Beiträge von Sila

    Ich habe mein komplettes Gehege an der Rückseite mit Brettern überdacht. Also links und rechts sehr große Unterstände bzw. Häuschen und darüber Brett von 30 cm Tiefe gelegt.


    Ebenfalls ist links und rechts die komplette Seite überdacht bis vorne zum Gehegerand. Und vorn in der Mitte steht auch noch ein Tunnel, so dass sie sich von links nach rechts bewegen können, ohne durch einen von oben offenen Bereich laufen zu müssen.


    Das würde ich Dir ebenfalls vorschlagen, wenn die Tiere so viel Deckung haben, laufen sie auch lieber mal kurz raus, weil sie dann wissen, dass sie sich im Notfall schnell wieder verstecken könnten. Dann sind sie auch nicht mehr so schreckhaft, ich habe ein extrem ängstliches Schweinchen, selbst das sitzt jetzt manchmal ungeschützt da und zuckt auch nicht, wenn es Futter gibt.


    Die Bretter gibt es sehr günstig im Baumarkt, nennt sich Leimholzplatte, ich habe welche aus Fichte, das sind die günstigsten.

    Antonia, woher kommst Du denn, wenn Du im Rhein-Main-Gebiet wohnst?


    An Deiner Stelle würde ich schauen, dass Du eine Tierarztpraxis findest, die auf Zähne spezialisiert ist.


    Ich wohne in Frankfurt und wir sind wegen meiner Zahnkandidaten hier bei einer auf Zähne spezialisierten Praxis in Behandlung.


    Sie haben ein sehr gutes Röntgengerät, bei dem man auch bei Kleintieren etwas erkennt, und zwei Tierärztinnen, die die Zahn-OPs durchführen.


    Außerdem moderne Narkosetechniken, im Oktober hat mein 7,5jähriger Kastrat eine Zahn-OP vollkommen problemlos überstanden, und ich habe / hatte 11- und 12jährige Kaninchen, die regelmässig dort in Narkose die Zähne saniert bekommen.


    In Hanau gibt es noch eine Tierärztin, die ebenfalls auf Zahnerkrankungen auch bei Kleintieren spezialisiert sein soll, der Verein, von dem meine Meerschweinchen mehrheitlich kommen, hat dort schon ein verpatetes Meerschweinchen mit massiven Zahnproblemen erfolgreich behandeln lassen.


    Ich kann Dir gern per PN die Namen und Adressen schreiben.


    Ich würde lieber einmal in Narkose gute Röntgenbilder erstellen lassen und alles anschauen lassen, damit Du weißt, was wirklich los ist.
    Bei meinem Meerschweinchen ist z.B. eine Zahnwurzel verdickt und drückt aufs Auge.
    Zähne ziehen ist wohl eher schwierig bei Meerschweinchen, weil die Wurzeln so tief im Kiefer liegen, außer wenn sie schon locker sind. Bei meinem Schweinchen müsste das Auge gleich mit entfernt werden, die Erfolgsaussichten für so eine OP sind leider sehr schlecht.


    Man kann solche Zähne allerdings aus der Reibung nehmen, in dem sie tiefer geschliffen werden, und in so einem Fall wie bei meinem Meerschweinchen mit Schmerzmitteln behandeln.


    Vielleicht ist es aber auch etwas ganz anderes, was mit regelmässigen Zahnkorrekturen behandelbar ist.
    Man sieht es aber nur richtig gut in Narkose.


    Bei meiner früheren Häsin kam ein massiver Hefebefall und dadurch verursachter Durchfall übrigens auch durch schiefe Zähne und dadurch unzureichendes Zerkleinern der Nahrung.
    Das könnte vielleicht auch bei euch die Ursache sein, dann würde eine Zahnkorrektur mehr helfen als Medikamente.

    Ich habe das alles erst jetzt gelesen. Es tut mir leid, dass Dein Schweinchen es nicht geschafft hat, und dass sie auch noch so jung war....


    Ich würde an Deiner Stelle wohl mal in den Tierarztlisten im Internet schauen, ob Du vielleicht fürs nächste Mal einen anderen Tierarzt findest, der für Meerschweinchen empfohlen wird. Da gibt es wirklich große Unterschiede und es klingt für mich leider nicht so, als wärst Du bei so einem Tierarzt gewesen...


    Vielleicht erkundigst Du Dich schon im Vorfeld, bevor ein akuter Krankheitsfall auftritt. Es gibt eine moderne Narkoseart, die Trippel-Narkose, die bietet nicht jeder Tierarzt an.
    Dabei bekommt das Tier direkt nach der OP eine Spritze und ist wieder wach.
    Damit ist das Narkoserisiko deutlich minimiert, sie ist allerdings etwas teurer.


    Eine Inhalationsnarkose ist auch verträglicher, aber wenn das jetzt direkt am Maul war, war das vielleicht nicht möglich.


    http://www.dmsl.de/narkose/


    Leider ist es mit den Kleintieren nicht so einfach, erfahrene Tierärzte zu finden, ich habe da leider auch schon einige negative Erfahrungen machen müssen....

    Mein US-Teddy-Schweinchen hatte auch immer ein recht dünnes Haarkleid am Rücken und eine einzelne kahle rundliche Stelle, das war aber kein Pilz, sondern einfach nur kahl über Jahre.


    Sie hatte in späteren Jahren auch Zysten und dadurch häufiger einen kahlen Bauch, ich weiß nicht, ob es da einen Zusammenhang gab.


    Und leider auch schuppige Haut, mein Lunkyara hat das auch.


    Ich habe wie schon geschrieben Sonnenblumenkerne gefüttert und die Ohren manchmal eingecremt. Man kann auch Leinöl oder ein spezielles Öl (es gibt das als Futterergänzung für Hautprobleme) übers Futter geben tropfenweise. Leinkuchen enthalten auch die entsprechenden Fettsäuren.


    Gegen die Schuppen am hinteren Rücken / Po und auch die trockenen Ohren nehme ich so eine Ohrenlotion für Hunde und Katzen, die ist relativ dünnflüssig und lässt sich gut verteilen, ohne alles zu verschmieren, außerdem hat sie eine lange Spitze vorn, so dass man gut durchs Fell kommt. Ich mache das nicht in den Gehörgang, sondern überall außenherum. Das funktioniert sehr gut und die Haut wird dadurch so gut befeuchtet, dass es auch eine Langzeitwirkung hat.

    Mein Schweinchensenior wird im Februar acht und hat wohl auch Arthrose und leider auch Zahnprobleme...


    Da er leider sehr schiefe Pfötchen und gebogene Krallen hat, hat er an beiden Vorderpfoten das gleiche Problem wie Dein Schweinchen. Der Ballen ist viel größer als vorher und hinten am Rand bildet sich Hornhaut.
    Da er auch mit den Hinterfüßen Probleme hat, diese sind auch gerötet, mache ich mittlerweile regelmässig Fußverbände.


    Wir haben schon sehr dicke, weiche Einstreu, das reicht bei uns aber nicht.
    Wenn ich die Füße regelmässig verbinde und vorher eincreme, dann löst sich am hinteren Rand des Ballens die Hornhaut, die kann man dann ablösen.


    Wenn bei Bounty noch nichts offen ist an den Fußballen, würde ich erstmal regelmässig eincremen und es beobachten, das kann schon ausreichen.


    Meine Senioren bekommen schon immer mehr Leckereien, Erbsenflocken etc., zugesteckt als die anderen.


    Unser aktueller Senior bekommt zusätzlich Päppelbrei, weil er deutlich abgenommen hat, das hängt aber vor allem mit dem Zahnproblem zusammen.


    Bei Arthrose können Zeel-Tabletten von Heel helfen, von Rodicare gibt es auch ein Arthrosemittel und eines für Senioren, die Produkte von Rodicare sind pflanzlich und ich finde sie hilfreich.


    Das Rodicare Arthro wurde bei uns aber nicht so gern genommen, die Zeel-Tabletten frisst mein Schweinchen sogar pur aus der Hand...

    Vielleicht würde es ja mit einem Frühkastraten klappen?


    Du könntest auch Hormeel testen, falls Du das Ovaria hypophysis von Plantavet nicht bekommst, ich vermute mal, dass kleiner Franz das gemeint hat.


    So viel ich weiß, kann man die Plantavet-Ampullen nicht in der Apotheke kaufen, sondern nur über den Tierarzt. Mein Pferd hat früher diverse Präparate von denen bekommen, die Sachen sind wirklich sehr gut.


    Evtl. könntest Du aber auch Plantavet anschreiben, ob Sie Dir einen Tierarzt in der Nähe nennen können, der Ihre Produkte benutzt.

    Meine Tierärztin empfiehlt Apfelpektin als Pulver bei Durchfall, das ist wohl sehr gut für die Darmflora. Das gibt es im Reformhaus und wahrscheinlich auch im Supermarkt, lt. Aufschrift als Geliermittel beim Marmelade-Einkochen.


    Ich habe bei Durchfall und Matschkot gute Erfahrungen mit Rodicare Akut gemacht.


    Ich hatte jetzt allerdings ein Schweinchen von der Pflegestelle übernommen, bei dem die Kotprobe dort negativ war, was öfter mal Matschkot hatte, die Pflegestelle ist davon ausgegangen, dass das von der Fütterung kam. Ich anfangs auch, habe dann aber doch noch mal eine Kotprobe abgegeben und es waren Spulwürmer.
    Nach der Behandlung (der ganzen Gruppe) ist das Problem nie wieder aufgetreten. Von daher würde ich das auch in Erwägung ziehen.


    Ich habe ansonsten eher mäkelige Tiere, die wenig fressen, etwas Karotte, Karottengrün, Dill, Minze als Küchenkräuter, Petersilie mittlerweile ungern, Fenchel und Zucchini und Sellerie auch, das kaufe ich nicht mehr, weil ich es immer wegwerfen muß.


    Was immer geht sind Gurke, Salate, Paprika und Tomate, das wird auch in größeren Mengen gefressen und gut vertragen. Und Löwenzahn vom Markt, das lieben sie auch. Äpfel und Melone fressen sie auch, gebe ich aber nicht so häufig.

    Hallo, wurden denn die Zähne kontrolliert? Wenn mit den Zähnen etwas nicht stimmt, z.B. eine Fehlstellung, dann kann er nicht richtig kauen und auch das kann die Ursache für Hefepilze sein. Das hatte ich bei einem Kaninchen und ist auch erst im Alter aufgetreten, sie hatte jahrelang keine Zahnprobleme.


    Sonst wäre evtl. eine Blutentnahme noch eine Idee, es gibt wahrscheinlich diverse Ursache, die in Frage kommen.
    Ich würde wohl sicherheitshalber mal zum Tierarzt gehen.


    Es gibt aber auch Tiere, bei denen nichts gefunden wird. Ich hatte so ein Schweinchen, das war auch fünf, er hat schlecht gefressen, obwohl die Zähne in Narkose kontrolliert wurden und auch Röntgenbilder und Blutbild gemacht wurden. Er hat für den Rest seines Lebens mehrmals täglich Päppelbrei bekommen, er hat den im Gehege mit einer Spritze bekommen und auch eingefordert.


    Vielleicht frisst er den Päppelbrei ja auch aus einer Schüssel? Ich würde einen getreidefreien Brei nehmen, z.B. von JR Farm, den mochten meine Tiere immer sehr gern.

    Ich würde es operieren lassen, gerade, wenn es irgendwo drauf drückt, die ganze Abszesskapsel muß raus, das scheint an dieser Stelle doch auch möglich zu sein?


    Ich hatte mal ein älteres Meerschweinchen mit einem pflaumengroßen verkapselten Abzsess unterm Kinn. Das wurde operiert, da war nur ganz weit innen etwas Eiter.... Es kam aber auch nie mehr wieder.


    Von daher, wenn man es komplett operieren kann, dann erscheint das für mich am Sinnvollsten.
    Bei einer OP würde man dann auch eine Gewebeprobe entnehmen, die man untersuchen könnte, ich hatte auch mal ein Schweinchen mit einem entarteten Lymphknoten bzw. war er an einer ungewöhnlichen Stelle.
    Das Schweinchen hatte dann leider Leukose, aber zumindest hat man nach der OP Gewissheit und mit vier Jahren ist sie ja auch noch nicht zu alt dafür.

    Ich kenne das auch so, dass die Meerschweinchen in Zoos und Tierparks verfüttert werden.... Irgendwo müssen die ganzen Jungtiere ja hin, die ständig auf die Welt kommen, das ist mit den Ziegen im Streichelzoo nicht viel anders....


    Ein Teil wird sicher auch an interessierte Besucher verkauft, aber da bleiben noch viele Tiere übrig.