Beiträge von Grindi
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Huhu,
ja, würde mich auch mal interessieren! Mit dem Gewicht das bekommst Du hin, das Gemüse sollte nur nie ausgehen, also nicht zu sehr rationieren!
Ich habe ja nun gerade ein Baby her bekommen, das bei gut 5 Wochen erst 204 Gramm wog und trotzdem quietschfidel herumspringt. Blöd ist nur, wenn bei Deinem Kleinen zusätzlich Krankheiten vorliegen und z.B. der Darm nicht o.k. ist.Berichte doch mal, ob es noch unter uns weilt! Ich wünsche mir so sehr, daß es seinem Geschwisterchen nicht gefolgt ist!
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Aufgrund des anfänglichen Gezänks habe ich nun noch erfahren, daß die Mutter keine Milch mehr gehabt haben soll und selber recht zart war. Sie kam mit einem ebensolchen weiteren Weibchen aus sehr asozialen Verhältnissen und es wurde steif und fest behauptet, daß beide nicht trächtig sein können. Waren sie aber dann... Die Jungtiere der einen sind reihenweise trotz Handfütterung alle 2 Stunden, auch nachts, nach 12 Tagen hintereinander noch verstorben. Die Mutter hat sich von Anfang an nicht mehr drum gekümmert (und wußte dann wohl, warum). Die Jungtiere der anderen, also der Mutter meines Bebbis, haben alle selbständig überlebt. Das Muttertier hat sich auch gut gekümmert.
Allerdings hatte sie angeblich frühzeitig keine Milch mehr, so daß die Babys schon länger Selbstversorger sind.
Es wird vermutet, daß die Jungtiere Inzucht sind und auch sonst sehr schlechte Bedingungen herrschten. Das halte ich angesichts von Noch-Bluna auch für wahrscheinlich, alle einschließlich des Muttertieres waren halt mickrig.Darum wurde sie dann auch bereits vermittelt, und die beiden männlichen Babys sind auch längst in einer Bockgruppe gelandet (vermutlich dann mit noch weniger oder ähnlichem Gewicht). Bei allem Einblick in die Gesamtsituation bleibe ich trotzdem bei meiner Meinung, daß ich -erst recht in Anbetracht der Situation- noch etwas gewartet hätte mit allen Vermittlungen. Ich hätte die Kleine auch zwei Wochen später noch genommen.
Na ja... nun ist es gelaufen und man sollte das Beste draus machen. Wie gesagt, ansonsten erlebe ich die Notstelle durchaus als bemüht.
Wenn Bebbi so zuschlägt wie hier üblich wird auch sie noch eine stattliche Sau, im Rahmen ihrer Gene, und holt einiges auf. Egal, was war, über Futtermangel und Einseitigkeit konnte sich hier wohl noch kein Tier beklagen. Was ich besonders mit Vorsicht genießen werde ist natürlich das Lieblingsessen hier: Grasberge. Und natürlich Blähzeugs. -
Huhu,
ich sehe es auch so und hätte gern noch zwei Wochen gewartet, zumal für eine so lange Reise ohne schweinische Begleitung. Man kann offenbar verschiedener Meinung dazu sein, im anderen Forum (wo die Notstelle eher präsent ist) gibt es etwas Zwist deswegen.
Wie gesagt, ich hatte länger keine Bebbis mehr zu versorgen, und schon gar nicht solche, die die Göße einer Farbmaus mitbringen. Das letzte war Atla, auch von zu junger Mutter und mit mehreren Geschwistern, aber die machte einen ganz anderen Eindruck und bekam mehr Zeit, einfach die paar Gramm mehr, die einem Baby Substanz geben.
Das hat mich jetzt schon etwas verunsichert, weil man sich sehr schnell auf dünnem Eis bewegt. Ich halte und behandle seit Jahrzehnten Meerschweinchen und bin ja gelegentlich selbst Notstelle gewesen, darum habe ich da auch meine Einstellungen, es anders besser zu finden. Damit will ich der Notstelle auch nicht grundsätzlich an den Karren fahren, ich habe ansonsten einen guten Eindruck gewonnen in einem langen Telefonat und auch von der HP.Wenn es jetzt die langsam eingeschlichenen Salatsachen verträgt, die es nun -jeweils eine Sorte- zusätzlich gibt, sollte nichts passieren, wenn es keine versteckten Krankheiten hat, die man nicht sehen konnte. Blattpetersilie hat sie auch schon vertragen.
Heute kam sie ganz mutig mit nach vorne, ich wurde wohl als "nicht gemeingefährlich" eingestuft, weil die Alten ja auch nach vorne gehen -
218 g Und dauerlabernd...
Die besorgten Eltern (Atla macht immer wieder Ansätze auf ihren Ausguck zu springen, wo sie sehr oft schläft, denkt kurz nach und läßt es dann wieder, weil sie ja jetzt eine schwere Verantwortung trägt :D)
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und mit vollem Bäuchlein schon massiver wirkend (s. der schwarze Streifen oben links )
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Habe übrigens erfahren, daß das Geburtsgewicht der vier Jungtiere bei je ca. 50 g lag. Die Mutter wurde nach dem Absäugen gleich vermittelt... finde ich nicht so prall. Ist vielleicht Einstellungssache, aber es erinnert mich dann doch an Zoohandlungsschweinchen irgendwie. Das sollte bei einer Notstelle nicht sein, jedenfalls sehe ich das so.
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Huhu,
Frischfutterliste erfrage ich generell, bei jedem Schwein. Beim "Rausholen" kann man sich darauf leider selten verlassen, weil die Leute aus Scham quasi alles abnicken, bei einer Notstelle schon eher. Leider kennt sie nur Sachen die hier bis auf Gurke zwar immer wieder angeboten, aber nie gegessen werden: Möhre, Rote Beete, Fenchel, Apfel und Sellerie. Der Appetitschwerpunkt liegt hier inzwischen neben Gurke auf Salaten, Kräutern und natürlich so viel wie möglich von draußen.
Wiegen konnte ich sie noch nicht, lag heute flach mit Migräne, da geht außer Futter reinwerfen nix. Aber rumflitzen habe ich sie sehen und daß Atla begeistert Mami spielt (Zuckerbrot und ein bißchen Peitsche).Oh Mann, eigentlich wollte ich unbedingt genau das Gegenteil von Problemen, denn dafür sind hier schlichtweg nicht mehr die Kapazitäten. Auf dem Foto sieht man das natürlich nicht, und man fragt bei einer erfahrenen Notstation ja auch nicht automatisch Gewichte ab. Niemals hätte ich zugelassen, daß ein solches Minischwein alleine auf eine fünfstündige Reise geht!
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Liebe tapfere Snoopy, hast wohl nur noch gewartet wenigstens in Ruhe zu Hause gehen zu können...
Komm gut an und friß dich auf den immergrünen, saftigen Wiesen satt!
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Leiser Gruß,
Steffi -
Ja, ich bin schon etwas kribbelig, weil sie halt recht klein ist. 204 g mit 5 Wochen kommt mir wenig vor, oder täusche ich mich?
Sicher nicht das kräftigste Jungtier irgendwie. Sie ist aber agil, und gefressen hat sie auch schon. Also vom Verhalten her wirkt sie bisher völlig o.k. Alle gönnen sich auch Ruhepausen (Blossi ja sowieso :mrgreen: ). -
Huhu,
die Eier sind etwas kleiner als ein Pfefferkorn, also verschicke ich sie in einer Plastikspritze. Und ja, dann legt man sie auf irgendeinen weichen Untergund (Sand, Moos u.ä.) in ein Glas/ Topf/ Terrarium mit einem Fliegennetz drüber. Denn sie sind klein wie Ameisen, wenn sie schlüpfen. Die Versorgung ist nicht intensiver als bei der erwachsenen Schrecke, nur wuseln sie sehr herum und man muß gucken, daß sie einem nicht abhauen und im Zimmer dann eben nicht überleben. Und Deckel drauf ist nicht, denn sie brauchen wie alle Lebewesen ja Sauerstoff.
Dieses Behältnis muß man dann versorgen, indem man eine leichte Feuchtigkeit darin aufrecht erhält (mit Leitungswasser aus einer Sprühflasche alle 2 Tage mal auf die Netzabdeckung draufsprühen) und stets wenigstens ein frisches Brombeerblatt drin liegt. Am besten stellt man einen kleinen Brombeerast in so einen Blütenhalter mit Gummideckelchen, die es aus dem Floristenbedarf immer gibt, damit die Jungtiere in kein Väschen fallen und ertrinken.
Darum auch Glas, denn dann sieht man eines Tages so ein kleines, schwarzes Geschöpf drin herumrennen. Sie haben gute Haltefüße und können an Glas hoch und auch kopfüber am Fliegengitter entlanglaufen. Die Jungtiere sind sehr aktiv, darum sieht man sie beim Hingucken dann schon ganz gut. Fliegen können sie aber nicht, nur eben entweichen (darum das Fliegengitter) und draußen dann irgendwo austrocknen/ verhungern.
Dieser Zustand (vom Ei zum Jungtier) kann Monate dauern, also Geduld muß an schon aufbringen. Manche Eier schlüpfen nie, weil sie nicht befruchtet wurden, das sieht man aber von außen nicht.Ja, und dann wachsen sie recht schnell heran, und nach Gefühl, wenn sie also gut sichtbar sind von der Größe her (3-4 cm z.B.) setzt man sie einfach in den freien Brombeerstrauß im Raum oder eben ein entsprechend eingerichteten Terrarium.
Da ich nur flugunfähige, weibliche Tiere als Eier liefern kann ist theoretisch ein Terrarium überflüssig. Sie entfernen sich nicht vom Ast, es sei denn, sie fallen in Einzelfällen runterund klettern an der Wand hoch. Oder der Brombeerast stößt an die Gardine oder so und man hat sie dann dort hängen. Darum sollte man sie schon bis zu einer gewissen Größe (3-4 cm) im Glas heranwachsen lassen, denn dann sind sie auch deutlich ruhiger und standorttreuer.
Alle Fragen geklärt?
LG,
Steffi -
Wiltrud geht es prima, und ja, ich habe endlich angefangen, die Eier von den Kötteln zu trennen (eine Heidenarbeit). Also falls jemand welche haben möchte... ich schicke sie gern zu gegen Portoerstattung. Man muß dann allerdings teils monatelang Geduld haben bis sie schlüpfen.
Mit dem Namen habe ich mich noch nicht so recht befaßt, weil ich das Schweinchen ja kaum gesehen habe. Da muß erst so ein Grundgefühl für das Aussehen und Wesen des Schweinchens aufkommen, bevor es fluppt mit den Namen :-). Aber die Signatur kann ich ja schon ändern und den Namen später einsetzen.
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Na ja, das mit den erfahrenen Händen ist so eine Sache... Insgesamt sicher ja, aber speziell mit Babys eher nein. Ich bin doch eher schon lange mit erwachsenen, meist sogar alten Schweinchen konfrontiert gewesen.
Als ich sie raus holte dachte ich auch gleich: "Entweder sie ist echt winzig, oder ich bin das einfach nicht mehr gewöhnt!" und war etwas geschockt, wie zart sie ist. Habe darum erst mal den Zugang zum Zimmer geschlossen in beiden Gehegeteilen, denn da könnte sie noch in sonst was für Ritzen verschwinden, und das würde mir echt Sorge machen. Atla und Blossi standen vor ihren Ausgängen und haben pikiert geguckt...Also falls jemand Tips hat worauf ich nun bei dem Winzling, geb. 5.1. und 204 g, besonders achten muß, bitte ruhig her damit. Habe um eine Frischfutterliste gebeten damit ich genau weiß, was sie bereits kennt und vertragen hat und werde sie wohl täglich wiegen, oder spinne ich da schon?
LG,
Steffi -
Ich fand und meinte meinen Kommentar neutral. Es war als Hinweis gedacht, denn meine Erfahrung sagt mir, daß auf so wenig Info keine Reaktion kommt. Ich setze mich schon langjährig für das Zusammenbringen von Notschweinchen und potentiellen Haltern ein und bin darum weitreichend vernetzt. Gern hätte ich auch hier geholfen zwei Interessen zusammen zu bringen, aber die Halter oder Notstellen möchten auch gern wissen, wohin so ein Schweinchen reisen soll oder möchten keine MFG. Auch haben die wenigstens Notstellen Zeit dafür übrig hinter Infos her zu laufen. Sie erwarten zu Recht, daß man selber sucht und sich dann entsprechend vorstellt.
Na ja, wahrscheinlich ist das alles jetzt unverständlich für den Inserenten.
Sicher ist klar, daß es sich für mich erledigt hat, denn diese Reaktion ist wirklich alles andere als vertrauenserweckend, und so jemandem würde ich auch als privater Abgeber mein Tier nicht anvertrauen wollen. -
Wie Du meinst...
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Es ist gut angekommen und die VG läuft bisher, wie sie normalerweise soll. Natürlich hat Atla das sofort in die Hand genommen und scheucht das 204 Gramm-Knäuel etwas herum, aber es ist mutig und zeigt zugleich die gebotene Vorsicht. Blossi geht sogar dazwischen, wenn er es zu doll findet!!
http://www.fotos-hochladen.net
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