Wir waren am Donnerstag abend bei einer Tierärztin, bei der wir noch nie waren. Ich hatte im Internet nach Tiernotdienst gesucht und kam uf ihre Adresse. Sie hat am Schnäuzchen den Pilz vermutet und Haare ausgezupft. Zur roten Wunde vermutetesie Milben, konnte aber keine Eiablagerungen im Fell entdecken. Also hat sie auch hier Fell ausgerupft. Das Ganze wird nun zum Labortest geschickt und dauert ca. 15 Tage. Dann hat sie ihr Antibiotika gespritzt, um Bakterien zu bekämpfen und uns eine Ampulle mit 1 ml Baytril (ausreichend für 5 Tage) mitgegeben. Dazu die Salbe Wedederm, damit die Wunde am Rücken verheilt.
Am Samstag hat Mimi dann wieder komplett abgedreht und sich offenbar immer mehr aufgekratzt. Jetzt blutet die Wunde an weiteren Stellen. Also habe ich unseren Tierarzt, zu dem wir sonst immer gehen, angerufen und mir dort Rat geholt. Wir sollten gleich zu ihm in die Praxis kommen. Er hat Mimi auch mit diesem Soforttest (fluoreszierendes Licht) auf Pilzbefall untersucht und nur am Schnäuzchen einen leichten Befall festgestellt. Die Gabe von Antibiotika konnte er nicht nachvollziehen, da dies den Bakterienstamm noch verstärken würde. (Ich hoffe, ich gebe das alles korrekt wieder. Es war so viel, was er erzählt hat, vielleicht verwende ich den einen oder anderen Begriff auch falsch.) Jedenfalls riet er mir, das Antibiotikum nicht weiter zu geben, die Salbe noch bis Ende der nächsten Woche zu verabreichen und zusätzlich aufs Schnäuzchen Surolan zu schmieren. Das Ergebnis vom Pilztest der anderen Ärztin sollen wir abwarten. Für die Unruhe und die Schmerzen, die Mimi hat, hat er ihr noch eine Spritze verpasst, die ihr 24 Stunden Ruhe und Vergessen geben sollte, aber heute morgen hat sie wieder am Rad gedreht. Sie kratzt sich immerfort. Die Stelle am Rücken wird immer größer und Mimi immer verschreckter. 3x am Tag müssen wir jetzt cremen und sie wehrt sich mit allem was ihr zur Verfügung steht. Das Tier tut mir so leid.