Beiträge von Grindi

    Na, der Laden scheint ja nicht mal nach Geschlechtern trennen zu können oder seine Schweinchen von sonst wo unbesehen zu beziehen, darum würde ich das auch nicht unterstützen, so weh das tut im Einzelfall. Es rücken immer nur neue Opfer nach.
    Trotzdem schön, daß Bambi bei Dir gelandet ist, die die Folgen für sie mit trägt, da hat sie wohl Glück gehabt!
    Und wunderschöne Kinder hat sie geboren! Hast Du Pille frühkastrieren lassen, oder wie hast Du das hin bekommen?


    Und wie wohnen die Drei bei Dir?


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    na, wenn es so gesichert ist (was selten ist) kann es wohl doch sein, daß es dieser Virus war. Ich habe von Kaninchenkrankheiten keine Ahnung. Für mich hörten sich Deine Beschreibungen nur so nach akuter Panik an, aber die kann ja auch durch Krämpfe o.a. entstehen, wenn der Ausbruch die Tiere so überfällt.


    Wenn neue Kaninchen müßtest Du das Ganze seuchenmäßig desinfizieren, also wirklich jede Ritze. An sich würde ich Dir eher zur Vergrößerung der Schweinchengruppe raten, wobei diese nun bereits aus Außenhaltung sein müßten, wenn sie bald kommen sollen. Den Meerschweinchen würde das sicher gut tun.
    Allerdings ist die schöne Größe des Geheges natürlich für Kaninchen aus schlechter Haltung (und die ist ja meist viel zu eng) ein Traum. Aber da müßtest Du eben auf Verdacht hin alles top desinfizieren, die Impfung der neuen Tiere wird vermutlich nicht reichen. Ich würde mich da vorher bei einem Tierarzt kundig machen.


    Sicher sind die Schweinchen jetzt irritiert, sowohl über das Erlebnis, das sie nicht zuordnen können, die Panik der Kaninchen wird sie nicht kalt gelassen haben und als Bedrohung empfunden worden sein, als auch ihr rätselhafter Tod dann, denn es gab ja keinen sichtbaren Grund wie ein Raubtier.
    Ich denke, ich würde ein wenig verändern, den Bodenbelag mal wechseln, umstellen, was Neues rein wie einen großen Tannenast u.ä., um die Schweinchen vom Erlebnis abzulenken. Wie gut sie den Winter überstehen hängt davon ab, wie gut isoliert das Schlafhaus ist. Vier Meerschweinchen werden allgemein als Mindestanzahl für eine Außengruppe angesehen. Einen gut isolierten, wärmespeichernden Bereich, den sie durch ihre Körperwärme aufheizen können brauchen sie ohnehin, wenn es keine künstliche Wärme gibt.

    Hallo,


    oder eben ein geeignetes Leihschweinchen aus einer Notstelle in Deiner Nähe, das dann zurück gehen kann. Ein ruhiges Weibchen kommt da durchaus in Frage.
    Manchmal gibt es auch private Halter, die gerade so ein altes Modell aus ähnlichen Gründen suchen, zum Aufnehmen oder um ihr Weibchen dort hin zu geben. Annoncieren kannst Du ihn ja trotzdem mal, so mit Bild et., und dann sehen, was da kommt. Ich fände es aber auch schöner, wenn er nun noch bei Euch bleiben könnte.


    Ich habe gerade ein Weibchen von privat aus meiner Stadt aufgenommen, das perfekt für so einen Kerl wäre. Die ist genau so alt und hat das hier auch hin bekommen mit meinen Dreien, obwohl sie kaum laufen konnte. Also woanders warten solche Kandidaten auch. Gib evtl. selber einfach mal ne Annonce in den Ebay Kleinanzeigen auf, daß Du eine alte einsame Dame für den Witwer suchst, vielleicht meldet sich jemand. Die hat es dann noch mal schön bei Dir, und so ne Omi bekommst Du nachher auch noch leichter vermittelt. Du kannst ja im Grunde schon im Vorfeld dann anfangen zu suchen, falls sie fitter als Dein Opi ist.


    Und mein herzliches Beileid zum Verlust Eures Pinky!


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    ich finde es klasse, daß Du das so machst. Ich habe schon sehr lange Zimmer- bzw. Wohnungsfreilauf. Früher wurde zumindest das Zimmer, in dem das Gehege war, auch reichlich genutzt, außerdem immer von einzelnen das Nebenzimmer (Wohnzimmer).
    Inzwischen sind meine Tiere alt bzw. es sind neue (alte) dazu gekommen und die, die das Herumlaufen weitergaben, ausgestorben. Tiere, die schon alt hier ankommen, machen dann nichts mehr, was die anderen nicht tun. Das bereue ich etwas, denn ich fand es auch sehr schön und erfüllend, daß sie die Lebensbereiche mit mir teilen konnten und das auch taten. An Lieblingsplätzen (unter dem Wohnzimmersofa z.B.) habe ich dann Wickelunterlagen bzw. Inkontinenzunterlagen mit einem Flickenteppich ausgelegt, damit der Boden nicht zu stark geschädigt wird. Außerdem waren alle Kabel unzugänglich und gefährliche Lücken zugestellt. Sie konnten darum auch in meiner Abwesenheit überall hin, ohne daß ich mir Sorgen machen mußte.


    Mein Gehege ist immer noch offen, aber nur noch Atla finde ich gelegentlich im Zimmer vor, selten auch noch unseren Kastraten. Das ist schade, trotz der Zugeständnisse an die Hygiene in manchen Ecken und manchmal auch mitten im Zimmer, die ich dafür immer gern in Kauf genommen habe. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß diese Tiere sich insgesamt mehr "an mich wandten", auch in Krankheitsfällen.


    Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Gewusel und den vielen lustigen Erlebnissen, die nur diese Haltungsweise bietet!


    Steffi

    Es muß ja auch nicht zu vielen Bißverletzungen o.ä. gekommen sein, die man gleich sieht. Ist denn Fell geflogen? Also Kaninchen haben ja bekanntlich ein sehr schwaches Herz-Kreislaufsystem und bekommen bei Schreck oder Angriff recht schnell einen Kollaps und dann einen Infarkt. Ich denke immer noch an ein eingedrungenes Tier, das entweder gestört wurde oder aufgegeben hat, weil es evtl. eher an die kleineren Meerschweinchen wollte. Marder oder auch Ratten kommen durch die kleinsten Ritzen. Kaninchen geraten dann in Panik und stacheln sich gegenseitig damit auf, die Schweinchen konnten unter dem ganzen Chaos davonhuschen in ihre kleinen Löcher. Die Kaninchen wollten teils hinterher bzw. fanden keinen Eingang in der Angst, -da sind Schweinchen einfach zügiger, da sie vom Wesen her im Grunde ständig auf Angriffe gefaßt sind und darum ihre Fluchtlöcher kennen.
    So viel zu meiner Fantasie, wenn ich die Geschichte lese.


    Ich denke, unter solchen Umständen würde ich auch eines der Tiere in die Pathologie schicken, einfach, um es zu wissen. Ist ja doch recht gruselig, und man müßte dann auch die Unterbringung anders gestalten und haargenau nach Schlupflöchern gucken. Solche Räuber kommen leider in der Regel wieder.


    LG,
    Steffi

    Kann es sein, daß ein Fuchs, Marder, Waschbär o.ä. eingedrungen ist und die Hasen getötet hat, während die Schweinchen gerade im Rückzugsbereich waren bzw. unauffällig flüchten konnten?


    Klingt mir jetzt fast am logischsten, denn so ohne Vorzeichen...

    Hallo Nadine,


    das mit dem Keimen vom Tierarzt, die so schnell tödlich wirken, klingt unwahrscheinlich. Trotzdem würde ich unbedingt versuchen dort anzurufen und nachzufragen, meist bekommt man ja einen Notdienst a den Apparat bzw. den Tierarzt selbst.
    Was ich merkwürdig finde: daß Du vorher keine Symptome sehen konntest (Durchfall, Blut im Kot o.ä.??), darum finde ich die Idee mit der Vergiftung auch nicht so absurd. Dazu würden auch Krämpfe und Herzversagen passen. Haben die Tiere vorher gesabbert, also gibt es Schaum oder anderen Austritt aus dem Maul?
    Kann es eine Panik wegen verfrühter Silvesterböllerei oder einem anderen Schock sein, also ein Herzinfarkt wegen Panik im Stall und Enge?


    Und sitzen die Meerschweine im selben Stall und haben gar nichts bisher? Nicht alle Krankheiten übertragen sich ja.
    Je mehr und genauer Du beobachtest und angeben kannst desto eher kann jemand der Sache auf die Spur kommen.


    Wieviele Kaninchen waren es denn insgesamt? Es gibt jetzt also keines mehr? Und haben die Meerschweinchen irgendwelche Symptome? Ist ihnen überhaupt etwas anzumerken?


    LG,
    Steffi

    Hallo,


    sollte eine Notstation oder ein privater Abgeber eine erprobte Schweinchen-MFG auf der Nord-Süd-Achse suchen (Hannover-München und umgekehrt) kann er auch bei mir anfragen.


    Die MFG ist rauch-, zug- und musikfrei, tierlieb und findet in einer gepflegten Luxuslimousine statt (bitte urinfrei, da Echtledersitze). Der Fahrer ist sehr zuverlässig und die Absprachen funktionieren bestens. Freitags geht´s von München nach Hannover, Sonntags in die umgekehrte Richtung.


    Zur Zeit ist der Fahrer im Urlaub, darum die nächste Tour erst am 30. 7. 17 wieder!

    LG,
    Steffi

    Und jetzt ist Schweinachten! (leider war irgendwie Dreck auf meiner Linse... na ja, man erkennt´s trotzdem)


    http://www.fotos-hochladen.net


    Blossi muß vorkosten:


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    (Atla, Mánadís, Blossi, unter der Tanne die Bergfee, die eigentlich auch schön dabei saß, aber leider beim ersten Knipsgeräusch stets zügig abhaut :roll: )


    Bergfee: ÖÖÖH, Mist! Ich geh in Deckung!


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    Isse weck??!


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    Se is weck, oder??


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    (Bergfee aus dem Hintergrund): Nee, doch nich! Mir reicht´s!


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    Die Weiber können eben nix ab...


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    Und dann gab´s Geschenke. Die kamen in einem riesigen Paket aus dem hohen Norden hier an!
    Blossi muß vortesten:


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    Hö?!


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    Jau, geht wohl...


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    und Knabberherzen...


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    Guck mal, Atla, es gibt auch noch ganz neues, fremdes Heu!


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    Atla (bereits mit Blähbauch): Mal sehen, ob´s da hinten noch was anderes gibt! Ich darf nix verpassen!


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    Die Bergfee probiert schon mal von ihrem Geheimposten aus...


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    und Máni sitzt mittendrin:


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    Und? Wie war Euer Schweinachten?


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    Aber der Schal ist echt schön, auch wenn ich sonst nicht so ein Fan von Strickmützenartigem bin. Gerade, weil er so locker und filigran aussieht und eben nicht quietschig in den Farben ist. Und der Herr Möbius hatte bestimmt nur die Idee und seine Mutter oder Frau mußten sich dann damit abquälen um sein Ego aufzuwerten. So wie es bei vielen männlichen Berühmtheiten ist, wo im Hintergrund in Wirklichkeit die Frau die Arbeit gemacht hat, heimlich und unbeachtet natürlich.


    Möbius klingt ja auch vornehm, allerdings muß ich immer ein wenig an Loriot denken bei dem Namen :mrgreen:

    Huhu Lena,


    ja, wer weiß, -man sagt ja: "Totgesagte leben länger", vielleicht hat sie noch eine schöne Zeit. Eben saß sie jedenfalls da und hat mit Atla an einem Petersilienstengel gerissen ("Meins... nein, meins!!!"), und daß sie sich das traut zeigt, wie sicher sie sich nun zwischen den Schweinchen fühlt nach ihrer anfänglichen Angst. Blossi kümmert sich wirklich rührend, wenn sie da so komisch mit ihrem Halspolster zwischen den Weidenbrücken liegt steigt er manchmal von der anderen Seite hoch und stupst sie kurz Nase an Nase an und frißt dann weiter in ihrer Nähe.
    Ein Schwein, das keine Schmerzen hat und sich heute an einem kleinen frischen Grasberg, an Petersilie und Radicchio freuen kann und voller Appetit reinschlägt, schläfert man noch nicht ein.
    Daß es auf Zeit ist war ja eh ziemlich klar aufgrund ihres hohen Alters und Gesamtzustands. Natürlich hatte ich gehofft, daß sie nur Sachen hat, die man durch gute Pflege und Lebensqualität längerfristig in den Griff kriegt, und hier ist eben doch nur noch Palliativbehandlung angesagt. Aber auch die kann sich ja noch etwas hinziehen. Máni jedenfalls hat durchaus noch ihre kleinen Freuden und nutzt die auch. Sie ist es halt gewohnt sich irgendwie durchzuschlagen.
    Schade und typisch, daß ihre Krankheit jetzt so explodiert, wo sie richtig angekommen ist. Ich habe dieses Phänomen vorher schon erlebt bei Tieren mit so richtig bitterem Vorleben.


    Drückt ihr halt die Daumen, daß es noch möglichst lange gut geht.


    http://www.fotos-hochladen.net


    LG,
    Steffi

    Moin,


    heute war ich vor der Arbeit bzw. noch währenddessen in der Tk mit Mánadís und Fjalladís, um mir Klarheit zu verschaffen. Letzte Möglichkeit vor den Weihnachtstagen, denn morgen ist komplett zu dort (nur Notdienst).
    Was ich noch nicht geschrieben habe: ich habe gestern abend noch bei Mánadís einen riesigen weichen Tumor im Halsbereich ertastet, einen harten festen hinter dem linken Vorderbein und dann eben das Ding unter dem Gesäuge, das mir zu undefiniert vorkam für einen normalen Gesäugetumor. Und so ist es auch: Máni wurde dann heute geröngt, um die Lunge zu sehen, -da gibt es schon Schlieren drin aber noch nicht so, daß Atemnot unmittelbar zu befürchten ist. Máni hat ein Lymphom im fortgeschrittenen Stadium.
    Da sie frißt und irgendwie nun gerade so gut in der Gruppe angekommen ist habe ich in die Richtung untersuchen lassen, ob ich es verantworten kann sie über die Feiertage wieder mitzunehmen oder ob ich sie einschläfern lassen muß. Nun ist sie also wieder mitgekommen und wird mit Cortison und weiterhin Tarantula behandelt.
    Es hätte mir sehr leid getan, ihr nicht wenigstens noch eine kleine Verlängerung der gerade erhaltenen Lebensqualität schenken zu können. Das kann ich nun, so lange es gut geht und ich sie verwöhnen kann. Über eine Op braucht man unter diesen Umständen gar nicht nachzudenken, es handelt sich also um Lymphome, das sagt auch die Lage und das Hautbild (bei den schwarzen Pocken kam mir schon die Idee von Leukose in den Sinn).


    So sitzt sie nun oft, den Kopf hoch gelagert, um den schweren Böller am Hals abzustützen:


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    Bei der Bergfee Fjalladís war nichts Auffälliges zu ertasten. Leider wurde der geplante Ultraschall von einer enorm wichtigen Tierärztin höheren Ranges dort verhindert, die meinte mit anderen Meerschweinchen dort sofort rein zu müssen, obwohl wir schon -Bergfee ausgepackt- am Tisch standen. Ausnahmsweise habe ich mich zurück gehalten, auch, weil ich so überrascht war, daß die uns tatsächlich erfolgreich rauskomplimentiere und so die Diagnostik für mein Tier vor den Feiertagen verhinderte, weil sie ihre vermeintliche Autorität demonstrieren mußte. Könnte immer noch platzen und bemitleide die wirklich bemühte behandelnde Tierärztin für ihre Chefin. Das habe ich der dann auch noch gesagt, -natürlich könnte sie nicht darauf antworten, aber Blicke sagen manchmal auch genug.


    Ich hoffe, daß ich nun beide mit Medis bzw. Zufütterung (Bergfee) über die Feiertage strecken kann und im Januar dann vorsprechen. Bei der Bergfee sieht es eher nach einem noch nicht sichtbaren Zahnproblem aus, die Zähne wurden angeschaut, aber es war nichts zu erkennen. Die Schneidezähne sind ja auch regelmäßig und gerade abgenutzt. Und sie mahlt auch, eher geht das Maul nicht weit auf zum Beißen von Möhren etc.
    Aber erst mal hat sie scheinbar keinen Riesentumor im Bauchraum o.ä., was wir nun leider erst im Januar wirklich sicher wissen werden. Ansonsten hätte ich sie jetzt schon mit Ovaria oder frühzeitig genug mit Tarantula mit behandeln können.
    So wird sich also auch mein kleiner Urlaub im Januar zum Teil in der Tierklinik abspielen, aber immerhin habe ich beide Mädels wieder mitgebracht, was heute morgen nicht klar war.


    Máni eben:


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    LG,
    Steffi

    Was den Igel angeht nehme ich es evtl. zurück: heute hat Willi erstmals zwei Tage lang nichts angerührt. Nun habe ich ihm also die Trocken-Notration hingestellt, denn ich denke, er schläft jetzt endlich! :D
    Es war auch reichlich vom Heu und Stroh ins Schlafhaus gezogen. Gottseidank, ein Maul weniger zu versorgen erst mal. Werde natürlich die nächsten Tage kontrollieren und über Weihnachten auch den Tesa-Test anfangen :twisted: