Beiträge von Blausternchen

    Ich habe Rücklagen. Ich finde es nur unnötig, diese Kosten mit einem Schlag zu zahlen und die Rücklage dadurch zu stark zu strapazieren.


    Nehmt es mir nicht übel, aber ich habe seit über 10 Jahren Meerschweinchen und informiere mich auch seit dieser Zeit immer wieder über Neuigkeiten. Lediglich mit der Geschlechterbestimmung habe ich Schwierigkeiten.

    Ich bin nicht gewillt, mich für jede Aussage zu rechtfertigen.

    Den Tieren in meinem Haushalt geht es gut und sie werden artgerecht versorgt und untergebracht. Auch bin ich Bockgruppenerfahren. Ihr braucht euch keine Sorgen machen.


    Ich danke euch, für eure vielen Tipps, aber nun ziehe ich mich zurück, bis ich wieder allein nicht weiter weiß.

    Hallo Silvia,


    danke für deine Tipps. Selbstverständlich kommen die Jungs in eine Bock-WG. Das stand fest, als ich die tragenden Weibchen übernommen habe. Zwar hatte ich bereits einige Zeit eine sehr harmonische Gruppe bestehend aus 2 Kastraten und 3 Weibchen, aber aktuell habe ich 7 Böcke und 3 Weibchen. Das gäbe nur Mord und Totschlag - spätestens wenn die 5 Kleinen ein dreiviertel Jahr alt werden. Bis dahin hätten die Adulten sie eventuell noch im Griff.


    Ich sehe keinen Grund, sie frühkastrieren zu lassen. Diese Option halte ich für sehr geeignet, wenn nur adulte Weibchen da sind, aber ich habe einen adulten Kastraten, der sich um die Bengel kümmern kann - und das macht er ausgezeichnet. Er ist die Ruhe selbst und das bei 5 Zwergen, die ihn zu dominieren versuchen :D Nicht permanent, sie versuchen nur immer wieder ihr Glück. Einer sticht dabei besonders hervor. Den behalte ich im Auge. Ein Bock, der sich nicht dauerhaft unterordnen kann, kann anstrengend für eine Bockgruppe sein.


    Zurück zur Kastration: Ich werde sie wahrscheinlich gestaffelt über dieses Jahr verteilt kastrieren lassen, um nicht mit einem Mal 250 Euro zu zahlen.

    Ich war heute vorsuchtshalber doch noch beim Tierarzt, um mit den Geschlechtern ganz sicher zu sein. Sind definitiv alles Böcke.

    Ich bin total verunsichert. Habe das Weiße bei den Weibchen gelassen und das Gescheckte zum Bock. Die anderen drei Jungtiere setzte ich ebenfalls zum Bock, weil sie alle wie das Gescheckte aussahen.


    Jetzt habe ich alle noch mal rausgeholt und die sehen alle gleich aus. Alle wie Böcke. Meine adulten Weibchen haben bei Weitem nicht so viel Klitoris (heißt das so bei Meerschweinchen?).


    Die letzten Beiden sind jetzt 4,5 Wochen, die ersten 3 3,5.

    Vielen Dank.

    Aber ich habe doch nur 2 Bilder eingefügt ^^

    Könnt ihr bitte die Bilder kopieren, auf die ihr euch bezieht? :) Ich hatte Schwierigkeiten beim Hochladen. Vielleicht hab ich was doppelt hochgeladen.

    Hallo liebe Community,


    ich habe im Dezember zwei tragende Weibchen und einen Bock (ist inzwischen kastriert) aufgenommen. Die Jungtiere kann ich alle bei mir unterbringen. Ich werde sie in zwei getrennten Gruppen mit mit dem neuen Kastraten und den Weibchen bei meinem alten Kastraten in großen Gehegen halten. Es sind insgesamt 5.

    Momentan habe ich aber das Problem, dass ich trotz ständiger Bildervergleiche das Geschlecht nicht richtig bestimmen kann. Ich dachte anfangs, dass ich es richtig erkannt habe, aber jetzt bin ich bei jedem Blick auf die Bilder nur verwirrt.


    Ich lade erst mal die beiden 3-Wöchigen hoch. Die anderen 3 möchte ich jetzt nicht aus dem Gehege pelzen.


    20200107_194111.jpg20200107_193629.jpg

    Ja, der Thread ist schon älter, ich möchte trotzdem gern darauf antworten.


    Ich finde es interessant, wieviele hier schrieben, dass sie sich nicht vorstellen können, dass gähnen ein Zeichen der Unterwürfigkeit ist, wo es hier doch schon einige aus eigenen Beobachtungen bestätigt haben.
    Auch mein erster Gedanke war: "Ja, das macht Sinn!".


    Meine Böcke mussten neulich umziehen. Ins Wohnzimmer. Hier sind nicht nur die Gerüche und Geräusche anders, auch das Gehege musste geändert werden, damit wir das Zimmer auch für uns nutzen können.
    Seitdem fechten die beiden dominanten Böcke um den Chefposten und auch ich habe ungewohnt häufiges Gähnen bemerkt. Nicht, wenn gerade Waffenstillstand herrscht und friedlich miteinander gefressen wird, sondern immer dann, wenn einer vor dem anderen durchs ganze Gehege davonflitzte. Blieb der flüchtendende Bock stehen, gähnte er ausgiebig in Richtung des anderen - egal ob der in der Nähe war oder sich am anderen Ende des Geheges an seinem vorübergehenden Sieg erfreute.


    Zuerst dachte ich, dass sie sich so sehr verausgaben und so wenig ausruhen, dass sie ganz müde sind, doch dann vermutete ich ein spezielles Verhalten darin und googelte. Schön, dass hier jemand aus seinem Buch zitierte! Das hilft mir sehr :)
    Das im Eingangspost beschriebene Gähnen (beim strecken) ist allerdings tatsächlich nur Dösigkeit. Auch Meerschweinchen sind ab und zu erschöpft und müssen ihr Hirnchen mit Sauerstoff und Ruhe oder Bewegung versorgen :)


    Was die gehäuften Meinungen über gähnen beim Menschen betrifft; dass gähnen nur Müdigkeit bedeutet, auch das ist nur die halbe Wahrheit. Bei Menschen drückt es nicht nur Sauerstoffmangel aus (der besonders durch anstrengede Kopfarbeit kommt; ein gähnende Schüler in der Schule muss sich nicht unmittelbar zum Mittagsschlaf begeben, sondern braucht frische Luft und Bewegung, um sein Gehirn mit Sauerstoff zu versorgen, dann ist er wieder Aufnahmefähig sein), gähnen ist auch bei uns ein soziales Verhalten.
    Und zwar drückt es Zugehörigkeit aus. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand gähnt, wenn ein ihm unangenehmer Zeitgenosse in seiner Gegenwart gähnt. Bei einem Freund, Familien- oder Teammitglied sieht das schon anders aus. Gähnen zu unterdrücken, wenn ein solcher gähnt, ist ziemlich anstrengend.
    Aus Langeweile zu gähnen, ist übrigens eher selten. Langeweile ist eher ein Zeichen von Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation. Würde man sich entspannen und die ruhige Zeit genießen oder meditieren, würde man nicht gähnen (außer als Anfänger oder wenn mans falsch macht, dann ist Meditation anstrengend). Vermutlich sind gelangweilte so unzufrieden, dass ihr Köpfchen rattert und nach Lösungen sucht, dass es so anstrengend wird, dass man bald gähnen muss.

    "Na ich hoffe du kennst dich mit Genetik aus.. nicht das du am Ende lauter Totgeburten bzw. Schweinchen mit geringer Lebenszeit erhälst."


    Naja.. was empfindest du als "auskennen"? Ich habe mich durch mehrere Webseiten gelesen, bin auch der Meinung, dass ich verstanden habe, was ich las. Ich weiß welche Farben ich keinesfalls verpaaren darf, aber das weiß ich schon seit Jahren. Dalmatiner und Schimmel sind ja Allgemeinwissen in der Meerschweinchenhaltung. Außer dass Satin noch besondere Erbkrankheiten mit sich bringt, weiß ich zugegeben von keinen weiteren genetischen Defekten, die man durch bestimmte Farb- oder Rassekombinationen bekommt.
    Derzeit suche ich nach einem Kurs, der nicht zu weit weg ist, in dem ich vielleicht noch mehr lernen kann. Züchter, mit denen ich mich unterhielt, haben mir zu solch einem Kurs geraten.


    "Und wo willst du die Jungtiere - alle - unterbringen?"


    Bei mir ;) Wenn mir der Platz ausgeht, züchte ich einfach nicht weiter.
    Wenn ich wider erwartens einen guten Platz finde, bin ich auch zur Abgabe bereit, aber momentan stelle ich mich darauf ein, alle bei mir zu behalten. Nein, nicht in standartüblichen Käfiggrößen.


    "Ich muss sagen, ich hätte kein Problem, aus einer solchen "Zucht" ein Tier aufzunehmen, sei es Jungtier oder Rentner.@ Blausternchen: ich wünsche Dir jedenfalls viel Freude bei deinem Vorhaben"


    Gut zu wissen.
    Danke :)


    "Angenommen es würde keine Züchter mehr geben. Wo kommen unsere Lieblinge dann her? Richtig, von Vermehrern. Meerschweinchen sprießen für gewöhnlich nämlich nicht aus dem Boden wie Pilze"


    Endlich sagt mal jemand, was ich mir bei dem Thema auch immer denke. Genauso wird es kommen.
    Lange war ich auch gegen das Züchten, bisher habe ich auch nur Nottiere (mit denen züchte ich natürlich nicht).
    Inzwischen denke ich anders und das aus verschiedenen Gründen.


    Dass ich selbst nun auch gern züchten möchte, liegt aber durchaus auch daran, dass ich gern meinen eigenen Nachwuchs groß ziehen möchte (also das, was auch beim Vermehren kritisiert wird). Ich denke aber, dass es jedem Züchter so geht.


    Ein paar Tage lang war ich ganz fixiert darauf, Anerkennung in der Züchterszene zu erlangen (wobei dieser Anerkennungswunsch eher darauf beruht, dass ich keine negative Kritik erhoffe). Dadurch bin ich aber zu sehr von meinem eigentlicgen Wunsch, die Schweinchen in erster Linie nur für mich groß zu ziehen, abgekommen. Ich habe mir viel mehr Gedanken darüber gemacht, wie ich die Tiere an verantwortungsbewusste Halter bringe. Dabei bin ich fast verzweifelt, weil ich mir dachte, dass das kaum möglich ist - erst recht mit meinen Zuchtvorstellungen/-Zielen.


    Inzwischen habe ich davon wieder Abstand genommen. Ich will einfach nicht auch noch so seriös viele Tiere heranzüchten, ich möchte am liebsten alle Tiere bei mir behalten. Das ist, ehrlich gesagt, mein Hauptziel. Erst recht möchte ich mich nicht von den Tieren trennen, die länger als ein Jahr bei mir waren, um mir Nachwuchs zu schenken.



    "Nur der Interessehalber, welche Farbe schwebt dir vor?"


    Ich finde Magpies und Halekine bisher am schönsten. Auch Schweinchen mit viel weißer Scheckung gefallen mir sehr gut. Auch wenn das bei Magpies nicht gewünscht ist, weil die Scheckung das Magpie teilweise (oder gar komplett) überdeckt, würde mir so eine Mischung besonders gut gefallen. Also, wenn ich solche Tiere mit Abstammungsnachweiß finde (ein Magpie/Harlekin und ein weiß geschecktes), würde ich sie als Zuchtbeginn nehmen.
    Mein Hauptaugenmerk soll aber auf dem Charakter der kleinen Schweinebabys liegen. Welches ist am neugierigsten? Welches am aktivsten? Welches stänkert am wenigsten?
    Diese Kriterien will ich beobachten und schauen, welches die meisten dieser Kriterien zeigt.
    Bei meinem Nachwuchs möchte ich nicht auf das Aussehen selektieren (bzw. selektiere ich nach körperlichen Beschwerden).



    "Ich halte auch nicht unbedingt viel davon, Rassen zu kreuzen, wenn man Mischlinge will. Auch bei Hunden. Wenn ich einen Mops mit einem Cavalier King Charles Spaniel kreuze, habe ich am Ende einen brachyzephalen Hund, der kaum Luft bekommt, und an einer massiven Kleinhirnquetschung leidet, die ihm Höllenqualen bereitet, und wenn er zu wild rumtobt, fallen die Augäpfel aus dem Schädel."


    Da hast du als Erklärung gegen Kreuzen von Rassen aber ein extremes Beispiel gewählt. Mops und der Cavalier King Charles sind ja beide ansich schon hochgradige Qualzuchten. Der Mops bekommt nahezu generell keine Luft und der King Charles Spaniel hat kaum eine höhere Lebenserwartung als um die 3 - 5 Jahre, eben wegen der Gegirnquetschung.
    Den King Charles Spaniel halte ich für die schlimmste Qualzüchtung überhaupt. Die Tiere gehören allesamt kastriert und nicht mehr zur Zucht eingesetzt. Nicht mal mit einer sehr gesunden Rasse würde ich dieses Experiment wagen.


    Der Mops hingegen ist definitiv rückzüchtbar wie man am Retromops erkennen kann. Dies ist eine schöne Mischlingsform des Mopses, ohne Luftprobleme und mit längeren Beinen. Beide Merkmale hat er dem Jack Russel Terrier zu verdanken, mit dem der Mops zum Zweck gesundheitlicher Verbesserung gepaart wurde/wird.
    Ein perfektes Beispiel für gut gewählte Verpaarung zu gesunden Mischlingen.


    Auch andere Züchter haben sich von den Standarts distanziert, um keine kranken Hunde mehr in die Welt zu setzen und züchten nun quasi Mischlinge.
    Anerkannt werden sie von Vereinszüchtern aber keinesfalls. Nur von Menschen, die Rassehunde zwar schön finden, aber keinen kranken Hund wollen.


    Bei Meerschweinchen gibt es (noch) keine solch extremen Zuchten. Selbst Dalmatiner und Schimmel sind ok, solange man die 1. Regel bei der Zucht befolgt und sie nicht miteinander kreuzt.
    Deshalb bezweifle ich, dass etwas ähnliches, wie bei einer Kreuzung zwischen Mops und Cavalier King Charles Spaniel, herauskommen würde, wenn man Meerschweinchenrassen gezielt kreuzt.


    (Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie die Links hier rein kommen, im Edit habe ich sie nicht stehen.

    Der Thread ist zwar schon sehr alt, ber heute ist das Thema für mich genauso aktuell.


    Ich verstehe nicht, warum das bewusste Zusammensetzen von Meerschweinchenmischlingen grudsätzlich als unseriös bezeichnet wird. Das Vermehrer ohne Stammbaum bei zu kleinen Käfigen und schlechter Haltung allgemein nicht als verantwortungsbewusst und somit unseriös gelten, ist mir vollkommen klar. Aber was Rassestandarts von den Züchtern und ihren Tieren abverlangen, ist für mein empfinden aber auch nicht gut. Noch mehr konnte ich, bei dem Bemühen nach Meerschweinchen mit Stammbaum feststellen, dass Züchter aus Vereinen nicht zwangsläufig eine bessere Haltung haben, als Vermehrer. Besonders die Bockhaltung finde ich oft nicht gut. Die Haltungsbedingungen sind MIR aber wichtiger als die Rasse.


    Ich suche nun nach einem Zuchtpaart. Da ich Einheitsbrei nicht mag, Rassestandarts (und Ausstellungen erst recht) ablehne, ist es mir erst mal egal, welche Rasse meine Tiere haben. Ja, ich möchte ganz bewusst verschiedene Rassen kreuzen und von den Jungtieren das behalten, was am fittesten ist.
    Ich suche ebenfalls ganz bewusst nach Schweinchen mit Stammbaum, um mir der vorhandenen Genetik sicher zu sein. Dalmatiner (so sehr ich diese Farbe liebe) und Schimmel möchte ich nicht in meiner zukünftigen Zucht haben. Auch andere Rassen mit bekannten Gesundheitsschäden nicht.
    Ich gedenke in nur sehr kleinem Maßstab zu züchten und falls niemand meinen Nachwuchs möchte und der bei mir bleibt, höre ich auf, wenn der nächste Wurf die Gefahr mit sich bringt, dass es zu voll in meinen Gehegen wird. Für ein paar Jahre reicht der Platz, für ewig aber nicht.


    Mir ist das allerwichtigste, rundum zufriedene Meerschweinchen um mich herum zu haben und eines weiß ich, nicht eines meiner Tiere werde ich je zu jemandem geben, bei dem ich auch nur den Hauch der Befürchtung habe, dass er seine Tiere nicht artgerecht hält oder nicht.
    Genauso wichtig wie die Zufriedenheit, ist für mich die Gesundheit der Tiere. Ich werde meine ersten Zuchttiere definitiv nach Farbe auswählen, sofern sie gesund sind, aber meinen Nachwuchs wähle ich in allererster Linie nach Gesundheit aus, auch wenn ein anderes hübscher sein sollte!
    Definitiv werde ich von den Schlappohren und der runden Schnauze wegzüchten, wenn ich kann. Es ist mir ein absolutes Rätsel, wieso diese Merkmale gleich für alle Rassen Standart sind! Bei anderen Tierarten geht es bei den Rassen doch auch auf einen unterschiedlichen Habitus geachtet. Warum darf es bei den Meerschweinchen keine Tiere geben, die natürlicher aussehen?


    Und wieso ist meine Herangehensweise verpönt, obwohl ich sonst genauso herangehe, wie Vereinszüchter die als seriös gelten herangehe? Ich überstürze nichts, informiere mich vorher sehr ausgiebig, achte auf artgerechte Haltung und Gesundheit und trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich in der Meerschweinchenszene nicht als seriös gelten werde, wenn ich mit meiner Zucht beginne.


    Mein Vorhaben ist für mich sicher. Ich werde züchten und zwar nicht nach fremden Idealen, mit denen ich mich nicht wohl fühle. Aber warum die Menschheit so überhaupt nichts mit Natürlichkeit anfangen kann, ist mir ein Rätsel.


    Übrigens, wenn ich einen Meerschweinverein finde, der so denkt wie ich, werde ich sofort beitreten! Es ist nicht die allgemeine Ablehnung aller Regeln die mich bewegt - nur die Ablehnung der bestehenden.



    Übrigens sind Mischlinge tatsächlich bei den meisten Tierarten robuster. Das hat den einfachen Hintergrund, dass durch die viele Inzucht und die Reduzierung der Zuchten auf Schönheitsmerkmale der genetische Spielraum der Rassetiere so gering geworden ist, dass sie oft ein schwächeres Immunsystem haben und zu Krankheiten neigen, die in ihren Genpool aus Ignoranz hineingezüchtet wurden, die durch die geringe Auswahl an Genen nahezu sicher immer wieser und wieder auftreten werden. Manch ein Tier hat Glück und vleibt davon verschont. Diese passen dann aber nicht so gut in die Standarts, wie ein krankes Geschwistertier und schon ist der Genpool noch ein weniger geringer.


    Setzt man nun zwei verschiedene Rassen zur Paarung an, erweitert der Genpool sich, die Auswahl wird fast um das Doppelte größer und schon sind die Chancen für einen kerngesunden Mischling um ein vielfaches größer.


    Bei Hunden setzen manche Züchter bereits auf diese Vielfalt und verparen ganz bewusst zwei verschiedene Rassen. Durch genetischen Kenntnisse, können sie so sogar optisch täuschend echt Rassehunde imitieren, indem sie beim Zuchtpartner auf die rezessiven Merkmale achten. Dennoch sind diese Hunde robuster.

    Zitat von Meeri-Susi


    Ich sagte dann nur: Für ihn wäre es besser gewesen, sie hätten ihn abgeben zu Artgenossen.


    Immer wieder traurig :cry:


    Da geb ich dir recht :-(


    Ich hatte bis vor kurzem eine Freundin, die nur ein Kaninchen hat. Sie hatte mal 3, die anderen sind aber inzwischen tot. Das Verbliebene ist 2 Jahre und nachdem wir uns kuerzlich ausfuehrlich und einstimmig ueber Tierquaelerei ausgelassen haben (sie ist aus Tierschutzgruenden Vegetarier), schrieb ich ihr aus einem Thread hier ausm Forum einen Beitrag, in dem es um Einzelhaltung ging und ich mein Unverstaendnis zum Ausdruck brachte.


    Da meinte sie: "Ein Tier kann man NIE ersetzen, mein Karnickel ist auch allein und bleibt es auch!"


    Ich hatte schon vorher ab und an versucht sie zu ueberreden, sich ein neues zu holen oder dieses abzugeben - statt dessen kaufte sie sich 3 Rennmaeuse, von denen der Verkaeufer meinte, eines waere wohl weiblich, aber sie wollte nicht, dass eines allein zurueck bleibt.


    Ich hab nach diesen Worten von ihr nur noch geschrieben: "ich sag da nichts mehr dazu" und hab Skype geschlossen und den Kontakt seidher abgebrochen, weil mich so viel Heuchelei dermaßen wuetend gemacht hat -.-

    Schoen :-) Wenn das nur mal alle Leute einsehen wuerden, die ein Rudeltier einzeln halten, was ihr gerade erleben koennt.


    Ja, meine Kleinen sind auch noch wesentlich schuechterner. Aber mit einem schon erwachsenen Tier, sind sie viel mutiger, als wenn sie alleine sind. Sehe ich sehr deutlich an meinen Saeuen. Und das, obwohl ich die Erwachsenen noch nicht mal zahm bekommen hab, aber seid ich meine 2 Jungschweinchen hab, merk ich, wie viel zutraulicher die Großen dennoch im Laufe der Zeit geworden sind.


    Ich wuensche euch ganz viel Spaß mit euren Meerschweinchen :-)

    Hey..


    fuer mich war noch ein gutes Argument, mir zu meinen 2 Schnuffels noch eines dazu zu holen, weil ich immer wieder gelesen habe, dass bei mindestens 3 Tier großen Herdentieren, eher mal eines seine Ruhe bekommt.
    Sprich: eines hat keine Lust zu spielen und ist muffelig (schlecht gelaunt), vertreibt das andere, was aber gerade voller Energie ist und was dummes anstellen moechte. Bei einem 3. Schweinchen kann sich das energiegeladene an das andere Schweinchen wenden und hat so eher die Chance, dass es zu seiner Action kommt, waerend das muffelige Tierchen eine groeßere Chance hat, seine Ruhe zu bekommen. Muss alles nicht sein, aber die Chancen sind so groeßere ;o)


    4 wurden es dann, weil ich dem Baby, in das ich mich verliebt habe, noch ein Gleichaltriges goennen wollte und falls ich sie erst getrennt halten muss, wenns nicht sofort klappt, dass kein Schweinchen alleine sitzt.


    Was noch hinzu kommt, ist, wenn eines stirbt, hat das andere sofort Freunde um sich, welche es aufheitern! Leider ist meine Dropsi schon 2 Wochen spaeter gestorben :-( Ganz ploetzlich - aus heiterem Himmel. Da war ich dann besonders froh, dass ich die Kleinen schon ein paar Tage da hatte, so konnten Josy und sie sich schon kennen lernen und Josi war keinen Moment allein.


    ABER: ich finds schon super von deinen Eltern, dass sie dir 2 Meerschweinchen und 2 Kaninchen erlauben! Ich hoffe, der Platz ist auch ausreichend :-) Also sei ihnen nicht boes, wenn sie kein 3. Schweinchen mehr wollen.