Genau, gib die beiden so lange zu Pardona! Die ist so rabiat, daß selbst Fisteln keine Chance auf Weiterleben haben
Also das mit dem Spülen stimmt: Du kommst nur richtig voran, wenn Du es wenigstens einmal täglich machst. Darum macht es Sinn, das selber zu machen, übrigens auch für die Tierarztrechnung, die sich da anhäuft. Laß die Öffnung vom Tierarzt so öffnen, daß sie nicht gleich wieder zuwächst (das heilt später ganz schnell von allein zu) und Dir eine Knopfkanüle aushändigen und eine Spüllösung wie Phlogasept, sterile Infusionsflüssigkeit, Rivanol oder was auch immer dort benutzt wird.
Du gehst mit der rundköpfigen Kanüle, die Du auf eine größere Spritze aufsetzt (z.B. 10 ml-Spritze) in die kleine Öffnung rein, worunter sich der Hohlraum mit dem Eiter befindet. Da spritzt Du etwas Flüssigkeit mit ein wenig Schwung ein, und die holt den Eiter mit raus. Da kriegst Du schnell Übung und ein Gefühl dafür.
Tierärzte übertragen solche Aufgaben meist nicht auf den Halter, wenn man nicht selber nachfragt, weil viele Halter sich das nicht zutrauen. Aber für eine vernünftige Heilung wäre es besser, und für das Tier damit auch.
Dann mußt Du nur wieder hin, wenn das Löchlein zu schnell zugeheilt ist, aber das passiert bei regelmäßigem Spülen meist nicht.
Ein wenig Geduld braucht so ein Abszess, es ist ja eine fette Entzündung, die im feuchten Milieu abläuft, aber wie Pardona sagt geht es schneller, je konsequenter gespült wird.
LG,
Steffi