Beiträge von Care

    Natürlich ist es besser, wenn sie ein älteres Vorbild haben, aber das ist nun mal nicht gegeben.
    Es ist doch auch ganz oft so, dass eben 2 junge Tiere geholt werden und die zusammen groß sind - das ist m.E. eher der Normalfall, grad bei Anfängern.
    Die wirklich wichtigen Verhaltensweisen haben die Tiere eh in sich bzw. in den ersten Wochen schon von der Mutter gezeigt bekommen.

    Also darie, ich finde Du übertreibst da etwas, es ist doch Schmarrn, ein Tier abzugeben um ein anderes dazuzuholen ...


    Die beiden kommen ganz sicher auch klar, wenn sie jetzt nicht zu einem erwachsenen Schwein dazu gesetzt werden.
    Viel wichtiger ist, das Böckchen schnellstmöglich zu kastrieren, damit nicht immer mehr Zeit verstreicht, wo die beiden getrennt sitzen müssen.
    Außerdem muss die Trennung natürlich konsequent durchgezogen werden, das mit dem Gitter im Käfig ist eine absolut schlechte Lösung.


    Im Übrigen kann es durchaus sein, dass das Weibchen schon gedeckt wurde. Aber darüber kannst Du Dir dann auch noch den Kopf zerbrechen, wenn es sicher ist, dass sie Junge erwartet :wink:

    Zitat

    Gefahr von Atemwegsinfektionen


    Wie das Wort schon sagt - INFEKTIONEN ... dazu braucht man einen Erreger, mit dem man die Schweinchen INFIZIERT ...
    Das geht nicht einfach über die Temperatur.
    Davon abgesehen - wenn die Tiere permanent die 16°C gewöhnt sind, ist es völlig ok. Ungut sind schwankende Temperaturen oder aber zu warme ...

    Hallo Naddl,


    ich würde mich Nadines Vorschlag anschließen - ruf beim TA an.
    Wenn Du etwas homöopathisches geben willst, frag ihn nach Traumeel Tabletten. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, man kriegt sie auch in jeder Apotheke.

    Die im Baumarkt haben keine Ahnung - Meerschweinchen kuscheln in der Regel nicht zusammen (und auch nicht mit Menschen).
    Dass Du ein zweites Haus besorgt hast, war schonmal richtig - Du solltest aber auch drauf achten, dass jedes Haus 2 Eingänge hat, damit das rangniedrigere Tier flüchten kann, ohne dass es am anderen vorbei muss.
    Außerdem ist es wichtig, dass der Käfig groß genug ist, damit sie sich auch aus dem Weg gehen können - schreib doch mal die Maße von Deinem Käfig.


    Natürlich machen sie auch eine Rangordnung aus - solange es keine blutigen Beißereien gibt (bei Weibchen eher selten), brauchst Du Dir keine Sorgen machen.

    Bevor ich komplett auf Außenhaltung umgestiegen bin, hab ich meine Tiere reingeholt, wenn es nachts unter 12° ging (tagsüber mindestens 15°).

    Ich fragte deshalb, weil ich in meiner Kindheit mit diesen ganzen Wurzelgemüsen großgeworden bin und sie auch heute selbst beim Kochen verwende.
    Denke aber, dass das bei vielen jüngeren Leuten wohl nicht mehr so ist, da eben viele nur noch Fertigzeug oder eben so gängige Sachen wie Gurken, Paprika und Tomaten kennen.


    Sollte kein Angriff sein, sondern war einfach nur Interesse.

    Falls sie wirklich trächtig ist, sollte Dir weniger die Farbe, sondern eher das Alter Sorgen machen!


    Ab einem Alter von 1 Jahr verknöchert die Schambeinfuge, sodass eine Geburt, vor allem von größeren Babys, stark erschwert bis unmöglich wird.
    Lass unbedingt vom Tierarzt abklären, ob sie wirklich trächtig ist und wenn ja, ob er notfalls einen Kaiserschnitt machen könnte.

    Zur Kastration ist ja schon alles geschrieben.
    Die Frage ist aber, wie ihr dann weiter vorgehen wollt.
    Wenn ich das richtig verstanden habe, habt ihr nun 1 Weibchen (die Mama), den kastrierten Papa und das kleine Böckchen?
    Diese 3 könnt ihr nicht zusammen halten, zwischen Papa und Sohn würde es bald Stress um die Mama geben.
    Entweder ihr haltet Kastrat und Weibchen zusammen, dann solltet ihr das Böckchen entweder kastrieren lassen und ein Weibchen dazu holen oder ihr lasst ihn unkastriert und holt noch ein Böckchen dazu. In der Konstellation kann es aber passieren, dass sich die beiden Böckchen irgendwann nicht mehr vertragen.
    Oder ihr lasst Papa und Sohn zusammenleben und holt für die Mama noch ein Weibchen oder einen Kastraten dazu ...
    Allerdings könnt ihr dann nicht alle 4 zusammen in einem Gehege halten, das geht auf keinen Fall gut!

    Mag sein, dass ich vielleicht manchmal zu hart klinge, aber wenn man selbst schon aktiv in der Tierhilfe gearbeitet hat, Tiere aus übelster Haltung rausgeholt und gesund gepflegt hat, versteht man mich vielleicht.
    Da kann man manchmal nur noch Hass auf diese Tierquäler kriegen ...


    Im Übrigen würde ich auch kein Tier vermitteln, wenn das Finanzielle nicht gewährleistet ist und sorry, aber von Hartz4 kann man sie nicht adäquat versorgen. Vielleicht kommt man da über den Sommer, wenn man hauptsächlich selber Gras und Löwenzahn sammelt und verfüttert und irgendwo günstig an Heu kommt - im Winter sieht das schon anders aus, wenn Frischfutter sehr teuer gekauft werden muss.


    Nur können ja auch noch immense Tierarztkosten kommen und was ist dann?
    Welcher Hartz4-Bezieher will mir denn erzählen, dass er mal eben mehrere 100 Euro für den Tierarzt zahlen kann, wenn eine gravierende Erkrankung vielleicht sogar bei mehreren Tieren gleichzeitig auftritt?
    Ich selbst, obwohl ich vollzeit arbeiten gehe und nicht allzu schlecht verdiene, "leiste" mir nur noch 3 Schweinchen, weil ich für den Fall der Fälle genug Rücklagen haben will.


    Ebenso habe ich keine Schweinchen an Leute vermittelt, die Trockenfutter füttern - für mich ist das nicht artgerecht ...


    Das mag vielleicht alles hart klingen, aber mir ging es immer in erster Linie um die Tiere und nicht darum, irgendwelche Wünsche von Menschen zu erfüllen. Wenn ich nicht das Gefühl hatte, dass die Schweinchen 100% gut untergebracht sind, hab ich sie nicht dagelassen bzw. bei der Nachkontrolle wieder mitgenommen (ist allerdings nur einmal vorgekommen, da hatte ich mich extrem in den Haltern getäuscht).

    Ich will Dir Deine Illusionen nicht nehmen, aber auf Dauer wird der Rasen nicht halten.
    Um schön grünen Rasen zu haben, müsste er täglich ausreichend gewässert werden - das kannst Du aber wegen der Schweinchen nicht machen. Außerdem fressen die Schweinchen alles runter, nicht nur die Spitzen, wie ein Rasenmäher ...


    Wenn Du genug Fläche zur Verfügung hast, wäre es sicher eine Lösung, immer einen Teil des Rasens zu sperren, damit er sich erholen kann. Bei den meisten Gehegen ist das aber leider nicht praktikabel.