Beiträge von mambomba

    Ich hatte meine Schweinchen ca. ein Jahr lang in einem Käfig, der relativ nah am Boden stand.
    Allerdings hatte ich mir, damit ich sie zum Putzen leichter wegschieben kann, ein einfaches Brett aus dem Baumarkt besorgt und Rollen druntermontiert. Somit hatten sie ein kleines bisschen Abstand zum Boden, die Luft isoliert ja auch ein wenig von der Bodenkälte.
    Kann ich übrigens nur weiterempfehlen, geht superschnell und erspart einem viel Hampelei beim saugen, wischen, Käfigmisten.... ;)

    Wenn sie sich nicht angreifen, ist das doch echt schonmal ein gutes Zeichen.


    Ich habe vor kurzem meiner Dreiergruppe zunächst ein etwas älteres Weibchne und dann ein kleines Weibchen dazugesetzt und konnte beide Male sehr ähnliche Reaktionen feststellen:
    Milos, mein Kastrat, hat die neuen Weiber eifrig bebrommselt, ist ihnen hinterhergerannt, hat auf sie "aufgepasst".
    Lisha ist bei beiden Neuen ziemlich zickig geworden.
    Und Timea hat beide Neuzugänge erstmal ignoriert, und zwar nicht nur für fünf Minuten oder so, sondern über einen Tag lang. Und auch danach ist sie eher auf Distanz geblieben.


    Vielleicht ist eines deiner Schweinchen einfach wie meine Timea und braucht nicht unbedingt diesen nahen Beschnupper-Kontakt, und dein früheres Schweinchen war einfach ein bisschen mehr wie mein Milos.


    Die kleinen haben eben auch alle einen eigenen Charakter :)


    Solange sie sich nicht streiten oder bekämpfen, würde ich auf jeden Fall sagen, dass sie miteinander auskommen!

    Hallo :)


    Ich habe bisher mit all meinen Tieren in einem Zimmer gelebt / geschlafen, erst bei meinen Eltern und danach in 1-Zimmer-Wohnungen, ging also garnicht anders.
    Wie die anderen schon geschrieben haben, sind Meerschweinchen nicht wirklich nachtaktiv, aber nachts gut zu hören. Man hört das Rascheln an der Heuraufe, hört wie sie rumwuseln und Heu knuspern. Ich persönlich schlafe inzwischen schlecht, wenn ich in einem ruhigen Zimmer ohne Tiere schlafen muss :lol: ...aber meine Gäste beschweren sich meist. Es ist einfach eine Gewöhnungssache, also wenn möglich die Schweinchen zu dir holen, wenn nicht grade wichtige Dinge wie Prüfungen anstehen ;)


    Wenn du nicht gerade der absolute Putzteufel bist, würde ich den Tieren eher einen abgegrenzten Bereich für den Auslauf machen, mit einer extra Unterlage(die kötteln und pullern nämlich meist wo sie grad sind, selbst wenn du sie was den Urin angeht stubenrein hast, hast du immer noch die Köttel rumfliegen). Je nachdem was du für einen Fußbodenbelag in deinem Zimmer hast, mögen die Schweinchen nicht gerne drauf laufen(Laminat, Fliesen) oder würden ihn zerstören(Teppich, Parkett).
    Als Unterlage kannst du z.B. alte Handtücher, Bettlaken oder billige Decken aus dem schwedischen Möbelhaus nehmen. Je nach Fußbodenbelag (also ob man ihn leicht wischen kann oder nicht) kannst du zusätzlich eine beschichtete Tischdecke oder PVC (gibts im Baumarkt) drunterlegen, weils dann doch manchmal durch die Decken / Handtücher durchsifft.


    Wie alt bist du denn? Also auf gut deutsch: wie viel haben deine Eltern überhaupt noch in deinem Leben mitzureden? ;)

    Du könntest allgemein mal beim Aquaristik/Terraristik-Zubehör gucken. Ich hab damals die Unterschlüpfe für meine Rennmäuse immer dort geholt, wenn ich mich richtig erinnere, gabs da auch recht große Unterschlüpfe.
    Schildkröten mögen ja sowas anscheinend auch sehr gerne...

    @ pushl


    Bei Menschen setzen auch nach einigen Tagen von alleine die Wehen ein, wenn das Baby im Mutterleib verstirbt. Das ärztliche Eingreifen wird bei Menschen vor allem gemacht, um es den Müttern zu erleichtern.


    Quelle:
    http://www.gesundheit-heute.de/gh/ebene3.html?id=2132#09k71



    Von daher fänd ich es sehr logisch, wenn das bei anderen Säugetieren auch so wäre. Irgendwas muss ja von der Natur aus vorgesehen sein, dass das Tier nicht bei einer "misslungenen" Schwangerschaft gleich stirbt.
    Und auch die von TeeEi geäußerte Vermutung halte ich für relativ wahrscheinlich, also dass die Babys tot geboren wurden und dann von der Mutter aufgegessen. In der Natur würden sie sonst Fressfeinde anlocken. Die Gefahr droht natürlich bei uns im Haus nicht, aber das ist vermutlich einfach Instinkt...

    Sooo, das andere Heu ist fast aufgebraucht und die Bestellung bei Heuandi steht an:


    1) Würdet ihr mir den ersten, den zweiten oder eine Mischung aus beiden Schnitten empfehlen?


    2) Ich möchte mir gleich Zweige/Knabberäste dazu bestellen. Allerdings kann ich mir unter "1kg Äste" nicht wirklich was vorstellen - kann mir das irgendwer bildlich beschreiben? Also zb "1 kg Äste ist ungefähr so groß wie x Aktenordner" oder wieviel es eben ist, irgendwie sowas, danke!



    lg, mambomba

    @ la fata


    Ich weiß nicht mehr genau, auf welchem Weg ich hierher gefunden habe, irgendwas hab ich gegoogelt und bin irgendwann in diesem Forum gelandet - aber ich bin eben direkt hier im Forum gelandet, ich hab erst viel später gemerkt, dass es hier nicht nur ein Forum, sondern auch eine Info-Seite gibt...


    Würde mich nicht wundern, wenn es anderen auch so ging...

    Wenn in eurer Familie nicht grad ein supergroßes Asthma-Risiko ist(da würde so eine eher staubige Umgebung Asthma bei eurem Kind vllt ungünstig beeinflussen), würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen.


    Wie schon gesagt wurde, möglichst wenig staubende Einstreu suchen und einfach ein bisschen öfter saugen/fegen/wischen. Dann wird das schon klappen :)




    ps:
    Was mir grad noch einfällt: Vllt ein bisschen Stroh oder Heu über die normale Einstreu drüber tun, dann staubts beim rumrennen nicht so sehr, weil die Holzspäne nicht mehr so stark aufgewirbelt werden können. Und die Schweinchen mögens meist auch gern ;)

    Wenn sie allein im Auslauf saß und die andere noch nicht in ihrer Nähe war (so hab ich das jetzt aus deinem Text rausgelesen), dann hat sie vermutlich nach der anderen gerufen. Das Meerschweinchen, das ich als Kind hatte, hat mal Babys gehabt, wenn da eins zum Wiegen rausmusste oder ich sie nacheinander in das Außengehege umgesetzt habe, haben die sich auch immer gegenseitig gerufen.


    Meerschweinchen sind eben Gruppentiere, die mögen nicht allein sein. Und wenn die Gruppe weg ist, wird sie eben gesucht ;)

    Ich musste bisher noch kein Schweinchen einschläfern lassen(die beiden bisher verstorbenen Schweinchen starben "von allein"), aber meine Rennmaus Manfred.


    Es ist zwar eine andere Tierart, aber ich denke, die Erfahrung ist im Prinzip die gleiche, deswegen berichte ich hier einfach auch mal.


    Manfred hatte eines Tages einen Knubbel am Bauch, der Tierarzt diagnostizierte einen Tumor an der Bauchdrüse. Grundsätzlich ist das erstmal was, mit dem die Tiere relativ gut weiterleben können. Aufgrund seines Alters war mir das Risiko einer Narkose zu hoch und ich entschied mich gegen eine Operation. Der Tumor wurde mit der Zeit immer größer, schien ihm aber keine Schmerzen zu bereiten. Lediglich seine Bewegungen waren mit der Zeit ein wenig eingeschränkt, war da eben dieser Knubbel im Weg war. Ich habe sein Terrarium mit der Zeit immer den Umständen angepasst, sodass er immer überall hinkonnte und auch genug Beschäftigung hatte, ohne sich eingeschränkt zu fühlen. Als der Tumor richtig groß war, hab ich auch das Streu ausgetauscht(Küchenpapier statt Sand), damit er sich nicht aufscheuert.
    Bis hierher war er immer noch sehr lebenslustig und hat sich im Prinzip verhalten wie immer.


    Dann merkte ich aber, dass er deutlich mehr Schlaf brauchte, er zog sich immer öfter in sein Nest zurück und sein Aktionsradius wurde immer kleiner. Da habe ich angefangen, mich mit dem Gedanken zu beschäftigen, dass ich vllt diejenige sein muss, die ihn erlösen wird. Aber ich wollte ihm die Chance geben, sein Leben so lange zu leben, wie es für ihn noch lebenswert ist. Am 10.10.2008 begann er, ab und zu ein bisschen zu torkeln, wie ein betrunkener Mensch, fing sich aber immer recht schnell wieder. Er zeigte noch Interesse an mir, reagierte auf meine Stimme und auch auf Futter. Am 12.10. bekam er jedoch so eine Art epileptischen Anfall, bei dem er sich absolut nicht mehr unter Kontrolle hatte. Das war für mich das Zeichen, dass nun der Zeitpunkt gekommen war. Da es Wochenende war, bin ich in eine Tierklinik gefahren.


    Dort wurde er erst nochmal untersucht(da sie seine Krankengeschichte ja nicht kannten). Die Tierärztin hat dann bestätigt, dass einschläfern wohl das beste für meinen Manni sei und ich ihn mit Päppeln nur noch unnötig quälen würde. Ich hatte bereits einen kleinen Sarg dabei, den ich in den Tagen vorher gebastelt hatte(dass er sterben würde, war ja schon länger klar, die Frage war nur wann). Mir wurde von der Tierärztin freigestellt, ob ich dabei sein wollte oder nicht. Ich habe mich für das nicht dabeisein entschieden, da ich zu dem vorherigen Anfall nicht auch noch den Todeskampf in Erinnerung haben wollte. Ich durfte mich ausführlich von ihm verabschieden und habe dann mit meinem Freund das Behandlungszimmer verlassen. Die Tierärztin hat berichtet, dass Manfred sich gegen die Spritze garnicht mehr gewehrt hat, es war also auch für ihn der richtige Zeitpunkt zu gehen. Sie hat, bevor ich wieder ins Behandlungszimmer kam, den kleinen in den vorbereiteten Sarg gelegt und auch dann durfte ich noch ein wenig in dem Raum bleiben und mich verabschieden, bevor der Sarg geschlossen wurde. Und das alles am Sonntag im Notdienst!


    Bezahlt habe ich dann gleich vorm gehen(bzw meine Mutter und mein Freund haben das geregelt).



    Ich denke, dass es in meinem Fall die richtige Entscheidung war. Ich würde auch immer wieder so handeln: es dem Tier so lange wie möglich so angenehm wie möglich machen, es mit seinem Lieblingsfutter verwöhnen und so weiter. Aber es eben auch gehen lassen, wenns nicht mehr kann.