Beiträge von GanzvielSchwein

    Ich mache es nicht. Kenne meine Tiere und sehe ihnen sofort an, wann etwas nicht stimmt, oder ob sie abgenommen haben.


    Meine Intervalle liegen auch eher bei 14 Tagen, Sorgenkinder allerdings werden natürlich öfter gecheckt, dann gerne auch mal täglich, je nachdem.


    Die Leukose eines meiner Engelchen hat sich tatsächlich nur durch einen unerklärlichen Gewichtsverlust dargestellt, woraufhin ich sofort zum TA bin, von daher gibts bei mir auch keine Intervalle länger als 14 Tage. Bei problemlosen Tieren.

    Pardona, das stimmt so nicht. Meiner Maus wurde die Naht komplett aufgebissen (oder vielleicht war sie es auch selber) und sämtliche Eingeweide sind aus dem Bauchraum gefallen.


    Ich nehme jetzt immer 2 Tage Urlaub nach OPs und hab das Schweinchen bei mir in der Küche oder wo auch immer. Da lasse ich es in Ruhe, aber wache mit Argusaugen darüber.


    Trotzdem - das ist mal eines in ... was weiss ich, 1000, 10000 ... wo so etwas passiert. Operieren lasse ich weiter, wenn nötig, denn die Alternative ist halt oft ... keine. Muss aber wirklich jeder selbst wissen, womit er besser leben kann. Ich würde mir hier niemals ein Urteil erlauben.


    Sorry, Meera, ich weiß, das macht es dir nicht leichter.

    Ich hatte bereits mehrere Weibchenkastrationen, und die Mädels waren alle am gleichen Tag schon wieder fit. Man muss danach nur aufpassen, dass sie nicht an die Wunde gehen. Auf Gesellschaftsschweinchen verzichte ich inzwischen für 2 Tage, nachdem einer meiner Mädels von den Kollegen die Naht aufgebissen wurde und es das nicht überlebt hat.


    Aber sonst - mit Schmerzmitteln und wenn (und solange noch) der Allgemeinzustand gut ist, gab es nie Probleme. Die 2- oder 3fach-Narkosen, die heute angewendet werden, sind sehr viel schonender als die Narkosen früher.

    Immer eine schwierige Entscheidung. Meine persönliche Einstellung ist: mit OP hat das Schweinchen zumindest eine Chance, ohne gar keine.


    Aber da spielen auch noch andere Faktoren mit: zum einen, was Susanne C schon gesagt hat, und dann berücksichtige ich auch immer die Gesamtverfassung. Du kannst mit 5,5 Jahren ein Uraltschwein haben, oder eines, das noch sehr fit ist und dem man ein Überleben zutraut. Das weisst nur du.


    Wenn ein TA so skeptisch rangeht, wäre das aber zumindest nicht mehr mein Operateur, da würde ich mir nochmal jemand anderen suchen.


    Man muss sich auch bewusst machen, wie man damit umgeht, wenn man die Chance gegeben hat und es ist schief gegangen. Kann man sich dann damit trösten, dass man es zumindest versucht hat, oder überwiegen die Selbstvorwürfe? Denn hinterher ist man bekanntlich immer schlauer ...

    Ja, ich bin damit Pelzmilben schon losgeworden. Ich hab auch nicht jeden Tag behandelt, sondern so alle 3 Tage mal, paar mal hintereinander. Ob die Schweinchen "Streicheleinheiten" toll finden oder nicht, ist mir in so einem Fall egal. Milben behalten oder andauernd zum Tierarzt fahren ist def. schlimmer.


    Sie gewöhnen sich auch relativ schnell daran, wenn es hinterher noch ein Lieblingsleckerchen gibt. Und - es dauert ja nur ein paar Minuten.

    Intrafungol für einen kleinen Ohrpilz finde ich ziemlich heftig. Da dauert die ganze Behandlung ja insgesamt etwa 5 Wochen.


    Beim TA wird immer die ganze Gruppe behandelt, das ist gut fürs Geschäft, aber unnötiger Stress für dich und die Schweinchen, und zudem unnötige Kosten.


    Du kannst dir in der Apotheke Lamisil Once besorgen und das einmalig auf die betroffene Stelle massieren. Innerhalb einer Woche solltest du Besserung sehen. Ansonsten kannst du dir auch Program geben lassen, das gibst du 2x im Abstand von ca. 2-3 Wochen, auf den Tag genau kommt es nicht an. Und auch nur dem betroffenen Schweinchen. Ist auf jeden Fall schonender, als die ganze Bande immer eine Woche behandeln, eine Woche warten, und das ganze 3 Mal.


    Wie groß ist denn dein Gehege und die Einrichtung, was fütterst du, wie oft, hat das Kleine evtl. Stress mit einem der anderen, etc.? Meistens hängt ein Pilz mit Stress zusammen (so wäre z.B. der Frühkastrat theoretisch eher ein Kandidat), von daher ist es wichtig, Ursachenforschung zu betreiben und etwaige Mängel zu beheben, damit dir das nicht immer wieder passiert.

    Wenn es wirklich Pelzmilben sind, kannst du auch Exner Petguard ins Fell einreiben. Ein Spot on für Pelzmilben ist schon heftig und normalerweise unnötig, das nimmt man bei den Haut- bzw. Grabmilben, und da ist Advocate oder Stronghold besser als Frontline. Gerade Frontline ist für manche Meeris lebensgefährlich. Gut, deine scheinen es zu vertragen, sonst hättest du es schon gemerkt, aber es bringt anscheinend auch nichts.


    Haarausfall mit weissen Schuppen dran klingt für mich allerdings eher nach Pilz, den kann man z.B. wunderbar mit Program behandeln.

    Tut mir leid, dass du deine Ricarda so plötzlich und unerwartet gehen lassen musstest.


    Ich sehe es genau wie du: auch wenn es eine ungewöhnliche Konstellation ist - wenn sie klappt, würde ich es dabei belassen. Never change a winning team!


    Du siehst ja, ob die Stimmung evtl. irgendwann kippt und dann wäre es ggf. Zeit, wieder ein Weibchen zu holen und zu sehen, ob sie zu viert funktionieren, oder ob es wieder 2/2 werden.

    Ich verstehe zwar nicht, wie man bei so heftigen Streitereien mit ernsthaften Verletzungen einen ganzen Monat lang zuschauen kann, aber nun gut, das fragt man sich ja bei jedem 2. Thread.


    Wie dir bereits gesagt wurde, musst du unbedingt *beide* kastrieren lassen.


    Möglicherweise vertragen sie sich danach wieder, aber da wir nicht wissen, was die Streitereien ausgelöst hat, kann es auch genau so gut sein, dass sie sich nicht mehr vertragen.


    Von der 1m² pro Bock-Regel halte ich nichts. Wenn sich die Männer verstehen, tun sie das auch auf weniger Platz, und wenn sie sich nicht leiden können, ist das bei weitem nicht ausreichend genug, damit sich der Schwächere in neutralem Terrain in Sicherheit bringen kann.


    Interessant wäre auf jeden Fall, wie die beiden jetzt leben, wie viel Platz ihnen zur Verfügung steht. Erzähl doch mal! Da du von Käfigen sprichst, vermute ich ehrlich gesagt die Ursache hier ... aber wer weiß?


    Extrem wichtig bei nicht harmonischen Schweinchen ist die Struktur des Geheges. Du musst ihnen Sichtschutz bieten, z. B. einige Weidenbrücken hintereinander quer stellen, damit sie sich nicht ständig sehen (aber immer mit Fluchtmöglichkeit nach beiden Seiten), mehrere weit voneinander entfernte Heuraufen aufstellen, mehrere Plätze für Frischfutter, und generell bei Häuschen darauf achten, dass die mind. 2 Ausgänge haben. Bei jüngeren Schweinchen so wie bei dir kann eine Etage über die ganze Länge und mindestens 40-50 cm Breite mit Heu, Weidenbrücke etc. dazu beitragen, dass sie sich auch mal aus dem Weg gehen können.


    Aber ich denke, du solltest dich mit dem Gedanken vertraut machen, dass die beiden auch nach der Kastration nicht unbedingt wieder zusammen wachsen, und einen Plan B bereit haben. Also die Kerle trennen und jedem 1-2 Mädels (auf ausreichend Platz!) dazu zu gesellen. Oder etwas neues, deutlich Größeres, bauen.

    Eine weitere Dame dazu setzen - darüber habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings trenne ich ungern harmonische Gruppen. Hätten wir hier mehr Notstationen, hätte ich einfach versucht, ein weiteres älteres Mädel zu bekommen. Aber das ist echt ein Ding der Unmöglichkeit, da habe ich mich schon fast arm telefoniert (naja, dank Flatrate nicht wirklich, wollte nur den Aufwand dahinter beschreiben).


    Letztlich sieht es nun so aus, dass ich tatsächlich eine ganz liebe, verträgliche Dame zu Pepe und Kricket gesetzt habe, und es funktioniert auch prima. Beide Mädels sind extrem cool, mögen sich, sind gaaaanz lieb mit ihrem alten Tattergreis, und werden sich auch supereasy rückintegrieren lassen, wenn Pepe mal nicht mehr ist. Sehr süß: Der alte Knabe ist dadurch echt nochmal aufgeblüht. Aber ich schätze, das hält mal 2 oder 3 Tage an, dann dämmert er wieder vor sich hin ...


    Ach ... jedenfalls denke ich inzwischen ernsthaft darüber nach, eine Notstation zu gründen. Bayern ist echt unterrepräsentiert, da muss sich mal was tun.


    Wie ich es allerdings organisiere, dass nicht ALLES an mir hängen bleibt ... da muss ich mich noch bei bereits aktiven NS schlau machen.


    Bzw. wer in BY lebt und gerne mitmachen möchte - meldet euch! :)

    Waschen solltest du schon, du weisst nicht, wer das schon alles angefasst hat, wie viele Spritzmittelreste drauf sind und wie oft und womit im Supermarkt begast wurde. Nass füttern schadet nicht, ganz im Gegenteil, da wird dann etwas Flüssigkeit zusätzlich aufgenommen. Schälen musst du nicht.

    Hi,


    das tut mir sehr Leid mit deiner Hündin :( So etwas ist sehr traurig.


    Mein alter Rüde hat vor 2 Jahren auch sehr abgebaut, war auch ein bisschen dement. Aber bei weitem nicht mit dem Schweinchen jetzt vergleichbar.


    Meine Schweinedame ... kann leider nicht sprechen, aber ich hab schon manchmal das Gefühl, dass auch sie in letzter Zeit abbaut. Wobei ich sie nicht als dement, sondern als eigentlich extrem fit alt bezeichnen würde. Es kommt nur nichts mehr an "zwischenschweinlichem". Eher so wie fitte Menschen im Altersheim, denen von heute auf morgen jegliche Aufgabe genommen wurde.


    Wie lange sich die beiden nun kennen, kann ich dir gar nicht genau sagen. Sie waren aber sehr innig früher, als Pepe geistig noch auf der Höhe war.

    Hattet ihr bei euren alten Meerschweinchen schon mal das Gefühl, dass sie dement sein könnten?


    Ich bisher nicht, aber ich hatte auch erst rund 70 Meerschweinchen in über 30 Jahren :lol:


    Somit hatte ich aber natürlich auch jede Menge Oldies, und kann ihre Zipperlein oder auch ernsthaften Krankheiten sowie deren Behandlung sehr gut einschätzen. Nur dieses Mal ist alles anders ...


    Pepe ist ein Opfer von Tierquälerei und daher fehlen ihm beide Augen. Er hatte aber nie Probleme mit der Orientierung. Wer es nicht wusste, hat in dem schwarzen Fell nichts gemerkt. Nun im Alter von 6 Jahren hört er nicht mehr gut, aber er riecht wohl auch nicht mehr viel, oder er kann die Gerüche nicht mehr als "Essen" einordnen. Jedenfalls ist Futter nun immer erst mal ein Hindernis, dem er ausweicht, und er tastet sich dann ganz langsam und extrem vorsichtig ran, bis er kapiert was das ist.


    Er schläft nun auch sehr viel und hat kein Interesse mehr an seiner letzten noch lebenden Frau. Früher war er ein großer Kuschler in seinem Harem, jetzt liegt er immer alleine. Es geht ihm aber auch nicht schlecht, ich könnte keinesfalls sagen, dass er so wirkt, als hätte er keine Lebensqualität mehr. Er hat ab und zu seine hellen Momente, wie Demenz-Patienten auch, dann ist er ganz fit, und dann wieder scheint er in seine eigene Welt abzutauchen.


    Eigentlich möchte ich die beiden trennen und das Mädel wieder in die große Gruppe integrieren, da ich mir Gedanken um IHRE Lebensqualität mache. Aber ich weiß nicht, ob er nicht doch irgendwie noch spürt, dass sie da ist, und ihm das gut tut.


    Gibt es Erfahrungen dazu im Forum?