Beiträge von Heinemanns

    Zitat von FiiNA

    @ Heinemanns
    unsere meerschweinchen bekommen kein trockenfutter :wink: . Aber vielen Dank für den Link. Werde ihn aufjeden Fall mit meinen Eltern durchsprechen :)


    Das ist mir schon klar. Aber es geht ja um das Notschweinchen. Solange sie die neuen FriFu - Sorten nicht verwerten kann, kann sie ja ihren Nährstoffbedarf nicht decken. Durch das gewohnte TroFu bekommt sie wenigstens noch etwas Energie, solange, bis die nötige Blinddarmflora rangezüchtet ist, bis sie FriFu richtig verwerten kann.
    Möhre und Gurke reichen, wie Du selber schon sagtest, einfach nicht aus.


    Während der Nahrungsumstellung am besten öfter mal wiegen.

    Die Kleine ist instinktiv ziemlich clever :) Sie verfügt noch gar nicht über die nötige Darmflora um das neue Gemüseangebot verdauen zu können. Würde sie es fressen, kann es zu gefährlichen Aufgasungen und Durchfällen kommen.
    https://www.diebrain.de/I-futterumstellung.html


    Damit sie keine Verdauungsbeschwerden bekommt, sollte das gewohnte TroFu langsam ausgeschlichen werden, in dem Maße, wie gut verdauliches Futter wie zum Bsp. die Menge von Möhre, Fenchel langsam erhöht wird.
    Beim TroFu - Ausschleichen vorsichtig sein mit der Gurke. Je nachdem, was im TroFu drin ist, kann es durch den hohen Wasseranteil in der Gurke stark aufquellen und die Magenwände kaputt machen.
    So eine Ernährungsumstellung ist bissel heikel. Aber der diebrain Link erklärt es ganz gut.

    Zitat von Schani

    ...sie bekommt jetzt jeden Tag Bird bene und Rodikolan und denoch traten die Blähungen wieder auf....


    Bene Bac enthält Zucker, welcher oft Hefen im Darm verursacht. Und die Hefen wiederum verursachen Blähungen.
    Wurde mal auf Hefen oder sonstige Darmparasiten getestet, auch auf nur periodisch auftretende?



    Zitat von Mäusle

    7 Tage? Davon hab ich ehrlich gesagt noch nie gehört und kann es mir nicht vorstellen.


    "Die gesamte Darmpassage kann etwa 5 Tagen dauern!"
    https://www.diebrain.de/I-anatomie.html


    Je nachdem ob das Futter leicht oder schwer verdaulich ist, kann es manchmal auch 7 Tage dauern.
    Das lange Verbleiben des Nahrungsbreis im Darm ist ja gerade das Risiko. Denn so kann er zu gären beginnen und Blähungen verursachen.

    Exner Petguard kann man gegen Haarlinge nutzen. Allerdings beseitigt es erst mal nur die bereits geschlüpften Haarlinge und nicht die Eier. Nach 8 bis 12 Tagen muss man wegen der neu geschlüpften Haarlinge nochmal behandeln.
    Eine einmalige Behandlung mit Stronghold oder Advocate finde ich einfacher.
    Generell schaue ich mir bei Parasiten immer die Ernährung an, damit der ph - Wert der Haut wieder neutraler wird. Dann vergeht den Parasiten der Appetit von selber.

    Ich vermute, auch nach der diebrain - Beschreibung, Haarlinge.
    Eine kleine Anzahl Haarlinge befindet sich immer auf der Tierhaut. Durch Heu, Streu kommen die Tiere immer wieder mit Parasiten in Kontakt.
    Gesunde Schweinchen schaffen es aber, diese Hautparasiten mit den Krallen wegzuputzen. Für gewöhnlich streifen sie dann die Putzpfote durchs Mäulchen und Parasiten und Schmutz gehen den Weg aller Köttel.
    Kranke Tiere bzw. Tiere bei denen der Säureschutzmantel der Haut nicht mehr halbwegs basisch ist, schaffen es nicht mehr, sich so gründlich zu putzen oder eben die rasant wachsende Menge Hautparasiten in den Griff zu bekommen.
    Ich denke, bei Deinem Schweinchen haben sich die Haarlinge nach Eintreten des Todes schnell vermehrt. Es konnte ja nichts mehr dagegen tun. Je nach Erkrankung hatte Dein Schweinchen evl. auch schon vorher mehr Haarlinge als es bei gesunden Tieren der Fall ist.
    Wenn Deine verbliebene Schweinchendame gesund ist, sollte sie mit ihren Haarlingen selber gut zurecht kommen. Zur Sicherheit kann aber auch der Tierarzt mal einen Tesaabklatsch machen und wenn es zuviele sind mit einem Spot on behandeln.

    Ist sooo schön! :D
    Gelegentlich 760 Gramm: mein lieber Scholli! Der hat einen Lebenswillen :D


    Meine Mumtadz kriegt ab und zu was gegen Hormonschwankungen (Dauerbrunst). Sie beisst dann so fest in die Spritzenspitze, dass ich manchmal schon dachte, sie beisst sie ab und verschluckt sie :?

    :D
    Ich habe ne Bekannte mit 16 Schweinchen, die ganz besondere Ansprüche an Streu und Heu hat. Sie bestellt ziemlich viel, aber ne Menge schickt sie auch zurück. Wenn die DHL- und Hermes-Männer sie schon von Weitem sehen, verduften sie vor dieser anstrengenden Person :P
    Ich glaube, die Lieferanten würden sich zur Abwechslung gewaltig freuen über eine Umarmung :lol:


    Wieviel wiegt der kleine Mann denn?
    Hast Du ihm auf seinem Thron mal wieder Grünen Hafer angeboten?

    Zitat von TeeEi

    Und nach diesen oft zitierten neuen Studien (welche eigentlich? 8) ) sind frische (und oft calciumreiche) Kräuter super und machen keine Probleme.


    http://www.tiho-hannover.de/ Da kannst Du in der Bibliothek suchen. Oder wie ich, dort anrufen und fragen. Ausgehend vom Wildmeerschweinchen, welches 80% Gras und 20% Kräuter frisst, erklären sie einem so viel, dass einem das Ohr glüht.


    http://www.degupedia.de/forum/ Hier werden zahlr. Studien zum Thema durchgeführt. Sehr verständlich für den Otto - Normal - Verbraucher.


    Dort auch speziell ein Quellenfundus: http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=772


    Artenübergreifend:
    Wenk, C. Spring, P. (2003): Sonderbeitrag: Potential der heute verfügbaren Futterzusatzstoffe. In: Kreuzer M, Wenk C and Lanzini T. Gesunde Nutztiere – Heutiger Stellenwert der Futterzusatzstoffe in der Tierernährung. Institut für Nutztierwissenschaften, ETH Zürich.

    Faustregeln gibt es ja bereits. Minimum 100 Gramm abwechslungsreiches FriFu / Tag (damit lässt sich der Nährstoff- und Flüssigkeitsbedarf decken), 2 mal die Woche Trockenkräuter, frische Kräuter unlimited, kein TroFu, ... Haltungs - Faustregeln gehören zur Ernährung mit dazu. Genügend Auslauf damit sie sich ausreichend bewegen können und kein Fett ansetzen, Stress vermeiden, der sich auf die Verdauung auswirken kann...


    Grundsätzlich sind Kräuter sehr gesund. In den Anden sind sie eine Hauptnahrungsquelle. Und je höher über dem Meeresspiegel sie wachsen, desto höher die Nährstoffkonzentration, inkl. Kalzium.
    Die Blasensteinproblematik ist sehr komplex, selbst bei Menschen sind manche Stoffwechselvorgänge noch nicht geklärt.
    Interessant finde ich, dass Eurologist und Lysium, die ja auch viele trockene Kräuter enthalten, bei dieser Problematik so gut helfen.


    Ich finde, Frau Meier hat es sehr treffend formuliert:
    "Es ist nicht meine Absicht, neue Theorien zu einem Thema aufzustellen, zu dem jeder Schweinchenhalter seine eigenen Gedanken und Erfahrungen hat."
    http://fraumeier.org/fuetterung.htm


    Man beobachtet seine Tiere und lernt ihre Vorlieben kennen. Und frische Kräuter gehören dazu. Und in frischen Kräutern ist ja Wasser enthalten, welches überschüssiges Kalzium ausspült.