Beiträge von Miriam

    Nochmal ein kurzes Update:
    Zoe ist wieder ganz die Alte, sie läuft muckernd umher, quietscht nach Futter, streitet sich mit Piggles um das Essen und frisst super. Sie macht sogar schon wieder Männchen, wenn auch noch etwas vorsichtig. Es gibt noch 2x tägl. Metacam, aber auch das können wir voraussichtlich morgen reduzieren. Antibiotikum gibt es morgen noch ein letztes Mal.
    Die Naht lässt sie komplett in Ruhe und alles heilt gut ab. Morgen streuen wir das Gehege wieder ein (eeeeeendlich!). Die Fäden lösen sich selbst auf, daher müssen wir auch nicht mehr in die Klinik. Das Schlimmste haben wir überstanden. Die Tage vor der OP und besonders der Tag an dem Zoe operiert wurde waren der Horror, aber sie hat alles gemeistert- jetzt geht es täglich bergauf:)

    Zitat von Topinamburschweinchen91

    Ich wünsche euch sehr, dass sie sich schnell von der OP erholt.


    Danke Dir, waren bei der Nachsorge & es sieht wirklich gut aus!


    Zitat von Topinamburschweinchen91

    Wow, 7,5 Jahre ist ja ein wirklich stolzes Alter.
    Ich wusste gar nicht, dass es auch Tabletten gibt. Haben die irgendwelche Nebenwirkungen?
    Das könnte man natürlich auch noch probieren.


    Bei Ginny hat es halt gut funktioniert, die hat die Tabletten ganz gierig gefressen:) Sie musste 5 am Stück nehmen und dann war für einige Monate Ruhe. Nebenwirkungen sind die gleichen wie bei den anderen Hormen, aber man erspart den Schweinen die Spritze.

    Wenn sie fit und agil ist, hat sie sehr große Chancen, es zu packen. Und das Gewicht klingt auch super. Sprich doch mal Deine Sorgen bei Deiner TÄ an. Ein Risiko gibt es natürlich immer, ich hatte ja die gleichen Sorgen und dann haben so viele im Zoe Thread geschrieben, dass sie froh über die Entscheidung das Weibchen kastrieren zu lassen und dass alles gut verlaufen ist. Das hat mir echt Mut gemacht und hier lief es ja auch ganz gut. Aber Gewissheit hat man leider nie:(

    Es sieht weiterhin gut aus! Um 16.00Uhr brechen wir ganz nobel mit dem Taxi (die Taxikosten nähern sich schon den Tierarztkosten an, aber es ist stressfreier, als mit der Straßenbahn zu fahren) zum Nachsorgetermin auf, da sieht sich die TÄ nochmal die Wunde an. Aber vom Verhalten her ist alles gut. Sie schläft zwar verhältnismäßig viel und bewegt sich weniger durchs Gehege als üblich (denke, die Naht stört auch), frisst aber sehr gut & mit Appetit.
    Ich bin nur froh, wenn die Schweine endlich wieder auf Streu sitzen können-die Handtücher & Decken nerven echt...

    Genau das waren auch meine Änste. Und Dienstag Nacht hatte ich echt ein paar Momente, in denen ich dachte, was habe ich ihr da nur angetan.
    Es ist einfach ein hohes Risiko (die Narkose, das Aufwachen daraus, die Darmtätigkeit & das Wieder Fressen, dias Abheile der Wunde), und 100&ig haben wir es noch nicht überstanden.
    Zoe ist halt ne Kämpfernatur, super agil und stark, anderenfalls hätte ich den Eingriff nicht gewagt.

    Oh Mann, die nächste im Bunde mit blöden Zysten...
    Ich würde mir vorher ein paar Fragen beantworten:
    - Ist sie denn fit vom Allgemeinbefinden?
    - Wieviel wiegt sie?
    - Hast Du einen guten TA & eine gute Klinik mit Meerschwein-Erfahrung?
    - Wie sind die Zysten beschaffen? Kann man evtl. punktieren (wobei das glaube ich auch sehr risikobehaftet ist)?


    Generell würde ich mich bei Atemproblemen für eine Kastra entscheiden, um die Lebensqualität des Schweinchens zu steigern. Langfristig kann ich mir vorstellen, dass sie vielleicht auch gesundheitliche Probleme (Kreislaufprobleme, schneller Anfälligkeit für Krankheiten,...) entwickeln könnte.

    Ich war die letzte Zeit so beschäftigt mit meinen eigenen schweinischen Problemen, dass ich gar nicht in die anderen Krankheitsthreads geguckt habe. Dabei haben wir ein ganz ähnliches Problem:


    Wir haben am Dienstag unsere Zoe kastrieren lassen. Mir ging es da wie Dir, ich hatte so eine Panik vor dem Eingriff. Bei Zoe war das Problem, dass sie unter der Hormonbehandlung einen Gesäugetumor bekommen hatte, da die Hormone auch das Wachstum dieser Biester fördern:( Da nun ohnehin operiert werden musste, wurde auch die Gebärmutter geschallt und die sah verändert aus, also war die Kastra unumgänglich. Da Zoe noch sehr fit ist, wurde uns dazu geraten, lieber jetzt so einen Eingriff zu wagen, als in höherem Alter (sie ist 4,5 und wiegt so ca. 1095g). Zudem hatte Zoe trotz Hormonbehandlung komplett kahle Flanken. Tja, Zoe erholt sich noch, hat es aber soweit gut überstanden, Dienstag Nacht ging es ihr zwar richtig mies (und da habe ich meine Entscheidung sie kastrieren zu lassen kurz doch bereut), aber das haben wir mit Wärme wieder gut hinbekommen. Jetzt frisst sie wieder und läft noch etwas staksig durchs Gehege. Heute ist noch ein Nachsorgetermin...


    Unsere Ginny ist dagegen immer gut mit Hormonen (Chlormadinon Tabletten, die hat sie super vertragen) klar gekommen und ist stolze 7,5 Jahre alt geworden.


    Wenn Du den Eindruck hast, dass die Hormonbehandlungen bei Deiner Wilma auf Dauer nicht reichen, würde ich schon dazu raten, so einen Eingriff eher in jüngerem Alter durchzuführen. Die Hormonbehandlung kann auch negative Folgen haben, die mir auch vorher nicht derart bewusst waren. Vielleicht stellst Du Wilma nochmal einem TA vor und holst Dir fachkundigen Rat, ob eine Kastra in Frage kommt oder nicht.

    Beobachte sie einfach mal gut und checke sie mal durch. Meine machen das schonmal, wenn sie Blinddarmkot produzieren- Deiner Beschreibung nach könnte es das sein. Hat sie vielleicht kurz darauf Kot gefressen? Wenn sie sich normal verhält & frisst denke ich nicht, dass Du Dir Sorgen machen musst.