Beiträge von Grindi

    Hallo,


    falls Du eine Tierärztin suchst, die Frühkastationen macht und bei Meerschweinchen super ist, gibt es eine in Göttingen. Wäre das für Dich erreichbar, oder hast Du niemanden, der die Fahrt mit Dir macht?


    Praxis Dr. Wystub, Herzberger Landstr. 34a, Göttingen
    Tel.: 0551/ 41211


    Die Tierärztin dort ist Frau Kasper. Du mußt dazu sagen, daß Du zu ihr willst.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    das Herz wird nicht entwässert, sondern die Lunge. Du mußt jezt besonders viel Frischfutter wie Gurke füttern, denn der ganze Körper verliert dadurch Flüssigkeit, die das Schweinchen an anderen Stellen aber dringend braucht, um keinen Kreislaufkollaps zu erleiden.


    Außerdem braucht es dringend auch ein Herzmittel! Die Entwässerung allein hilft nichts, dann versagt das Herz trotzdem.


    Gruß,
    Steffi

    Vielleicht gibt es ja dann noch eine Diagnose. Ein Tier, das schreit, hat normalerweise noch Lebensenergie. Allerdings habt Ihr zu lang gewartet.
    Mir ist es egal, wer der Tierquäler ist oder wer nur bei der Tierquälerei zugesehen hat und dem Tier nicht geholfen.


    Ich bin gespannt auf Deinen nächsten Bericht.

    Hallo,


    also das zu lesen ist schwer auszuhalten.


    Das Tier braucht schon lange eine regelmäßige Entwässerung und ein Herzmittel. Wahrscheinlich hätte auch ein Schleimlöser gegeben werden müssen. Das ist eine ganz normale Diagnostik und Behandlung bei ganz vielen Meerschweinchen. Euer Tierarzt ist NICHT meerierfahren oder Ihr wart nie dort.


    Sie erstickt gerade und hat Todesangst. Ersticken ist schrecklich und ihr tut jedes Einatmen weh. Wenn Du nicht bereit bist den Tierarzt zu wechseln lasse sie bitte umgehend erlösen, oder eben Deine Schwester soll dies tun. Wahrscheinlich ist es für eine Behandlung eh zu spät. Das hier ist eine schreckliche Tierquälerei, die niemand dulden kann und die mit Tierliebe nichts zu tun hat. Wie kann man sein Tier so leiden lassen und ihm nicht helfen?


    Finde bitte heraus, wer an Eurem Ort tierärztlichen Notdienst hat. Das findest Du heraus, indem Du bei irgendeiner Praxis anrufst, meist wird dort irgendwas (Handynummer oder Notdienstarzt) auf dem AB angesagt. Dort fährst Du mit dem Schweinchen noch heute nacht hin und läßt es bitte einschläfern.


    Wütende Grüße,
    Steffi

    Hallo,


    ich habe bisher gute Erfahrungen mit privaten MFG gemacht. Entweder habe ich -idealerweise- über Meerschweinchenforen gefunden. Ich habe dort sowohl bei den angebotenen MFG gesucht als auch annonciert.
    Danach gucke ich immer bei mitfahrgelegenheit-für-tiere.de, die leider wenig genutzt wird, obwohl dies Sinn macht, weil die Leute dort entsprechend drauf sind.
    Oder ich habe auch bei normalen MFG gesucht, weil sich so nix fand. Drei verschiedene habe ich da getestet, einmal kam ein Schwein mit Studentinnen und weiteren Mitfahrern, das ging gut und zuverlässig, weil sie durchgehend war und alle am Göttinger Bahnhof ausstiegen, auch meine Schweine. Die zweite war ein wahrer Glücksfall, ich nutze oder empfehle sie nun regelmäßig: ein Geschäftsmann mit Luxuslimousine, der von Mannheim gen Norden fährt und extrem sorgsam und zuverlässig ist. Außerdem junge Brüder in einer Sportkarre, die auf dem Weg zur Skipiste waren. Da habe ich echt gezittert, erst diese Typen, dann gleich bis München... -aber die haben sich auch als total sorgsam herausgestellt, haben Telefonkontakt mit der Empfängerin gehalten usw.
    Insgesamt also trotz Zittern und genug Skepis meinerseits bisher wirklich gute Erfahrungen.


    Was ich empfehle:
    1. der Übergeber sollte die Tiere sorgsam in einem Caddy schicken und vor allem nach unten urindicht, außerdem eher im Überfluß mit Heu und Gurke versorgt. Es kann immer Staus geben etc. und dann länger dauern. Am besten packt er sie persönlich mit ins Auto. Da finden sich dann doch noch Anschnallmöglichkeiten und der Caddy steht nicht total schief oder was sonst so passiert, wenn unerfahrene Menschen so etwas im Auto verstauen.


    2. Die Fahrer sollten aufgeklärt werden, was für diese Tierart wichtig ist, und zwar möglichst nicht erst am Auto. Sorgsamkeit steckt da an. Nämlich daß sie auf keinen Fall Zugluft bekommen und auch keine Überhitzung erleiden dürfen. Und daß donnernde Mucke im Auto zum Kollaps führen kann. Ich würde dies ruhig so drastisch ausdrücken, denn hier geht es letztlich nicht um "Ach wie süß" und Tierliebe, sondern um den sorgsamen Transport einer "Ware", und das kommt bei allen an. Sie merken, wie besorgt man selber um die Sache ist und nehmen sich dann in acht damit, weil so etwas "ansteckend" ist. Nicht jeder Mensch denkt selber wirklich nach oder ist achtsam, so ist es leider.


    3. Alle Beteiligten sollten die Telefonnummern des anderen haben. Der Fahrer kann später ankommen oder eine Panne direkt hinter köln haben, dem Abholer kann dasselbe passieren oder es gibt Mißverständnisse über den Treffpunkt. Genaue Absprachen und Erreichbarkeit sind echt wichtig hier.


    4. Wie schon gesagt wurde: Geldübergabe erst bei Ablieferung der Tiere.


    Overnight-Express habe ich nie probiert und habe da so meine Horrorideen. Das sind Leute, die mehr oder weniger lustvoll einen Job machen. Also mir graut es davor noch mehr als vor fremden Personen, mit denen man vorher persönlichen Austausch hatte, zumindest schriftlich oder telefonisch.


    LG,
    Steffi

    Huhu,


    ich drücke der Omi fest die Daumen! Über 9 1/2 habe ich es hier noch nicht geschafft.


    Ich plädiere ja sowieso immer für verschiedenaltrige Gruppen, wenn sie etwas größer sind als 2-3 Tiere. Ist natürlicher so und normalerweise für alle ein Gewinn.


    LG,
    Steffi

    Na dann herzlichen Glückwunsch! Das war ja ein Glücksgriff!


    Vielleicht kriegst Du es ja wirklich hin, irgendeinen mobilen Auslauf zu schaffen oder sie mal im Zimmer laufen zu lassen (Kabel, Giftpflanzen etc. vor Zugriff sichern! Zum Glück springen Meeris ja nicht hoch).
    Dann hätten die beiden bestimmt Spaß und noch mehr Abwechslung!


    LG,
    Steffi :D

    Hallo,


    wen sie zusätzlich Auslauf haben würde ich es am ehesten mit einem ruhigen erwachsenen Bock versuchen, der sich vorher bereits untergeordnet gezeigt hat. Notstellen können darüber meist Auskunft geben, und so wäre dieser dann auch bereits kastriert.
    Notfalls würde ich es trotzdem sonst mit dem Babybock versuchen. Die Ideallösung wäre dann ein Frühkastrat, ansonsten würde ich den Kleinen auf jeden Fall kastrieren lassen, damit Du nicht eines Tages wieder vor demselben Problem stehst.


    So könnte dieser dann nach dem Ableben des Altbocks gut vermittelt werden oder Du hättest die freie Wahl zwischen einem Weibchen oder wieder einem weiteren Kastraten.
    Es macht einfach Sinn, die Böcke kastrieren zu lassen, wie Du ja nun selber erlebst. Da sie sich eh nicht fortpflanzen sollen, steht es einfach einem unproblematischen Leben im Wege unkastriert zu sein 8)


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    ja, gut, die Größe sollte reichen für die beiden... Ich würde ein Auge drauf halten, wegen Futterneid allein gibt es nicht solche Kerben. Es sei denn, Du fütterst so wenig, daß Futternot herrscht, was ich jetzt aber mal nicht glaube.


    Bei einem kundigen Tierarzt lassen sich Zysten durch bloßes Ertasten sofort feststellen. Man könnte sie dann punktieren und danach Ovaria comp. geben, dann ist das Problem gelöst.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    laß das Weibchen bitte mal auf Zysten abtasten und ihre Gebärmutter auf eine mögliche Entzündung angucken. Vielleicht hat sie ein Hormonproblem und benimmt sich wie ein Bock. Oder der Bock hält sie für dauerbrünstig aufgrund dauerhaften Duftes (typisch für Gebärmutterentzündungen) und belästigt sie so, daß sie sich extrem wehren muß.
    Normal ist ein solcher Dauerstress nicht, und da sollte was unternommen werden, denn das geht ihnen sehr auf´s immunsystem und ist auch kein schönes Zusammenleben.


    Auch noch mal nebenbei gefragt: 1,20 x 0, 60 Käfig, oder wirklich 1,2 m?


    LG,
    Steffi

    Hallo Adina,


    ich glaube nicht, daß dies durch den kurzen Tierarztbesuch kommt, sondern die Ursache in den Neulingen liegt. Sie machen es vielleicht erstmals notwendig, daß die Rangordnung deutlich geklärt wird, und jeder will hier den "Erzieher" spielen jetzt. Und da nun der eine, der vielleicht vorher ansatzweise ranghöher war, nun angeschlagen zurück kam, hat der Zuhausegebliebende, der vielleicht nun mal kurz die Hosen an hatte bei den Neuen, seine Chance gewittert, die nicht mehr so klare Rangsituation anzufechten und für sich zu klären.


    Ich denke, daß sich das auch so ergeben hätte bei nächster Gelegenheit und daß Du keinen Fehler gemacht hast mit dem kurzen Trennen, denn das klingt nach einem vernünftigen Grund.


    Na ja, so viel meine Theorie. Wenn es nicht zu heftig/ blutig wird, müssen sie da durch und es könnte sich dann einrenken. Es kann natürlich auch passieren, daß es sich nicht mehr einrenkt. Leider hat man bei Bockgruppen dieses Risiko jederzeit, da können Kleinigkeiten reichen, die einem so erst mal nicht auffallen.


    Ich würde es laufen lassen, so lange Du es gesundheitlich für vertretbar hältst für die Jungs, und ansonsten mußt Du Dir leider was einfallen lassen, sprich, zwei Gruppen bilden zum Beispiel.
    Jedenfalls drücke ich Dir die Daumen, daß sie sich einkriegen, der Angeschlagene vielleicht nachgibt.


    LG,
    Steffi

    Normalerweise vergesellschaftet man gerade Bockgruppen besser auf neutralem Boden. Manche nutzen z.B. das Badenzimmer oder auch die Küche. Und da die beiden ja keine Babys sind, sondern schon ältere Jungböcke, die durchaus Ansprüche erheben können, finde ich das riskant.
    Nur Babys hätte ich einfach reingesetzt.


    Na ja, ich drücke mal die Daumen, vielleicht klappt´s ja trotzdem... :)