Beiträge von Grindi

    Huhu,


    ich habe auch den ersten Beitrag nicht als Angriff aufgefaßt, sondern nur als Wunsch nach einem Feedback. Natürlich ist jemand, der Langhaar züchtet, überzeugt davon, daß die Tiere so schön sind und es ihnen damit gut geht. Ich sehe das anders, im engsten Sinne ist Langhaarzucht sogar eine Qualzucht. Darum würde ich eine solche Zucht ohnehin nicht unterstützen.
    Ich hatte diverse langhaarige Nottiere, und ja, ich hätte auch etwas gewartet, bis das Tier sich eingelebt hat und sich an mich gewöhnt. Ansonsten finde ich das Schneiden nicht schlimm, sondern für das Wohlbefinden und die freie Beweglichkeit des Tieres sogar unerlässlich. Warum müssen Fluchttiere über eine Schleppe stolpern und nicht mehr in der Lage sein sich selber zu säubern?


    Ich habe immer eine richtige Haarschneideschere genommen, weil gerade bei langem Fell die Haarschneidemaschine auch nicht der Hit war (man will das Tier ja nicht rasieren, sondern nur auf Bodenlänge kürzen). Ich habe das Fell dann zwischen die Finger genommen und an meinen Fingern entlang abgeschnitten, kurz über Bodenlänge. Am Po gab es noch eine Art Stufenschnitt, um das Ganze für den Sommer zu kürzen. Das restliche Fell habe ich so hängen lassen, wie es war, -es sollten halt die Füße frei sein und nichts durch die Einstreu schleifen.


    LG,
    Steffi

    Ach so... Ja, wie gesagt: ich würde es machen. Ich mache es ja auch schon immer, und jetzt auch mit Holzboden (wo ich anfangs gezweifelt habe). Aber eben die gemütlichen Ecken zusätzlich nach unten wasserdicht auslegen. Sonst sehe ich da kein Problem außer etwas Mehrarbeit. Der Vorteil von Meerschweinchen ist ja, daß sie unten bleiben, im Gegensatz zu Ratten, Chinchillas o.a.


    LG,
    Steffi

    Hallo Sarry,


    Gras kann ohne Bedenken grenzenlos gefüttert werden. Es solte bloß locker verteilt liegen, damit es in einem hohen Haufen nicht gärt. Während der Grasfütterung ist es oft so, daß weniger Heu gefressen wird, denn das Gras hat eben auch viel Rohfaser und ersetzt das Heu mehr als jedes andere Frischfutter.


    Bist Du sicher, daß sie gar kein Heu fressen, oder ist es einfach weniger? So lange sie nicht unter Blähungen leiden ist das bei Grasfütterung jedenfalls nicht allzu bedenklich (bei Salatfütterung, Gurke etc. wäre es ein Grund zu wirklicher Sorge).


    Ich würde bei der Züchterin fragen, welches Heu genau sie verfüttert, vielleicht mögen sie Geruch oder Konsistenz nicht so, wobei das merkwürdig wäre bei gleich drei versuchten Heusorten. Was meine Schweine trotz viel Gras in guter Menge fressen ist Timothy Heu, obwohl das für mich nicht sonderlich attraktiv aussieht gegen das teils tolle Heu, das ich hier habe. Ich bestelle das hier: http://www.knabberhof.de/produ…nfo=p61_timothee-heu.html


    Vielleicht kannst Du einfach morgens erst mal nur ein Stück Gurke, Möhre o.ö. geben und frisches Heu dazu, und erst später am Tag den Grasberg. Dann fressen sie bei der ersten Mahlzeit bestimmt mehr Heu dazu :)


    LG,
    Steffi

    Wenn jemand einen neuen Kastraten für seine Gruppe braucht, nimmt er -wenn genug Platz da ist- durchaus noch mal ein Weibchen dazu, also ausgeschlossen ist es nicht. Trotzdem ist es manchmal leichter auch getrennt. Vielleicht braucht Dein Weibchen auch einen andersartigen Kastraten, ruhiger oder dominanter oder was auch immer, und dann wäre sie woanders tatsächlich zufriedener.

    Ich finde auch, daß sie eingestreute Ruhebereiche brauchen und einen Hauptanlaufpunkt. Darum gab es bei mir auch immer ein Bodengehege. Das scheint ihren Bedürfnissen nach Sicherheit zu entsprechen. Das merke ich beim Misten: sie laufen dann außerhalb herum und haben dort genug gute Verstecke, aber trotzdem kommen sie immer kontrollieren (je älter desto drängender), ob sie denn nun endlich mal zurückkehren können. Und dann kehren sie auch recht schnell zurück, wenn es fertig ist. Das kann aber natürlich auch daran liegen, daß dort ihr ständiger und einziger Fressplatz ist. Vielleicht wäre es sonst gar nicht so dringend :wink:
    Ansonsten ist es eher eine Frage, ob einem die Ausscheidungen über den Kopf wachsen.

    Hallo,


    also hier gibt es ja viele Freilaufgegner :)
    Ich habe schon immer Wohnungsfreilauf, und es gab immer bevorzugte Plätze für Ausscheidungen und Daueraufenthalt. Entweder ein frei zugängliches Bodengehege, oder aber unterm Sofa, unter einer Kommode o.ä. Wo man zum Saubermachen gar nicht dran kommt sollte man mit etwas Kaninchendraht oder sonst wie zumachen, aber ansonsten... An den bevorzugten, köttelgemütlichen Orten habe ich Wickelunterlagen mit einer kleinen Fleecedecke oder einem Flickenteppich drauf ausgelegt, das wird dann halt mal gewechselt.


    Muß jeder selber wissen, wie weit ihn das stört, aber für mich waren die Schweinchen immer Mitbewohner und ich mochte sie nicht wegsperren. Es gibt tatsächlich welche, die den Raum sehr gern nutzen, für Rennanfälle, als Ausweichmöglichkeit, als spannenden Ausguck. Es ist definitiv ein Stück mehr Lebensqualität für die Schweine, die Wahl zu haben.
    Wer mich besuchte wußte das auch und fand es eher gut. Es ist ja nun mal nur am Boden (das "Problem"). Bei mehr Besuchern (Party o.ä.) habe ich die Tiere zu ihrem eigenen Schutz eingeschränkt, aber die meiste Zeit bestand eben keine Notwendigkeit.
    Kabel müssen weg und andere Gefahrenquellen (Giftpflanzen, oder was auch immer man so am Boden liegen lassen könnte), ansonsten wog der Spaß an den frei laufenden Tieren und ihren Unternehmungen die kleine hyienische Mehrbelastung für mich auf. Bin aber auch sonst nicht die vorbildliche Hausfrau.


    Ein Gehege würde ich immer anbieten, das mögen die Schweinchen als Schutzraum, und sonst wird es tatsächlich eine zu hohe Belastung für den Bodenbelag. Ich habe jetzt auch Holzdielen in der Wohnung, aber sowohl die Nutzung als auch die Verschmutzung halten sich so im Rahmen, daß ich noch keine (vermieterrelevanten) Schäden vermelden kann. Was mal passiert ist: es wurde halbmondförmig von einer Sau hinterm Sofa die Tapete angefressen.


    LG,
    Steffi

    Auf jeden Fall besser als das Kellergehege :mrgreen: Er ist schon ganz schon angepißt da drin, und dann auch noch die Wiegerei. Sicherheitshalber wiege ich ihn noch einmal vor dem Aussetzen nach draußen, ob da eine Gewichtsabnahme erfolgt ist, und dann hat er im Außengehege davon schon mal seine Ruhe. Laut Pro-Igel braucht man ihn dann nicht mehr zu wiegen. Darüber bin ich auch froh, denn er soll ja auch kein Kuscheltier werden :x

    Hallo,


    nur ein kurzer Bericht: Igel Willi wiegt heute (im Keller) 869 Gramm. Er hat also dicke sein Vorwinterschlafgewicht wieder und ist "reif". Ihm scheint es auch wirklich gut zu gehen, ich kann keine Symptome/ Probleme erkennen. Ab dem Wochenende soll es ja auch nachts jetzt um die 10 Grad bleiben, also werde ich morgen oder am Freitag das Igelgehege im Garten aufbauen, und am Samstag sind wir wettermäßig auf der sicheren Seite und Willi zieht um nach draußen. Ich freue mich für ihn! Dann nur noch 14 Tage, dann winkt die Freiheit 8)


    LG,
    Steffi

    Huhu,


    das finde ich erst mal ne gute Aktion! Du wirst jetzt auch besser spüren, was Sache ist und was Dein Bauchgefühl sagt, wenn sich Leute melden. Vielleicht merkst Du, daß es doch auf keinen Fall gehen kann oder nicht alle Tiere, vielleicht bist Du total erleichtert, wenn Du sie gut untergebracht weißt. Damit Du damit weiterleben kannst (so, wie Du gestrickt bist, und das kann ich bestens nachvollziehen), mach keine zu großen kompromisse und hör wirklich auf Dein Bauchgefühl bei der Auswahl. Sonst bleibt Dir ein blödes Schuldgefühl den Tieren gegenüber, und das wäre schade und sinnlos belastend für Dich.


    LG und ich drücke die Daumen,
    Steffi