Beiträge von Grindi

    Ja, vielleicht läßt sich ja auch fahrtechnisch die Strecke etwas aufteilen. Es gibt ja auch in jeder niht allzu kleinen Stadt ein örtliches Tierheim, außerdem Kleinanzeigen. Vielleicht tut sich ja darüber etwas auf.


    LG,
    Steffi

    http://www.meerschweinchen-notstation.de/


    Diese Notstation ist zwischen Augsburg und Donauwörth und würde das Tier sicher auch bringen.


    Außerdem gibt es meines Wissens nach noch eine Pflegestelle in Ausgburg von


    http://www.notmeerschweinchen.de/


    Da könnte man evtl. die Tiere auch von anderswo kommen lassen über den Verein.


    Auf jeden Fall mal zu beiden Kontakt aufnehmen, manchmal steht noch nicht jedes Tier auf der HP oder man weiß irgendetwas von privat o.ä.


    LG,
    Steffi

    Wie toll für den kleinen Nouschka! Das war natürlich ein perfektes Timing, auch wenn der Anlaß dahinter traurig ist. Sicher wäre die Dame froh ihn bei Dir in guten Händen zu wissen.
    Und eine Bemerkung kann ich mir jetzt nicht verkneifen: er paßt in jeder Hinsicht optisch zu einer Schornsteinfegerin :D Nicht, daß Du ihn mal mit Deinem Werkzeug verwechselst :mrgreen:


    Ein sehr süßer Kerl! Ich mag ja eh schwarze Schweine.


    Erfreute Grüße,
    Steffi

    Na gut, vielleicht hat das AB, dessen Namen ich leider immer noch nicht weiß, die Appetenz-Krise ausgelöst. Am besten hast Du immer SabSimplex oder Lefax flüssig im Haus, so daß Du Aufgasungen auch schnell zu Hause entgegenwirken kannst. Ich würde es morgen kaufen (rezeptfrei, Apotheke), um Ostern nicht auf dem Schlauch zu stehen.

    Sehen die Köttel normal geformt aus?


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    ja, das ist leider normal, daß die Behandlung im Abstand mindestens zweimal durchgeführt werden muß.
    Gib ihr möglichst viel Flüssigkeit nebenbei ein, z.B. Blasen-Nierentee (Zimmertemperatur), damit ihre Nieren eine größere Chance auf Verarbeitung des Medikaments haben.


    LG,
    Steffi

    Hat sie denn Buscopan bekommen? Das wäre sehr blöd, denn es legt die Darmtätigkeit bei Meerschweinchen lahm. Leider wird es von vielen unwissenden Tierärzten bei Blähbauch immer noch gespritzt.


    Und frag doch bitte mal nach dem Namen des Antibiotikums. Leider wurde da evtl. "mit Kanonen auf Spatzen geschossen".


    LG,
    Steffi

    Das wäre ja schön! :)
    Ja, die (hochansteckenden) Kokzidien müssen leider weg, ich hoffe, daß sie die Baycox-Behandlung (?) gut übersteht, denn das Zeug ist leider nicht ohne. Am besten flößt Du zur Entlastung von Leber und Nieren Wasser oder einen entsprechenden Kräutertee ein. Gerade alte Tiere sind riskante Baycox-Patienten.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    nein, man muß keine Ende setzen, sondern eine vernünftige Diagnose stellen können. Bitte wechsle die Tierärztin. Sie scheint leider keine konsequente Diagnostik beim Meerschweinchen durchzuführen, -damit ist sie leider kein Einzelfall. Wie hieß das Antibiotikum genau, das Dein Tier bekommen hat? Mein Hauptverdacht ist eine Unverträglichkeit und nun ein Nieren- und Leberproblem. Wurde außerdem ein Mittel namens Buscopan gegen die Blähung verabreicht?


    Der Bauch muß unter den Ultraschall, um die Lage und Stärke der Aufgasungen zu erkennen und mögliche Gründe, die beim Darm liegen könnten.
    Wenn darin der Grund nicht liegen kann müssen die Zähne gründlich untersucht werden. Und zwar möglichst an einem Tag das Ganze. Wenn er allerdings recht plötzlich das Fressen eingestellt hat und nicht nach und nach nur bestimmte Dinge gemieden hat, halte ich die Zähne nicht für den Hauptgrund.
    Je länger ein Schweinchen gepäppelt werden muß und dann auch noch so wenig annimmt desto schlechter wird die Chance, den Darm noch auf die Reihe zu kriegen. Und es entstehen durch mangelnden Abrieb Zahnspitzen, die das Fressen wiederum erschweren. Damit hat man irgendwann einen Teufelskreis.
    Die Leber sollte auch unter dem Ultraschall angeschaut werden oder mit MCP Tropfen wenigstens getestet, ob Übelkeit vorliegt (dies deutet auf einen Leberschaden hin).


    Ich drücke Euch die Daumen! Es ist zu schaffen, aber nur mit echten und zügigen Maßnahmen. Ich glaube, daß gegen die Lippenwunde ein unpassendes Antibiotikum verabreicht wurde oder Dein Tier dieses Präparat nicht verträgt (fast jedes AB hat ein Unverträglichkeitsrisiko, typisches Symptom ist die recht plötzlich einsetzende Freßverweigerung).


    Außerdem sollte inzwischen wahrscheinlich auch eine Infusion her inzwischen, denn bei so geringer Nahrungsaufnahme in den 8 Tagen ist der kleine Kerl schon ziemlich dehydriert und ihm ist auch kodderig. Eine Infusion, am besten mit Nährlösung, stärkt seinen Appetit. Sollte ein Leber- oder Nierenschaden entstanden sein sind Infusionen sowieso ein Muß, um das Tier schnellstmöglich zu entgiften.


    LG,
    Steffi

    Huhu,


    die Menge an Kötteln und daß sie fast schwarz sind spricht dafür, daß diese Ernährung Deinen Tieren gut tut. Helle Köttel deuten eher auf Mangelzustände hin, schwarze sind wunderbar.
    Wiese ist extrem viel rohfaserreicher als Salate und Gemüse und darum regt sie die Darmtätigkeit an, außerdem wird gern mehr verzehrt, was auch in Ordnung ist. Da wir tatsächlich über Wiese und nicht über reines Weidegras oder gar Rasen zu sprechen scheinen gibt es nichts Besseres. Gerade auch die härteren Grassorten, an denen man sich gern die Finger schneidet, sind optimal. Ich habe immer möglichst gemischt und zugesehen, daß ich Gras verschiedener Art/ Konsistenz mische.
    Beim Pflücken bitte beachten: das Gras darf nicht gären. Wenn Du also mal so einen ordentlichen Beutel voll pflückst bildet sich schnell -wie bei Kompost oder Biogasanlagen/ Silos- Wärme in der Mitte aus. Dies sollte nicht lange sein, also das Gras zu Hause schön verteilen und eben auch nicht stundenlang weiter in der Wärem damit spazierengehen/ -fahren. Ich habe auch schon aus Bequemlichkeit für den nächsten Tag Gras im Plastikbeutel in den Kühlschrank gepackt (Gemüsefach oder unten eben), das geht auch. Es solte beim Verfüttern nur nicht zu kalt sein.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    ich bin leidenschaftliche Wiesenfütterin (gewesen), und wenn es wirklich Wiese ist und nicht Gras (englischer Rasen :) ) reicht das an sich neben dem Heu aus. Ich habe mich dabei immer über alle Wildpflanzen informiert, die auch vermehrt auf Brachflächen wachsen, damit die Vielfalt gewährleistet ist. Also eben auch Miere, Giersch, Hirtentäschl, Wegeriche, Nesseln, Schafgarbe, echte Kamille und was man noch so findet, wenn man gute Pflückareale herausgefunden hat in seiner Umgebung. Wie schon geschrieben wurde: auch diese enthalten Viatmin C und daneben viele gut erhaltene Vitamine und Nährstoffe, sind außerdem von entzündungshemmend bis darmsanierend. Wichtig ist immer: abgasarm, dünger-/ pestizidfrei und nicht hundeurin/kotverseucht.
    Übrigens macht nasses Gras (oder im Handtuch abgetupft bzw. in die Salatschleuder gesteckt) Meerschweinchen nichts aus, sobald sie es gewöhnt sind. Problematisch ist nur in jedem Falle, wenn es zu kalt ist.


    Trotzdem gab es hier und da mal rote Paprika, Möhre, Tomate o.a. dazu, einfach der Abwechslung halber. Teils reichen dann aber eben auch die entsprechenden Küchenabfälle vom Salatmachen.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    an alle Geräusche müssen sich Meerschweinchen gewöhnen, aber wenn Du nicht gerade E-Gitarre mit Verstärker spielst werden sie sich zumindest nach kurzer Zeit nicht mehr daran stören oder es sogar mögen. Nichts gegen Deine künstlerischen Fähigkeiten, aber das ist wie mit dem Staubsauger oder Musik aus der Konserve genau so: alles eine Gewohnheitssache, sofern es berechenbar ist. Was sie verschreckt sind laute und vor allem plötzliche Geräusche wie Knall oder Piepen, Hämmern, Bohren usw.
    Inwieweit sie welche Musik mögen ist wahrscheinlich nicht untersucht worden (wie bei Kühen z.B.) , aber ich denke, je fließender die Geräusche sind, also z.B. seichte klassische Barockmusik, desto angenehmer werden sie ihnen sein, weil sie dem leisen Dauergelaber ähneln, das die Schweinchen zur Beruhigung und zum Zusammenhalt des Rudels anstimmen können.
    Meine Theorie dazu...


    LG,
    Steffi

    Hallo Edalynn,


    das meinte ich mit "unberechenbar", hört sich nach einem Fremdkörper im Futter oder Organversagen an bei Deinem Kastraten. Beides Dinge, die man nicht ahnen und einfach nicht immer verhindern kann. Das Organversagen kann auch eine Folge von etwas sein, das man nie bemerkt hat, weil die Schweinchen ihre Probleme erst vorzeigen, wenn es fast oder ganz zu spät ist. Man sieht äußerlich oftmals gar nichts.
    Es tut mir sehr leid für Dich, daß er nun so schnell gegangen ist, und ich glaube auch, daß es möglich ist, daß Du so etwas gespürt hast. Ich glaube außerdem, daß auch die Tiere Situationen spüren, in denen der Halter ist. Du scheinst eine innige Bindung an Deine Tiere zu haben.
    Trotzdem kann ich, wenn es nicht aus einem Moment der Überforderung heraus wächst, verstehen, wenn Du den Tod Deines Kastraten als Signal auffaßt aufzuhören. Warum das so ist, ist letztlich egal, und Du hast genau so das Recht so zu bleiben wie Du bist. Ich kann mich gut hineinfühlen und habe immer wieder auf einen eigenen Hund verzichtet, unter anderem aus der Angst vor seinem Ende. Man nimmt sich selber also auch etwas, wenn man so empfindsam bleibt. Ich kann mich zwar in den Notsituationen sehr sortiert und kompetent verhalten, weil ich mich zurückstelle, aber mein Gefühlsleben ist im Anschluß daran auch sehr intensiv, weil ich dazu neige mich verantwortlich zu fühlen und nichts auf diffuse Gründe schieben und mich damit zufrieden geben kann. Da hilft dann auch kein Zureden. Sicher hat neben handfesteren Gründen auch dies mich bewogen mit der Haltung aufzuhören, ich habe den Kanal voll und konnte mich kaum mehr dran freuen, sehe bei aller Sympathie für Meerschweinchen momentan vor allem eine anfällige Tierart, die mich oft an meine emotionalen, finanziellen und kräftemäßigen Grenzen gebracht hat. Wenn es Dir so geht schon durch die normale Haltung ist es vielleicht wirklich Zeit für eine Pause.


    Ich glaube ich würde an Deiner Stelle noch mal in mich gehen, ob es keine Möglichkeit der Erleichterung gibt um die Tiere zu behalten oder ein Weibchen durch einen Leih-Kastraten zu ersetzen. Übrigens gehe ich bei den Futterkosten mit Dir konform: es war in diesem Winter sehr teuer und auch schwierig Abwechslung reinzubringen. Man setzt eben nicht nur Möhren vor oder das, was im Angebot ist, und die billigen Blattsalate sind meist die schädlichen wie Kopfsalat oder dessen Unterarten. Alles, was man immer wieder vorsetzt ist ihnen irgendwann über oder zu einseitig, wenn man verwöhnmäßig füttern will und nicht nur die Tiere am Leben erhalten. Jetzt, wo das Futter wieder draußen wächst, ist es leichter, denn Wiesenberge gehen einfach jeden Tag :D
    Wahrscheinlich würde ich die Tiere anfangen in Foren zu inserieren und dabei merken, ob ich das wirklich kann und welche Ansprüche ich an die Abgabe habe. Wie Du schon sagst: es eilt ja nicht extrem, und Du kannst in Ruhe schauen, wie und wo Du Dir Deine Tiere vorstellen kannst, auch wenn das auch wieder weh tut.


    Ich wünsche Dir dabei Glück und einen Erfolg, mit dem Du guten Gewissens dann leben und Dich um andere Dinge kümmern kannst. Ich z.B. werde mich etwas mehr auf Wildtierschutz verlagern, zu dem ich etwas mehr Distanz halten kann und ansonsten eben Dinge tun, die vorher nie Raum hatten.


    LG,
    Steffi