Beiträge von Flauschi

Hallo,
ich brauche mal eure Hilfe.

Mein Kastrat Nemo, geb. 26.12.2006, hat seit einigen Monaten einen Bruch an der rechten Körperseite, zunächst klein, dann größer werdend mit Ausfall des Fells, Größe vor der OP Anfang November ca. 8 x 8 cm, Größe jetzt beim Rezidiv ca. 7 x 7 cm, fast kreisrund, Ursache unklar (Bissverletzung??).
Als der Bruch damals aufgetreten ist, war ich beim Tierarzt, es wurde Ultraschall gemacht, um einen Tumor auszuschließen. Der TA und ich sind dann übereingekommen, zunächst nur zu beobachten, nicht zu operieren, wegen des Narkoserisikos. Dann aber wurde der Bruch einfach zu groß.

Nemo wurde am 03. November operiert, OP-Dauer 1 1/2 Stunden. Die Bauchfaszien ließen sich so nicht mehr verschließen, also Einsatz eines Vicryl-Netzes, vernäht mit Polysorb 4-0. Die Nahttechnik im Bauch ist mir leider nicht bekannt. Seit Dienstag/Mittwoch dieser Woche kommt die Bruchbeule zunehmend wieder hervor. Gestern war ich beim TA, der ein Rezidiv bestätigte und mir zur Wiederholung der OP riet. Derselben Meinung bin ich auch, denn der Bruchsack steht an der Seite deutlich hervor, sodass ich die Verletzungsgefahr für relativ groß halte. Und ich möchte nicht in die Situation kommen, abends nach Hause zurückkehrend ein (halb)totes Schweini im Gehege liegen zu sehen, bei dem die Gedärme aus dem Bauch hängen ..... Daher möchte ich Nemo ein zweites Mal operieren lassen.

Meine Fragen sind nun folgende:
1. Gibt es eine besondere Nahttechnik, mit der das Netz sicherer im Bauchraum befestigt werden kann? Bei der Hautnaht waren Einzelnähte gesetzt worden. Wäre es zum Beispiel möglich, im Bauch zur Netzbefestigung eine fortlaufende Naht "rundherum" zu setzen, ggf. auch doppelt?
2. Wieviel größer als das "Loch" in der Faszie sollte das Netz sein? Wäre eine Überlappung von mehreren cm sinnvoll?
3. Welches Netz aus der Humanmedizin könnte man benutzen? Oder könnte eines aus dem veterinärmedizinischen Bereich besonders empfehlenswert sein?
4. Könnte evtl. ein anderes Nahtmaterial als Polysorb 4-0 besser sein?

Mein TA wird im Laufe der nächsten Woche einen Humanmediziner nach Netzen fragen und sich dann bei mir melden, damit die OP geplant werden kann.

Eine E-Mail an "Fraumeier" habe ich auch schon geschickt und warte gespannt darauf, was er antwortet.

Hatte jemand von euch auch schon mal so eine Situation und kann mir einen Rat geben? Außer einer zweiten Operation sehe ich keine Lösung für meinen Kleinen und es darf kein zweites Mal schiefgehen. Das Netz muss dann halten! Nemo tut mir echt sooo leid, hat sich gerade von der ersten Operation erholt, Wunde ist super verheilt, keine Wundheilungsstörungen - und dann sowas!

2 Glatthaar, 2 Rex, 1 Rosette, 1 Sheltiemix

Wieviel Länge wäre denn im Wohnzimmer? 2m wäre gut, noch mehr aber noch besser. Ich habe einen Eigenbau mit 2 m x 85 cm. Als Unterbau dienen zwei Tische gleicher Bauart, auf die ich Fichtenholzbretter (3 Stück 2 m x 30 cm) nebeneinander gelegt habe. Darauf dann eine Wachstuchtischdecke, an den Bretträndern nach unten umgeschlagen und von unten mit kleinen Nägeln befestigt. Seitenwände und Hinterwand sind wieder Fichtenholzbretter, die im unteren Bereich lackiert sind und untereinander mit Metallwinkeln befestigt. Vorne habe ich zwei Holzleisten befestigt. zwischen denen die Plexiglasscheiben klemmen. Super einfach und einen Schönheitswettbewerb kann ich damit auch nicht gewinnen, aber ganz alleine selbst gebaut!

BBB ist auf jeden Fall immer gut. Wird bei der Untersuchung der Köttelprobe denn auch nach Kokzidien gesucht? Vielleicht hat sie welche, aber noch nicht so viele, dass es heftige Symptome gibt. Meine Flummi hatte das mal, immer wieder Matschköttel, und erst nach einigen Wochen ohne Besserung - aber auch ohne Verschlechterung - wurde dann nach Kokzidien gesucht und welche gefunden. Nach der Baycox-Therapie war dann alles wieder in Ordnung.
Alles Gute für Gretel!

2 Kastraten (schoko-weiß und buff-weiß)
3 Weibchen (grauagouti, safran und weiß)