Beiträge von Grindi

    Hallo,


    wie Du liest hilft wirklich nichts anderes als zum Allergologen zu gehen und dies mit ihm abzuklären und zu besprechen. Eine Diagnose können wir nicht geben, aber Du brauchst eine bei solchen Symptomen. Dann kannst Du gezielt ausprobieren, ob es andere Möglichkeiten zur Haltungsgestaltung gibt. Es kann auch sein, daß zu bestimmten Zeiten mehrere Allergene insgesamt zu viel sind und es im Herbst wieder besser wird...und und und...
    Allergien entstehen einfach plötzlich, da spielen viele Faktoren wie die Seele, Umweltgifte, alle Veränderungen eine Rolle. Du kannst lange auf nichts reagieren und plötzlich tust Du es halt.


    Sollten es dann die Meeris selbst sein gibt es noch Möglichkeiten direkte Berührungen/ Geknuddel zu meiden, -das mögen sie ja eh nicht so gern. Ganz am Schluß erst steht die Entscheidung die Tiere abgeben zu müssen. Dann muß notfalls eine andere Tierart her.
    Das letzte, was Dir jetzt hilft ist Hysterie, also unternimm etwas Vernünftiges vor Ort und laß Dich dabei hier begleiten.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    warum sollen die Meeris nicht auf dem Balkon leben? Der ist doch großzügig, und mit dem richtigen Stall wäre das zumindest bei mäßigen Temperaturen kein Problem. Vor allem aber hätten sie einen großen katzensicheren Auslauf dort, wenn die Katzen dort nicht hin können oder Du einen Teil sicher absperrst.


    Ich würde so oder so zu einem weiteren Weibchen raten. Weil es artgerechter ist und sie dann auch insgesamt verträglicher sein werden.


    LG,
    Steffi

    Hallo Chrissi,


    was zwischen Angi und Dir verabredet wird kann ich nicht ahnen, und es geht mich auch nichts an. Ich habe gelesen, was Du geschrieben hast und bin darauf eingegangen. Ich finde Schuldzuweisungen an ein Tier immer etwas irritierend, denn das Tier macht, was sein Gegenüber ihm signalisiert und/ oder was es aus biologischen Gegenheiten heraus machen muß.
    Wen der Frühkastrat sich nicht gegen ein evtl. hormonell im Ungleichgewicht befindliches Weibchen behaupten kann, hat das genau so mit ihm zu tun wie mit dem Weibchen. Sie hat nichts aus ihm gemacht, was er nicht vorher auch schon war. Es ist weder Suses noch seine Schuld. Du bist die Halterin und siehst, was abgeht, also hättest Du den Frühkastraten evtl. früher aus der Lage befreien müssen.
    Daß man ein Tier behandelt, das man in seiner Obhut hat, finde ich selbstverständlich. Ich nehme an, daß Dir gesagt wurde, falls Suse schon vorher ein "Problemtier" gewesen ist. Oder sie war es schlichtweg nicht vorher und wurde es durch körperlichen Zufall oder die veränderte Haltung bei Dir erst später.


    Wenn Du die Notstelle mit den Haltungsschwierigkeiten begründet nach angemessenen VG-Versuchen gebeten hast das Tier zurück zu nehmen, sollte diese das allerdings auch tun, da gebe ich Dir recht. Ich kann nicht beurteilen nach welcher Zeit oder nach welchen VG-Versuchen Du das getan hast.


    LG,
    Steffi

    Setze beide am besten mal irgendwo auf neutralem Raum aus. Bau ein Übergangsgehege auf. Das würde ich 1-2 Tage ausprobieren. Wenn sich dann nichts tut würde ich -zumindest aus der Ferne beurteilt- sagen, daß eines der beiden entweder körperlich krank ist, Schmerzen hat oder das Weibchen ein Hormonproblem.
    Dann kannst Du über einen Tierarztbesuch mit beiden oder über Rückgabe des Weibchens nachdenken.


    Tut mir leid, meist ist die Kombi Bock-Weibchen ja nicht problematisch, aber nicht immer passen Bedürfnisse und Chemie der Tiere gleichermaßen zueinander.


    LG,
    Steffi

    Ja, hat bei mir immer gut geholfen (neben gekauftem Grünhafer). Anfang September werden die Dinger spätestens geerntet, aber bis dahin kannst Du einen ordentlichen Vorrat für den Winter sammeln und die Blätter einfach frisch einmal knicken und über eine Wäscheleine hängen, in einem trockenen und idealerweise nicht zu hellen Raum. Dann hast Du eine tolle Beigabe im Winter, und die rascheln auch toll und duften würzig.
    Du kannst sie dann zerschneiden, in Streifen reißen oder einfach als ganzes Trockenblatt ins Gehege werfen. Ich werfe meist ganze Blätter einfach rein, auch jetzt die frischen. Die Schweinchen zerlegen sie gerne und schnell :) . Die Kolben und der Stängel sind natürlich auch verzehrbar.


    LG,
    Steffi

    Auf welchem Raum sitzen sie denn zusammen? Also wie groß ist der Käfig?


    Es ist meist sinnvoll neue Zusammensetzungen auf neutralem Boden mit möglichst viel Platz anzufangen und sie erst später in den eigentlichen Käfig zu setzen. Wenn es nur ein Weibchen und den Kastraten gibt ist es nicht unbedingt nötig. Möglicherweise ist es aber jetzt etwas eng und sie ist neu und attackiert aus Angst.


    LG,
    Steffi

    So lange kein Blut fließt niemals eine Zusammensetzung abbrechen. Je nachdem, wie sich der Kastrat aufgeführt hat kann das ganz normal sein. Sie müssen die Rangordnung klären.
    Wie alt ist die neue Dame und wie alt ist Dein Kastrat?


    LG,
    Steffi

    So ein superniedlicher und dankbarer Kerl! Das tut mir sehr leid für Euch -er hat wohl noch mal was mitgenommen, und dann ließ sich die Krankheit nicht zurückhalten. Bei manchen bricht sie auch erst recht aus, wenn es ihnen endlich richtig gut geht, weil sie dann nicht mehr im Durchhaltemodus leben.
    Ich habe selbst elebt, wie schnell Leukose nach Ausbruch verlaufen kann, leider ist sie bei heftigem Verlauf nicht aufzuhalten. Wie schön, daß seine Zeit vorher so erfüllt und voller Fürsorge war!


    Mach´s gut, liebes Urmelchen, tobe über die saftigen Wiesen und beobachte und erwarte von dort aus deine große Liebe, die Dir hoffentlich nicht zu bald folgen wird!


    http://share-your-photo.com/4f767ffcfb


    Leiser Gruß,
    Steffi

    Hallo, nur noch mal zur Kalorienergänzung: natürlich ist es gut, wenn sie langsam und nach und nach zunimmt, aber das Gewicht ist ja echt niedrig.
    Es ist die ideale Zeit dafür, ihr jetzt Maispflanzen zu füttern. Wenn Du also draußen ein Maisfeld auftreibst wäre das klasse. Du zählst von unten die Blätter hoch, ab dem 6. Blatt von unten kannst Du alles nehmen. Die ganze Pflanze mit Blättern und Kolben, alles darf sie essen und es hat ordentlich Kalorien. Die Blätter werden meist sehr gern gemocht, Du kannst auch welche aufhängen und trocknen, sie sind auch durchgetrocknet ein tolles Leckerchen und rascheln dann schön.


    Den unteren Teil der Pflanze und die ersten 5 Blätter nimmt man nicht, weil die Pflanze bis zu dem Wuchszeitpunkt gespritzt wird (Insektizide, Pestizide, Düngemittel usw.). Sie wächst aus der Mitte hoch, darum ist der obere Teil in Ordnung und wurde nicht behandelt.
    Die Pflanzen sind jetzt meist groß genug zum Ernten für Nagerfreunde. Natürlich nicht erwischen lassen vom Bauern oder fragen, falls man den Besitzer kennt :mrgreen:


    LG,
    Steffi

    Huhu,


    was bekommt Suse denn injeziert? Sind es bereits Hormone?
    Wie groß sind denn die Zystenkammern? Ist geschaut worden wo genau sie liegen und ob sie einfach ein schmerzhaftes Ziehen im Unterbauch verursachen? Oder hat Suse so stark hinter Deinen anderen Weibchen her gebrommselt?


    Aaalso: Zysten hat latent beinahe jedes Meerschweineweibchen im mittleren Alter, mehr oder weniger groß und mehr oder weniger aktiv (also hormonell wirksam). Ich hatte kaum Weibchen, die nicht irgendwann Zysten hatten, erst recht, wenn sie eine zeitlang ohne Kastrat waren. Bei solchen Gruppenveränderungen sind nicht nur Zysten, sondern sogar Gebärmuttertumore, Entzündungen etc. aufgetreten. Zysten wachsen bzw. füllen sich notfalls innerhalb von Tagen und können von einem Tag auf den anderen aktiv werden.
    Um jegliche Abweichung vom körperlichen Geburtszustand eines Weibchen auszuschließen müßte man es sezieren lassen, also töten. Solltest Du also ein Weibchen mit Zysten von Woher-auch-immer (also evtl. tatsächlich von Angi aus Braunschweig als Notstelle? Habe das nicht so verfolgt) bekommen haben, kann und muß das vorher nie aufgefallen sein, weil kein Halter seine Tiere einmal wöchentlich durchröntgen, ultraschallen, durchtasten läßt oder ein großes Blutbild machen. Das müßte er aber um über Zysten, beginnende Gelenkprobleme und andere übliche Alterungserscheinungen ständig auf dem Laufenden zu sein. Zysten machen sich irgendwann im Laufe einer Haltung bemerkbar, wenn sie aktiv werden oder sehr groß. Das ist eine hormonelle Erscheinung, sprich: das tritt innerhalb weniger Tage auf durch sozialen Stress, Trennung vom Kastraten, einen unfähigen Kastraten oder anderes auf. Es ist fast immer eine unmittelbare Folge der aktuellen Gruppenkonstellation.


    Dies nur mal zur Erklärung, weil ich gerade das Gefühl habe, daß Du Zysten als ähnliche Sache siehst wie ein Tier voller Tumore, die bald zum Tode führen o.ä. Zysten sind im Alter zwischen 3 und 4 bei Meersauen die Regel, und bei Situationen wie oben beschrieben werden sie aktiv. Das ist eine Behandlung, mit der früher oder später jeder Halter konfrontiert ist.
    Bei einer Notstelle ist es sogar die Ausnahme, daß das Tier einem Tierarzt vorgestellt wird vor der Vermittlung, wenn es keinen dort erkennbaren Grund gibt. Man kann schon froh sein, wenn überhaupt eine Kotprobe eingereicht wird. Immerhin sind Notstellen ganz normale Privathaushalte (übrigens wartest Du bei den großen Vereinen auf so einen Service umsonst!), und diese kümmern sich bereits gründlich und individuell um die Tiere und zahlen all das mit ihrem Einkommen.


    Aus all diesen Gründen hatte mich die Formulierung Deines Beitrags jetzt etwas verwundert. Du hast ja das Tier (als Lebewesen, es ist keine Ware mit einem Fehler, von der wir hier sprechen) übernommen, und zwar als mittelaltes Tier. So wie es bisher war hast Du es in eine neue Gruppe gesetzt, und darauf hat es jetzt körperlich reagiert. Das passiert leider sehr oft, meistens sind es eben Milben, bei anderen sind es Hormonprobleme wie Schilddrüse oder Geschlechtshormone (letzteres spricht meist für ein Problem mit einem zu schwachen oder nicht vorhandenen Kastraten ).
    Wenn es sich von vornherein gar nicht mit den vorhandenen Tieren vertragen hat, warum hast Du es nicht gleich nach angemessener Probezeit von ein paar Tagen der Notstelle zurückgegeben, sondern gewartet bis gesundheitliche Probleme für das betreffende Tier bzw. soziale Probleme in Deiner Gruppe entstehen? Ich habe das bisher so gemacht und mit der Notstelle immer von vornherein abgesprochen, z.B. für den Fall, daß meine alte Tier gejagt werden o.ä. Die Tiere haben ihre Persönlichkeiten und ihre Geschichte, darum sind Reaktionen innerhalb einer Gruppe eben wenig berechenbar. Man kann immer nur versuchen, ob es paßt. Ein Tier kann in einer Notstelle so sein und im neuen Zuhause völlig anders reagieren, weil die dortigen Tiere auch andere sind.


    Das alles ist -vor allem mit so einer unflexiblen Einstellung zur Tierhaltung- ja tatsächlich keine schöne Situation mehr, darum ist es aus meiner Sicht ratsam, die arme Susi zügig abzugeben. Du magst sie schlichtweg nicht mehr, lese ich jedenfalls zwischen den Zeilen. Mir tut sie jetzt etwas leid, denn sie kann so gar nichts dafür und tut auch nichts Böses, sondern sie hat als durchschnittliches gestandenes Weibchen bei Dir zu Hause ein -häufig auftretendes- Problem mit Deiner Gruppe bekommen, und Dir fällt nur Gezänk und Abwehr gegen das Tier dazu ein. Als sei es eine Mangelware oder irgendwie schuldig/ nervig. Das finde ich sehr schade und plädiere dafür, daß Du Deinen anderen Weibchen einen fähigen Kerl vor die Nase setzt und es dabei beläßt. Höchstens ein Babyweibchen würde ja dann noch in Frage kommen. Da kann das Problem in drei jahren aber auch auftreten.


    Erstaunte Grüße,
    Steffi

    Huhu,


    mardersicher ist alles nur, wenn es auch unter der Erde geschützt ist, -das ist eben das, was ich meinte. Oben ist es sicher genug. Ist ja Deine Sache, -ich hätte keine echte Ruhe dabei, weil ich doch schon ein paarmal Dramen dieser Art mitbekommen habe, wo es jahrelang gut ging. Ist kein schöner Anblick... Überlebende haben dann mehrfach auch nie mehr gefressen als Schockfolge und mußten eingeschläfert werden.
    Die Katzen und Hunde können nicht überall sein, vor allem nachts (da sind die Katzen selber unterwegs und Hunde oft drinnen).


    Kann also gut gehen, kann aber auch böse enden, und dann bereut man´s eben.


    LG,
    Steffi