Beiträge von Gabi und die Meeris

    @ Horst:
    Ich bin wirklich die letzte, die Tiere als Gegenstände oder Ware ansieht.


    Emma scheint es nicht gut zu gehen mit ihrem derzeitigen Partner. Wenn ein Tier auf einen Schlag 80g abnimmt und sich zudem gar nichts mehr traut, geschweige denn das Häuschen zu verlassen, sollte schnellstmöglich gehandelt werden.


    Selbstverständlich tut es mir auch um Hani leid, denn jedes Nottier verdient ein Zuhause, wo es für immer bleiben kann. Aber bei den Schweinchen ist es halt auch wie bei den Menschen, nicht jeder kann mit jedem. Wir können jetzt auch nur eine Ferndiagnose stellen, aber was Maja schreibt klingt für mich nicht nach Aussicht auf Besserung. Selbst wenn die beiden Schweinchen sich in ein paar Tagen oder Wochen vielleicht doch irgendwie arrangieren wird vor allem Emma einen Dauerstress haben, da es eine Zwangsgemeinschaft ist, die beide nicht glücklich macht.


    Ich kann von solchen Langzeitversuchen nur dringend abraten. Wenn das Tier einmal solche starken Stress-Symptome zeigt, wie Nahrungsverweigerung, Gewichtsabnahme etc. kann das ganz schnell ganz böse enden. Darauf sollte man es nicht ankommen lassen.


    Weder Emma noch Hani sind in irgendeiner halbstarken Phase. Emma ist 4, Hani ist 3 Jahre alt. Die Charaktere sind voll ausgebildet, es sind beides gestandene Meeri-Frauen.


    Ich verstehe, dass Du vielleicht ein Problem mit der Wortwahl hast. Aber an einer Trennung der beiden führt meiner Meinung nach kein Weg vorbei.
    Es geht nicht um nicht gefallen, sondern was ist für das Schweinchen am besten, dem es nicht gut geht. Und Hani und Emma werden sicher mit jeweils einem anderen Partner glücklicher sein. Es wäre fatal nun aus Mitleid mit Hani, beide Tiere in eine unnötige Dauer-Stress-Situation zu bringen.

    Versuch es mal mit Haferflocken oder Erbsenflocken sowie getrocknetem Gemüsemix. Grünrollis oder Pellets aus Wiesengras schmecken den Tierchen eigentlich auch gut.
    Das sie das Trockenfutter nur gemahlen aus der Spritze nimmt finde ich ein bißchen komisch. Hat sie Probleme mit den Zähnen?


    Frisst sie denn Frischfutter (Möhre, Gurke etc.)
    Ich weiß ja nicht, welches Gemüse Du ihr noch anbietest. Unsere stehen total auf Paprika, Fenchel, Tomate, Sellerie, Petersilie und Dill.


    Versuch mal ob sie etwas davon mag.

    Zitat

    Hani kann ich zurück geben und das werde ich auch tun ich habe gleich nach einem kleinen schweinchen gefragt hoffe das sie eins hat.


    Das ist gut!


    Wegen der Trennung: ich würde versuchen, sie so schnell wie möglich zurückzugeben. Ich würde auch nicht nochmal Emma dorthin mitnehmen. Das ist zu viel Stress für die Kleine. Entweder Du lässt sie erstmal ein paar Tage alleine, damit sie sich erholen kann oder vielleicht haben sie ja wirklich grade ein Jungtier da. Am besten wäre es, wenn die Schweine sich auf neutralem Boden bei Dir kennenlernen (der Auslauf im Zimmer mit frischer Unterlage oder ähnliches) und ihr sie dann anschließend (ca. nach 45-60 Minuten) in Emma Zuhause setzt und schaut ob es auch dort gut klappt.


    Ich würde das neue Tier nicht direkt in den Käfig zu Emma setzen, das ist für beide zu viel Stress, da sie sich nicht aus dem Weg gehen können. Mach es lieber so, dass sie sich erstmal langsam beschnuppern können und gegebenenfalls aus dem Weg gehen können.


    Wäre es denn möglich, dass Du Hani solange sie noch bei Dir ist nur draußen lässt? Dann hätte Emma den Käfig für sich. Ich weiß ja nicht wie groß Dein Käfig ist. Abtrennen kannst Du auch, wäre auch jeden Fall besser, als sie noch länger zusammen zu lassen, wenn sie sich offensichtlich gegenseitig stressen.

    Hallo Maja,


    das klingt gar nicht gut. Zwei erwachsene Weibchen zu vergesellschaften ist nicht so einfach.
    Hast Du nur die beiden Weibchen oder noch andere Gruppen?
    Ich würde Dir dringend raten, die beiden sofort zu trennen. Wenn Emma schon über 50g abgenommen hat, dazu sicherlich noch sehr traurig ist wegen Maja solltest Du ihr weiteren Stress ersparen. Vielleicht ist Hani einfach nicht die richtige Gesellschaft für Deine Emma. Das kann leider auch manchmal erst nach ein paar Tagen zutage treten. Ich nehme an, Du hast Emma nicht bei Dir vergesellschaftet, da Du schriebst, Du hättest sie in eine fünfer-Gruppe gesetzt und mit Hani hätte sie sich als einzige gut verstanden. Es kann sein, dass Emma sich bei dieser Vergesellschaftung anders benommen hat als normal, da sie die Umgebung nicht kannte.


    Nach unseren Erfahrungen passt sozusagen auf jeden Topf ein Deckel, nur man muss eben den richtigen finden. Und wenn das Schweinchen schon älter ist, dass vergesellschaftet werden soll, ist es mitunter schwierig.


    In Deinem Fall würde ich Dir zu einem Kastraten oder einem sehr viel jüngeren Weibchen (max. 6 Monate) raten, das von sich aus eher ruhig und devot ist und nicht zu abenteuerlustig, so wie es ja bei Hani der Fall zu sein scheint. Der Kastrat könnte allerdings auch älter sein. Kastrat und Weibchen zu vergesellschaften ist meist erfolgversprechender, aber eine 100%ige Garantie gibts da leider auch nicht. Wie bei den Menschen auch, hängt bei den Schweinchen vieles von der Sympathie ab.


    Gibt es denn die Möglichkeit Hani zurückzugeben und es stattdessen mit einem anderen Tier zu probieren?
    Das Emma krank ist glaube ich nicht, aber vielleicht wäre es gut, wenn der TA ihr ein paar extra Vitamine und eine Aufbauspritze geben könnte.