Beiträge von Nadine

    Hallo,


    ist auch Eiter zu sehen? Verkleben die Augen manchmal?


    Ich würde mir eine weitere Meinung einholen. Und dann mal schauen ob Du ein staubfreies Einstreu bekommst. Das hilft auch schon viel.


    Gegen Augenreizungen kannst Du Augentropfen mit Euphrasia (z.B. von Weleda) in der Apotheke holen.



    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    tut mir leid, dass Snickers es nicht geschafft hat.


    Zitat von JM

    Ich glaube, ich mache diese Wurmkur einfach.


    Bitte mache das nicht, sondern sammle Kot von drei Tagen und gebe ihn dann zur Untersuchung beim Tierarzt ab. Eine Wurmkur ist eine große Belastung für den Körper. Es sollte daher nur bei Befall behandelt werden.



    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    ich würde sie nicht zu zweit dort lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Tiere nach einer Narkose lieber eine Zeit lang ihre Ruhe haben.



    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    ich musste auch schon mal Meerschweinchen über Nacht beim Tierarzt lassen. Ich habe dann immer eine Box mit Frischfutter mitgegeben sowie Kuschelsachen. Schön ist es sicher nicht, aber es gibt auch Schlimmeres :)



    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    es spricht dagegen dass eine zu frühe Trennung Ängste auslösen kann und die Kinder überfordert sein können. Natürlich kann es sein, dass dies nicht der Fall ist. Dann wäre alles gut.
    Ist dies aber der Fall verlängert sich die Eingewöhnung deutlich, da das Kind dann misstrauisch würde und sehr früh ein für ins sehr negatives Erlebnis in der Kita hätte (ist in früheren Jahren als ich noch nicht da war versucht worden). Die Kinder brauchen dann einige Tage zusätzlich ohne Trennung, so dass die erste Trennung oft erst nach insgesamt 5 Tagen erfolgen kann. Desweiteren ist die Ausweitung der Zeit ohne die Mutter langsamer.


    Wenn ein System mit den drei Tagen so gut funktioniert (und ich habe es bisher nicht anders erlebt), warum sollte ich auf Biegen und Brechen versuchen es zu ändern? Die Gefahr eingehen, dass das Kind ängstlich wird, mir misstraut?
    Vielleicht wäre es bei dem einen oder anderen Kind machbar. Aber was wenn man es falsch einschätzt?
    Ich denke man verliert nichts wenn man diese drei Tage investiert.



    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    Zitat von Lilane

    Und meinten, bei vielen Eltern müsste man sich schon für 2-3 Tage total rechtfertigen.


    Ja, das ist leider so. Ich hatte schon die Situation, dass Eltern ein zweites Kind eingewöhnten (mit dem Ablauf also vertraut waren) und lange Zeit im Voraus wussten, dass das Kind im August in die Kita kommt. Eine Woche vor dem Eingewöhnungstermin sagte mir ein Elternteil dann, dass sie keinen Urlaub mehr hätten und das Kind am 4 Tag voll bleiben müsste. Ich habe dann gesagt, dass wir das keinesfalls machen werden. Entweder sollten sich die Eltern die Eingewöhnung teilen oder die Oma (bei der war das Kind tagsüber oft) solle die Eingewöhnung machen.
    Manchmal ist es schon schwer.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Eltern am besten damit umgehen können, wenn man am Tag abspricht was am nächsten Tag ungefähr passieren wird und wenn man ihnen genaue Anleitung gibt. Z.B. "Wenn Dein Kind gleich ins Spiel gefunden hat, verabschiede Dich und sage, dass Du kurz vor die Türe gehst. Die Trennung wird 5 bis 15 Minuten dauern. Eine Kollegin holt Dich dann gleich wieder herein."
    So wissen die Eltern was sie machen sollen und müssen vor allem nicht selbst entscheiden, wann sie wieder rein kommen sollen.



    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    Zitat von Mäusle

    übrigens eine Einrichtung hier bietet den Eltern 2 Wochen Eingewöhnung, minimum 1 Woche davon müssen die Mütter auch mit dort bleiben (auch mit dem nach und nach zurück ziehen, mal 1 std weg gehen, dann wieder kommen....)


    Die drei Tage sind auch nur den Anfang. Wir sagen den Eltern, dass sie mindestens zwei Wochen einplanen müssen bis das Kind den Tag über komplett in der Kita bleibt. In Ausnahmefällen (habe ich aber wirklich sehr selten erlebt) kann es auch bis zu vier Wochen dauern.


    Zitat von Mäusle


    Die meisten Probleme kamen laut ner Bekannten, die mal da gearbeitet hat, übrigens aber erst lange lange nach der Eingewöhnung, egal nach welchem Modell sie an ihren bisherigen Arbeitsplätzen eingewöhnt hat.


    Oft bekommen Kinder einen kleinen Einbruch, wenn sie merken, dass dies nun wirklich der Alltag für jeden Tag sein soll. Wenn das Aufregende, das Neue weg ist. Vielen Kindern fällt dann die Trennung schwerer, das stimmt. Wobei sich das meiner Erfahrung nach auf die Verabschiedung beschränkt.


    Zitat von Lilane

    Darauf würde ich im Ernstfall wohl auch bestehen oder - bei großen Problemen - das Kind sonst rausnehmen.


    Und gerade diese großen Probleme soll das Berliner Modell verhindern. In den Jahren in denen ich Babys und Kleinstkinder eingewöhne hat das bisher auch immer funktioniert.



    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    Zitat von Mäusle

    mit 1 Jahr (siehe Reza) ist es doch längst kein Kleinstkind.


    Doch, er ist ja gerade erst ein Kleinstkind / Kleinkind geworden. Gerade erst dem Säuglingsalter (das erste Lebensjahr) entwachsen. Das sind aber letztendlich natürlich nur Begriffe. Wichtig ist die Entwicklung.


    Zitat von Mäusle

    selbst diese 4 Tage sind meiner Meinung nach bei manchen Kindern schon zuviel. Grad wenn eins rein spaziert und sich stundenlang nach Mama nicht mehr umschaut finde ich es legitim dass die Mutter zwar erreichbar bleibt aber eben auch mal außer Sichtweite geht.


    Ich hatte schon solche Kinder zur Eingewöhnung. Und gerade deren Mütter waren natürlich schwer davon zu überzeugen zu bleiben. Wenn das Kind jedoch die Mutter braucht (Schreck, Verletzung etc.) muss sie in meinen Augen in sofortiger Sichtweite sein.


    Zitat von Mäusle

    Warum also drauf beharren es so oder so zu machen?


    Weil ein erstes Vertrauen entstehen soll, das Kind soll merken, dass es auch für seine Mutter in Ordnung ist, wenn die Erzieherin da ist.


    Zitat von Mäusle

    Zaghafte Signale sind etwas das ich auch jetzt schon gern mal übergehe weil es zwar Unsicherheit ist bei ihm, aber ich der Meinung bin, er lernt es besser damit zurecht zu kommen, wenn ich nicht sofort drauf eingehe sondern er die Unsicherheit selber überwinden kann.


    Das ist in Eurem Verhältnis sicher möglich, da absolutes Vertrauen herrscht, Jedoch meiner Ansicht nach nicht mit einer noch völlig fremden Person.


    Zitat von Mäusle

    da gehts mir gar nicht um die Zeit. Sondern um notwendigkeit oder nicht ;) und ich glaube als Mama kann man dann doch ganz gut beurteilen, ob das Kind einen grad noch braucht oder man gehen kann ;) man weiß ja schon aus vorigen Situationen eventuell wie sich das Kind in Gegenwart anderer Kinder und Personen verhält.


    Und gerade da wird es schwierig. Wenn Eltern selber entscheiden, ob und wann sie gehen würde es Kinder geben, die am ersten Tag schon 5 Stunden allein da sind und andere, deren Mütter gar nicht gehen wollen.
    Die Mütter können die Kinder sicher einschätzen, aber die Erzieherin eben noch nicht. Die Eingewöhnung erfolgt in einer Dreierbeziehung, die in meinen Augen erst eine kurze Festigungszeit haben sollte, ehe sie auf eine erste kurze Probe gestellt wird.


    Zitat von Nadine

    Und ich traue mir selber doch zu, innerhalb kürzester Zeit zu beurteilen ob mein Kind da gut aufgehoben ist oder eben nicht.


    Du ja, andere nicht. Viele Mütter sind gerade um die ersten drei Tage sehr dankbar.


    Zitat von Mäusle


    Ansonsten: solange die Mutter da ist gibt man sich als Betreuer doch eh Mühe nen guten Eindruck zu hinterlassen oder? ;)


    Nein, ich möchte keinen guten Eindruck hinterlassen. Ich arbeite so wie ich arbeite, weil ich es richtig finde.


    Zitat von Mäusle

    Super Eindruck beim besichtigen und wenn die kinder mal 2 Monate dort betreut werden, kommen viele Eltern zu dem Schluss dass das alles ne tolle Werbeveranstaltung zur Eingewöhnung war.


    Dieses scheint dann in meinen Augen keine gute Einrichtung zu sein.


    Zitat von Mäusle

    Ich finds da wirklich besser wenn man zwar in anlehnung an das Berliner Modell macht (das ja durchaus seine Berechtigung hat) aber im Zweifelsfall je nach Kind auch von Anfang an ne andere Schiene fährt.


    Ich denke da sind wir einfach verschiedener Meinung, da wir jeder unsere eigenen Erfahrungen gemacht haben. Was ja auch in Ordnung ist.


    Zitat von Lilane

    Ein Kind sieht die Mama ja trotzdem, auch wenn es sie nicht augenscheinlich braucht. Darum gehts ja bei der emotionalen Sicherheit. Nicht darum, ob ein Kind weint und schreit wenn die Mama nicht da ist. Sondern das es weiß, sie ist auch da wenn es sich nicht nach ihr umschaut. Also zumindest habe ich es so verstanden.


    Genau so war es gemeint.


    Zitat von Mäusle

    also hier ist es meist so, dass Kind und Mama bis zu 3 Schnuppertage nehmen können BEVOR die Eingewöhnung beginnt, zumindest weiß ich das jetzt von 2 einrichtungen hier ganz sicher... .


    Das haben wir hier auch. Wir nennen es Spielenachmittag. 2 x je eine Stunde. Aber wie schon geschrieben wurde, das ist für die Kinder (jedenfalls in der Krippe) kein Teil der Eingewöhnung.



    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo,


    Zitat von Mäusle

    sorry nadine wenn ich jetzt mal mitmische, aber ich bin absoluter Gegner von "Schema F". Das Berliner Modell klingt super, mag auch von sogenannten "Fachleuten" empfohlen sein, aber grad das straffe (wie du sagst die ersten 4 Tage HAT es so zu laufen) finde ich absolut "doof".


    Wie gesagt, das geht vielen Eltern so. Wobei es mich gerade hier total wundert, dass es Unverständnis gibt. Ihr wollt nicht dass Eure Kinder herumgereicht werden, dass zu viele Leute es wenn es noch klein ist auf dem Arm haben (so habe ich es zumindest verstanden), was ich absolut verstehen kann. Das Kind soll genug Zeit haben, von sich aus zu entscheiden.
    Aber dann soll ein Kleinstkind am zweiten Tag direkt mit fremden Personen allein in einem Raum bleiben? Ich kann das nicht nachvollziehen.


    Zitat von Mäusle

    Mir ist es auch durchaus lieber, dass man zwar eine Richtung verfolgt, diese aber (wie in Hermines KITA) flexibel gestaltet. Gefällt mir tausendmal besser.


    Wie gesagt, Flexibilität gibt es ab dem 4. Tag. Dann wird es individuell.


    Zitat von Mäusle

    Es mag im Durchschnitt gut so sein, aber ich denke mal man merkt ob ein Kind wirklich Mama überhaupt braucht oder nicht.


    Die Erfahrung zeigt: jedes Kind braucht seine Mama, manche zeigen allerdings nur sehr zaghafte Signale.


    Zitat von Mäusle


    Wenn ich Jonas von ner Bekannten betreuen lasse für ein paar Stunden (hat selber Sohn im gleichen Alter) machen wir auch keine "Eingewöhnung" und es gibt nie Probleme, genauso umgekehrt. Obwohl das nur alle paar Wochen ist...


    Vermutlich weil er sie kennt, Du sie kennst und eine Vertrauensbasis vorhanden ist. Es sind nicht noch einige andere Kinder sowie drei fremde Personen (die Erzieherinnen) anwesend.


    Zitat von Mäusle


    und wenn ein Kind sichtlich kaum Probleme hat, irgendwo allein zu bleiben, ist meine Meinung, macht man es Mama und Kind nur schwerer wenn man straff dran festhält, dass die Mutter aber jetzt diese und jene Zeit unbedingt dabei bleibt.


    Die ersten drei Tage bleibt ein Kind im Berliner Modell ein bis zwei Stunden. Diese Zeit sollten Eltern in meinen Augen haben und dabei sein um ihrem Kind emotionale Sicherheit zu geben.


    Zitat von Mäusle

    Oft sind es doch weniger die Kinder sondern die Mamas, die nicht los lassen können ;) Eingewöhnung eher für die Eltern oder?


    Und auch dafür sind diese drei Tage sinnvoll. Sie können erstes Vertrauen zu der Person aufbauen, die eine wichtige Bezugsperson für ihr Kind wird. Sie sehen wie der Umgang in der Kita ist.



    Liebe Grüße
    Nadine