Beiträge von Enabina

    Meine ist auch sehr verschmust (im Gegensatz zu fast allen anderen Tieren die ich jemals hatte), mag aber nicht hochgehoben werden. Es liegt aber auch daran dass die Tiere ja immer ihren Bauch unten haben, und wenn man sie dort anfasst ist es fast als würden sie unterwürfig gemacht oder so.
    Wenn möglich versuche ich meine immer unter allen Füßen anzufassen, was natürlich nicht geht wenn gezappelt wird. Aber selbst wenn ich sie nur am Bauch zu fassen kriege lege ich so schnell wie möglich meine Finger und ihre Füße, dann ist auch nicht so viel Gezappel =)

    Imponiergehabe.
    Meine beiden machen das auch gerade wieder, weil es um Rangordnung geht. Meistens machen das nur Männchen, aber mein Weibchen tut es in letzter Zeit auch öfters.
    Als ich zwei Weibchen hatte, kam das auch vor. Ist glaub ich auch eine Form von Balzen, also Kontaktaufnahme ^^

    Hi Nadine,


    Okay, das werde ich machen.


    Das mit den Haken ist eine gute Idee, hatte schon überlegt wie man eine zweite Etage befestigen könnte ^^


    Wann genau könnte ich eine VG denn als geglückt bezeichnen?
    Also das normale Miteinander klappt mit den beiden schon, nur bei direkter Konfrontation oder zuviel Nähe gibts noch Gezeter oder Gebrommsel. Hält sowas immer lange an? Oder gilt es erst als geglückt wenn die beiden sich glücklich in die Arme fallen *g*


    Liebe Grüße,
    Enabina

    Nadine: Die Nacht hat ganz gut geklappt ^^ Es wurde zwar viel gezetert aber nichts größeres.


    marion: Danke für deine ausführliche Antwort ^^
    Obwohl ich natürlich gut verstehe was du sagst muss ich leider erwidern dass ich für Größeres nicht die räumlichen Möglichkeiten habe. Das ist jetzt eine blöde Ausrede, aber ich werde mich natürlich bemühen den beiden soviel Auslauf wie möglich zu geben.
    Ich hatte vorher zwei Schweine in einem 1,00m x 0,50m Käfig und das hat prima geklappt.
    Und auch den momentane Auslauf mit 1,20m x 1,20m empfinde ich als nicht zu klein. Sie können sich zumindest immer angemessen aus dem Weg gehen.
    Ich werde es jetzt erstmal mit der 1,20m x 0,60m Variante versuchen und ihnen viel regelmäßigen Auslauf geben, und größer bauen kann man dann immernoch wenn ich eine Möglichkeit finde ^^

    Danke für deine Antwort.


    Der Käfig ist nicht das Problem. Das Auslaufgehege dass sie hier haben ist 1,20 x 1,20m und der Käfig den sie später haben werden ist 1,20m x 0,60m.


    Habe mich für heute doch noch entschieden die beiden über nacht hier zusammen zu lassen. Und nach dem Lesen deines zweiten Links erst recht =)
    Da steht jetzt gar nichts von Böckchen und Weibchen? Die Kombination ist doch aber auch möglich, oder?

    Hallo!


    Erstmal Sorry für den vielen Text! Habe aber noch ein bisschen die Vorgeschichte meiner beiden beschrieben damit ihr Bescheid wisst =)


    Habe mich zwar gerade erst hier angemeldet, bin aber schon seit einiger Zeit hier fleißig am Lesen um mir Tipps zu holen =)


    Jetzt brauche ich aber doch mal einen speziellen Rat.


    Vor einiger Zeit habe ich Lilo aus dem Tierheim geholt, ein jetzt etwa 5 Jahre altes Weibchen. Wir hatten sie damals zu einem einsamen, "übriggebliebenen" Weibchen gesetzt und es hat wunderbar geklappt. Da dieses Weibchen jetzt aber vor einiger Zeit verstorben ist, war es an der Zeit sich um neue Gesellschaft für Lilo zu kümmern.


    Über Zeitungsannouncen haben wir McNeill gefunden, ein jetzt 9 Monate altes Männchen. Kam aus nicht allzu idealem Umfeld und musste eine Milbenbehandlung mit Spritzen über sich ergehen lassen (und natürlich die Kastration mit der 6wöchigen Quarantäne), ist aber jetzt quietschfidel, sehr aufgeweckt und frisst gut.


    Lilo war lange alleine durch die Quarantäne und hat sich in der Zeit sehr doll an mich gewöhnt. War sehr anhänglich, verschmust und auch immer neugierig. Ich habe sowieso das Gefühl dass ihre Zeit vorm und im Tierheim nicht die allerbeste war und sie es einfach genießt, hier bei uns zu sein =)
    Außerdem ist sie ein sehr temperamentvolles Tierchen.


    Zum eigentlichen Thema.
    Letzten Freitag war es dann endlich Zeit für die Gesellschaftung. Habe mich vorher gut belesen und die beiden auf frisch gewaschene Wolldecken hier im Zimmer gesetzt. Schön mit ihren eigenen Futternäpfen und Wassertränken. (Allerdings waren die beiden Häuser vorher schonmal in Benutzung, und zwar beim Auslauf auf dem Rasen. Aber sie haben beide mehrere Ausgänge und jeder von den Schweinchen hat ein Haus schonmal benutzt, deswegen habe ich sie nicht noch einmal extra gereinigt.)


    Der erste Tag war ziemlich heftig. Hier waren sie 6 Stunden zusammen, und die waren geprägt von lautem Gezeter von Lilos Seite und einigen Raufereien. Einige Haarbüschel lagen herum und 2-3 mal bildeten sie ein Knäul, was aber unblutig verlief.
    Wieder habe ich im Internet geschaut was man bei solchen heftigen Fällen machen solle, und habe erfahren dass man die Vergesellschaftung in kleineren Schritten durchführen soll wenn die Tiere so aggressiv sind.


    Also habe ich am zweiten Tag genauso weitergemacht. Gleicher Aufbau, diesmal haben sie es 8 Stunden durchgehalten. Zwar noch ab und zu Gezeter, eine größere Prügelei aber ansonsten friedlicher. Lilo hat sich aber immer beschwert sobald er in Sichtweite war.
    Am Ende des Tages hatte Lilo eine kleine blutende Wunde am Mundwinkel, wo ich aber gar nicht mitbekommen habe wann die passiert ist.


    Am dritten Tag waren es wieder 8 Stunden und es war wesentlich harmonischer. Sie haben gemeinsam gefressen und McNeill wurde immer neugieriger. Stand immer vor ihrem Haus, hat reingeschaut (und wurde weg-gezetert) und war oft in ihrer Nähe.
    Lilo dackelte allerdings auch einige Male hinter ihm her (ich hatte das Gefühl dass sie genau den Moment abpasst, wo er sie nicht sehen konnte, dass sie ihn sozusagen "heimlich interessant findet") und hat versucht, sein Fell zu fressen ...
    Außerdem hat McNeill an diesem Tag viel gebalzt. Das war vorher nicht, da haben entweder beide gezetert oder mit den Zähnen geklappert.


    Heute war also der vierte Tag. Es läuft ziemlich ähnlich ab wie gestern, Lilo hockt hauptsächlich drin und McNeill frisst. Aber immer in ihrer Nähe.
    Nun gab es vorhin wieder eine heftigere Auseinandersetzung. Beide Schweinchen auf den Hinterbeinen und danach ist Lilo weggelaufen. Hab sie mir danach angeschaut und sie hatte einen kleinen Kratzer an der Nase und wieder eine kleine Wunde direkt am Mundwinkel, die geblutet hat.


    Es sind zwar viele Raufereien gewesen, aber diese kleineren Verletzungen machen mir insgesamt nicht allzuviele Sorgen.
    Es wirkt zwar so als wäre McNeill aggressiv, aber eigentlich ist er insgesamt sehr friedlich und Lilo zetert nur viel rum. Wenn es in Raufereien ausartet wirkt es so, als ob es McNeill einfach zuviel wird.


    Meine eigentliche Sorge ist nun, wie es weitergehen soll.
    Die Atmosphäre hat sich zwar wesentlich gebessert, aber ich habe etwas Angst sie in einen Käfig zu setzen wenn es jetzt noch diese Raufereien gibt.
    War es jetzt wirklich falsch sie nur jeden Tag ihre paar Stunden zusammenzusetzen? Ich bin mir da mittlerweile echt unsicher weil ich sie halt aufgrund der vielen Raufereien am ersten Tag vorsichtiger aneinanderführen wollte.


    Wäre nett, wenn ihr mir einen Rat geben könntet =)))
    Und Vielen Dank fürs Lesen, ist ja echt ein Hammertext XD