Beiträge von Frau_Schmidt

    Liebe Alle,


    ich bin sehr am verzweifeln: zwei meiner fünf Schweine haben seit Anfang Dezember (3.12.) immer wieder Lungenerkrankungen. Das Weibchen hatte angefangen, hatte dann zehn Tage AB, währenddessen begann auch der Kastrat, bekam auch AB. Es wurde besser, dann begann es am 21.12. noch einmal, in der Urlaubsbetreuung war es dann auch deutlich besser, fast symptomfrei, vorgestern kamen sie zurück, das AB ging zur Neige, in der Klinik habe ich angerufen, die hatten nicht mehr genau das AB zur Verfügung (auch nicht die umliegenden Ärzte - es war ein Marathon...), aber eines in Tablettenform, das ähnlich sei. Das gebe ich seit gestern, bis dahin waren sie symtomfrei. Heute Morgen dann der Schock: alle beide wieder auffällige Atmung und knacken beim Atmen.


    Ich bin echt ratlos woher das kommt. Zudem AB bekommen beide noch Schleimlöser, Probiotika und ich lasse sie zweimal täglich mit Thymian inhalieren, darunter vorübergehende Verbesserung der Symptomatik. Ich selbst desinfiziere mir regelhaft die Hände, wenn ich zu ihnen komme. Geröntgt wurde, bei beiden war das Röntgenbild fast identisch: Lunge nicht mehr klar abgrenzbar. Die letzte Tierärztin sagte schon, dass wenn einer der beiden nicht überlebt, ich auf jeden Fall eine Obduktion machen lassen soll, um den Ursprung der Erreger zu identifizieren.


    Ich konnte die Klinik noch nicht erreichen, aber wir werden heute dort noch vorstellig werden.


    Meine Frage ist: Woher kann das kommen? Was hilft noch? Sollte ich das Gehege ausbacken bzw. alles as darin ist? Wie warm sind eure Zimmer? (Bei mir sind es 20 - 22 Grad mit Heizung, ich habe aber einen Luftbefeuchter).


    Ich hasse es, die Fellnasen so zu sehen...


    Ratlose Grüße

    Das tut mir sehr leid. Es klingt echt grausam.


    Ich meine, dass unsere TÄ erklärt hatte, dass sowas bei plötzlicher Aufgasung passieren kann.


    Liebe Grüße

    Danke euch alle!


    SusanneC, ja Danke. Wobei mir der Arsch schon auf Grundeis gegangen ist. Ich hatte für mich klar, wenn keine Besserung bis Mitternacht eintritt fahren wir in die Klinik... Zum Glück ist alles gut gegangen.


    Aktuell nimmt sie weiter zu. Und sie ist sehr aktiv, voll gut im Kontakt zu den anderen und beim Futtern

    Oh, entschuldige ich habe ganz vergessen zu berichten. Lieb, dass Du nachfragst:


    Sie wurde am Mittwoch operiert und ich konnte sie Donnerstag planmäßig heimholen. Fressen und Kotabsatz habe in der Klinik sehr gut geklappt. Die haben das Pflaster nochmal mit einem extra Hautkleber festgeklebt, dass Schwein das nicht abbekommt - war im nachhinein auch sehr sinnvoll.
    Zu Hause zeigte sie sich erstmal sehr gestresst von der langen Fahrt und machte einen müden Eindruck, daher habe ich sie seperat auf Windeleinlagen und Handtücher gesetzt. Dort hat sie auch immer wieder geschlafen und zeigte kein Interesse an den anderen Schweinen, weswegen ich es seperat belassen habe. Fressen klappte mäßig, da sie sehr selektiv fraß und wenig Heu, wegen dem erhöhten Schlafbedarf habe ich dann sechsmal täglich zugefüttert. An Schmerzmittel gibt es Metacam (tgl. 0,2ml) und zunächst alle 8 Stunden 0,1ml Metamizol für zwei Tage. Freitag dann der große Schock - sie hatte Durchfall bekommen, also richtig Kuhfladenmäßig... Natürlich hing der ganze Kot am und um das Pflaster... Mit Babytüchern habe ich das um das Pflaster wegbekommen, aber nicht an den Kleberändern. Da kam zu Gute, dass das Pflaster extra verklebt war, denn dadurch hielt es Bombenfest und nach Rücksprache mit der Klinik, habe ich die Kotspuren am Pflaster belassen, da nichts rein kommen konnte. Der Durchfall hielt in etwa drei Stunden an, ich habe in der Zeit gepäppelt, SabSimplex und Omniflora N gegeben sowie Salbeitee mit einem Viertel Traubenzucker... Samstag ging es ihr dann wieder gut, Sonntag früh gab es nochmal eine Einheit von 1,5 Stunden Kuhfladen...Danach ging es ihr aber schnell wieder gut, am Sonntag war ihre Aktivität wieder normal, d. h. viel Bewegung und sie nahm Anteil an den anderen Schweinen, weswegen ich dann alle auf Tücher gebettet habe. Eines der Weibchen verfolgte sie sehr ungestüm (sie schien gerade brünstig zu sein) und bedrängte meine Patientin, so dass ich die Gruppe über Nacht teilte. Am nächsten Morgen waren sie alle friedlich, so dass sie seit gestern alle vier zusammensaßen, gestern gab es auch den Pflasterwechsel in der Klinik. Die Ärztin scheint zufrieden mit dem Heilungsprozess zu sein, seit gestern Abend nimmt sie zu.
    Ich bin jetzt mal vorsichtig optimistisch


    Liebe Grüße

    Danke Dir. Ich hoffe auch, dass alles gut geht. Habe ihr jetzt eine Tasche gepackt und hoffe das Beste...
    Ein hohes Risiko stellt halt der Magen-DArm-Trakt dar... Ich hoffe, dass sie das alles gut wegsteckt.

    Hallo ihr Lieben,


    eines meiner Weibchen (4) hat sehr große, verkammerte Zysten. Die Zysten wachsen glücklicherweise nach außen, also haben noch nie auf Organe gedrückt. Das Punktieren bringt jedoch keinen Erfolg. Ebensowenig die Hormontherapie. Seit ein paar Wochen scheinen die Zysten auch hormonelle Auswirkungen zu haben, so dass die Kleine ihre Haare verliert.
    Daher ist der Entschluss gefallen sie kastreieren zu lassen. Ich habe mir verschiedene Kliniken angeschaut und mich für die jetzige entschieden. Das einzige Manko ist, dass ich dort kein Partnertier mitbringen darf. Sie wird morgens als erste operiert, eine Nacht dort bleiben und am frühen Abend des nächsten Tages von mir abgeholt... Von drei Tierärzten haben zwei definitiv dafür plädiert und die dritte unter Vorbehalt der Tatsache, dass alles ausgeschöpft ist.
    Ich bin echt unsicher, ob es das richtige ist. Sie ist ja sonst augenscheinlic gesund. Natürlich macht mir das mit den Haaren sorgen, es spricht ja für ein hormonelles Ungleichgewicht.... Aber bei der OP könnte sie ja sterben. Davon ist sie im Moment augenscheinlich noch weit weg. Allerdings hat sie so natürlich größere Risiken für gesundheitliche Probleme und maligne Geschwüre im Bereich der Gebährmutter.... und wahrscheinlich ist sie durch hormonelle Probleme in irgendeiner Form betroffen oder eingeschränkt - ich merke schon, dass sie nach dem Punktieren der Zysten viel mehr hüpft und dergleichen....


    Habt ihr Erfahrungen / nützliche Tips? Auch gerne noch entscheidende Argumente, die es mir leichter oder auch schwerer machen.


    - für nach der OP habe ich bereits Schmerzmittel, Päppelfutter, Zeugs für die Magen-Darm-Flora, Inkontinenzeinlagen zum Einstreuen, alle Termine am Folgetag abgesagt, damit ich ggf. Päppeln kann und meine Tierärztin gefragt, ob sie dann für meine verkürzte Arbeitszeit tagesklinisch dorthin kann um ggf. gepäppelt zu werden, das Saubermachen des Geheges organisatorisch umgeplant, eine LIste für die Klinik geschrieben (mit Dingen, die sie beachten sollen)....


    Gesetz den Fall, sie frisst gut und von alleine, kann ich dann am Folgetag sechs Stunden arbeiten gehen und sie bei ihrer Gruppe lassen oder soll ich sie dann tagesklinisch zur Tierärztin bringen?


    Liebe Grüße

    Ist er ansonsten fit? Frisst er? Wenn Ja, würde ich davon ausgehen, dass er was in der Nase hatte und es ausgenossen hat. Dafür ist ja das Niesen, um Fremdkörper aus der Nase zu bekommen. Manchmal ist da Heu, Staub, etc drin...
    Sollte der braune Rotz zum durchgehenden Problem werden, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.


    Viele Grüße

    Hallo,


    Ich verstehe den Punkt von Susanne, dass ohne Schmermittel im Gehege zu einer Selbstregulation führt und sich der Kleine nicht zu sehr bewegen kann.
    Allerdings möchte ich an dieser Stelle an die massiven Schmerzen eines Bruches erinnern, weswegen ich immer ein Schmerzmittel geben würde. Wichtig wäre, dass du beobachtet Wie sich der Kleine ohne verhält: Frisst er? Wird er apathisch?
    Bei meinem Kastrat hat der Käfig im Käfig damals den Umständen entsprechend geklappt.
    Ist das Bein abgebrochen oder komplett durch? Liegen die enden gut aufeinander?


    Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du noch etwas homöopathisches gibst, dass die Kallusbildung unterstützt.


    Liebe Grüße

    Danke für deine Antwort!


    Metacam habe ich da, dann gebe ich ihr etwas. Das mit den Schmerzen war mir nicht klar.
    Ja, das Ab bekommt sie täglich, im Moment intravenös von der tä, da ist mein Mann auch morgen wieder. Allerdings hat er sich nicht gemerkt welches Ab sie ihr gegeben hat. Ich bin dankbar, dass er den Weg mit ihr macht.


    Die Ärztin will ggf morgen röntgen.


    Jetzt wollte das Schwein nach dem letzten füttern absolut nicht auf das Snuggle. Ich habe die Heizung dort auf fünf und Luftbefeuchter im Einsatz. Ist das ok, wenn sie es selbst bestimmt oder soll ich sie zwingen bzw unter den Pulli nehmen? Sie hatte wohl eher Untertemperatur. Im Moment fühlen sich Ohren und Füße warm an.


    Liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben,


    gestern Abend stellte ich eine seltsame Atmung bei meiner Dame fest. Ich habe direkt Schleimlöser gegeben. Heute morgen ist mein Mann direkt zum Tierarzt - sonst war sie symptomfrei, außer einer einmaligfeuchten Nase. Er hat direkt noch eine aber Dame mitgenommen, die über Nacht Atemgeräusche bekommen hat.
    Die TÄ hat ihr eine schwere Lungenentzündung diagnostiziert. Ab gab es iv. Ich weiss leider nicht welches. Es sieht sehr schlecht aus. Ich habe gebeten differentialdiagnostisch eine Herzinsuffizienz zu bedenken. Das habe die Tä ausgeschlossen mit anbhören. Geht das? Sie sagt das Herz klingt gut, die Lunge verschleimt. Das Schwein ist unterkühlt, liegt deshalb auf oder an SnuggleSafe. Ich füttere mittlerweile zu, Ale zwei bis drei Stunden. Heute NachMittag fand ich den Zustand leicht gebessert, bei der jetzigen Fütterung eher schlechter. Ich inhaliere mit ihr (Salz und Salbeitee), stur bekommt Acc und omniflora.


    Habt ihr noch heilsame Tipps? Gerade liegt sie apathisch auf meinem Schoss bis das Snuggle wieder warm ist. Ich habe solche Angst...

    Mein Schwein hatte vor zwei Jahren einen komplizierten Knochenbruch.
    Er konnte ohne Bandagierung und Ruhigstellung nichts machen. Nach 1,5 Tagen konservativer Therapie (Ruhigstellung) wurde klar, dass der Bruch so nicht gut und gerade verheilen wird. Die Folge wäre eine Fehlbelastung, schnellere Athrose und Abnutzung sowie Überbelastung der anderen Gelenke gewesen.. Ich habe mich dann für die op entschieden - Chance war 50:50, weil die kleinen Knochen gerne mal platzen und dann hätte man amputieren müssen.
    Bei mir hat die op sehr gut geklappt. Neben zweimal täglich Verbandswechsel, gab es Traumeel, Zeel, Metacam,Kühlpacks gegen die Schwellung (3xtaglich 15 Minuten) sowie weitere Globuli, die mir glaube ich die liebe Larissi empfohlen hat.
    Er hat außer einem kleinen Wirbel an der narbe keine Folge. Er läuft wie früher. Ich bin froh, dass ich mich für anstrengende sechs Wochen entschieden habe.

    Hallo ihr Lieben,
    in Zuge meiner aktuellen Krankheitsstände, stelle ich mir einmal mehr die Frage wie ich feststellen kann, ob das Schwein genügend frisst, ohne dass es gleich eine Gewichtsabnahme sein muss.
    Ich meine folgendes: in der Regel ist Frischfutter bei mir immer verfügbar, kommt neues Futter, springen alle hin, um das beste (bei fast allen Salat...) abzugreifen. Zwei meiner Nasen fressen dann relativ lange und legen sich hin, die anderen essen in Etappen, eine frisst zum Beispiel zuerst den Salat, dann macht sie eine Pause von zwanzig Minuten, mümmelt Heu, kommt wieder frisst was festes, macht wieder ein Päuschen, kommt wieder... Da ich ja dummerweise arbeiten muss, kann ich nicht den ganzen Tag vorm Gehege verbringen, so wie ich es heute getan habe... Und auch nach heute fällt mir die Beurteilung der richtigen Futtermenge schwer. Ich kann zwar behaupten, dass etwas gegessen wurde, aber war das genug?
    Gibt es einen Richtwert (3 Blätter Salat, ein Auberginenstück... )mit dem ich das ungefähr einordnen kann oder hilft alles nichts und bei Unklarheiten geht es auf die Waage?


    Ich hoffe, ich konnte mein Problem einigermaßen vertständlich machen...


    Liebe Grüße