Beiträge von Grindi

    Wer sich über den normalen (Nicht-) Geruch von einem normal gepflegten Meerschweinchengehege aufregt hat für mich nicht alle Latten am Zaun bzw. regt sich in Wirklichkeit über etwas ganz anderes auf und nimmt dies nur zum Anlaß.
    Soviel dazu von meiner Seite...

    Hallo,


    Außenhaltung würde ich nur empfehlen, wenn mindestens vier Tiere da sind, um auch im Winter eine angemessene Wärmeentwicklung im Schutzhaus zu gewährleisten.
    Ansonsten ist bei einem angemessen geschützten Gehege (gegen Kälte, Nässe und Raubtiere) dagegen tatsächlich nichts einzuwenden.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    ich habe auch schon an medizinische Gründe gedacht. Oft sind solche Verhaltensweise hormonell bedingt. Wäre zwar etwas früh für Zysten, aber dennoch möglich. Oder es ist ein übergekipptes Hormongeschehen ohne (nennenswerte) Zysten. Ein erfahrener Tierarzt kann die Zysten einfach ertasten. Hormonprobleme werden schonenderweise meist am Verhalten festgemacht. Wenn sie dauerhaft brommselt, aufreiten möchte und immer hektisch erscheint, am Ende die ganze Gruppe stresst und an Gewicht verliert, muß sie medikamentös behandelt werden (vorübergehend, d.h. 1-2 Spritzen und dann hat sich´s erledigt).


    Es kann aber, wie Andere schon schreiben, einfach das pubertäre Alter sein und daß nun der Rang klar sein muß. Das weiß auch das alte Schwein, daß da nichts dran zu ändern ist, darum ist es normal und gut, daß sie es unbeachtet ablaufen läßt. Ein kluger Bock tut dies auch, wenn e snicht allzu heftg wird.


    Daß Du einen Kastraten im gestandenen Alter genommen hast war eine gute Idee, viel besser als ein Jungspund, den das alles schon körperlich überfordern würde.
    Ich denke das kommt in Ordnung. Beobachte das energischere Weibchen mal über zwei Wochen, dann mußt Du einschreiten. Der Kastrat klärt das natürlich auch nicht sofort, er muß sich ja erst mal einfinden, allerdings macht er ja schon, was er machen soll, nämlich alle Weiber aufsuchen. Das läßt hoffen, daß er auch für Ordnung sorgen wird. Die Zicke, die ihn am meisten anpampt, wird nachher sein Erstweibchen, wetten? 8)


    Für mich hört sich das alles nicht so bedenklich an bisher...


    LG,
    Steffi

    Huhu Foris,


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    LG,
    Steffi

    Hallo,


    daß es etwas rund gehen wird ist normal. Die vorhandenen Schweinchen testen sie aus und wollen ihren Rang möglichst weit oben behalten. Wie das neue Weibchen reagiert ist schwr zu sagen, aus Angst reagiert sie evtl. etwas aggressiv. Auch das ist normal. Wichtig ist, daß es viele Versteckmöglichkeiten aus Heubergen oder anderen Dingen gibt, die auch bei Gerenne und Kollision keine Verletzungen hervorrufen.
    Auch wichtig ist, daß Du nicht einschreitest! Das verlängert nur die Auseinandersetzungen, verhindert sie aber nicht. Es muß eben sein. Gerade so eine gemischte Gruppe (mit Kastrat) macht ein neues Schweinchen nicht komplett fertig, sondern will es integrieren. Aber das sieht aus menschlicher Sicht eben nicht immer nett aus :twisted:


    Es kann bis zu 14 Tage dauern, laß es einfach ablaufen. Wenn es heftig aussieht oder Du Blut entdeckst untersuche die Schweinchen halt mal einzeln nach möglichen Verletzungen und ob diese behandelt werden müssen. Meist ist dies nicht der Fall und es fliegen höchstens Fellbüschel.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    ich muß ja Blossi auch leider baden im Moment, erstmals mache ich es wirklich so, weil es gegen den Schimmelpilz (!) auf seiner Haut nach Auskunft der Tierklinik kein anderes Mittel gibt. Das ändert nichts daran, daß ich dies nur aus Ratlosigkeit tue und weiterhin nicht empfehle, sobald es anders geht.
    Mein Shampoo heißt Malaseb (Firma Dechra) und ist -wie die meisten Medikamente für Meerschweinchen- ebenfalls für Hund und Katze. Wirk- bzw. Inhaltsstoffe sind Chlorhexidin 11,26 mg und Miconazolnitrat 17, 37 mg und Natriumbenzoat.


    Andere, verbreitetere Hautpilze würde ich nach wie vor mit Imaverol Lösung einsprühen. Dabei wird das Schwein zwar auch naß (muß es auch, denn das Zeug muß ja bis auf die Haut gelangen), aber schonender als beim Baden.


    Beim Baden setze ich Blossi im Handwaschbecken auf ein Mikrofasertuch und stelle den Wasserstrahl auf weit, damit er nicht heftig ist. Das Wasser ist handwarm, also wie für Menschenbabys. Mit der anderen Hand (mit der ich Blossi nicht halte) sehe ich zu, daß ich das Wasser überall hin schaufle. Da er trotzdem wegstrampelt ist es meist so, daß am Ende eh meine Hand unter seinem Körper liegt. Dann drehe ich das Wasser ab, setze ihn auf das Tuch im Becken und shampooniere ihn ein. Danach geschieht zum Abspülen dasselbe, allerdings richte ich den Wasserstrahl direkt auf seinen Rücken, damit das Shampoo wirklich abfließt. Eine bessere Lösung ist mir noch nicht eingefallen. Ihn in ein niedriges Bad setzen und schaufeln reicht vielleicht zum Naßmachen, aber zum Ausspülen dann ja auch nicht mehr.
    Die ganze Prozedur versuche ich zügig zu machen, damit das Tier möglichst kurz dieser Situation ausgesetzt ist.


    Danach setze ich Blossi in ein normales warmes Frotteehandtuch und rubble ihn möglichst gut ab, das ist wohl der am wenigsten schlimmste Teil für ihn, ist mein Eindruck. Dann kommt der Fön, denn Blossi ist langhaarig und die Rotlichtlampe dauert eine Ewigkeit (mehrere Stunden), bis er trocken wäre. Der Fön ist auch noch mal ganz schlimm für ihn. Ich habe den Eindruck, daß er sich an das Baden schon etwas gewöhnt hat, beim Fön ist sicher das Geräusch auch noch mal bedrohlich.
    Beim Fönen habe ich immer die Finger zwischen Luftstrom und Fell, rubble da leicht, damit ich prüfen kann, ob die Luft nicht zu heiß wird.


    Tja, so weit zur Beschreibung von Tierquälerei... wenn es also wirklich nicht anders geht muß man da leider durch.
    Komplett ablehnen würde ich es bei herzkranken oder deutlich geschwächten Tieren.


    LG,
    Steffi

    Was genau hat er Dir denn zum Baden mitgegeben?
    Bei Pilzbefall ist das -je nach Pilzart- manchmal das einzige Mittel. Sie werden etwas abgebrühter von Mal zu Mal, aber es ist schon enormer Stress für sie, da hast Du leider Recht...

    Komm gut an, tapfere Madita! Schade, daß du nicht mehr unter uns bist!


    Ich denke die Entscheidung zum Einschläfern ist immer wieder eine fiese Herausforderung an unsere Verantwortung und unsere Nerven, denn völlig sicher kann man über den richtigen Zeitpunkt niemals sein. Hier gilt wohl: lieber etwas zu früh als zu spät.
    Es tut mir leid, daß Du diese Entscheidung für sie treffen mußtest, aber es ist manchmal die einzige Hilfe, was wir dem Tier noch bieten können.


    Leiser Gruß,
    Steffi