Beiträge von Grindi

    Ah, danke, meine Gebrauchsanweisung ist nämlich unter die Räder gekommen! Dann war das die höchste Stufe mit den 2, 5 Minuten. Gut zu wissen, denn er kommt ja übermorgen nach längerer Zeit hier mal wieder zum Einsatz.


    LG,
    Steffi

    So lange? Wow, dann probier ich das auch mal! Ich meine, ich hätte mich an die Gebrauchsanweisung von damals gehalten.
    Aber ich stimme Pardona zu: dann kann was mit dem Ding nicht stimmen! Oder mit Deiner Mikrowelle nicht...

    Huhu,


    dann machst Du was falsch. Er muß in mehreren Etappen erwärmt werden und wird dann von Mal zu Mal heißer. Erst 2 1/2 Minuten auf 600 Watt, glaube ich, dann noch zweimal je 1/2 Minute.


    LG,
    Steffi

    Das tut mir sehr leid mit der schönen Saphira! Ich kann nachempfinden, wie sinnlos es vorkommen muß, wenn letztlich alles nur mit einer Zahnspitze anfängt. Was noch im Argen war und was vielleicht mit zum Tod beigetragen haben kann, was genetisch schon nicht stabil angelegt war, weiß man leider nie, und dann hadert man mit so einem Tod.


    Für Saphira war es eine schöne und aus Meerschweinchensicht auch lange Zeit, die sie bei Euch verbringen konnte. Sie hat sich sicher gefühlt, wurde verwöhnt und wirklich geliebt. Das sind Geschenke, die lange nicht jedem Schweinchen zuteil werden, und das ist es, was das verlassene 2bein trösten sollte.


    Tolle Saphira, hab weiter eine schöne Zeit, wo du jetzt bist!


    Leiser Gruß,
    Steffi

    Hallo,


    wenn der Opi fit ist und bereits mit dem Weibchen erfahren umgeht hat würde ich ihm das zumuten. Gib genug Rückzugsmöglichkeiten dazu, also stelle den Vergesellschaftungsbereich relativ voll (aber ohne Verletzungsgfahr, also Heuberge usw.), damit der Opi zwischendurch mal pausieren kann und nicht vor lauter Weibchen und Gerenne zu viel Stress haben muß. So kann er mal, ohne sich genötigt zu fühlen, nichts sehen und einen Moment sitzen und vor die Wand starren.


    Wenn er nur das eine Weibchen kennt oder lange allein mit ihm war oder andere Voraussetzungen, die ihm zusätzlich zur normalen Zusammenführung etwas abverlangen, kannst Du die Weibchen stückweise dazu setzen. Also ihn mit erst mal dem ruhigeren Weibchen ins Gehege und das andere ein paar Stunden später dazu.


    Also gehen tut das, -was ich ihm auf einen Schlag zumute würde ich von seinen Bockfähigkeiten abhängig machen.


    LG,
    Steffi

    Das sagt aber auch nur Eine, die nicht mit Tarantula behandeln würde, z.B. zur Nachsorge, um möglichen Metastasen vorzubeugen oder einer zu schnellen Neubildung. Manchmal wird ja nicht alles Gewebe erwischt.


    Na ja, also wenn ich wüßte, daß man bei einem nächsten Knubbel gefahrlos eine Biopsie machen kann und es damit feststellen, was das nun wieder ist, kann man natürlich drauf verzichten. Weißt Du darüber etwas?
    Tumor und Lipom konnte der TA per Tasten ganz gut unterscheiden, der Ultraschall wurde gemacht, um zu sehen, ob Flüssigkeit im Knubbel ist und das Röbi eigentlich nur der möglichen Lungenstreuung wegen.


    Nee, dann müssen die Hunde eben früher ran und mit da hinfahren und im Auto warten. Basta! :D


    LG,
    Steffi

    Huhu,


    so, mußte erst noch Tageshunde wegbringen, die auf Mote warten mußten :mrgreen:


    Also Mote würde gründlich abgetastet, abgehört, gründlich und in Ruhe geschallt und sowohl Bauchraum als auch Thorax geröngt.
    Sie ist operabel. Die Lunge ist frei, sicherheitshalber wird vor der OP noch mal ein Bild von der anderen Seite gemacht, dann ist es hundertprozentig. Es weist aber auch nichts darauf hin, daß es dort ein Problem gibt.
    Im Bauchraum sieht man so erst mal natürlich keine winzigen Metastasen, aber es gibt keine auffälligen Veränderungen. Links gibt es eine tastbare, aber dünne Zyste, die lassen wir einfach in Ruhe und behandeln sie notfalls konventionell.
    Eine OP innerhalb des Bauchraums finde ich wegen so etwas nicht angesagt in ihrem Alter, da versuche ich andere Lösungen zu finden. Zumal ich nicht glaube, daß sie allzu aktiv ist, denn Mote hat inzwischen die wilden Spielchen eingestellt, da sie bemerkt hat, daß Dimon ein Kerl ist. Der hat sie heute auch im Caddy begleitet.
    Mote hat sich nach ersten Zappelübungen und kauen auf meinem Finger (habe sie selbst mit festgehalten) prima geduldig angucken lassen. Sie wurde nicht einmal kahl rasiert, dafür ist sie ganz schön besabbert mit dem Ultraschallgel. Ich kenne Schall bisher immer nur mit Rasur, aber bitte...


    Der Knubbel enthält keine Flüssigkeit und ist eindeutig rein geweblich, was man auf dem Schall prima sehen konnte. Für ein Lipom ist er zu hart und fest, wie ich es eben auch vermutet habe.


    Kurzum: es ist also nun ein Gesäugetumor (Mammatumor), wahrscheinlich, da es die überwiegenden Fälle sind, ein Karzinom.
    Hier ist die Frage, ob wir das noch zur Histologie einschicken, ich bin dafür, wenn Mote die OP an sich gut übersteht. Denn dann weiß man für eine Nachbehandlung oder später bei einem erneuten Knubbel, daß es wahrscheinlich ein Rezidiv ist und kann eine sinnvollere Entscheidung über die Behandlung treffen.


    Ein wenig blöd ist, daß die TK zur Zeit sehr belegt ist mit OPs und drei Ärzte krank. Darum haben wir den erstmöglichen OP-Termin genommen, denn der ist erst nächste Woche Mittwoch um 11 Uhr.
    Für mich worst case, denn nie habe ich mehr Kunden als genau um die Zeit *gg*. Aber für Mote... usw. jedenfalls ging wirklich nichts anders, trotz Drängeln.


    Ich habe ein wenig Sorge, daß der sich vergrößern oder streuen könnte in der Zeit, denn so lange mußte ich noch nie warten auf eine Karzinom-OP. Habt Ihr da Erfahrungen?


    LG,
    Steffi

    Huhu,


    qualitativ gut sind die urindichten Decken von kuschelkram.de
    Die kann man da auch in Wunschgröße als Extraanfertigung bestellen. Was sie dann da kosten, weiß ich nicht, aber fragen schadet ja nicht.


    Ich habe es in meinem vorherigen Nebengehege (Tücher) so gemacht: meistbepinkelte Stellen habe ich erst mit Patientenunterlagen/ Wickelunterlagen von DM-Markt unterlegt und dann mit Fleecedecken. Gut haben sich Hundedecken von KIK geeignet, die bei der 60 Grad-Wäsche auf optimale Größe einlaufen :-). Denn die muß man ja dann doch regelmäßig waschen.
    Die Wickelunterlagen oder eben für Patienten/ Inkontinenz sind unten dicht und haben ein recht gut absaugendes Vlies drüber, denn es muß ja auch einen "Menschensee" aufnehmen können :lol:


    LG,
    Steffi

    Das klingt doch sehr beruhigend! Natürlich ist ja sicher erst Diagnostik dran, um nach Streuungen (auch in die Lunge) zu gucken, oder wie hast Du das da erlebt?
    Kann/ sollte ich mir da eine bestimmte Operateurin wünschen, oder setze ich mich damit in die Nesseln?


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    die Halter haben nun eine Übernahme der OP-Kosten zugesagt. Ich hoffe, das gilt auch noch, wenn sie die Rechnung dann sehen. Viele Halter haben ja keine Ahnung von den Dimensionen, die das annimmt, das habe ich jedenfalls schon so erlebt. Jedenfalls erst mal ne nette Einstellung, ich hoffe nun drauf.


    Hier sind erste Bilder von Mote (ganz links) mit ihren neuen Artgenossen:


    http://www.directupload.net/file/d/3899/66j7n33p_jpg.htm


    http://www.directupload.net/file/d/3899/fr8y8b8q_jpg.htm


    LG,
    Steffi

    Hallo zusammen,


    ich brauche nicht weiter drüber nachzudenken, welche Gruppe. Ich habe aus Vernunftgründen bzw. vorausschauend jetzt die ruhigere mit dem ruhigeren Bock genommen, also Dimon und die Bergfee. Da sitzt Mote jetzt frei und guckt sich alles in Ruhe an, während die beiden anderen entspannt mampfen ("Ach so, da isse ja jetzt, -prima"). Eine VG gibt es kaum, Dimon ist kurz hinter ihr her gebrommselt, alles ganz entspannt, hat gesagt: Hallo, ich bin der Kerl hier, und das war es glaube ich schon. Und das ist gut so:


    eben habe ich erst mal Mote in Ruhe rausgenommen und alles untersucht. Daß sie etwas tränende Augen hat und brommselt ist leider kein Zufall: Zähne sind prima, sie wiegt 948 Gramm, Füße alterstypisch, die Zitzen und Ohren waren etwas verpekt (so kriege ich eigentlich alle Tiere, sogar von Notstationen *gg*). Beim Abölen der Zitzen war es leider sofort zu sehen und dann zu tasten: sie hat rechts einen kirschgroßen Gesäugetumor. Es ist ein deutlicher, fester Knubbel und es kommt keine Flüssigkeit, was gegen eine Entzündung spricht.
    Gesäugetumore sind meist bösartig und vor allem schnellwachsend und müssen leider sinnvollerweise schlichtweg möglichst schnell raus. Die Größe ist dafür auch noch akzeptabel, also eine machbare OP,wenn das Ding nicht gestreut hat.
    Aber um eine zügige OP wird Mote nicht herumkommen.


    Ich werde sie also nächste Woche gleich an der Unitierklinik vorstellen und einen OP-Termin machen müssen :(
    Ehrlich gesagt könnte ich jetzt gerade kotzen... Ich zahle noch an den Schulden bei meiner Ex-TÄ ab und bin damit auch noch nicht fertig, und schon kommt das nächste Problem ins Haus geschneit. Und die Vorteile bei meiner alten TÄ, dies und das einfach mal wegzulassen und mir Nottierpreise zu machen, habe ich woanders natürlich auch nicht mehr.


    LG,
    Steffi O.

    Hallo,


    natürlich gebe ich die Haltung erst auf, sobald die alten Tiere verstorben sind. Atla wird dann -so meine Planung klappt- als letztes Begleittier übrig bleiben und ist jung genug um woanders zurecht zu kommen. Aber daß ich die Haltung ausschleiche ist schon lange so gedacht, das ist jetzt keine Reaktion auf Skutlas unnötigen Tod.
    Die sofortige Konsequenz daraus ist nur, daß ich nach 24 Jahren meine TÄ verlassen werde. Ich mag die ganzen Umstände und die schlechte Erreichbarkeit nicht mehr aushalten. Sie ist immer oberflächlicher und unkonzentrierter geworden in meiner Wahrnehmung, vielleicht auch etwas "größenwahnsinnig", -und sie ist kaum da, wenn man sie braucht. Nicht einmal feste Termine sind mehr eine sichere Sache. Ich mag das nicht mehr und werde dies nun trotz ihrer Kompetenz und Erfahrung meinen Tieren und mir nicht weiter antun.


    Ein Neuzugang, Mote (Lilly-Wutz) ist heute zur Verstärkung wohlauf hier angekommen und wirkt gar nicht verschüchtert vom Anblick der Artgenossen. Sie ist 6 Jahre alt und saß ca. ein halbes Jahr allein nach dem Tod ihres Kastraten. Ihre Halter haben sie aus Münster selber her gebracht.
    Mote steht gerade noch in einem Erholungs-/ Akklimatisierungsgitter im Hauptgehege, und Dimon und Fjalladís sind ganz aufgeregt und laufen ständig hin. Jetzt muß ich es irgendwie hin bekommen sie den anderen beiden auch vorzustellen und zu gucken, welchen Bock Mote besser findet.
    Eigentlich wäre ja Blossi der günstigere Kandidat, weil er dann ein festes Weibchen für sich hat und ich Atla ruhigen Gewissens pendeln lassen kann. Dazu brauche ich nur Häuser an die richtigen Stellen zu stellen, dann überspringt sie die Holzwand mit Leichtigkeit. Und dann würden alle Tiere sie kennen, so wie es mal gedacht war, bevor die dämlichen Streithähne hier einzogen.


    Na ja, letztlich werde ich mich Motes Wahl beugen und es muß dann noch eine Sau geben, die dann keine Wahl mehr hat :rolleyes:


    Ja, und für die Neugierigen: der Name steht fest, weil er paßt. Sie heißt Mote, das ist natürlich Isländisch und bedeutet "Stäubchen".


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    ja, die TÄ hat noch in ihrem Badezimmer gesagt, sie müsse zugeben, sie habe sie umgebracht. Was hilft mir dieses Eingeständnis jetzt? Die Anregung, ob "das nicht man punktieren könne oder ob das zu riskant" sei, kam von mir, aber sie als TÄ hätte abwägen müssen, das ist mir schon klar. Ich habe in der Praxis noch gefragt, warum das eigentlich so wenige TÄ machen, weil ich immer den Eindruck bei ihr hatte, es sei kein wirkliches Risiko dabei. Da meinte sie noch, das wisse sie auch nicht. In ihrem Bad später sagte sie mir dann, genau deswegen würden es so wenige machen, weil so etwas passieren könne. Da das Ovaria bestens gewirkt hatte war es so absolut unnötig.
    Mit ihrer abschließenden Bemerkung kann ich kaum umgehen, auch wenn es wohl gemeint war, um mir ein Schuldgefühl zu nehmen.
    Sie hat, um sich über die Todesursache sicher zu sein, nach Skutlas Herztod den Bauch angestochen und das gesamte Blut entommen, um sicher zu gehen, daß es in den Bauchraum gelaufen war und es nicht eine andere Ursache gibt. Das hat sie dann in den Ausguß gespritzt. Das sind Anblicke und Erinnerungen, die niemand braucht...
    Dabei fiel ihr dann auf, daß das Blut nicht gerann.


    Aus meiner Sicht hätte Skutla noch eine recht lange Zeit vor sich gehabt. Das einzige, das mich halbwegs mit diesen Geschehnissen "versöhnen" könnte wäre, wenn ich am Mittwoch (da soll ich mit ihr noch mal sprechen wegen der Gerinnungsergebnisse) erfahre, daß Skutla eine irreversible Gerinnungsstörung hatte und daran in allernächster Zeit ohnehin verstorben wäre, trotz einer Hormonbehandlung.


    Ja, manches sollte man lassen, manchmal frage ich mich auch, ob es den Tieren nicht besser ginge, wenn man weniger einschreitet. Aber sie war ja mäklig, unter Strom und genervt, also war alles vorher schon richtig. Es waren wirklich nur die Geschelchtshormone, die Schilddrüse war bestens.


    Ich möchte die Meerschweinchenhaltung jetzt nur noch hinter mich bringen und werde mich so lange wie nötig für die letzten Tiere zusammenreißen und mir das Leid noch begrenzt antun. Mehr kann ich darin nicht mehr sehen. Die letzten Todesfälle -Bent eingeschlossen- waren für mich nicht mehr auszuhalten. Ich kann sie nicht verarbeiten.


    Traurige Grüße,
    Steffi

    Danke. Ja, das bin ich auch. Es hat sich herausgestellt, daß sie abgesehen von ihrer Zyste und einer behebbaren Gerinnungsstörung (Folge längeren hormonellen Ungleichgewichts) kerngesund war. Die Zyste wurde vorher geschallt und war wesentlich kleiner geworden durch Ovaria comp.
    Auch dieser Tod unerträglich.


    Am liebsten würde ich die Haltung zügig einstellen.