Beiträge von GanzvielSchwein

    Hallo, na, sind die Neuen da? Alle happy? :) Leider ist mir die Entfernung zu weit, ich hab vor ein paar Monaten ganz schlechte Erfahrungen mit einer Mfg gemacht. Das arme Schweinchen hatte so viel Streß, dass es fast gestorben wäre. Ich war gleich am nächsten Tag beim TA und habe über eine Woche lang Tag und Nacht gekämpft. Mit Erfolg, zum Glück :-) Aber damals habe ich den Schweinen auf dieser Welt versprochen, dass ich ihnen so weite Fahrten alleine nicht mehr antue. Wenn eines dabei sterben würde, würde ich mir das nicht verzeihen. Ich drücke dem Schweini aber ganz fest die Daumen, dass es ganz bald ein tolles Zuhause findet, und wünsche der Kleinen ganz viel Spaß mit ihren Schweinies!

    Hallo, erstmal: gratuliere zu den Babies! :) Dann: sie könnten schwerer sein, auch deine Alten. Meeriemama hat ja schon bestätigt, dass deine Schweine zu dünn sind, Das Gewicht allein ist übrigens keine verlässliche Größe, kommt immer darauf an, wie alt und groß deine Läuse sind. Beobachte besser, wie sie sich entwickeln, und füttere lieber doppelt so viel Frischfutter wie bisher. Vieleicht schmeisst du ein bisschen vergammeltes Futter weg, aber für die paar Wochen ... das tut dir nicht wirklich weh! Dafür hast du Schweinebabies zuhause, wofür ich gerade sterben könnte ... ;-)


    LG, Tina

    Hallo, du hast nichts vergessen, nur Fotos von den Zuckerschnuten. :-) Übrigens: Wo bist du? Hab noch Platz in meiner Gruppe für ein Meeriemädel. Regensburg, Bayern. Bevor sie allerdings quer durch die Republik fahren, findest du evtl. je nach Standort noch was stressfreieres. LG und viel Glück, Tina

    Wenn es nur immer so einfach wäre ... Die großen Zoohandlungen verkaufen alles vom Gänseblümchengröße bis zum ausgewachsenen Walroß. Ist das jetzt gut oder schlecht? Also für Meerschweichen in Babyhamstergröße sicher eher positiv, weil zwar eigentlich zu jung von Mama weg, und mit Kindchenschema findet sich vielleicht auch eher jemand, der sie haben mag. Daher vielleicht sogar lebensrettend, weil noch "sooooo süüüüß"?!Aber die "Riesenoschies" mit z.B. 11 Wochen, wer kauft die denn noch? Wie kann man den "Verbraucher" (fieses Wort in Zusammenhang mit lebenden Tieren, oder? ) sensibilisieren, dass gerade so Frühentwickler wie Meeries ohnehin ratzfatz groß sind, ob man die nun mit 5 oder 14 Wochen kauft? Vermutlich spätestens jetzt krieg ich allerdings sicher eine auf den Deckel, obwohl ich selbst solche Tiere gar nicht halte, aber: Schlangen haben auch kein geringeres Recht zu leben, als Meerschweinchen).
    Muss ganz ehrlich sagen: Je älter man wird, desto schwerer wird es, die Welt zu retten ;-))

    Ganz sicher hat es riesig viel Angst. Das Fressen zeigt nicht, dass es sich wohl fühlt, sondern ist nur eine Übersprunghandlung, um mit der Angst fertig zu werden. Aber du kannst es ihm leichter machen: Wie zutraulich sind denn deine anderen beiden? Es hilft sehr, wenn sie einen Kumpel dabei haben, also nimm doch mal eines von deinen anderen dazu, und füttere beide. Dann gewöhnt es sich so einigermaßen daran. Grundsätzlich stimme ich meinen Vorrednern zu: Meerschweinchen mögen es nicht, gestreichelt zu werden, man sollte es ihnen ersparen. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber im allgemeinen ... .;-) Aber ich finde auch, eine gewisse Gewöhnung an den Körperkontakt zu Menschen macht es ihnen leichter, den Tüv oder den TA, wenn er mal nötig sein sollte zu ertragen, also schliesse ich mich nicht den Stimmen an, die Körperkontakt oder Streicheln total ablehnen. Aber wenn es einem hauptsächlich ums Kuscheln geht, wären ein Hund, eine Katze oder ein Kaninchen (zwei!) Kaninchen die bessere Wahl. :wink:

    Hallo, kennt dein altes Meerschweinchen andere Schweinchen, oder wurde es bisher alleine gehalten? Dann hat es vielleicht einfach den Umgang mit Artgenossen verlernt? Es wundert mich, dass es zwei so jungen Meeris nicht ein bisschen Respekt beibringen kann. Wie ist es denn inzwischen, hat sich die Situation entspannt? LG Tina

    Hallo Haui,


    ganz unterschiedlich: Habe 5 Notmeerschweinchen, eines davon wird seine Panik wohl nie verlieren, ich lasse es auch fast völlig in Ruhe (ausser zum Tüvven natürlich), nach einem halben Jahr taut es jetzt so langsam auf , eines hat keine Angst, aber mag es auch nicht, angefasst zu werden, eine fordert ihre Streicheleinheiten unmissverständlich ein (von dieser Dame komme ich mir auch immer ein bisschen beobachtet vor ... ;-)), und zwei sind nicht gestresst, aber brauchen das Gekuschle mit mir auch nicht. Immerhin verbinden sie das Angenehme mit dem Unvermeidlichen: Wenn unsere Gurkenschnibblerin uns schon rausholen muss, dann nehmen wir wenigstens die Leckerbissen mit, die wir dann immer bekommen!
    :)


    LG, Tina

    @Hylphen: Sicher Raubmilben? Das wäre ja eher die Gesundheitspolizei bei den Meerschweinchen. (Das nachfolgende stammt nicht mehr von mir)


    Raubmilben (Cheyletiella parasitivorax) leben in der obersten Hautschicht und sind im Gegensatz zu den bisher aufgezählten Milbenarten nicht wirtsspezifisch. Raubmilben ernähren sich nur dann von Hautpartikeln, wenn das befallene Tier ansonsten milbenfrei ist.
    Die eigentliche Nahrung von Raubmilben besteht im Grunde aus anderen Milben.


    Raubmilben werden häufig auf Ausstellungen oder im Tierheim übertragen. Auch die gemeinsame Haltung mit Kaninchen kann zu einer Übertragung führen. Eine indirekte Übertragung durch Flöhe, Fliegen oder herumfliegende Haare ist ebenfalls möglich.


    Ein Tier mit Raubmilbenbefall ist unruhig, hat Juckreiz und die Haut zeigt große Schuppen. Bei Jungtieren zeigen sich Hautveränderungen wie bei einem Räudemilbenbefall.


    Behandelt wird ein Raubmilbenbefall entweder mit Propoxur (Bolfo) im Abstand von 14 Tagen oder wie bei einem Räudemilbenbefall mit Ivermectin. Bei einem Raubmilbenbefall muß auch die Umgebung mitbehandelt werden.

    Hallo, das Thema Krankheiten mal umgekehrt: Nachdem ich ewig lange Schweinies in Aussenhaltung hatte, ist es dieses Jahr nach einem Umzug nicht ganz so ideal. Im Sommer ja, aber zwischenzeitlich war es mir mit dem unisolierten Freigehege zu kalt für draussen. Ausserdem hat es mir gefehlt, die dicken Wutzen nicht bei mir zu haben, daher hab ich sie mal für ein paar Tage reingeholt. Kaum waren sie drinnen, bin ich fast "verreckt" in der Wohnung, ich habe buchstäblich keine Luft mehr bekommen. Ob es die Schweinchen selbst sind, oder zu viel Staub durch Heu oder Einstreu, ich weiß es nicht. Vor einigen Tagen hab ich sie dann wieder rausgesetzt, und ich kann wieder atmen in meiner Wohnung. Der Freilauf ist inzwischen dick isoliert, die Quietscher fühlen sich wohl, und packen da auch den Winter. Aber nachdem sich hier immer alle mit den Krankheiten ihrer Schweine beschäftigen, würde mich mal interessieren, ob noch mehr Salatschnibbler mit Atem-/Lungenproblemen betroffen sind? Nichtraucher übrigens. Komisch, als Kind hatte ich meine Schweine immer in meinem Kinderzimmer, und es gab nie Problem. Aber gut, ist laaaange her :wink:

    Ja, Pilz ist ansteckend, eine sog. Zoonose, also innerhalb der Art und auch auf den Menschen übertragbar. Wie schon vorher erwähnt, nur durch Hautkontakt (oder nennen wir es hier mal ruhig auch Fellkontakt), und nur, wenn das Immunsystem der anderen geschwächt ist. Aber dass Meerschweinchen keinen Hautkontakt haben, das kann man so pauschal nicht sagen. Gerade, wenn neue, ängstliche oder junge Schweinchen in eine Gruppe kommen, kuscheln die allein schon vor lauter Angst mal mehr, als das sonst bei Schweinies üblich wäre, insofern ist das Anstecken in einer Streßsituation nicht unüblich. Daher beser vorsichtig sein, vor allem möglichst nicht berühren und wenn, dann nachher Hände waschen. Aber bitte auch keine unbegründete Panik schieben, wenn dein TA Erfahrung mit Schweinchen hat, sollte der Spuk mit seinen Empfehlungen und Medikamenten in max. 10 Tagen vorbei sein.

    Hmmm ... ich weiß zwar nicht, ob es das gleiche ist, aber Kaltstallhaltung klingt für mich irgendwie so nach unbeheiztem Gebäude, z.B. in einer Scheune, einem Schaf- oder Pferdestall, halt nichts beheiztes, aber ein fester Stall. Während Aussenhaltung für mich was ist, was wirklich im Freien stattfindet, also bestenfalls ein Gartenhäuschen, oder so. Aber das ist nur eine Vermutung.
    Momentan überlege ich gerade, wo ich diese Kokosfasermatten herkriege. Muss meine Aussenhaltung langsam mehr als bisher isolieren, und irgendwie habe ich zu den Matten mehr Vertrauen als z.B. zu Styropor.
    Aber vermutlich könnte man, ganz übertrieben, auch einen mit irgendwas isolierten Zimmerkäfig als Kaltstallhaltung bezeichnen. Vielleicht kann ja Meeriemama Licht ins Dunkel bringen, wenn sie den Begriff schon mal verwendet hat.

    Danke für euere zahlreichen Antworten! :-) Also ich stelle fest, so richtig glücklich sind wir eigentlich alle nicht, oder? Man könnte ja mal so was wie einen "Wunschkatalog" erstellen und versuchen, bei den Herstellern was zu erreichen. Denn klar kann jeder irgend was tolles bauen, und es ist echt unglaublich, wieviel Fantasie und Liebe in vielen EBs stecken. Aber vielleicht mag mancher auch einfach nur 100 oder 200 EUR auf den Tisch legen, und die Schweine einziehen lassen, und gut is. Einrichten tut man dann ja sowieo immer noch zusätzlich macht ja auch Spaß! Ziemlich gut für Innenkäfige gefallen mir die Guineapigcages von "Öhrchen". Aber auch über Aussenkäfige habe ich mich schon so oft so geärgert, oft frage ich mich schon, wie die Hersteller sich vorstellen, dass man die z.B. saubermachen soll. Das Teil 1,80 lang und ganz links ist dann mal so ne 30 cm Tür. Hallooo? Oder die Flitzer zum Schweinchentüv rausfangen? Mit dem aktuellen Angebot doch oft eher ein Alptraum für Mensch und Tier. Ich seh schon, ich muss mal über eine Standardversion nachdenken, die dennoch benutzerfreundlich ist :D

    Je weniger Mensch, desto besser. Sobald wenigstens ein, besser mehr Artgenossen da sind, können die auf uns komplett verzichten. Naja, nicht komplett, als Kaltmamsell und Innenarchitekt(in) für "SchönerMeerschweinchenWohnen" haben wir in ihren Augen schon noch unsere Daseinsberechtigung, also keine Komplexe bitte ... :wink:

    Man liest es immer wieder in Kontaktanzeigen: Alles kann, nichts muss ... Genauso ist es auch bei Meerschweinchen. Es KANN natürlich gutgehen mit den Böckchen, wenn sie erst mal geschlechtsreif geworden sind und weiterhin Mädels riechen können. Es MUSS aber nicht. Dabei solltest du weit vorraus denken: Mit 2,3,4,5,6 Monaten klappt das sicher noch. Aber lass die Kerle mal 10 Monate oder älter werden, dann sind sie endgültig erwachsen. Und wenn sie sich dann mal so richtig geprügelt haben wegen den Mädels, dann ist auch nix mehr mit "eigentlich sind wir ja Kumpels. Dann kannst du sie nur noch trennen, sie werden nicht mehr weiterhin zusammen leben können. Die gute Nachricht: Während es mit 4 oder 5 Jahren gesundheitlich problematisch wird, Böckchen zu kastrieren, ist alles unter 2 Jahren noch relativ gefahrlos. D.h, wenn die Jungs anfangen, sich zu zoffen, könntest du jeden kastrieren, und neue Gruppen bilden, ein Böckchen und dazu eine oder mehrere Damen. Aber ein Zusammenleben der Böckchen wird nach einer ernsthaften Rauferei um die Weibchen nicht mehr möglich sein, da müsstest du schon riesig viel Platz haben, wenn es mal soweit gekommen ist, mindestens 6-8 qm, und am besten mehrere Ebenen. Wenn du die Buben zusammen lassen willst, such ihnen jetzt gleich einen Platz weit ausser Sicht- und Geruchsweite von Weibchen. Wenn sie nie erleben, dass es auch noch was anderes gibt auf dieser Welt, kommen sie vermutlich zeitlebens prima miteinander klar. Wie gesagt, Ausnahmen gibt es immer, ich hatte mal 2 Böcke, Vater und Sohn, einer kastriert, einer unkastriert, bei Weibchen sitzen. Das ging gut, bis der Sohn ein knappes Jahr alt wurde. Danach musste der (kastrierte) Sohn verschwinden, andernfalls hätte er wohl nicht überlebt.