Beiträge von Grindi

    Die Gini ist aber auch ne sehr Hübsche!
    Da leider kein Alienschwein dabei ist und die Bergfee sowieso unübertroffen ist halte ich mich zurück (Du weißt schon, unter 7 J. geht hier nix mehr). Ansonsten kann ich die Brommselschweiger Schweine empfehlen, wenn man auf außergewöhnliche Schweine steht :mrgreen:

    Huhu,


    ja, die überirdische Bergfee ist echt ein besonderes und entrücktes Tier, aber wenn´s um was Wichtiges geht, ist sie ganz da :twisted:
    Máni saß etwas gequetscht in einer Ecke eben, aber als ich sie raus nahm und dabei sitzen blieb fraß sie gleich fröhlich Radicchio und rote Paprika. "Fit" ist natürlich relativ zu verstehen, sie ist einfach insgesamt kraftvoller und etwas besser zu Fuß, aber ein Sportschwein werde ich aus ihr wohl nicht mehr machen können. Ich habe das Nebengehege erst mal abgesperrt, damit sie sich im Hauptgehege einlebt und nicht gleich wieder nach drüben zurück zieht. Vor allem aber möchte ich erst mal gründlich sauber machen da drüben, vor allem muß jeder verbliebene Köttel weg. So muß sie -zu ihrem Besten- nun durch die VG durch.
    Mal sehen, ob ich das heute noch machen kann, momentan platzt mein Kopf noch, wenn ich ihn senke.


    Willi hat noch mal was gefressen unten, darum habe ich ihm noch was Frisches hingestellt. Auch die Igel draußen fressen noch. Müßte ja bald aufhören, wenn es jetzt dauerhaft kühler bleibt.

    So, endlich sitzt Mánadís im Hauptgehege bei den anderen :D Das Spritzen hat viel besser geklappt als erwartet.
    Über die VG (sie hatten sich ja schon kennen gelernt) kann ich nichts sagen, außer daß es keine Verletzten gibt, weil ich heute krank flach gelegen habe. Also habe ich Máni bei der Morgenfütterung einfach reingesetzt und basta. Sie ist so fit geworden, auch auf den Beinen, sie wird sich schon durchschlagen.
    Fotos gibt´s deshalb auch noch nicht, hier läuft gerade nur das Nötigste. Schlimm genug, daß ich mich noch in Garten und Keller schleppen muß für die Igel.


    Die Bergfee wird immer eigenwilliger. Auf dem Tisch fordert sie nun Päppelbrei ein, wenn sie Lust hat, ansonsten kann ich´s knicken. Aber das muß dann auch sofort losgehen, das Anrühren dauert einfach zu lange für sie. Den Brei möchte sie nun auch nicht mehr aus der Spritze, weil das unvornehm ist und kleckert. Ich muß es jetzt aus dem Eierbecher hochschieben und sie leckt Spritze quer oder den Rand des Bechers ab. Der Brei muß also dicker sein und es dauert. Das macht sie eifrig und in Windeseile, bis sie meint, es sei genug, dann hört sie plötzlich auf, dreht sie sich mit dem Gesicht zu mir um und guckt mich an: "Los, zurück in den Stall jetzt!". Schwer genug ihr dann noch den Blasenschnaps unterzujubeln. 8) Man könnte ja denken: Prima, dann stell ich ihr einfach einen Napf mit Brei hin, aber nein, das macht sie nicht, ich muß schon als Zureicher herhalten.
    Sie ist und bleibt ein komisches Vieh :mrgreen:

    So, fünf Spritzen haben wir geschafft, es hat doch ganz gut geklappt, -man muß halt sicher zielen :twisted:
    Máni hat auch nur gestern mal gejammert, ansonsten hat sie es entweder noch nicht geschnallt oder nimmt e shalt doch recht gut hin. Na ja, hier ist das Essen ja auch reichlich, sie läßt einiges liegen und nimmt dennoch prima zu. Damit will ich sagen, daß sie keineswegs Massen frißt, was mir zeigt, wie wenig sie vorher ergattern konnte.
    Heute wiegt sie 922 Gramm.


    Die Bergfee ist etwas merkwürdig, sie ist stabil, allerdings hat sie auf dem Tisch manchmal richtig Hunger und bekommt deshalb fast täglich Brei zugefüttert. Bevorzugt wird Herbicare (vor CC). Das merke ich immer daran, daß sie nachhaltig in die Spritze beißt, wenn ich ihr ihren Blasenschnaps (Rodicare uro) gebe. Und das ist zuverlässig: dann haut sie einige Spritzen richtig weg, ich kann gar nicht schnell genug aufziehen, und urplötzlich dreht sie sich nach vorne mit dem Gesicht zu mir: "So, wir können gehen!" *bastamuig* -bloß keine Zeit verschwenden (d.h. unnötige Zeit mit dem 2bein aushalten)...
    Insgesamt ist sie auch unter 800 g gerutscht, was bei ihrem zarten Körperbau nicht tragisch ist, aber mir trotzdem nicht so gefällt. Ich will es nun wenigstens immer mehr in Richtung 800 g als in Richtung 700 g halten.
    Ihre Schneidezähne sehen aber tiptop aus, die Frage ist, ob weiter hinten etwas nicht ganz stimmt, aber das läßt sich noch nicht zuordnen, und ich will ihr auch keine grauenvollen Záhnuntersuchungen zumuten, so lange es umgehbar ist. Man würde jetzt wahrscheinlich eh noch nichts finden, wenn sich da etwas entwickelt, zumindest nicht beim normalen TA. Ansonsten kann ich nichts so recht ausmachen, Po ist trocken und sauber, und auch sonst ist da nichts zu finden für mich. Ihr geht es ja auch nicht schlecht.
    Am besten läßt sie es am Heiligabend eskalieren oder so, das würde zu ihr passen :roll:


    LG,
    Steffi

    Dann drücke ich Puschel die Daumen! Ja, wenn ich mir vorstelle Atla in die Flanke spritzen zu müssen gebe ich auch schon im Voraus auf. Bis auf Krallenschneiden läßt sie sich rein gar nichts gefallen, man muß also alles, sogar orale Gaben, quasi mit Zwangsjacke erledigen... :roll: Die beiden scheinen sich recht ähnlich zu sein...

    Für den kleinen Felix, der nun woanders sein Glück finden muß


    http://www.fotos-hochladen.net


    Still, seid leise, es ist ein Engel auf der Reise.
    Er konnte nur kurz bei Euch sein, warum er ging, weiss er allein.
    Ein Hauch bleibt nur von ihm zurück, in deinem Herzen ein grosses Stück.
    Er wird jetzt immer bei Euch sein, vergesst ihn nicht, er war so klein.


    Geht nun ein Wind an mildem Tag, so denkt, es war ein Flügelschlag.
    Und wenn ihr fragt, wo mag er sein? Ein Engel ist niemals allein!
    Er kann jetzt alle Farben sehn, auf Pfoten durch die Wolken gehn,
    und wenn ihr ihn so sehr vermisst und weint, weil er nicht bei Euch ist,
    dann denkt, dort wo es ihn jetzt gibt, erzählt er stolz: Ich werd geliebt!

    Huhu Ina,


    wir drücken natürlich sowieso die Daumen, Krallen und Stacheln und denken an dem Tag an Taya. Klar, so eine BauchOP ist nicht ohne, aber auch zu überstehen. Mehrere alternde Damen bei mir haben das sogar schon überstanden, auch ohne haltbares Leibchen u.ä.. Da die Naht in mehreren Schichten ist mußt Du Dir nicht zu viel Horror ausmalen, -die größere Wahrscheinlichkeit ist schlichtweg eine Entzündung dort, wo der Faden sitzt oder erst recht die Knoten davon. Ist auch nicht schön, aber läßt sich alles machen. Im Grunde kannst Du nur versuchen möglichst wenig kleine Fremdkörper am Boden herumliegen zu haben (also auch lieber längeres Heu füttern statt Fisselheu, denn ein bißchen liegt ja immer herum, auch bei mühsam hygienisch gehaltener Tücherhaltung) und die Naht täglich einmal anschauen.


    Na, da hast Du ja eine wundervolle Vorweihnachtsbeschäftigung :roll: , aber dann baut man wenigstens nicht zu viele Erwartungen ans Fest auf. Etwas nervös würden mich eher die Feiertage in der entzündungskritischen Zeit machen, allerdings sind das auch gar nicht so viele, da Weihnachten ja auf ein Wochenende fällt. Da wäre dann eh nur Notdienst :mrgreen:


    LG,
    Steffi

    Ach ja, stimmt, also die Züchterin hatte dann hoffentlich Verständnis...
    Vielleicht hat es insofern irgendwann sein Gutes, als daß Du eine der wenigen Chancen für eine bestehende Notgruppe bist, die dann zusammen bleiben kann. Ansonsten eben nach und nach... irgendwann wird der Kummer vorbei sein und Du wirst Dich an einer lieben Vierergruppe freuen können.
    Mach Dir keine Vorwürfe, -Du hattest Gutes im Sinn und wolltest das Leben für beide Jungs eben ganz artgerecht gestalten und spätere Probleme nach dem Tod eines der Jungs vermeiden. Max wird nun trotzdem von Deiner Entscheidung profitieren. Felix´ Tod konntest Du nicht voraussehen, so oft kommen Kastraunfälle eben nicht mehr vor und man macht es dann doch. Notstellen erleben das auch immer wieder: sie holen Böcke aus schlimmen Verhältnissen, wollen endlich das Beste für sie, freuen sich darauf ihnen ein tolles Leben zu ermöglichen, und dann sterben diese "genau deshalb". Das ist ein echt gemeines Gefühl, aber man muß es dann trotzdem wieder tun.

    Das ist unheimlich traurig, wenn so etwas passiert :( Leider birgt jede Narkose eben doch ein gewisses Risiko, auch weil man nicht weiß, was möglicherweise an körperlichen Schwächen in einem Schweinchen versteckt ist. Aber es nützt ja nichts, man macht es natürlich trotzdem, weil man dem Schweinchen zu einem schönen Leben verhelfen will. Leider mußte ich solche Dinge auch schon erleben, es ist einfach ein bitteres Gefühl, auch wenn man nichts falsch gemacht hat.
    Du kannst es nicht mehr ändern jetzt und nur das Beste aus der Situation machen. Für die Absage der Schweinchendamen hatte die Notstation hoffentlich Verständnis. Vielleicht gibt es ja doch einen Weg die beiden noch zu nehmen, laß mal einen Tag vergehen und sammle Dich nach dem traurigen Schreck.


    Komm gut an, Kleiner Felix, auf den immergrünen, saftigen Wiesen mit vielen guten Düften!


    Leiser Gruß,
    Steffi

    Huhu,


    ja, Wurmbefall sollte natürlich echt nicht sein... :x Ich kann Dir nicht sagen, wer dort einen Hund hat und der mit den Schweinchen in Kontakt kommt, aber ich würde solche Dinge schon telefonisch abklären. Auch möglich ist natürlich ein sehr junges (Baby-)Weibchen selber von Privat aufzunehmen und dann zu vermitteln (und innerlich ebenfalls sofort als Leihschweinchen zu betrachten).
    Ich mache hier etwas Ähnliches: habe in der Überzeugung, daß bald die Haltung aus Altersgründen beendet ist, ein Babyweibchen aus einer Notstation in der Nähe aufgenommen, damit es dem letzten Alttier Gesellschaft leistet. Das ist mein Weibchen Atla, inzwischen Ü2... Dies habe ich gleich so abgesprochen, daß es nicht lebenslang bleiben wird, auch wenn diese Notstelle an sich keine Leihschweinchen vermittelt. Wir haben abgesprochen, daß es dann möglichst in eine ganz konkrete Haltung weiterzieht, die die Notstelle auch aus eigener Anschauung kennt (und ich ebenfalls). O.k., Atla ist mir auch echt ans Herz gewachsen, trotzdem macht es noch einen Unterschied, weil ich das von Anfang an so vor hatte mit ihr. Aber etwas hart wird das Ende so oder so werden, ein Abschied ist es dann immer. Und wenn Atla z.B. in die vorgesehene andere Haltung ziehen kann, wenn es so weit ist, könnte ich damit auch gut leben.
    Jetzt sind halt doch noch Schweinchen da, aber die sind alle Ü7.


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    Parasiten sind latent vorhanden, das heißt, sie brechen manchmal auch aufgrund des Umgebungswechsels und der Vergesellschaftung aus, sowohl beim Leihschwein als auch bei Deinen. Insofern ist das schwierig mit dem Nachweis, wenn es sich um einen neuen Milbenbefall o.ä. handelt. Ein schwerer Pilzbefall wäre da schon eindeutiger, der kommt nicht von heute auf morgen.
    Vor allem Milben sind allerdings nichts Schlimmes, Du hast sie auch millionenfach in Deiner Matratze, und da wird es wohl an Dir sein, diese zu behandeln. Mit einem Tier nimmst Du immer ein gewisses Risiko von Krankheitskosten oder so auf Dich, wie jedes Tier kann ja auch das Leihschweinchen in der Zeit bei Dir krank werden, und auch dann kannst Du ihm ja nicht die medizinische Hilfe verweigern. Auch die wird natürlich die Notstelle nicht zahlen, wie sollte sie das auch handhaben?


    Ich denke, ehe Du Dir alle Eventualitäten theoratisch ausdenkst nimmst Du am besten Kontakt zu so einer Stelle auf und sprichst mit denen. Sicher gibt es auch eher zurückhaltende, ängstlichere oder auch einfach ruhige, gelassene Tiere, die zu Deinen passen, obwohl sie jung sind. Eine private Notstelle kennt ihre Tiere in der Regel. Du hast auch recht, daß man diese sorgsam auswählen sollte. Viele Notstellen mit ganz gutem Ruf gibt es in Köln, in der Düsseldorfer Gegend weiß ich es jetzt nicht genau. So ganz grob habe ich Krefeld und Viersen im Kopf als Notstellenorte. Aber nicht alle Notstellen vermitteln Leihschweinchen. Es hilft also nichts: lege los mit der Suche in Foren usw. und sprich die konkret an. Dein Gefühl wird Dich dann schon leiten... :)

    Huhu,


    die Zusammenstellung hört sich so sehr gut an! Die Dame kann den jungen Burschen sicher ein bißchen erziehen, damit er ein ordentlicher Haremswächter wird, und die Kleine wird gut sozialisiert in der Truppe. Bei solchen gemischten Haltungen sind drei Tiere völlig in Ordnung. Die Viererkonstellation finde ich nur bei gleichgeschlechtlichen Gruppen wesentlich günstiger, aber das ist ja hier nicht der Fall. Zwei Weibchen zum Bock sind aber immer schöner als eines, denn erstens wird das eine Weibchen nicht überbeansprucht und zweitens hat der Kastrat dann auch schon eine eher artgerechte Aufgabe und mehr Gelegenheit, seine Männlichkeit auszuleben. Eine gwisse Langweile herrscht bei Zweierkonstellationen auch immer, selbst bei Pärchen (die auch keine Garantie für gemeinsames Glück sind, sie haben sich den Partner schließlich nicht aussuchen können und müssen hinnehmen, was kommt).


    Na, dann wünsche ich Dir viel Freude an der kleinen Truppe, wenn sie kommt! Klingt nach einer hübschen Farbkombi :-)


    LG,
    Steffi