Beiträge von Stupsi+Campino

    Hallo.


    Erstmal vielen Dank für die schnellen! und ausführlichen Antworten. Noch während ich den Thread schrieb, war der Terror im Käfig fast unbeschreiblich. Beide versuchten die Pappe durchzunagen und zu dem anderen vorzudingen. Dar war eindeutig noch eine Rechnung offen und die Rangfolge unbesetzt. Selbst ihre beiden Häuschen, die ich zum Schutz der Pappe, entgegengesetzt aufgestellt hatte wurden verschoben und angenagt.


    Ok - nachdem sich mein Bauchgefühl und eure Antworten deckten, habe ich die Trennwand wieder entfernt.....................


    Gut das unsere Lütte im Bett war. Das "Gemezzel" wäre nichts mehr für sie gewesen.
    Ich habe darauf geachtet, dass keiner richtig Blutet, und sie erstmal toben lassen. Nach einer halben Stunde war Ruhe, bis auf Gepurre und ein paar Stupser. Im Grunde war dann ihr ganzes Verhalten, wie die letzten 4 Wochen vorher (und ist es auch jetzt noch). Ich habe aber vorsichtshalber noch zwei Stunden Nachtwache eingelegt, während meine beiden Mädels ahnungslos schliefen.


    Kurios: Der Lütte hat nach dem Entfernen der Trennwand nicht ein einziges mal mehr versucht, den anderen zu Begatten. Vermutlich hatte die Trennung seinen Hormonspiegel wieder normalisiert.


    Der Große scheint nun wieder der Chef zu sein.........bis der Kleine wieder einen Hormonstau hat. Aber dann lassen wir sie, so lange es nicht wirklich heftig wird.


    Jetzt muss ich erstmal überlegen, wo wir mehr Auslauf herbekommen.


    Gruß aus dem Seevetal, von den Petersens

    Hallo.


    Wir haben seit heute ein kleines Problem. Unsere beiden Böcke, 12+14 Wochen alt, leben bei uns seit knapp 5 Wochen. Sie haben einen Käfig von 120x60 cm. Im Käfig ist ein Eckhaus, ein Treppenhaus (beide mit nur einem Eingang), ein Wassernapf und eine Trinkflasche, sowie zwei Futterschüsseln und eine Heuraufe. Am Tag gibt es dann je nach Bedarf noch mal ein Grashaus oder einen Holztunnel dazu.
    Gegen Abend legen wir unseren Flur mit Tüchern aus, so daß sie ca. eine 3/4 Stunden herumtollen können.
    Sie waren immer ordentlich am Hüpfen und Popcornen und bisher meinten wir, den beiden geht es gut. Der Ältere (Stupsi) bromselte regelmäßig herum und wenn er zu heftig an das Hinterteil des anderen stupste, dann gab es eine kleine Urindusche. Er hat nie versucht aufzureiten.


    Heute gab es im Flur richtig Stuess. Beide jagten und umkreisten sich in einem Fort. Irgendwann versuchte der Jüngere (Campino) aufzureiten. Er sprang immer wieder auf den anderen drauf und der versuchte durch Bisse abzuwehren. Campino war wie von Sinnen. Immer wieder auf den anderen drauf.
    Wir dachten, ok - das muss so sein - laß sie sich mal austoben. Das ging fast eine Stunde so . Zwischenzeitlich mußte mal der eine, mal der andere sich erschöpft ausruhen.


    Wir haben die beiden dann erstmal getrennt (einer in den Käfig, der andere in die Transportbox). Das gefiehl aber auch nicht und wurde durch lautes Gefiepe quittiert. Irgendwie können sie nicht mit aber auch nicht ohne einander.


    Ich habe für die Nacht eine Papptrennwand in den Käfig eingezogen, damit nichts Gefährliches unbeobachtet passiert. Stupsi scheint die Ruhe gut zu gefallen und der Rittmeister (Campino) hat sich nach ein paar Durchbruchsversuchen wieder beruhigt. Morgen wollen wir sie wieder im Flur zusammen laufen lassen. Und sehen, was passiert.


    Was meint ihr?
    Sollten wir das mit der Trennwand lieber lassen?
    Ist das Aufreiten ein Rangkampf oder hat das andere Gründe?
    Meint ihr, dass das nur ein vorübergehender Zustand ist, bis die Fronten geklärt sind? Wir würden gerne beide wieder zusammen im Käfig leben und laufen lassen.



    Eine ziemlich ratlose Familie.