Beiträge von Sila

    Es ist eigentlich kaum ein Schweinchen begeistert, wenn es aus dem Gehege genommen wird.
    Selbst Tiere, die sich in Käfighaltung problemlos nehmen lassen, lernen sehr schnell, dass sie weglaufen können, weil das Gehege ja viel größer ist und auch meist mehr Versteckmöglichkeiten bietet.


    Wenn Du sie regelmässig zum Gesundheitscheck rausnimmst, dann wird das mit der Zeit normalerweise besser, wenn es nicht so ganz extem ängstliche Tiere sind. So eines habe ich gerade hier, und selbst sie schreit nicht mehr wie am Spieß, wenn ich sie rausnehme oder zumindest nur noch ganz selten.... Als sie vor einem Jahr zu mir kam, ist sie ständig vor Angst erstarrt und ich hatte Sorge, dass sie durch das Plexiglas rennt oder drüberspringt und habe alles mit Handtüchern zugehängt... Sie hat sich auch regelmässig dagegen gedrückt mit einem Auge und ist erstarrt, das war ganz schlimm.
    Und jetzt bleibt sie ganz entspannt sitzen, wenn ich das Futter von oben reinwerfe, da kann man direkt neben ihr mit der Hand. Herausgenommen wird sie aber trotzdem nicht gern und angefasst auch nicht, das ist aber auch normal.


    Fast alle nehmen irgendwann aus der Hand Futter und manche lassen sich auch mal im Gesicht streicheln. Wenn sie sich an den Eigenbau gewöhnt haben, werden sie ihn zu schätzen wissen, aber erstmal ist es natürlich eine Umstellung. Das braucht schon manchmal ein paar Wochen, bis sie sich nicht mehr erschrecken.


    Ich persönlich finde es schöner, wenn die Transportboxen seitlich aufgehen, ich habe solche kleineren Katzentransportboxen für die Meerschweinchen, da passen sie zu zweit oder auch zu dritt rein, wenn sie sich gut verstehen.


    Dann kann man die Transportbox nach dem Tierarztbesuch o.ä. einfach ins Gehege stellen und sie können rauslaufen. Ich finde auch das Rausholen angenehmer als von oben.
    In die Box am besten ein Handtuch o.ä. legen, ich lege für die Meerschweinchen eine Badematte von Ikea rein, die Toftbo, doppelt gefaltet, da bleibt auch kein Heu hängen, die lässt sich sehr gut saubermachen und wird auch im Gehege gern als Liegemöglichkeit genutzt.
    Ich habe sie vor kurzem auch hier im Forum auf einem Foto gesehen, ich glaube, die haben einige Meerschweinchenhalter :D


    Und wenn ein Schweinchen allein reisen muß ist eine Kuschelrolle super, darin kann es sich verstecken, und man kann sie mitsamt der Kuschelrolle rausholen aus der Box.

    Danke euch, dann habe ich mich doch etwas verrechnet, war aber auch früh heute morgen :)
    Früher hatte ich auch immer das für Hunde bekommen, daher ist das mit der Dosierung für mich komplett neu.


    Es ist schwierig, den Zahn zu entfernen geht leider nicht, weil dann das Auge raus müsste, die Wurzel drückt auch von unten dagegen. Die Aussichten, dass er so einen großen Eingriff überlebt, sind eher schlecht.


    Eigentlich müsste der Zahn regelmässig abgeschliffen werden, einer auf der gegenüberliegenden Seite hat sich mittlerweile auch verändert, aber wenn ich ihn alle vier Wochen in Narkose legen lasse und er dann immer zwei Wochen schlechter frisst, entweder wegen dem Spreizen oder der Vibration an dem verdickten Zahn, ist das ja auch keine Option.


    Ich habe ihm jetzt heute morgen 0,1 ml gegeben, abends bekommt er die 0,15 ml, und jetzt ist er sogar mal aus seinem Unterstand rausgekommen und hat Futter verlangt.


    Normalerweise sitzt er schon viel auf einer Stelle und hebt nur den Kopf, wenn er Futter will. Er war aber auch vor den Zahnproblemen, seit ich ihn habe (knapp 3 Jahre) eher ein Eckenhocker und hat sich nicht so viel bewegt.
    Er trägt auch fast immer Fußverbände, weil er so schiefe Füße hat und zu Ballenproblemen neigt, auch, weil er trotz täglich frischer Einstreu immer gezielt in den Kot tritt... Und die Füße daher immer schmutzig und feucht sind...


    Von daher sind wir wohl schon in der Palliativbehandlung... Eine wirkliche andere Option gibt es leider nicht.


    In meiner Tierarztpraxis sind sie schon eher vorsichtig mit der Gabe von Schmerzmitteln, weil es ja auch auf die Nieren gehen kann. Ich selbst habe das noch nie erlebt und früher bei anderen Tierärzten einige ältere Tiere mit Dauermedikation gehabt, die immer an etwas anderem gestorben sind.
    Ich denke aber, wenn ich das jetzt austeste und er in den zwei Wochen sein Gewicht wieder deutlich verbessert hat, wird die Tierärztin auch damit einverstanden sein.

    Mein Meerschweinchensenior, der Anfang des Jahres acht wird, hat seit dem Sommer leider einen Backenzahn mit verdickter Wurzel, mittlerweile sogar noch einen zweiten.


    Bei einer OP im November wurde der Zahn aus der Reibung genommen. Leider hat er nach der OP trotz Metacam zwei Wochen sehr schlecht gefressen, auch seinen Päppelbrei, und nach drei Wochen war der Zahn schon wieder hochgewachsen.


    Er bekommt Melosus für Katzen, er wiegt ca. 750 Gramm und bekommt 0,15 ml.


    Bei der letzten Untersuchung hatte er wieder abgenommen und die Zähne zeigen eine leichte Brückenbildung.
    Eigentlich wäre wieder eine OP nötig. Wir haben drei Mal täglich Brei angeboten, weil er schon noch fraß, auch Heu, aber offensichtlich viel zu wenig.


    Da es nach der letzten OP so schlecht war, versuche ich jetzt erstmal mehr Brei zu geben und ihn einzeln fressen zu lassen, die Zähne wurden ohne Narkose so gut wie möglich korrigiert.


    Er frisst Gras noch gern und gut, so dass wir seit zwei Tagen wieder angefangen haben welches zu pflücken und zu füttern, außerdem frische Kräuter, vor allem Pfefferminze. Den Rest vom Gemüse schneiden wir in Spiralen, den Salat in Streifen.


    Mit dem Brei ist es wechselhaft, drei Mal am Tag nimmt er ihn gern, öfter eher nicht. Eben hat er sehr gut gefressen, so dass er nach der Mahlzeit ca. 50 Gramm mehr als vorher gewogen hat.


    Nun habe ich überlegt, ob ich noch an der Metacam-Dosierung drehen kann. Ich habe schon lange keines mehr gegeben, ich hatte aber schon Tiere, die in Rücksprache mit der Pflegestelle des Vereins, von denen ich sie bekommen habe, deutlich mehr als vom Tierarzt empfohlen bekommen haben, eher kurzzeitig allerdings.


    Und ein Kaninchen, das über Jahre dauerhaft Metacam bekommen hat, und bei dem ich die Dosis auf zwei Portionen aufgeteilt habe, weil ich irgendwo gelesen hatte, dass das teilweise hilfreich ist.


    Nun habe ich diese Seite hier gefunden:


    https://www.vetpharm.uzh.ch/re…/00058043.01?inhalt_c.htm


    Nach diesen Informationen wäre ich mit der Dosierung, die ich jetzt gebe, am unteren Rand des möglichen, wenn ich mich nicht verrechnet habe.


    Dann dürfte ich bis zu 0,75 ml geben theoretisch, oder?


    Ich möchte das natürlich nicht einfach so ausprobieren ohne tierärztlichen Rat.
    Würde aber bis zum nächsten Termin in zwei Wochen die Dosis vielleicht minimal erhöhen auf 0,2 oder 0,3 ml, um zu schauen, ob er so besser zurecht kommt.


    Hat jemand Erfahrungen damit? Ihr könnt mir gern auch per PN schreiben.


    Meine Überlegung wäre, die Dosis zu erhöhen und dann die Zähne nochmal sanieren zu lassen in Narkose, so dass er den Zustand dann besser halten kann, natürlich bespreche ich das nochmal mit der Tierärztin vorher.


    Ich würde nur gern wissen, ob ich einen Denk- oder Rechenfehler bei der Dosierung gemacht habe und das falsch verstehe.

    Es kommt ein bißchen auf die Einstellung an, manche setzen neue Tiere grundsätzlich in Quarantäne und lassen z.B. erst Kotproben untersuchen, andere (so wie ich) sehen das lockerer... Ich hatte allerdings auch noch keine großartigen Probleme nach VGen und noch nie extrem verwahrloste Tiere aufgenommen.
    Daher sind die Antworten auch etwas unterschiedlich.


    Meine Tiere kommen fast alle von einem Notmeerschweinchenverein und dort die meisten aus einer bestimmten Pflegestelle, die das ebenso handhabt.
    Die Tiere werden ohne viel trara im Gehege vergesellschaftet, so wie sie ankommen, und normalerweise geht das gut.
    Da es eine Pflegestelle ist, kommen auch oft neue Tiere dazu und es gibt eben auch mal Milben oder Haarlinge.


    Ich habe selbst mal ein Tier aufgenommen, das noch mitten in der Ivomecbehandlung wegen Milben war (drei Spritzen), da wurde mein verbliebenes Weibchen und der zweite Neuzugang mit einem Spot On behandelt und sie wurden gleich zusammengesetzt. Es gab dann keinen erneuten Befall mehr, die beiden anderen Tiere blieben gesund und auch das Tier mit den Spritzen war nicht mehr auffällig.


    Einmal hatte ich zwei recht junge gesunde Tiere aus der Pflegestelle übernommen, die dort vier Wochen ohne Probleme gelebt haben, und bei mir sind dann gleich Haarlinge ausgebrochen, so dass alle vier behandelt werden mussten.


    Manchmal werden auch nur einzelne Tiere mit Parasiten befallen, die anderen haben nichts.


    Ich hatte auch noch nie bei einer Vergesellschaftung größere Probleme. Einmal ist ein Tier in die Lippe gebissen worden, das war aber auch eine Ausnahme und nicht weiter schlimm.
    Und ich hatte mal einen kränklichen älteren Kastraten, der von einem jungen Weibchen gemobbt wurde, so dass ich sie abgeben musste. Das lag aber an dem Kastraten und ist ganz sicher eine große Ausnahme.


    Bei Weibchen gibt es manchmal Probleme untereinander, meist aber auch, wenn der Kastrat sich nicht so gut durchsetzen kann, und wegen Eierstockzysten und hormonellen Veränderungen dadurch.


    Ich hatte einmal einen Wurmbefall, bei dem man den Tieren nichts angemerkt hat und einmal das Weibchen mit dem gelegentlichen Durchfall, von dem aber die erste Kotprobe in der Pflegestelle negativ war, die dann aber doch Würmer hatte.


    Kokzidien hatten meine Kaninchen zwei Mal in zehn Jahren, allerdings nicht nach Neuzugängen, sondern immer im Altbestand. Die wurden dann behandelt und ich habe alles saubergemacht, allerdings nicht so extrem, wie es teils empfohlen wird.
    Sie sind trotzdem danach nicht mehr aufgetreten.
    Die Tiere hatten keinerlei Symptome, das ist wohl nicht so selten. Es waren Zufallsbefunde, weil ich immer mal Kotproben abgebe, so ein bis zwei Mal im Jahr.


    Ich würde es an Deiner Stelle auch so machen und die zwei zusammensetzen.
    Rechne damit, dass die Fetzen fliegen, dass auch mal eines ein paar Haare lässt und ängstlich laut quiekt, das ist normal.
    Es ist ja kein Alteingesessener dabei, bei mir war es meist so, dass die verbliebenen Tiere die schlimmsten waren, auch wenn sie vorher in der größeren Gruppe und bei der eigenen Vergesellschaft total sozial und lieb waren :D


    Und das ältere Weibchen, das bei der Vorbesitzerin total rabiat war und das andere Schweinchen etwas untergebuttert hatte, hat sich auf Anhieb mit meinem kränklichen Kastraten verstanden und war total lieb zu ihm.


    Es ist also alles möglich :)

    Ich glaube, es ist kein großes Problem erst die beiden Mädels im Eigenbau zusammenzusetzen und danach den Kastraten dazu.
    Er ist ja jung und kann sich sicher durchsetzen.
    Meist ist es zwischen den Mädels auch problematischer.


    Eine Kotprobe abzugeben ist aber sicher keine schlechte Idee.


    Ansonsten könntest du, falls möglich, den Aufgang durch ein Brett versperren, und schon ein Tier unten und eines oben unterbringen.
    Oder auch nur das junge Weibchen in den Eigenbau setzen. Dann hat es zumindest schon mehr Platz.


    Ich muß ehrlich sagen, dass ich noch nie gewartet habe, sondern die neuen Tiere immer gleich dazu setze. Meist kommen sie aber auch aus einer Pflegestelle und waren dort schon unter Beobachtung.


    Dass sie Milben oder Haarlinge bekommen durch den Stress, kann aber sowieso immer vorkommen, auch wenn man abwartet. Dann behandelt man einfach alle Tiere.
    Kokzidien hatte ich noch nicht bei den Schweinchen, nur bei den Kaninchen. Aber Spulwürmer, und das sogar bei einem Tier, bei dem vorher in der Pflegestelle schon der Kot untersucht wurde, weil es immer mal Durchfall hatte.


    Ich fand aber auch das recht unproblematisch, man behandelt dann einfach alle.
    Ich hatte so einen Befund auch schon bei meiner langjährigen Gruppe.

    Du meinst meine PN, oder? Ich habe keine Antwort im Postfach.


    Wenn das nur ohne Narkose geröntgt wurde, ist das Bild wahrscheinlich nicht so aussagekräftig.
    Es ist gut möglich, dass man es deutlicher sieht, wenn Bilder in Narkose gemacht werden und dann auch noch aus verschiedenen Perspektiven.


    Und es hängt auch von der Qualität des Röntgengerätes ab.
    Ich hatte mal ein Meerschweinchen mit Bauchspeicheldrüsentumor, dem die Zähne zur Brücke gewachsen sind.
    Da wurden in einer anderen Praxis die Zähne korrigiert, auf meinen Wunsch auch komplette Röntgenbilder gemacht, ich habe Medikamente bekommen und zwei Wochen lang gepäppelt, auch nachts.
    Sie konnten keine Ursache finden, meinte, es läge an den Zähnen, das war ein kerngesunder Kastrat, der innerhalb einer Woche über 200 Gramm abgenommen hatte und plötzlich nicht mehr fressen konnte...


    Mit ihm bin ich dann in die Praxis, die ich Dir empfohlen habe. Dort wurde dann auf dem Röntgenbild die Ursache erkannt.
    Auf meinen Wunsch wurde dann operiert, leider war der Tumor am Darm festgewachsen, so dass er direkt eingeschläfert werden musste.
    Im Endeffekt habe ich ihn und mich zwei Wochen mit dem Päppeln gequält, obwohl die Ursache nicht die Zähne waren....


    Seitdem fahre ich mit allen meinen Tieren nach Eckenheim, vorher war ich nur mit den Zahnkaninchen dort.

    Wurde denn ein Röntgenbild gemacht und konnte man darauf etwas erkennen?
    Das wäre vielleicht noch eine Idee, das dann aber auch bei einem Zahnspezialisten, falls es einen in der Nähe gibt.


    Wenn das nicht zum Erfolg führt, würde ich das Schmerzmittel beibehalten. Denkbar wäre, dass sie eine Kiefergelenksarthrose hat, was sich nicht immer darstellen lässt auf den Bildern, weil das Gelenk so klein ist.


    Evtl. wären noch Traumeel- bzw. Zeeltabletten eine Möglichkeit.
    Es hängt ein bißchen vom Alter ab, wenn sie schon sechs oder älter ist, würde ich mir um die Nebenwirkungen des Schmerzmittels keine Gedanken mehr machen, bei einem jüngeren Tier würde ich wohl doch versuchen, ob es evtl. mit etwas anderem geht.
    Von Rodicare gibt es auch ein Arthrosemittel, das wäre dann evtl. auch einen Versuch wert.

    Für Kaninchen sind Holzpellets als alleinige Einstreu auch zu hart. Man sieht es nur nicht so leicht, wenn sie Druckstellen haben, solange das Fell da ist.
    Empfohlen wird ebenfalls Überstreu oder wenn sie nur in der Toilette sind, wenn die Kaninchen ein Zimmer oder ein Gehege zur Verfügung haben.

    Ich habe Dir gerade eine PN mit dem Namen meiner Tierarztpraxis geschickt.


    Röntgenbilder wurden gar keine gemacht, oder? Sonst könntest Du die auch mitnehmen.


    Ich kann mir vorstellen, dass man den Zahn schlecht herausoperieren kann. Das ist wohl generell sehr schwierig bei Meerschweinchen (und Kaninchen).
    Das ist bei meinem Schweinchen auch so, dass die Zahnwurzel verdickt ist und auch aufs Auge drückt, man den Zahn aber nicht herausoperieren kann, weil man dann das Auge rausnehmen müsste, da ist die Überlebenschance wohl sehr niedrig, vor allem mit acht Jahren...


    Baytril hat sie wahrscheinlich wegen Kokzidien bekommen, oder? Wurden die Darmpilze behandelt? Falls sie noch kein Nystatin bekommen hat, würde ich Dir raten, welches von Rodicare zu nehmen, ich habe das damals im Internet bestellt, es enthält keinen Zucker.
    Ich denke, ich habe es aufgelöst und mit der Spritze eingegeben.
    Das von Albrecht, was ich auch in der Tierarztpraxis erhalten habe, enthält Saccharose, und ist wohl oft nicht gut verträglich.


    Ich bekomme, wenn meine Tiere Antibiotika brauchen, immer Lactulose, die ich 15 Minuten vor der AB-Gabe geben muß. Das schützt wohl den Darm.
    Bisher hatte auch noch keines meiner Tiere Probleme nach Antibiotikagabe, daher scheint es zu funktionieren.


    Falls noch keine Röntgenbilder gemacht wurden, würde ich das wohl an Deiner Stelle in Narkose machen lassen. Ohne Narkose sind die Bilder meist zu schlecht. Ohne Röntgenbilder kann man das kaum richtig beurteilen.


    Ich hatte ja schon geschrieben, dass in der Tierarztpraxis in Eckenheim, die Tiere eine Tripple-Narkose bekommen, die sehr viel besser verträglich ist als die normale.


    Mein Schweinchensenior wiegt keine 800 Gramm momentan (er hatte früher schonmal über 1100 Gramm) und wird im Februar acht Jahre alt, er hat die Narkose sehr gut vertragen und so die Zähne geschliffen bekommen und es wurden Röntgenbilder gemacht. Die Narkose ist etwas teurer, ich glaube etwa 20 Euro, als die normale.


    Wenn sie nicht genügend frisst, würde ich wohl Päppelbrei dazugeben, den kann man selber machen, in dem man Gemüse püriert, ich nehme den von JR Fram für Herbivoren und mische Babygläschen Karotte oder Kürbis dazu, das mochten meine Tiere bisher alle.


    Manche fressen es aus der Schüssel, meiner mag es leider nur aus der Spritze. Die Päppelspritzen bekomme ich auch in meiner Tierarztpraxis, das sind kleine Spritzen, die vorne abschnitten und abgefeilt wurden, so dass sie eine größere Öffnung haben, damit geht das Füttern sehr gut.


    Ich habe hier ja ein Kaninchen mit Abszessen, die vom Unterkiefer her kommen, der lebt jetzt schon fast ein Jahr damit. Eine OP ist nicht möglich, dafür müsste der halbe Unterkiefer entfernt werden. Wenn der Abszess im Maul einen Abfluss hat, kommen die meisten Tiere damit wohl gut klar.


    Es hängt natürlich immer davon ab, wie das Tier damit klar kommt.

    Ich habe lange Tierwohl super benutzt, weil das für mich am Besten saugt und auch nicht so rumfliegt wie normale Späne, es ist ja Granulat.


    Aktuell habe ich ein älteres Schweinchen mit empfindlichen Ballen, dem das Tierwohl auch mit Strohschicht darüber zu hart ist.


    Daher streuen wir Plospan Granulat ein, das gibt es bei Equiva, vielleicht ist so einer in der Nähe bei euch? Das gibt es bestimmt auch online zu bestellen.
    Das ist total weich und saugt auch besser als normale Späne, finde ich.
    Ich habe gerade gesehen, dass sie auch bei Sifle.de getestet wurde und mit am Besten abgeschnitten hat:


    https://www.sifle.de/Zweistreu.htm


    Da wurden noch viele andere Sorten Einstreu getestet, ist recht informativ, die Seite.


    Darüber machen wir eine dünne Schicht Stroh von Agrobs, das ist etwas kleiner gehäckselt und lässt sich so gut verteilen.


    Holzpellets sind viel zu hart für Meerschweinchenfüße, das kann Abszesse geben bzw. offene Ballen durch Druckstellen.
    Man kann die aber unter die Einstreu machen, dort, wo besonders viel hingepinkelt wird, z.B. unter die beliebtesten Unterstände.

    Schau mal, hier steht es auch nochmal:


    https://www.meerschweinchen-ratgeber.de/krankheiten/milben/


    Advocate ist scheinbar am Besten, ich hatte meist Stronghold, beides müsste aber verschreibungspflichtig sein.
    Vielleicht fragst Du Deinen Tierarzt einfach danach.


    Ich habe manchmal eine größere Packung bekommen, für größere Hunde, und die Menge dann aufgeteilt mit einer Spritze, so war es günstiger.


    Der Juckreiz lässt ja nach, wenn die Milben tot sind. Ich bin nicht sicher, ob man das wiederholen muß, ist bei mir glücklicherweise schon länger her.


    Bei Grabmilben muß man Ivomec spritzen, das muß auch mehrfach gemacht werden, es dauert, bis der Juckreiz nachlässt, es ist nicht gleich nach der ersten Spritze.


    Mit dem Spot On habe ich immer alle Tiere behandelt, ich glaube, da gehen die Meinungen aber auseinander. Das befallene Tier hat teils die Spritzen bekommen, wenn der Befall zu stark war, und die anderen nur das Spot On.


    Du kannst wahrscheinlich auch irgendeine Creme für Menschen nehmen, ich habe, da meine Meerschweinchen auch oft verklebte bzw. schuppige Ohren haben, so eine Ohrenlotion für Hunde und Katzen, die trage ich auf, das verklebt das Fell nicht so, auch am Po, wenn nötig. Oder eine Wundheilsalbe.


    Teddys haben übrigens oft schuppige, trockene Haut, das liegt irgendwie am Fell. Das hatte mein Teddy-Weibchen auch und wurde mir so in der Pflegestelle gesagt.


    Einige tropfen dann Öl aufs Futter bzw. man kann auch Sonnenblumenkerne füttern wegen der Fettsäuren.

    Ich kenne mich mit so einem Verhalten leider nicht aus, kann nur etwas zu den Bachblüten sagen.


    Du könntest einfach Rescuetropfen nehmen, die gibt es auch als Globuli. Rescue ist die Notfallmischung, das, was sie erlebt hat, war ja auf jeden Fall traumatisch, so dass es sicher nichts schaden wird. Du kannst es ihr ins Maul geben oder die Tropfen auch auf die Haut im Nacken bzw. hinter den Ohren geben.


    Ich habe auch schon feststellen müssen, dass ein starker durchsetzungsfähiger Kastrat für manche Gruppenkonstellationen besser ist, weil er für Ordnung unter den Mädels sorgt.


    Das brommselnde Weibchen könnte auch hormonell aktive Eierstockzysten haben, wenn die Mutter Stress in der Schwangerschaft hatte, kann das aber auch zu Aggressionen bei dem Jungen führen.


    In diesem Video von Norbert Sachser, der über Meerschweinchen forscht, wird das gezeigt:


    https://www.youtube.com/watch?v=JpYrvmefbvg

    Normalerweise nimmt man doch ein Spot On oder Spritzen, bei Grabmilben kenne ich das mit Ivomec-Spritzen.
    Ich denke, das würde auch nicht viel nützen, nur im Pobereich zu baden, denn die Milben sind ja wahrscheinlich auf den ganzen Tieren...


    Vielleicht kann Sie auch erstmal eine Probe untersuchen, um zu schauen, ob es wirklich Milben sind.
    Ich habe hier allerdings ein Rosettenschwein, das auch hinten solche Schorfstellen hat, also hinten über dem Po, das creme ich ein, dann lösen sich die Krusten. Sie hat aber weder Schuppen noch Juckreiz und auch am restlichen Körper nichts.


    Ich würde das Sheltie hinten scheren mit einer Haarschneidemaschine für Menschen, ich habe mir extra für die Schweinchen eine angeschafft, gerade wenn die Langhaarschweinchen älter werden, erleichtert es ihnen die Fellpflege.