Beiträge von nienz

Jetzt muss ich doch auch noch was schreiben! Unser Opa Struppi, den die Tierärztin auf mindestens 8 Jahre schätzt (wir haben ihn jetzt seit 4 Jahren) zeigt auch süße (wie ich finde) Alterserscheinungen. Er sieht nicht mehr so gut, kommt beim Kratzen nicht mehr an alle Stellen heran, hat ein bißchen Hautprobleme, bekommt langsam eine Stirnglatze :), schläft viel und sehr TIEF, und ist allgemein irgendwie viel entspannter als früher. Nichts kann ihn mehr aufregen, nicht einmal seine zickige Partnerin. Fressen tut er mit Freude, und manchmal hüpft er sogar noch in die Heuraufe! Bis auf die Haarlinge, die er vor kurzem bekommen hat, geht es ihm prächtig. Ich finde es irgendwie total schön, einem Schwein beim Älterwerden zuschauen zu können Das Bild wurde vor einem knappen Jahr aufgenommen. http://www.abload.de/image.php?img=230409010qgpw9.jpg

unsere Schweine-Oma Maxi, die leider letztes Jahr gestorben ist, hat das auch immer gemacht, wenn sie geschlafen hat. Man konnte richtig den Übergang erkennen von hinlegen, über Augen auf Halbmast, zu einschlafen. Mit offenen Augen, die gerollt/gezuckt haben, zuckenden Öhrchen und manchmal mit sich bewegenden Hinterfüßchen, als würde sie im Traum total schnell rennen. Reagiert hat sie dann auch nicht wirklich. Aber irgendwann hat sie dann angefangen im Schlaf zu kauen, ist dann langsam aufgewacht und hat gegähnt. Ich habe mir da nie Sorgen gemacht, sondern fand das total süß Unsere jüngeren Schweinchen haben nie so tief geschlafen, die waren immer wachsam.

Liebe Grüße
nienz

Ich danke Euch allen für Eure Antworten!!
Diesen Monat bin ich auch schon alleine mit den Schweinchen und bin bis jetzt jeden Tag in der Mittagspause kurz nach Hause gedüst (sind nur 5 Minuten), aber ihr habt recht, da haben sie eigentlich immer nur gepennt Ich hatte halt etwas Sorge, da ich "nur" zwei Schweinchen halten würde und irgendwie dachte, dass es ihnen da eher langweilig wird als in einer größeren Gruppe. Die Schweinchen, die wir jetzt haben, sind schon sehr kontaktfreudig und kommen immer gucken, was wir so machen, wenn der Käfig offen ist bzw. beschweren sich, wenn wir uns nicht bei ihnen im Zimmer aufhalten, sondern es wagen, uns woanders zu unterhalten, die kleinen Zicken!
Falls ich es jetzt aber in Zukunft ohne Schweine garnicht mehr aushalten sollte (soll ja vorkommen :wink: ), werde ich mit gutem Gewissen wieder ein paar Racker halten!
Grüße,nienz

Hallo ihr,

meine Mitbewohnerin und ich haben zwei Meerschweinchen (darunter ein Leihschwein ), die wir gemeinsam versorgen. Das geht gut, weil wir verschiedene Arbeitszeiten haben, so daß immer mal jemand zu Hause ist. Allerdings habe ich jetzt einen neuen Job und muss umziehen. Geplant ist, dass die Schweinchen bei meiner Mitbewohnerin bleiben, die dann mit ihrem Freund zusammenzieht.
Ich wollte eigentlich keine Schweinchen mehr halten (auch wenn es fast nichts schöneres gibt..), weil ich in Zukunft alleine wohnen werde und tagsüber nicht da bin. Was sagt ihr dazu? Können Schweinchen (ich gehe mal von zwei aus) den ganzen Tag alleine sein? Kann man ihnen morgens einen Haufen Futter geben, der dann den ganzen Tag reicht? Unsere beiden halten wir in einem großen Käfig (ca. 3-4-m2 würde ich schätzen), der zusätzlich noch Etagen eingebaut hat, toben können sie also genug. Was sagt Eure Erfahrung?

Danke und Grüße,
nienz

Ich hatte auch den SZ-Artikel gelesen, und zwar zufällig eine Woche, bevor unsere Maxi gestorben ist (irgendwie krasser Zufall...). Übrig geblieben ist Struppi, mittlerweile 8 Jahre alt, aber noch rüstig. Da wir in Konstanz wohnen, sozusagen mit einem Fuß in der Schweiz, haben wir uns gleich um ein Leihschweinchen gekümmert. Wir haben eine Züchterin angeschrieben, und konnten dann zwischen zwei Schweinedamen wählen. Vorher hatte sie sich ganz genau erkundigt, wie wir die Schweine halten, wollte auch Fotos vom Käfig sehen, und man hat gemerkt, dass es ihr sehr wichtig war, zu wissen, wohin ihr Schweinchen geht. Jetzt haben wir die knallweiße, rotäugige Palomina, ein "Ladenhüter" laut Züchterin, weil sie wie eine kleine Ratte aussieht, und keiner sie bisher haben wollte. Sie ist jetzt eineinhalb, SEHR aktiv und ein richtiger Wildfang, und Struppi liebt sie heiß und innig. Manchmal darf er sie sogar ein bißchen putzen...
Da wir Palomina richtig gekauft haben, mit der Option der Rückgabe, können wir uns auch überlegen, ob wir sie nicht doch behalten, falls wir sie doch zu liebgewonnen haben...
Wir sind auf jeden Fall total froh, dass es sowas wie Leihmeerschweinchen gibt, und Struppi ganz sicher auch!!

hi evelyn,
wir gehen mit unseren schweinderln immer zur frau dr. hornig in der nähe des zähringerplatzes. die fanden wir immer gut und sie hat eine abendsprechstunde, mittwochs von 18-20 uhr. man muss aber immer recht lange warten. bis jetzt hatten wir allerdings auch noch nichts ernstes. abraten würde ich dir von einem tierarzt, dessen namen ich vergessen habe, der aber in staad seine praxis hat.
grüße, nina

Hallo Nadine,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort!!
Die Schweinchen haben zwei Käfige (100 x 50 cm), die miteinander verbunden sind. In einem Zimmer haben sie ein paar Quadratmeter,wo sie laufen können, allerdings müssen wir sie da dann hintragen, vom Käfig aus erreichen sie das nicht.
Das Problem ist halt, daß ich ganztags arbeite und meine MItbewohnerin ca. den halben Tag. Und wir hatten einfach Angst, die drei solange alleine zu lassen während der Vergesellschaftung, weil wir das ganze nicht so wirklcih einschätzen konnten. Wir werden es dann aber nochmal versuchen.
Ich muß sagen, ich bereue schon, daß wir das 3. Schweinchen genommen haben, aber der Zustand, in dem es gehaust hat, war auch nicht wirklcih gut. Es ist erst vor ein paar Wochen hier zum ersten Mal in seinem Leben aus dem Käfig rausgekommen, um zu laufen, und man merkte schon, daß es nicht recht wußte, wie ihm geschieht.
Naja, dann schauen wir mal, wie es weitergeht....
Grüße, Nina

Hallo ihr,
zu unseren zwei Böcken, die wir aus sehr zweifelhafter Haltung übernommen haben, und die sich gut vertragen (so ca. 2-3 Jahre alt), soll ein dritter Bock, der jetzt längere Zeit alleine gelebt hat (ca. gleiches Alter), dazu. Ein erster Versuch brachte folgendes: Der neue Bock und einer der beiden, die wir schon hatten, vertragen sich gut, der dritte flippt total aus. Wir haben es jetzt über zwei Tage beobachtet, er besteigt den neuen andauernd, und es scheint nicth geklärt zu sein, wenn er es geschafft hat. Er beißt allerdings nicht, er läuft nur brummelnd hinterher, beschnüffelt und besteigt und läuft laut quiekend um den Käfig des Neulings. Allerdings richtet er dieses Verhalten jetzt auch gegen seinen alten Kameraden.
Ich habe gelesen, daß das durchaus normal sein kann, allerdings mußten wir jetzt nach zwei Tagen einfach aus Zeitgründen eine Pause einlegen. Er beruhigt sich aber nicht wirklich, ist sehr aufgeregt und piept und pfeift, und jagt seinen Kameraden durch den Käfig.
Unsere Fragen: Hat jemand Erfahrung, wie lange so eine Vergesellschaftung alter Böcke dauern kann, und ob das überhaupt jemals gutgeht? Bestünde eine Chance durch Kastration eines der Schweinchen oder würde das auch keinen Unterschied machen? Oder wäre es am besten, wir behalten die ursprüngliche Haltung bei, also unsere zwei zusammen und den neuen in seinem eigenen Käfig und dann räumlich getrennt von den beiden anderen, damit sie sich nicht hören und riechen?
Vielen Dank im Voraus!
Nina und Kathrin