Beiträge von Frau_Schmidt

    Hallo zusammen,


    gestern fand ich mein kleinwüchsiges Schwein (550 g, 6 Jahre und sehr klein) auf der Seite liegend im Gehege. Sie konnte sich nicht mehr aufrichten.. Ich habe sie sofort gepackt und bin in die Klinik.

    Dort wurden wir zwar freundlich behandelt, aber unterm Strich haben wir 300€ dort gelassen, dafür dass es kritisch ist, keiner weiß warum und was helfen kann.

    Festgestellt wurde vor Ort, dass sie aus dem Rektum blutet. Das Blut war frisch und hellrot mit Schleim. Der Kostabsatz unterdessen war normal, das Fressverhalten ebenso (auf dem Weg in die Klinik hat sie Löwenzahn, Salat, Tomate usw in rauhen Mengen gegessen - auch Heu).

    Im Sono wurde dann gesehen, dass es keine Luft im Bauch gibt, also erstmal gut. ABER: es gibt unklares Gewebe und da war die Genese nicht klar: entweder ein dicker Eierstock oder im Darm. Bei letzterem wären wir in meiner Gedankenwelt bei Krebs, was schrecklich wäre. Sie konnten es nicht sagen. Ich habe Metacam bekommen. Ich bin in dem Moment leider nicht drauf gekommen, dass es möglicherweise zu schwach ist.

    Sie frisst weiter ganz normal. Aber: sie kann sich nur noch einseitig bin den Gliedmaßen koordinieren, schlängelt oder kämpft irgendwie über den Boden. Ich habe sie dann in die Box gesetzt, mein Mann ist jetzt nochmal in die Klinik.

    Habt ihr schlaue Ideen? Ich war lange nicht mehr so hilflos oder planlos...


    Viele Grüße

    Sehr gern. Ich habe das in Pulverform im Reformhaus geholt und dann immer eine Messerspitze auf das Salatblatt gegeben und ihr gefüttert. Später dann mit etwas Wasser aufgelöst und per Spritze und Maul.

    Die Beschwerden wurden darauf immer besser bis hin zum Normalzustand, aber sowas wie "zuviel" (mehr als gewöhnlich) hat immer wieder den Matschkot hervorgerufen. Ich habe immer so lange gegeben zu allen Mahlzeiten bis es besser wurde.


    Alles Gute!

    Ich hätte auch Mal ein Schweinchen mit unklaren Matschkot, wo die Meinung der Ärztin eher hin zu empfindlichen Magen-Darm-Trakt ging. Ich habe ihr dann über mehrere Wochen Apfelpektin gegeben. Zu Beginn hatte ich es über das Futter gestreut, jedoch scheint es nicht so gut zu schmecken, so dass ich es ihr immer direkt ins Maul gegeben habe. Apfelpektin scheint Gifte zu binden und hat in meinem Fall gut geholfen, allerdings hatte die Dame wirklich eine Neigung dazu: sobald Futter zu feucht war, kam es wieder und ich habe die Anwendung wiederholt.


    Alles Gute für deine Schweine

    Hallo ihr lieben,


    ich habe seit Mai ein Schwein aus einem Labor. Ich hatte bisher einige Laborschweine und kenne es, dass diese etwas ängstlicher sind als nicht-Laborschweine, jedoch schießt sie den Vogel ab. Ich mache jede Woche TÜV, sie verhält sich jeder Woche aufs neue soo als ob ich sie fressen würde: sie rennt weg, sie springt kopflos in die anderen, sie rennt und klettert an mir hoch, zerkratzt mich total. Im August hatte sie Heu im Auge, wir hatten dreimal täglich einen Panikkampf. Sie ist danach auch immer fertig, weswegen ich bemüht bin alles kurz und bündig zu erledigen (Waage, Kontrolle, ggf Krallen schneiden, zurück). Danach werde ich noch mehr ignoriert und sie zeigt sich erstmal nicht.

    Nun ist mir gestern ein Fehler passiert: beim Krallen schneiden bin ich abgerutscht und ich habe sie geschnitten, indem ich minimal zu tief geschnitten habe.

    Bevor ich heute zur Arbeit muss, habe ich wie immer gefüttert. Die beiden anderen kamen, sie nicht. Ich habe sehr lange gewartet, bin immer wieder raus, nichts.... Dann habe ich sie rausgeholt, die Nägel kontrolliert, alle anderen Dinge kontrolliert: Bauch weich, setzt Kot und Urin ab, beides wirkt normal. 3g mehr Gewicht als gestern. Heute Abend dasselbe Spiel: wieder volles Programm, 4g weniger als heute Mittag... Ich habe in Panik Päppelbtri gemacht, nachdem sie zunächst in meinen Schlafanzug gehüpft ist (vor Panik) hat sie in Sekundenschnelle dem gesamten Brei, ohne Spritze, aufgeschlabbert. Danach mümmelte sie Heu im Gehege, bis ich mich versehentlich bewegte....

    Das einzige was ich feststellen konnte war ein Nieser heute Mittag...

    Nun zu meinem Anliegen: ich fahre morgen bis Samstag in den Urlaub. Die Schweine kommen zu meiner Oma in ein großes Gehege. Die versorgt sie. Ich habe jetzt natürlich Schiss, dass die kleine Maus doch etwas hat. Wir geben sie morgen um zehn Uhr ab. Wenn sie gar nichts frisst, würde meine Oma auch anrufen und dann fahre ich zurück (sind nur 1,5 Stunden weg) , um sie zum Arzt zu bringen. Allerdings können andere Dinge ja leicht von einer alten Dame übersehen werden.


    Nun meine Fragen: kennt ihr Schweine, die so panisch sind, dass sie dann mehrere Tage nichts in eurer Gegenwart futtern? Oder vermutet ihr eher eine Krankheit und ich sollte es abklären lassen vor dem Urlaub?


    Liebe Grüße

    Hallo ihr lieben,


    im nächsten Jahr (Dezember 2020) ziehen wir in ein kleines Haus. Dazu gehört auch rein kleiner Garten (30 qm) mit etwa 20qm Rasenfläche. Jetzt kam ich auf die Idee, dass es ja auch für die Schweine schön wäre, wenn diese im Sommer tagsüber raus kommen. Da wir zu Beginn ein sehr einsehbares Grundstück haben (und ich nicht möchte, dass sie gestohlen oder angefasst werden), allerdings nur dann wenn ich auch da bin -ergo im Urlaub und am Wochenende. Ich weiß nicht, ob ich das jemals ändern werde, weil ich ein großer Schisser bin.

    Jetzt habe ich da ein paar Fragen:

    - was für ein Gehege macht Sinn? Sollte es so ein von allen Seiten gesichertes Gehege sein? Von oben wird es auf jeden Fall gesichert sein, aber sollte es auch von unten gesichert sein, also würde ein Mader buddeln, tagsüber, wenn ich auf dem Liegestuhl einschlafe?

    - oder ginge auch etwas Portables - ich hatte durchaus die Idee, die kleinen Schweine als Rasenmäher und -dünger zu missbrauchen, was ja bei der Fläche gut machbar wäre. Wenn ja, was für Ideen habt ihr dann?

    - am Anfang liegt da Rollrasen. Mein Plan ist direkt am Anfang ein paar Saaten fallen zu lassen. Ist Rollrasen in irgendeiner Form schädlich? An die Grenzen pflanzen wir ihren geliebten Bambus.


    Soweit erstmal der Ist-Zustand. Achja, es handelt sich um eine Haremsgesellschaft mit vier Schweinen im aktuellen Alter von 1-7 Jahren.


    Lieben Gruß

    Ich würde sagen, dass das einer Ursache sein könnte. Meine Dame hatte eine deutlich tiefere Stimme, war total hypermotorisch ("immer auf Achse") , weil sie jedes Schwein besprungen hat und hat ebenfalls Gewicht verloren. Haare hat sie nicht verloren. Natürlich war sie dabei auch gestresst.

    Liebe Alle,


    ich habe schon öfter gelesen, dass Bambus (ausser Glücksbambus) genießbar ist.


    Da ich immer etwas unsicher bin, wollte ich fragen, ob das auch auf meinen Balkonbambus zutrifft. Wenn sie ihn essen dürfen: wie gebe ich ihn? Nur die Blätter oder auch das Geäst?


    Und: kennt jemand die Nährstoffe von Bambus, v. a. bezogen auf Calcium.


    Ich wäre euch sehr dankbar über Rückmeldungen und Einschätzungen!


    Lieben Gruß

    Hallo,


    ich habe Sie gestern Abend in eine Klinik gebracht (eine andere). Die hatte noch einen anderen Behandlungsansatz, nämlich Hefen und Nystatin. Die Ärztin sah das Recht gute Allgemeinbefinden und die Oppositionsneigung ähnlich positiv wie ich Beim Röntgen ist eine stark vergrößerte Leber aufgefallen, da ist die Genese noch unklar. Sie wurde dort stationär aufgenommen. Um 14:00 Uhr darf ich anrufen und fragen.

    Ja, wie gesagt war ich täglich beim Tierarzt bzw in der Klinik. Auch heute. Stand ist: zu jeder Fütterung eine Kapsel geben, massieren so gut es geht und Abwarten, da sie Lebenswillen zeigt. Die Prognose laut den Ärzten ist nicht zuversichtlich. Daher sagen mir die Ärzte auch, dass sie austherapiert ist.

    Und nein, Dimeticon und Simeticon scheinen nicht gefährlich zu sein, da sie rein physiologisch wirken und der Wirkstoff ausgeschieden wird.