Beiträge von Nicky1

    Hallo Grete,


    leider sind genau solche Situationen es, die bestätigen, dass man Meeris und Kaninchen normalerweise nicht zusammenhalten soll. (Ausnahme: von jeder Art mind. 2 und dann wirklich sehr viel Platz)


    Das Kaninchen lebte in Einzelhaltung und sucht nun natürlich den Kontakt. Ist ja auch kein Wunder.


    Den Wutzen paßt das Eindringen in ihren Käfig nicht, daher das Geklapper mit den Zähnen.


    Natürlich gibt es genug Haltungen, wo Wutzen und Kaninchen leben, aber es gibt auch genug Fälle, wo die kleineren Wutzen Verletzungen durch die Kaninchen erlitten haben. Das kann in eurem Fall auch schnell passieren, wenn das Kaninchen die Wutzen besteigen will.


    Ich an deiner STelle würde schauen, dass die Tiere keinen Kontakt im Freilauf bekommen und deiner Mitbewohnerin mal ans Herz legen, ihrem Nickel Gesellschaft zu holen.


    Wie heißt es noch so schön (wenn auch in eigentlich anderem Zusammenhang): tausendmal berührt, tausendmal ist nix passiert --- aber dann. Ich kenne persönlich nun auch zwei Leute, die selber Kaninchen und Wutzen zusammen sitzen hatten und heute sagen "Nie wieder." Es ist einfach zu gefährlich. Leider wird in vielen Zoohandlungen ja immer noch die Mär von der tollen Haltung 1 Nickel und 1 Meeri erzählt.

    Zitat von Tina P.

    Also ich hatte hier nun schon mehrfach Vergesellschaftungen zwischen Böcken, und da hab ich noch nie ein Gähnen gesehen.


    Das heißt ja nun aber auch nicht, dass es das nicht gibt. Es läßt sich auch nicht nur bei Böckchengruppen beobachten, hab das auch schon bei einer Vergesellschaftung von Kastrat und Weibchen beobachtet.


    EDIT: Ich hab jetzt mal gegoogelt, weil es dieses Verhalten eben definitiv gibt und möchte ich dazu mal einen Auszug von der Tierschutzseite LIngen zeigen:

    Zitat

    Gähnen:
    Wenn ein Meerschweinchen gähnt ist es nicht müde, sondern signalisiert in einem Kampf, dass es sich geschlagen gibt.

    Zitat von Quicker

    Na das ist ja totaler Quatsch - das hab ich ja noch nie gehört.


    Tiere (obs bei Meeris auch so ist?) gähnen, um sich zu entspannen. Wenn man einem Hund zeigen möchte, dass es hier nix böses gibt, soll man ihn angähnen. Nicht lachen - ist Wahrheit. Gähnen bedeutet völlige Entspannung. Ich glaube bei Meeris ist das auch so. Unterwürfigkeit - glaube ich eher nicht.


    LG


    Schön, dass du das so schreibst. :D "Gähnen bedeutet ... Entspannung" - kann daher eben auch in Stresssituationen auftreten, um sich zu entspannen, wie ich oben schon schrieb.

    Wie ich schon schrieb, sollte man Brot auch als Leckerlie ansehen, die man ja auch nur in geringen Mengen mal geben kann. Auf keinen Fall als vollwertiges Nährmittel für die Wutzen. Und natürlich nicht eine ganze Scheibe pro Schwein und auch nicht täglich


    Fusselvieh: also bei mir gibt es auch ab und an mal einen getrockneten Kanten Vollkornbrot - der wird in mehrere kleine Stücke gebrochen und dann getrocknet - laß es ein - zweimal im Monat sein - ich sehe bei dieser Menge kein Problem

    Na, ich wollte jetzt auch keine physikalischen Ratgeber wälzen. :D


    Aber es ging ja darum, ob und warum bei hartem Brot die Zähne brechen können. Das konnte ich nicht so nachvollziehen - sind schließlich Nagetiere unsere Wutzen und da sollten die Zähne doch schon ne gewisse Stabilität aufweisen. :wink:

    Warum reagierst du jetzt so, wenn ich nachhake? Ist es nicht Sinn eines Forums über verschiedenes Wissen und Ansichten sich auszutauschen?


    Find ich jetzt nicht gut, dass du deine Meinung sagst und wenn ich nicht derselben Ansicht bin, dann so was kommt.


    EDIT: Brot dürfte demnach auch eine natürliche Rest(Luft)feuchte besitzen, da es ansonsten doch staubtrocken werden müßte und dann zerbröseln würde.

    Genau - ich würde es als eine Art Leckerli definieren und da macht es ja bekanntlich - wie beim Menschen auch - die Menge aus.


    Holly_und_Edgar: Warum können an einen harten Stück Brot die Zähne brechen? Die Meerlis nagen doch daran, genauso wie sie es auch an hartem Holz/Ästen tun??

    Zitat von Holly_und_Edgar

    Das, was ihr meint, ist kein Gähnen, sondern die Drohgebärde, nur das Maul aufzureissen, evtl zu fauchen und dann danach mit den Zähnen zu klappern...


    Also ich mein nicht das, was du hier beschreibst. :roll:


    Hast du das noch nicht bei einer Vergesellschaftung erlebt? Z. B. bei Böcken gut zu beobachten: bebrommseln, klappern und dann ist Ruhe und danach gähnt ein oder zwei Schweinchen --- ich denke schon, dass das eine Art Besänftigungsgeste ist bzw. damit Schwein sich in dem Moment selbst entstresst.

    Zitat von Mrs. Pearce

    Mal ne Frage zwischenrein, ich stolpere in letzter Zeit häufig über den Begriff "Kurzhaarperuaner". Ich dachte, Peruaner sind per Definition langhaarig, und alles kurze ist Rosette, Glatthaar oder Teddy? *grübel*


    Alles kurze ist nicht nur Rosette, Glatthaar und Teddy. Ein paar mehr gibts da schon.


    Die Kurzhaarperuaner - fallen meist als Mixe aus Querbeetverpaarungen - so wie hier wahrscheinlich auch und sehen optisch eben wie ein Peru mit kurzen Haaren aus.


    Allerdings bin ich irgentwann auch mal über eine HP gestolpert, die hat sich tatsächlich auf die Zucht dieser Tiere festgelegt. Da fallen die eben gezielt, weil die Merkmale gefestigt sind. Ob das in einem Verein schon anerkannt ist, glaube ich nicht, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


    Das Filinchen vom ersten Foto ist für mich aber auch ein totaler Mix - klar kann man dem ganzen einen Namen geben, aber eine wirkliche Rasse ist es eben nicht. Was natürlich dem persönlichen Gefallen keinen Abbruch tut. :wink:

    Das Gähnen in der Situation hat schon was mit Anspannung des Tieres zu tun.


    Natürlich gähnen die sicherlich auch im Gehege, wenn sie müde sind (das hab ich nun z. B. noch nicht gesehen :D ), aber gerade bei z. B. Vergesellschaftungen oder Stress, ist das so eine Art Entspannung bzw. zeigen, ich tue dir nichts, tue du mir nichts.

    Keine Angst, das geht echt schnell mit dem Nachwachsen.


    Ich hatte das einmal bei einem Notschweinchen und auch erst Panik geschoben. Sehr schnell waren die Zähne aber wieder am wachsen - das sind nur ein paar wenige Tage gewesen - ging ratzfatz.


    Zusätzlich kannst du nun natürlich das Gewicht im Auge behalten.


    Heu hatte das Schweinchen bei mir auch gefuttert - Gemüse hab ich ganz klein gerupft und es ging. Brei z. B. mußte ich gar nicht füttern, hab aber auch jeden Tag gewogen und die Zähne wie gesagt sind super schnell nachgewachsen. Ich will jetzt nichts falsches erzählen, aber ich meine nach ca. 3 Tagen waren die schon wieder ein Stück raus und am wachsen - und die normale Länge war auch schnell wieder eingeholt.

    hm, ich kenne diese Kükenlampen und habs auch mal in einer Außenhaltung bei meeris gesehen


    Persönlich find ich es nicht so praktisch, da die Schweinzel dann evtl. nur noch unter der Lampe hocken wollen, die ja recht viel Wärme abstrahlt - und was ist dann, wenn sie mal woanders hingehen? Da sind sie der Kälte und den Temperaturunterschieden ausgesetzt.


    Ich würde auch eher mehr isolieren bzw. mehr Heu etc. in die Hütten tun.


    In meinem Gartenhaus benutze ich einen Frostwächter, aber der hält die Temperaturen nur über Null und wärmt nicht eine Stelle speziell auf. Ist aber auch ne andere Dimension als ein Außenstall (ich kenne ja nun eure nicht).


    Mit der Brandgefahr das sehe ich im FAll dieser Kükenlampen auch.