Beiträge von Sila

    Ich drücke die Daumen, ich habe selbst noch keine Erfahrungen mit Weibchenkastrationen.


    Meine aktuelles Zystenschweinchen, bei dem die Hormontherapie nichts hilft, ist acht Jahre alt, daher kommt eine OP nicht in Frage... Und das vorige Weibchen hatte massive Herzprobleme, was eine Narkose unmöglich gemacht hat.


    Dein Schweinchen hat ja noch ein ganz gutes Alter und daher sicher gute Chancen, die OP gut zu überstehen, Du hast Dir ja scheinbar auch Gedanken gemacht bei der Klinikauswahl... Alles Gute!

    Hallo,


    ich bin nicht mehr so oft im Forum und lese Deinen Beitrag erst jetzt, und wollte nachfragen, wie es Deinem Schweinchen geht? Hat sie die OP gut überstanden?

    Ich habe die Hormontherapie auch schon bei mehreren Meerschweinchen gemacht, manchmal hat es etwas gebracht, manchmal kamen sie auch dauernd wieder.
    Ich habe selbst noch keine Nebenwirkungen bemerkt.


    Aktuell habe ich aber auch ein Schweinchen, das schon wieder ganz kahl ist, Montag ist der Tierarzttermin, ist bei ihr immer der Hinweis auf eine Zyste. Bei einem anderen Weibchen waren es eher Verhaltensauffälligkeiten.


    Dotti würde jetzt zum dritten Mal im letzten halben Jahr die Spritzen bekommen, beim nächsten Mal werde ich es wohl doch mit Homöopathie testen, bzw. mit einem Komplexmittel, das explizit für Eierstockzysten gedacht ist, ich hatte damit bei mir selbst schon Erfolg:


    https://imedikament.de/magnesium-sulfuricum-ovaria-comp

    kleinschweinugly, hier ist es auch schon richtig warm, wir waren am Wochenende zwei Stunden auf dem Barfusspfad.. Der Boden ist hier richtig schön warm, auch im Wald.


    Da hätte ich auch keine Bedenken, die Schweine tagsüber rauszusetzen, wenn wir einen Garten hätten.


    Stabilo, da habt ihr wohl Glück gehabt... Unfälle passieren, man kann nicht mehr tun, als beim nächsten Mal noch besser aufpassen..

    Wenn Du das probieren möchtest, würde ich keinen Honig aus dem Glas nehmen, sondern einen in der Tube, der für die Wundversorgung gedacht ist, es gibt da z.B. Mielosan oder Manuka Honey Gel von Henry Schein.


    Von Albrecht gibt es auch einen Manuka Honig in der Tube.


    Der Vorteil ist, dass es nicht verunreinigt sein kann, die Tuben sind sehr klein, so dass man die auch jeweils nur für eine Verletzung anwendet.


    Ich habe das schon bei einer offenen Stelle am Fußballen meines Seniors angewandt, und fand, dass es gut geholfen hat.
    Ich habe es nicht auf die Wunde direkt aufgetragen, damit kein Schmutz in die Tube kommt, sondern auf den Fußverband.


    Wenn Du es in kurzer Zeit aufbrauchst, kannst Du es sicher auch direkt auftragen.

    Ich glaube nicht, dass der dort allein lebt, das sieht ja doch recht groß aus. Von daher hätte ich wenig Sorge, dass er nicht sozialisiert wurde.


    Und wenn er kastriert ist, finde ich den Betrag in diesem Fall auch nicht sehr hoch, die Kastration hat ja sicher mehr als 20 Euro gekostet.


    Ich würde es wohl riskieren, aber wohl hinterher das Veterinäramt verständigen, das sieht schon gruselig aus mit dem Kot überall....

    Schön zu hören!
    Man merkt das meist erst hinterher, wie groß der Unterschied ist.


    Vorher haben Sie sich wahrscheinlich nicht so recht reingetraut, vor allem nicht zu mehreren, und deshalb auch immer am Eingang gelegen, damit sie alles im Blick haben.

    Ich würde auch zu zwei, wenn möglich, älteren Damen raten.


    Es kommt vielleicht auch darauf an, wie er sich so benimmt. Wenn er schon sehr viel schläft und ruhebedürftig ist, sollten sie eher ruhig und älter sein, wenn er sich noch ganz normal benimmt, dann dürfen die Damen auch jünger und quirliger sein.


    Mein aktueller Opa ist knapp 7,5 Jahre alt und schläft sehr viel, die Mädels machen ihr Ding, er möchte seine Ruhe, ist aber natürlich trotzdem froh, wenn eine von ihnen ihm Gesellschaft leistet beim Fressen und Ausruhen.
    Für ihn wären deutlich jüngere Mädels nicht so sehr geeignet.


    An Deiner Stelle würde ich entweder ein oder zwei Kleinanzeigentiere aus schlechter Haltung aufnehmen (also Einzelhaltung oder kleiner Käfig), die Du dann weitervermittelst, wenn Du mit der Haltung aufhören möchtest.


    Oder bei Notstationen anfragen. Grundsätzlich ist ja jedes Tier aus einer Notstation oder dem Tierheim ein Leihtier, da man die Tiere zurückgeben muß, wenn man mit der Haltung aufhören möchte.


    Vielleicht entscheidest Du es dann auch nochmal anders, aber so hast Du jederzeit die Möglichkeit die Haltung zu beenden.


    Ich nehme schon seit Jahren nur noch Tiere aus Notstationen oder gelegentlich mal ein Tier aus einer Kleinanzeige, weil ich nicht sicher bin, ob ich die Haltung irgendwann beenden möchte.


    Allein sollte kein Meerschweinchen bleiben, es sind Gruppentiere, die Partner kann man als Mensch nicht ersetzen.

    Überzeugt es Deinen Mann nicht, wenn Du ihm das Bild zeigst, und das das arme Tier nur Kot als Bodenbelag hat....


    Das würde bei meinem Mann funktionieren, er war bisher auch nicht so überzeugt von jedem weiteren Schweinchen.... Sonst hilft hier immer "auf ein Schwein mehr kommt es auch nicht an...." :D


    Und selbst wenn Du ihn nur übernimmst, um das arme Tier da rauszuholen und dann weitervermittelst.


    Ein Kastrat in der Gruppe macht auf jeden Fall Sinn, er schlichtet Streitigkeiten zwischen den Mädels, kann auch Eierstockzysten durch Aufreiten verhindern und außerdem gibt es ja einen Überschuss an männlichen Tieren, weil die meisten ja mehrere Weibchen und nur ein männliches Tier, wenn überhaupt halten.
    Von daher finde ich, dass man keine reinen Weibchengruppen halten sollte, auch aus Tierschutzgründen.


    Ich würde den Kastraten wohl einem Tierarzt vorstellen, um ganz sicherzugehen. Und gleich eine Kotprobe abgeben....


    Edit: Da die Dame den anderen Anzeigen nach wohl leider züchtet, überlege Dir nur vorher, ob Du es wirklich schaffst, mit nur einem Tier da rauszugehen. Ich kann aber gut verstehen, dass Du ihn retten willst.


    Wenn die ganzen Gehege so aussehen, könntest Du überlegen, ob Du das Veterinäramt verständigst oder den Tierschutz...

    Ich hätte wohl zuerst an Diabetes gedacht.
    Und würde daher wohl ein Blutbild erstellen lassen, ich bin aber bei sowas generell eher vorsichtig und habe auch eine Tierarztpraxis, in der das Blut abnehmen bei Meerschweinchen einen ganz normale Standard-Untersuchung ist, und es so auch ohne Narkose zügig gemacht werden kann.


    Ein Urintest kann auch bei der Diagnostik helfen.


    Bei mir sind manchmal auch weißliche Flecken an den Unterseiten der Häuser bzw. an den Beinen der Unterstände. Das ist aber dann nur eine Verfärbung durch den getrockneten Urin.
    Kann es das bei Dir vielleicht auch sein?


    Ich habe kaum Häuser, und wenn dann nur sehr große mit drei Ausgängen (jeweils links und rechts und vorne), das meiste sind aber Unterstände. Darin können die Tiere bequem auch in den hintersten Ecken liegen, und wenn ein ranghöheres Tier kommt, problemlos ausweichen.
    Was auch sehr leicht umzusetzen ist, ist zwei Häuser mit einem Brett zu überdachen, dann können die Tiere bequem in Deckung von einem Häuschen zum nächsten laufen (die dann am besten mindestens zwei Ausgänge haben) und sich auch unter das Brett legen.
    Vor allem die ängstlichen Meerschweinchen lieben das.

    Ich finde, es sollte mehr Unterstände geben, als Tiere da sind.


    Wenn vier Meerschweinchen jeweils in einem Unterstand oder Haus sitzen, traut sich das rangniedrigste und vielleicht ängstliche Tier ja nicht raus, weil es keinen neuen Unterschlupf findet.


    Ich habe hier immer mal welche dabei, die nie dort laufen, wo sie kein Dach über dem Kopf haben, wenn es sein muß, dann rennen sie in Panik auf die andere Seite des Geheges.


    Von daher ist bei mir der hintere Teil komplett mit Brettern überdacht. So können die Tiere bequem die Seite des Geheges wechseln und es ist auch viel Platz, so dass mehrere zusammen unter einem Unterstand liegen können.


    Das wird sehr gern angenommen.

    Ich würde sie wohl auch regelmässig nach draußen setzen, so dass sie dann selbständig zurücklaufen müssen.


    Gibt es im Außenbereich denn genügend überdachte Bereiche? Ich würde viele größere Unterstände aufstellen oder Teile mit Tüchern überdachen, so dass sie sich geschützt fühlen.


    Wenn alles offen ist, kann das auch der Grund sein, warum sie nicht rausgehen wollen.

    Ich hatte geschrieben, dass das zweite Gehege schon geht von der Größe, aber größer natürlich optimaler wäre.
    Es hat ja nun keiner einen Überblick über die Wohnverhältnisse, auch wenn man das Gehege sieht.


    Unser Wohnzimmer ist weniger als 4x4 m groß, und trotzdem hat der Eigenbau mit 2 qm Platz. Die Kaninchen wohnen darunter und haben noch 3 qm zusätzlich.


    Von daher kann ich mir das dann schlecht vorstellen, dass da wirklich kein Platz ist um oder zwanzig cm mehr anzubauen.


    Das könnt ja nur ihr beantworten, da ihr die Wohnung kennt.


    Wir selbst haben auch mehrfach immer wieder anders gebaut, das ist aber auch mit Kosten und Aufwand verbunden, von daher macht es sicher Sinn, gleich das Optimum herauszuholen.
    Und ich denke, so kommen hier auch viele Antworten zustande, viele haben die Erfahrung gemacht, dass die Tiere bei größerer Grundfläche zufriedener sind und sich mehr bewegen.


    Das mit dem Auslauf, wenn er nicht auf gleicher Höhe ist, finde ich persönlich nicht optimal.
    Es mag Tiere geben, mit denen das geht, die meisten fänden es aber ziemlich blöd, täglich rausgesetzt zu werden. Von meinen vier wären mindestens zwei davon nicht begeistert. Für mich wäre das der pure Stress, wenn ich sie dauernd anfassen müsste, es sind nun mal Beobachtungstiere mit wenigen Ausnahmen, die sich auch mal berühren lassen.


    Ich denke, es macht schon Sinn, dass nicht jeder hier schreibt, dass das alles schon o.k. ist, weil man selbst meist erst hinterher merkt, dass es doch eng ist.


    Da gibt es dann zwei Varianten, die einen schaffen die Tiere an und merken dann erst, dass es doch recht klein ist und bauen dann doch größer. Die anderen sagen, dass Meerschweinchen doch total langweilige Tiere sind, weil sie eigentlich nichts machen (aus Platzmangel und weil Pärchen eben wenig Interaktion zeigen (können)). Das sind dann auch meist die Tiere, die bald wieder abgeschafft werden.


    Wenn ich mir die Bilder des zweiten Geheges ansehe, fällt mir auf, dass es keine großartige Rennstrecke gibt und alles relativ zugestellt wirkt. Gerade für jüngere Tiere finde ich das nicht so optimal.


    Wenn ihr euch für ein Seniorenpärchen entscheidet, ab vier bis fünf aufwärts, wäre das wohl ausreichend.
    Ich selbst nehme ja eigentlich ausschließlich ältere Schweinchen auf und da merkt man schon, dass die sich nicht mehr so viel bewegen.


    Ebenen wurden und werden hier übrigens überhaupt nicht genutzt, selbst wenn die Tiere vorher in den Pflegestellen oben drauf gehüpft sind, haben sie das hier immer eingestellt. Ich denke, dass es auch damit zu tun hat, dass die Tiere hier recht viel Fläche zur Verfügung haben und sich aus dem Weg gehen können, ohne die Ebene zu wechseln.


    Von daher, das zweite Gehege ist schon o.k. für ein Pärchen, wenn es sich gut verträgt. Wenn ihr nicht anders bauen könnt, könnt ihr das schon nehmen.
    Probleme könnte es dann aber geben, wenn ein neues Tier einzieht und sie sich nicht so ganz vertragen.
    Als meine letzten beiden Weibchen eingezogen sind, kam mir sogar mein 2 qm Gehege zu klein vor, ich hatte schon Angst, dass einer rausspringt.... Und eines der Mädels scheucht auch gern die anderen beiden, wenn ich die beiden allein halten müsste in einem kleineren Gehege, wäre das wirklich schwierig....

    Für eine Bockgruppe würde der Platz auch auf keinen Fall reichen, da braucht man mindestens 1 qm pro Tier.
    Und wie schon geschrieben, selbst wenn man jetzt zwei Tiere aufnimmt, die sich vertragen, kann sich das schon beim Tod von einem der beiden ändern.


    Die Vergesellschaftung ist dann schon deutlich schwieriger und oft klappt es nicht mehr.


    Hier gibt es auch sehr viele Anzeigen mit zwei Böcken, oft sind die aber noch sehr jung, meist unter einem Jahr, oder Vater und Sohn oder sowas.
    Die Leute erzählen oft Sachen, die nicht stimmen, teils haben die Tiere Bisswunden und das hat nur niemand gemerkt, weil die irgendwo stehen, wo niemand schaut. Oder sie sterben recht jung am Streß. Ich würde mich nicht darauf verlassen, sowieso stellt sich bei euch die Frage nicht, weil der Platz auf keinen Fall reicht.


    Ich finde das Gehege auch recht klein, es geht aber wohl, wenn täglicher Auslauf gewährt ist. Ist eben die Frage, ob das dann nur im Sommer klappt oder ob ihr sie auch in der Wohnung laufen lassen könnt.


    Gibt es denn keine Möglichkeit die Möbel umzustellen bzw. generell die Einrichtung zu verändern?
    Wir haben ja eine recht kleine Wohnung und auch unser Wohnzimmer ist nicht riesig, trotzdem ist das Gehege 2,2 m x 1 m groß.


    Meerschweinchen sind ja nicht nur tagsüber aktiv, sondern auch z.B. abends, d.h. sie können sich dann nur eingeschränkt bewegen, auch mit Auslauf.
    Und was man auch bedenken sollte, wenn man eine größere Gruppe hat, ist es viel interessanter zu beobachten. Bei uns variiert die Gruppenstärke immer zwischen 2 und 4 Tieren, wir stocken aber meist wieder auf, weil die Zweiergruppen doch wenig Interaktion zeigen. Auch für die Tiere ist es spannender, und man sieht auch, wie sich Vorlieben entwickeln, wenn sie die Möglichkeit haben, aus einer größeren Gruppe Freunde auszusuchen.