Beiträge von Grindi

    Klar, ideal ist alle zusammen. Noch idealer aus Meerschweinchensicht ist es auch in gewohnter Umgebung zu bleiben. Zumindest wenn das geht, weil alle gesund und fit sind und man kein Auge auf einen Problemfall haben muß.
    Nur sind eben 6 Schweinchen für 14 Tage auch schon ne Hausnummer, wenn der Gastgeber dazu seine eigenen Tiere hat :-). Ich habe das zwangsläufig auch schon mit meiner damaligen 6-er Gruppe gemacht, sogar in drei Teile und über längere Zeit, und meine Gruppe hat´s klaglos überstanden und sich wieder problemlos -ohne VG- zusammengefügt danach. Begeistert war ich von dieser Dreiteilung auch nicht, aber es ging eben, nach reiflicher Überlegung über die idealen "Urlaubskombis". Ich halte eh nix von dem Argument, daß Meerschweinchen sich nach 24 Stunden nicht mehr kennen oder was es da alles gibt. Einge Gruppe, die eine Weile harmonisch zusammenlebte, findet sich auch nach einer zeitweiligen Trennung wieder ein, ohne mit der Rangordnung von vorn anfangen zu müssen. Ist jedenfalls meine Erfahrung gewesen bisher.


    Wollte es einfach mal einbringen, um Möglichkeiten zu erweitern. Eine weitere Möglichkeit wäre eine Aufteilung der Zeit, was eben auch einen weiteren Wechsel bedeuten würde. Da ist die Frage, was die schlimmere Variante wäre.

    Ronja hat einfach einen erhöhten Aufmerksamkeitsbedarf... 8) Vielleicht sollte man ihr mal den Zusammenhang zwischen TÄ-Besuchen und Geld und gutem Futter erklären.
    Gut, daß es diesmal vergleichsweise harmlos war, -ich hoffe es waren nicht ausgerechnet Blossis Maisblätter :oops:

    Es ist eigentlich seit Wochen so, ich hatte nur kein Netz :mrgreen: War eine ganz normale VG-Zeit, -nur um Mote hatte ich mir etwas Sorgen gemacht, weil sie so verscheucht wirkte. Andererseits ist sie das an sich ja nicht, darum habe ich es nach dem ersten Rückzieher nicht noch mal unterbrechen wollen, weil ich dachte, sie weiß wohl, was sie tut mit ihrer Gehbehinderung gegen eine dralle Kraftsau wie Atla. Als ich merkte, daß Mote gut frißt und sogar zunimmt (aufgrund der mangelnden Bewegung) habe ich mich schon etwas abgeregt.


    Von hinten sieht der Blossi nicht ganz so gut aus wie von vorne, wegen seiner kahlen Stellen, die ich täglich säubern und mit Surolan einstreichen sollte:


    http://www.directupload.net/file/d/4096/glq9m48k_jpg.htm


    http://www.directupload.net/file/d/4096/oicm2vub_jpg.htm


    Die Probe ergab nun: kein Befund. Na toll, ich stecke da richtig viel Geld rein mittlerweile in diese blöde rätselhafte Jucksache. Die TÄ meinte dann, daß es vielleicht gar nicht jucke, sondern er so am Rad dreht, wenn man da hin kommt weil ihm Berührungen auf dem Narbengewebe unangenehm sind. Na ja, ich werde das nun glauben, denn er hatte alles drauf und intus, was es gegen Milben und Pilz gibt.

    Das Bild einer heimlichen Freundschaft:


    http://www.fotos-hochladen.net


    Auch hier sind die vier inzwischen ein Dreamteam. Mote hat sich länger als nötig angestellt, und Atla war sich ihrer Sache dann sicher genug.


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    Es ist wie in alten Zeiten: vier Schweine harmonisch um die große Marmorfutterschüssel herum, ganz süß! Nix mehr mit herumwerfen und verteilen, wie es lange war und vor allem zur Zeit der zwei Böcke zusammen.


    Insgeheim hat sich Blossi in Mote verguckt und kümmert sich sehr um sie und ihr Wohlergehen, wartet auch auf sie mitten im Gehege, wenn ich sie auf dem Tisch habe (Zeel, Krankengymnastik) und guckt, was ich mit ihr anstelle. Danach nimmt er sie mit leisem Beruhigungsbrommseln entgegen.


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    Gar nicht nötig, denn mir gegenüber war Mote immer cool und hört sogar auf den Namen "Tomooote!". Sie kommt mir dann entgegen und läßt sich einfach aus dem Stall nehmen, als bräuchte sie eigentlich diese Aufmerksamkeit. Und sie weiß, danach gibt´s die geliebte...


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    Die Bergfee ist wie immer ansonsten verschwunden und wird ungern beim Essen beobachtet (sie geht dann mit einem Seitenblick: "Glotz dir selber beim Fressen zu, Mann!"), ansonsten ist sie bei diesem Wetter oft platt:


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    Hallo,


    ich gebe auch immer 0,05 ml, allerdings alle 6 Stunden. Bei starken Schmerzen gebe ich 0, 1 ml. Die Wirkung von Metamizol ist 6-8 Stunden.
    Metacam ist bequemer, weil es ca. 24 Stunden wirkt, ist aber bei akutem Schmerz weit weniger wirksam und dazu schädlicher für die Ausscheidungsorgane (Nieren, Leber).


    LG,
    Steffi

    Huhu,


    danke :D
    Ja, ohne Internet ist echt blöd, vor allem, wenn man einiges darin laufen hat, wo man ja auch antworten muß. Da hatte ich nun Glück, -die zugesagte gebrauchte Kühlkombi ist noch da und es kamen auch sonst keine elementaren Versäumnisse auf. Trotzdem merkt man, was man so alles mal eben nachguckt, und einige Kunden mußte ich auch telefonisch benachrichtigen, die manchmal per Mail buchen.
    Ansonsten gehöre ich ja zur Generation, die ohne PC aufgewachsen ist und auch ohne volljährig wurde, erst mit 30 konnte ich nicht mehr wirklich umhin, auch einen anzuschaffen. Das ist sicher ein Unterschied zur Nachgeneration, denn ich habe gemerkt, daß ich mich auch wieder umgewöhnen könnte, wenn mir dann auch alles sehr mühsam erschien. Diese schnellen Infos, die man gewohnt ist mal eben abzurufen, was so ohne gar nicht geht oder eben eine riesige Beschaffungssache wäre. Ich hatte allerdings auch mehr Zeit und Kraft für andere Dinge, denn fernsehen ist teilweise doch recht öde und passiv gegen das Surfen auf selbst ausgesuchten Inhalten.


    Was ganz blöd ist: wenn man alleine lebt und nicht gleich jemanden zur Hand hat für alles, -das ist auch deutlicher spürbar ohne Internet!


    P.S.: In meine Mails bin ich dank Handy auch wieder gekommen :mrgreen:

    Ich hätte da höchstens einen schüchternen Jungkastraten anzubieten :-).
    Es tut mir sehr leid, daß Brownie nur so kurz sein Leben bei Euch genießen konnte. Ich denke, ein echter Softie, vielleicht so der träge, langhaarige Typ (Coronetkastraten waren immer sehr friedfertig und unaufdringlich hier), würde Ronja dennoch gut tun. Dimon wäre richtig für sie gewesen, auf den hat auch Mote nicht ängstlich reagiert. Aber der weilt ja leider auch inzwischen anderswo bzw. im Garten.


    LG,
    Steffi

    Huhu Leute, war fast zwei Wochen ohne Netz, seit eben geht es wieder *klopfschnellanholz*


    Nur, falls jemand irgendwas geschrieben hat und ich nicht geantwortet. Leider komme ich in meine eigenen Mails nicht mehr rein, Password vergessen und nirgendwo aufgeschrieben. Juhuu... :(


    Ach, tut das gut, nicht mehr so von der Welt abgeschnitten zu sein!
    Die Schweine sind im Gegensatz zum PC wohlauf.


    LG,
    Steffi

    Hallo Steffen,


    zu Deiner Beruhigung: momentan sehe ich keinen Grund, warum eine Rattenmutter eines Deiner Kinder bedrohen sollte, so lange sie sich nicht am Holzstapel zu schaffen machen. Der Innenhof damals war winzig, ca. 2, 50 x 3 m, ich stand also in der beschriebenen Situation höchstens 2 m vom Eingang des Nestes entfernt. Im Hausflur oder anderswo sind sie alle abgehauen, wenn ich auftauchte, ich sah sie halt dann wegsprinten.


    Ich denke, Du könntest Dich bei Dir vor Ort auch an den NABU oder BUND oder einen ähnlichen Naturschutzbund wenden. Die kennen sich wahrscheinlich damit aus und haben verläßlichere Erklärungen und genauere Angaben über das Verhalten der Ratten parat oder eben Tricks, wie man sie auf tierverträgliche Weise zum Umzug veranlaßt.
    Dieses Gruseln ist ja wirklich eine Sache der Erziehung, -stell Dir mal vor es ginge um Feldhamster, würde sich das genau so anfühlen für Dich? Vermutlich nicht, obwohl der Unterschied gar nicht so groß ist (bis auf daß der Feldhamsterbestand bedenklich klein geworden ist). So unterschiedlich nimmt man das dann wahr nach jahrhundertelanger Verteufelung von Ratten, -das ist eben Kopfkino.
    Die Rattenmutter hat bei mir gemacht, was fast alle Säugetiermütter mit Würfen machen: sie hat gedroht. Und obwohl ich stehen blieb, mich also nicht zurückgezogen habe und sie zuerst sogar angeschrien habe, reichte ihr das um sich abzuregen und keinen Angriff einzuleiten. Dazu kommt, daß Ratten aufgrund ihrer (zwangsläufig) menschennahen Siedlungsweise nicht so ungemein scheu sind wie Tiere, die nur tief im Wald hausen. Sie sind den Anblick von Menschen und unsere Geräusche gewohnt und lassen sich von uns nicht immer sofort irritieren, darum sehen wir sie.
    Selbst der Biß von einer Ratte wäre allerdings nicht halb so schlimm wie der Biß einer Katze, das sollte man sich schon vor Augen führen. Noch viel schlimmer wäre es aus medizinischer Sicht, wenn Dein Kind von einem Spielkameraden gebissen würde, denn unsere Mundflora ist weit aggressiver als die von Ratten oder auch Hunden.


    Ich will meinen vorherigen Beitrag damit nicht relativieren, aber versuchen die Angst ein wenig herunterzufahren, so wie ich es bei mir auch versucht habe. Das geht leider nur mit Selbstdisziplin, -wenn man das Tier sieht löst es einfach uralte Reaktionsmuster bei uns aus. Bei mir auch und bis heute trotz dieser Nähe-Erfahrung, bei Dir ich keinen Schaden genommen habe. Das Bild der mutigen Rattenmutter und auch ihre Besonnenheit (es war als habe sie meine Worte und Gesten sinngemäß verstanden!) hat allerdings auch bis heute etwas Faszinierendes für mich.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    ich sehe es nicht so, daß die Ratten sicher schon lange da waren. Sie suchen sich ja auch neue Reviere und machen neue Rudel auf. Kann sein, daß das Muttertier irgendwo beim Bauernhof geboren ist und eben ausweichen mußte. Ratten gehen meiner Kenntnis nach auch weg, wenn dort Artgenossen des eigenen Rudels gestorben sind, sie sind ja recht intelligent.
    Ich habe kein phobisches Problem mit Ratten, aber es kann einem schon zu viel werden, weil sie halt findig sind und sich erst mal zahlenmäßig ausbreiten können, wenn es ihnen irgendwo zusagt. Ich habe mal in der Altstadt in einem nicht sonderlich gepflegten Fachwerkhaus als letzte Bewohnerin gewohnt während meines Studiums. Im Hinterhaus war niemand mehr und unten im Haus auch nicht. Da war ein kleiner, schattiger Innenhof mit viel Zeugs. Da hat dann auch eine Rattenmutter ihre Jungen aufgezogen. Nachdem sie sich einmal auf dem Gartentisch aufgestellt und bedroht hat wegen ihrer Jungtiere habe ich mich mit ihr einigen können, daß das anfängliche Drittel mit den Wäscheleinen mir gehört, der hintere Teil ihr. Sprich; ich habe vor lauter Schreck -sie hatte eine recht beachtliche Größe und hat echt fies gezischt- auf sie eingeredet wie blöd. Während ich mit ihr redete hat sie ihre Drohgebärde aufgegeben und hat zugehört. Dann ging sie langsam am Tischbein herunter und in Ruhe zu ihren Jungen hinter dem Steinstapel. Ab da konnte ich wieder unbehelligt meine Wäsche aufhängen, wenn sie mich sah, hat sie mich ruhig beobachtet, sich aber nicht mehr so aufgeregt.
    Das hat mich sehr beeindruckt, das muß ich schon zugeben. Allerdings wurden die Jungtiere älter und liefen dann eben alle da herum, so daß ich auch sah, daß sie unter der Haustür durch den Flur bis in den Hof gelangten. Auch das habe ich noch hnnehmen können und bin halt stehen geblieben, wenn eine da lief.
    Aber dann wurde mir richtig mulmig: sie fingen an die Treppe hoch zu kommen -sicher in der Hoffnung auf Futter bei mir. Genau so wie durch die Haustür hätten sie es auch unter meine Wohnungstür durch geschafft. Meine Schweinchen hatten ein offenes Bodengehege und auch damals schon Dauerfreilauf in der ganzen Wohnung. Ich habe das dann immer zugestopft beim Kommen und Gehen, aber letztlich gab es keine beruhigende Lösung, und ich war froh, daß ich eh da weggezogen bin. Was dann schlimm war: mein Vermieter bzw. sein Sohn hatten sie bei einem Aufenthalt entdeckt und dann Gift gelegt. Das fand ich noch schlimmer: das Wissen, daß mir nun jederzeit eine torkelnde, sterbende Ratte über den Weg laufen könnte oder eine tote im Flur/ Hof liegen. Nicht nur aus Mitgefühl, sondern davor war mein Ekel weit stärker als vor den gesunden Ratten.


    Was ich sagen will: ich schalte -trotz meiner Erziehung, daß Ratten eklig sind und Ängste auslösen- meinen Kopf ein und respektiere sie. Im Hof Wäsche aufzuhängen oder auch nur durch den Hausflur zu meiner Wohnung oder raus zu gehen war seitdem schon auch eine gewisse Überwindung, aber dazu war ich noch bereit. Aber zu viel Nähe ist auch mir irgendwann gruselig, und trotzdem hat eben jeder seine Grenzen. Darum verstehe ich Steffen sehr wohl und bin froh, daß er sich damit so auseinandersetzt und versucht trotz seiner sehr mulmigen Gefühle den Kopf einzuschalten und nicht einfach in den nächsten Gartenhandel geht und Rattengift kauft.


    Vielleicht gibt es jemanden in Deiner Familie, der sich in der Lage fühlt, "gefüllte" Lebendfallen aufzunehmen und sie wegzufahren oder wegfahren zu lassen? Ich würde da schon mindestens 3 Kilometer fahren und einen geeigneten Ort suchen und alle am selben Ort aussetzen. Das ist natürlich sehr aufwändig.
    Oder aber Du schaffst es einfach wirklich die Ratten zu ignorieren. Bald ist Herbst, sie werden voraussichtlich nicht noch einmal werfen wollen und dann abziehen. Es ist ja eine Aufzuchtstätte auf Zeit, kein Wohnort.
    Immerhin hast Du herausgefunden wo genau sie wohnen, auch das ist ja schon mal ein bißchen Kontrolle.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    vielleicht haben sie irgendwo in der Nähe auch ihr Nest. Das sind gerne gestapelte Dinge wie Gehwegplatten, Holzstapel, vollgestellte Schuppen, -gern immer dunkel und feucht. Wenn man so einen Unterschlupf beseitigt (Vorsicht: sollten Junge da sein greift das Muttertier auch Menschen an, da sind sie rabiate Mütter!) wandern sie ab. Und wie schon gesagt bei fehlendem Nahrungsangebot. Falls Deine Meerschweinchen Körner oder anderes getreidehaltiges Futter bekommen sollte dies unbedingt weg (sollte es ohnehin, auch ohne Ratten :mrgreen: ), denn das wäre der vorrangige Grund dort eindringen zu wollen. Die Meerschweinchen zu fressen ist nicht das Hauptinteresse, -es käme eher zu Tötungen aufgrund von Futterkämpfen um Getreide.
    Den Kompost würde ich auch erst mal nicht nutzen, die weggeworfenen Blumen (Samenstände) oder Fruchtstände von Sträuchern könnten auch Leckereien enthalten (ohne genau zu wissen, was sie jetzt besonders lecker finden).
    Sprich: es muß stinklangweilig und unlecker bei Euch sein :twisted:


    Ich glaube ich würde dies erst mal versuchen so zu lösen. Wenn sie auch im Haus keinen Unterschlupf finden (Kellerbereich dicht?) gibt es keinen Grund für sie sich dauerhaft bei Euch aufzuhalten.


    LG,
    Steffi

    Ich denke auch, da sind irgendwie alle dran beteiligt. Wer schickt seine -teils hochträchtigen- Tiere bei solchen Temperaturen überhaupt los? Und wer in einem verschlossenen Karton, so eng sitzend? Und ohne Unmengen von Gurke oder einem anderen Flüssigkeitslieferanten? Und wer klärt eine womöglich arglose, tierfremde MFG dann nicht auf?
    Dazu vielleicht eine dumme, unaufgeklärte MFG/ ein zu lang lagernder Tiertransport.
    Und dann -wie Pardona sagt- die Empfängerin. Warum muß sie in der größten Hitze so viele Tiere von sonst wo herankarren lassen? Schon das hat wenig mit Tierliebe zu tun. Abgesehen von der möglichen Vermehrungsabsicht.


    Für mich fängt das Verbrechen bei den Versender bereits an. Wer die Bedürfnisse von Tieren nicht ausreichend beachtet hat sie nicht verdient.