Beiträge von Sila

    Ich hatte das Pro Pre Bac überlesen und mich auf Curly Sues Empfehlung zu Bene Bac bezogen. Das enthält Zucker, ohne Zucker ist natürlich besser.


    Ich würde versuchen, weniger Gemüsebrei und mehr anderen Brei zu füttern, besonders viele Kalorien haben die Gemüsegläschen nicht. Und die Heu- bzw. Kräuterbestandteile sind wichtig für die Verdauung. Es gibt ja noch Herbi Care und Rodi Care, teils auch Päppelbreie von Futtershops, ich meine, die Kräuterkate hat einen. Und eben JR Farm das Breifutter für Herbivoren.
    Critical Care ist von der Zusammensetzung auch nicht so optimal, enthält viel Getreide, Soja, Melasse....


    https://www.fuetternundfit.de/…2fpQdGEAQYBCABEgL20PD_BwE


    Gerade, wenn er das länger bekommen soll, würde ich einen anderen probieren, er mag ihn ja sowieso nicht so gern.


    Ich würde wohl versuchen mehr Dickmacher zu füttern, vielleicht eine Saatenmischung oder notfalls auch Haferflocken, wenn er Wurzelgemüse nicht ausreichend frisst, Sonnenblumenkerne sind auch gut, kann man aber natürlich nicht in großen Mengen füttern. Ich nehme dafür eben gern Erbsenflocken, die meisten Schweinchen lieben sie und sie sind kalorienreich.


    Für mich gehört ein Blutbild ja zu einer allgemeinen Untersuchung dazu, ähnlich wie bei Menschen. Da könnte man dann auch sehen, ob ein allergisches Geschehen vorliegt an den eosinophilen Granulozyten, zumindest deuten erhöhte Werte u.a. darauf hin.


    Ich kann aber mir nicht wirklich vorstellen, dass der massive Gewichtsverlust nur von der Allergie kommt.

    Hier kommen die menschlichen Allergiker gut mit dem heißluftgetrockneten Heu vom Speidelhof klar. Ich finde, das staubt weniger und der Geruch ist irgendwie besser.


    Ich finde die Gewichtsabnahme schon heftig und würde auch zufüttern, notfalls päppeln. Bei uns wurde der Päppelbrei von JR Farm gern genommen, der ist mit Erbsenflocken und sonst auf Kräuterbasis bzw. Heu, also getreidefrei.
    Ich habe ihn mit Karotten- oder Pastinakenbabygläschen vermischt.


    Ich würde auch auf jeden Fall etwas für die Darmflora zum Aufbau geben wegen dem Antibiotikum, Pro Pre Bac ist ohne Zucker.


    Mir würde noch Rodi Care Appetit einfallen, das soll appetitanregend sein, es besteht aus Kräuterauszügen, ich kenne das direkt aber nicht sondern nur die anderen Rodi Care Präparate, besonders mit dem Akut habe ich sehr gut Erfahrungen gemacht bei Durchfall und Magen-Darm-Problemen.


    Mag er denn Erbsenflocken als Leckerei, das sind ja auch eher Dickmacher, sonst werden hier frische Kräuter, Dill, Basilikum, Minze, Petersilie sehr gern genommen, Dill wirkt auch appetitanregend und ist gut für die Verdauung.


    Warum wurde denn beim Tierarzt kein Blut abgenommen? Das gehört hier zur Standarduntersuchung bei Problemfällen, vielleicht ist es ja ein Schilddrüsenproblem, da werden die Schweine auch oft dünner, ich glaube, die Werte gehören aber nicht zum Meerschweinchenprofil, die muß man extra anfragen.


    Edit: Ich habe jetzt deinen letzten Beitrag gelesen. Ich würde die Zähne ja nicht komplett ausschließen. Wenn ein Tier in einem schlechten Zustand ist, kann es auch dadurch einen Infekt zusätzlich bekommen.
    Ich hatte auch noch keine Allergien bei den Meerschweinchen.

    Bei Pferden ist die Box bzw. der Liegebereich ja auch viel kleiner im Vergleich zum Pferd, 3x4 m meist, und oft wird das ja in Offenstallhaltung gemacht. Die Pferde pinkeln dann normalerweise nur in den eingestreuten Bereich.


    Von daher wird das sowieso schwierig mit der Matratze bei den Meerschweinchen, höchstens eben in den Pinkelecken, aber da machst Du ja sowieso die Streu raus.


    Ich nehme eigentlich nie die komplette Streu raus, sondern reinige so, dass ich alles Nasse rausmache und den Kot absammle und die Streu von den Stellen, die die Schweinchen nicht nutzen oder zumindest nicht zum Pinkeln nutzen, an die Liegestellen/Pinkelflächen schiebe.
    Die neue Streu wird dann an den Stellen aufgefüllt, die sie selten nutzen.


    So habe ich immer einen Kreislauf und die Streu bleibt nie zu lange drin. Ich mache jeden zweiten Tag sauber, die extremste Pinkelecke täglich.


    Ich streue auch Stroh über, so dass die Schweine möglichst sauber sitzen.

    Zu dem Thema findet man in Bezug auf Vitamin D im Forum einiges:


    Vitamin D - UVB Strahlung


    Tageslichtlampe


    https://www.meerschweinchen-ra…t=Tageslichtlampe#p819706


    Ich habe auch Tageslichtlampen über dem Gehege, allerdings in der Deckenlampe (das Gehege ist auf halber Zimmerhöhe), ein niedrigerer Abstand wäre sicher besser.


    Durch Fensterglas kommt wohl wirklich zu wenig Strahlung, so dass man kein Vitamin D bilden kann, und auch bei Menschen ist Vitamin-D-Mangel ja vermehrt ein Thema.
    Ich kann mir schon vorstellen, dass es auch bei Tieren in Innenhaltung einen Mangel geben kann.


    Soweit ich weiß, bilden auch Tiere Vitamin D über die Haut, ich habe jetzt nur diese Information auf einer Pferdeseite gefunden, die das bestätigt, ich habe aber auch nicht lange gesucht:


    https://www.dr-susanne-weyrauc…undlagen/winterfuetterung


    Bei Menschen wird auch ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Tumoren diskutiert, die bei Meerschweinchen ja doch nicht so selten auftreten. Vielleicht gibt es da auch einen Zusammenhang.


    Man bekommt ja nicht automatisch Rachitis von Vitamin-D-Mangel. Ich selbst hatte einen massiven und kenne auch einige Leute, die das haben testen lassen und anschließend supplementieren, es kann auch einfach z.B. zu Müdigkeit oder erhöhter Infektanfälligkeit kommen.
    Warum sollte es das also bei Tieren nicht auch geben?

    Ich persönlich würde den Kastraten dazusetzen und einfach mitbehandeln, damit er nicht länger allein sitzen muß.


    Da gibt es aber sicher verschiedene Ansichten.


    Ich hatte das schon häufig nach Vergesellschaftungen, dass dann einige Tiere Haarlinge oder Milben hatten, eben weil sie sich durch den Stress massiv vermehren können.
    Ich habe meist alle Tiere mit dem Spot On mitbehandelt, wenn man es nur einmal alle paar Jahre benutzt, finde ich das vertretbar.

    Day Dream, das kommt ganz darauf an, wo Du nachliest.
    Bei "meinem" Verein, von dem ein Teil meiner Meerschweinchen stammt, wird als Gehegegrundfläche für 2 oder 3 Tiere 1,5 qm verlangt. Jedes weitere Tier 0,4 qm mehr.


    http://www.sos-meerschweinchen.de/index.php/vermittlungen


    Die andere größere Organisation bei uns in der Nähe vermittelt sogar in noch kleinere Gehege:


    http://www.meerschweinchen-in-not.de/unsererichtlinien.html


    Natürlich ist größer besser, es nützt aber auch nichts, wenn die Leute den Platz nicht haben oder nicht haben wollen, und dann alles so belassen, wie es ist.... Das ist zumindest meine Meinung. Es werden so viele Meerschweinchen noch deutlich unter diesen Mindestanforderungen gehalten, dass man schon froh sein sollte, überhaupt etwas zu verbessern.


    Und auch die neutrale VG ist je nachdem, wo man nachliest, immer noch aktuell:


    http://www.meerschweinchenhilfe.de/index.php?page=88


    http://sos-meerschweinchen.de/…rgesellschaftung_2011.pdf


    Ich vergesellschafte meine Meerschweinchen im Regelfall auch nicht auf neutralem Boden, aber bei schwierigen Fällen kann das durchaus hilfreich sein. Und gerade, wenn es so ist, wie hier beschrieben, würde ich die Tiere nicht mehr weiter im Käfig zusammensetzen.
    Es ist eigentlich immer so, dass das alteingesessene Tier das neu dazu gekommene jagt, auch wenn es bei anderen VGs eine andere Rolle hatte. Da kann es helfen, wenn das dominantere Tier durch eine neue Umgebung etwas verunsichert wird, das ist zumindest meine Erfahrung.


    Im Kaninchenbereich ist das immer noch gängig, Kaninchen sind ja deutlich schwieriger zu vergesellschaften als Meerschweinchen, da kann man das nicht riskieren ein neues Tier einfach ins Gehege zu setzen.


    Daher würde ich in diesem speziellen Fall eine Vergesellschaftung auf neutralem Boden empfehlen, zumal der Käfig ja auch vermutlich zu klein dafür ist.

    Hallo,


    ich würde die beiden erstmal eine ganze Weile trennen, ruhig ein oder zwei Wochen, bis sich das kranke Schweinchen komplett erholt hat, auch von dem Stress mit dem anderen Weibchen.


    Dann würde ich auf neutralem Boden eine Vergesellschaftung starten.


    Die Fläche sollte mal mindestens 1,5 Meter lang sein, besser mehr, und 1 m breit. Du kannst ja einfach ein Klappgehege bauen und PVC darunter legen.


    Es sollten für jedes Tier mindestens zwei Verstecke zur Verfügung stehen.


    Darin würde ich sie so lange lassen, bis sie sich verstehen.


    Ich denke, es gibt zwei Probleme bei der Konstellation. Käfige haben meist eine recht kleine Grundfläche, wie groß ist Deiner? Vor allem sind sie selten ausreichend breit, 90 cm oder 1 m Breite sollten es schon sein, so dass die Tiere gut aneinander vorbei laufen können und man genügend Verstecke aufstellen kann, und eine Länge von mindestens 1,5 m wäre dauerhaft auch sinnvoll.
    Die Etage nutzt da meist nicht so viel.


    Außerdem wäre es sinnvoll, wenn zu den beiden Mädels noch ein Kastrat kommen würde, am besten ein etwas jüngerer, der durchsetzungsfähig ist, der sorgt nämlich für Ruhe und greift auch schonmal bei Streitigkeiten ein.


    Generell gibt es aber auch Tiere, die mit kranken und älteren gebrechlichen Tieren nicht gut zurechtkommen und diese mobben. Da muß man dann schauen, ob die beiden überhaupt dauerhaft zusammenpassen oder ob es nicht besser wäre, eines der Tiere abzugeben und zum anderen einen netten Partner (Kastraten) dazuzuholen, das harmoniert oft besser als zwei Weibchen.


    Das Tier, das jetzt aggressiv ist, kann in einer anderen Gruppenkonstellation total unauffällig sein, ich habe das auch schon erlebt.
    Eine Möglichkeit wäre auch, dass sie Eierstockzysten hat, dann kann eine Hormonbehandlung helfen. Auch das wird meist besser, wenn ein Kastrat in der Gruppe lebt.

    Das, was bei den Matratzen bei Pferden als nasse Stellen rausmachen teils beschrieben wird, ist nicht das, was wir darunter verstehen bei Meerschweinchen.


    Da darfst Du nur oberflächlich Nasses rausmachen und auf keinen Fall reinstechen.


    Da gehen die Meinungen auch sehr auseinander, wichtig ist, täglich dick einzustreuen, teils wird auch der Kot dringelassen.


    https://www.cavallo.de/know-ho…krank.794478.233219.htm#1


    Ich würde das nicht in der Wohnung haben wollen.


    Das kann man vielleicht in einem Kaltstall im Winter draußen machen, ansonsten ist das meist eine sehr schmuddelige Angelegenheit.
    Man muß sich mal überlegen, wieviel Einstreu das dann innerhalb von drei Monaten ist, bei einer normalen Gehegefläche halte ich das nicht wirklich für umsetzbar.


    Ich kenne wenig gut gepflegte Matratzen in Pferdeställen, die meisten machen das, weil sie sich Arbeit sparen wollen, meist in großen Offen- oder Laufställen. Ich habe da schon Ställe erlebt, da hat der Urin in der Box gestanden,wenn man auf das Stroh getreten ist, hat es gequatscht und sobald es warm war, war alles voll mit Fliegen.....

    Ich denke, das kann man nicht für Meerschweinchen übertragen.


    Matratzenbildung heißt, dass man nur die Pferdeäpfel entfernt und die nasse Streu drinlässt, und immer einfach nur überstreut, über Monate hinweg.


    Ich denke, das wirst Du bei Deinen Meerschweinchen nicht machen, da ist es ja üblich, die nassen Stellen regelmässig rauszumachen.


    Leinstreu ist recht rutschig, und wenn man mal überlegt, dass man zu Beginn für die Pferdebox so viel einstreuen soll (also in der Höhe) wie man für Meerschweinchen immer einstreut, dann macht es auch Sinn, das etwas anzufeuchten, damit die Fläche fester wird und es nicht so leicht unter dem hohen Pferdegewicht wegrutscht.

    Macht ihr die Verbände nicht selbst, sondern immer beim Tierarzt?


    Ich habe es, wenn nötig, schon nach dieser Anleitung gemacht:


    http://www.sos-meerschweinchen…ballenentzuendung-abszess


    Ich nehme auch Wattepads, schneide sie zu, mache Salbe darauf (ich nehme allerdings Desitinsalbe, empfiehlt meine Tierarztpraxis) und wickele mittlerweile mit Zitzenverband statt mit Peha Haftbandagen.


    https://www.fuetternundfit.de/…-Teat-Bandage.html#review


    Das funktioniert super, klebt nicht am Fell, sondern nur am Verband. Man schneidet ihn in Streifen und es ist selbstklebend und ganz weich, polstert also auch gut, und hält auch Urin gut ab.


    Ich habe auch schonmal Finger von Kinderhandschuhen aus Fleece als Pfötchenverband empfohlen bekommen, das hat bei uns aber nicht gehalten.


    Ich erneuere die Verbände ungefähr jeden zweiten bis dritten Tag, die Meerschweinchen gewöhnen sich ganz gut daran und lassen sich das gut machen.


    Welche Einstreu benutzt ihr denn? Evtl. könnt ihr da etwas verändern?
    Bei mir haben die älteren Tiere häufig Probleme mit Tierwohl super, weil das recht hart ist, besser war Leinstroh und Teil-Fleecehaltung. Oder die Späne dick mit Stroh polstern. Wichtig ist auch, dass eine dicke Schicht Einstreu am Boden ist, um gut zu polstern.


    Manche Tiere sind aber auch einfach empfindlich.

    Ich kenne das leider auch nicht. Mein Kaninchen hat teils deformierte Zähne, die dadurch aber glücklicherweise nicht mehr so stark wachsen, evtl. ist das ähnlich.


    Wobei es ja schonmal gut ist, dass ihr die Ursache herausgefunden habt und es erstmal nicht akut lebensbedrohlich ist.


    Falls die Zahnkontrolle ohne Narkose gemacht wurde, kann ich mir schon vorstellen, dass es übersehen wurde, ich glaube auch nicht, dass die Zähne so schnell gewachsen sind. Ich hatte mal gegooglet, scheinbar sehen die Zähne ja auch gekürzt anders als normale Zähne aus...


    Ich denke auch, dass man nicht voraussehen kann, wie die Zähne sich entwickeln. Mit Zahnproblemen habe ich nur bei Kaninchen Erfahrung, da können die Abstände auch schonmal schwanken zwischen den Kontrollen.
    Bei meinem Kaninchen werden die Zähne alle vier Wochen kontrolliert und wenn notwendig geknipst oder abgeschliffen ohne Narkose, wenn es nicht mehr geht, wird mit Narkose eingeschliffen, das ist immer so zwischen drei Monaten und einem halben Jahr nötig.
    Diesmal haben wir einen kürzeren Abstand, davor war es ein sehr langer.


    Ich glaube eher nicht, dass man etwas mit dem Futter verändern kann, wenn das Problem diese Zähne sind, das ist ja dann keine normale Zahnfehlstellung, die durch schlechte Ernährung verursacht wurde.
    Oft fressen die Tiere aber auch kein Heu, weil es ihnen weh tut. Ich füttere generell etwa zur Hälfte Krautiges, Blättriges, Endivie, Chicoree, Kräuter, Staudensellerie, Löwenzahnsalat, im Sommer dann Wiese.


    Man muss halt immer abwägen, wichtig ist ja, dass die Tiere überhaupt fressen, von daher sollte man versuchen das anzubieten, was sie gern mögen. Mein Kaninchen z.B. kann gar kein Heu fressen mit seinen schiefen Zähnen, er kommt aber auch ohne gut klar.
    Manche bekommen dann aber auch Verdauungsprobleme, das war bei meiner Häsin so, ihr musste ich etwas zufüttern als Heuersatz (Cuni Complete), sonst hatte sie Durchfall.


    Zweige und Blätter werden hier auch gern genommen, auch von den Zahnkaninchen, das ist auch gut für den Zahnabrieb.

    Bei Tierwohl Super haben meine älteren Tiere häufig Probleme mit den Fußballen, weil es doch recht hart ist.
    Von der Geruchsbindung, der Handhabung und auch dem geringen Staub bin ich sehr zufrieden.


    Leinstroh hatte ich eine Zeit lang, weil es viel weicher ist, als ich nur zwei (ältere) Schweinchen hatte. Nun sind es wieder vier und ich finde, dass es deutlich schlechter saugt und auch stärker riecht, das ging bei uns gar nicht mehr.


    Wir sind wieder auf Tierwohl Super mit einer Schicht Agrobs Stroh darauf umgestiegen, damit es nicht so hart ist.


    Ich habe gerade den ersten Ballen Plospan Granulat und bin bisher sehr begeistert. Es sind kleine Flocken und dadurch weicher als Tierwohl super, aber auch leichter zu verteilen und es fliegt nicht so herum wie normale Späne.


    Wie es saugt, müssen wir aber erst testen.


    Wenn es Dir nur um den Staub geht, ist das Leinstroh wahrscheinlich sehr gut geeignet.

    Es gibt wohl zwei Impfstoffe gegen Pilz, Insol und Rivac Microderm. Ich wusste auch nicht, dass man die bei Meerschweinchen nutzt, aber ich habe jetzt einen Beitrag in einem Hamsterforum gefunden, dass die Impfstoffe bei Hamstern eingesetzt werden, Insol wurde wohl an Meerschweinchen getestet, daher gehe ich davon aus, dass die auch bei Meerschweinchen genutzt werden können.


    Ich habe das in der Praxis allerdings auch noch nie erlebt und vermute, dass es nur wenige Tierärzte gibt, die das machen.


    Es ist nicht ungewöhnlich, dass nur ein Tier Pilz bekommt, meist immunschwache Tiere, die anderen sind oft nicht befallen.


    Ich würde wohl auch eine antibiotische Salbe draufschmieren, so eine habt ihr ja, oder? Und zusätzlich auch etwas für die Haut füttern, wie Curly Sue geschrieben hat, Ölsaaten, Sonnenblumenkerne. Evtl. auch mal Vitamine geben, ich habe ein Schweinchen, dass zu sehr trockener schuppiger Haut neigt und probiere das jetzt auch mal aus. Habe ich von der Tierärztin bekommen und den Eindruck, dass es sich verbessert hat.

    Ich habe jetzt nochmal geschaut wegen Tierärzten in eurer Nähe, die auf Zähne spezialisiert sind, das scheint in Oldenburg ja Petra Wirth zu sein. Sie wurde 2009 hier im Forum auch in einer Tierarztliste genannt, empfohlen für Meerschweinchen.


    Sonst gibt es ja noch die Internetseite http://tierzahnaerzte.de/, da wäre der nächste genannte Tierarzt in Bremen, Dr. Andreas Böhm. In Bremen gibt es auch noch Frau Dr. Kellermeier, die lt. Homepage auch auf Zahnheilkunde spezialisiert ist.


    Bremen wäre ja zumindest deutlich näher als Hannover....


    Aber ich weiß auch nicht, ob ich das machen würde, oder es bei der Zweitmeinung belassen würde, die ihr ja nun schon habt...


    Du schreibst nur so häufig, dass Oskar noch fressen möchte und es ihm zwischendurch sehr gut geht, und er hat noch so ein gutes Gewicht.... Das klingt noch nicht so wirklich, als ob es nur noch die Option Einschläfern gibt....
    Aber da ich ihn nicht gesehen habe, kann es natürlich auch ganz anders sein..
    Ach, es ist immer eine schwere Entscheidung.


    Ich denke an euch...

    Es ist sicher eine schwere Entscheidung.


    Ich denke, es gibt nicht viele Meerschweinchenbesitzer, die mit einer CT Erfahrung haben, da es doch sehr teuer ist, und nicht von vielen Tierärzten angeboten wird.


    Ich habe gerade mal geschaut, in Hannover kostet es gut 160 Euro lt. der Gebührenordnung, da kommt wahrscheinlich noch etwas dazu für Narkose und sowas.. Ich hätte gedacht, dass es teurer ist.


    Ich "kenne" nur ein Schweinchen, bei dem ein CT gemacht wurde, Wilbert von Weizen, das ist ein Patentier von SOS Meerschweinchen:


    http://www.sos-meerschweinchen…warum-krankenstation-nr-3


    Ich finde jetzt über Google gerade nicht den ersten Bericht, aber hier steht es u.a. Bei ihm wurden wohl mehrere CTs und Zahnkorrekturen gemacht, und er lebt jetzt noch, das war 2015.


    Ich würde wohl auch nicht unbedingt zu einem CT tendieren. Bei meinen Problemtieren wurde die Zahnkontrolle allerdings immer in Narkose durchgeführt. Vieles sieht man einfach nur so, und es ist wichtig, dass es jemand macht, der sich damit wirklich gut auskennt, also auf Zähne spezialisiert ist.


    Ich habe schon ein siebenjähriges Meerschweinchen operieren lassen, das war ein Abszess. Und auch schon mehrere 5-6 jährige, die aus diversen Gründen in Narkose waren, alle haben es gut überstanden.
    Und ich habe aktuell ein 10jähriges Kaninchen, das regelmässig in Narkose gelegt wird für die Zahnsanierungen, und meine 12jährige hat es auch immer gut überstanden.
    Es wurde in den letzten Jahren immer eine sogenannte Triple-Narkose gemacht, die Tiere sind direkt nach dem Eingriff wieder wach.
    Ich habe noch nie ein Tier durch eine Narkose verloren, obwohl das Risiko natürlich höher bei Kleintieren als bei Hund oder Katze.


    Ich würde mal sagen, dass es kein größeres Problem ist, wenn ein Zahn gezogen werden müsste.


    Aber es gibt sicher andere Dinge, die nicht oder nur schwer zu behandeln sind.


    Ich würde das Schmerzmittel auch erhöhen, das Ziel sollte ja sein, dass er schmerzfrei fressen kann, wenn das mit Schmerzmitteln geht, wäre es ja toll. Selbst wenn dann die Nieren etc. leiden, aber für irgendetwas muß man sich entscheiden.
    Metacam habe ich auch schon in Rücksprache mit der Pflegestelle, von der meine Meerschweinchen stammten, auf die doppelte Dosis erhöht, bei einem meiner Pflegefälle. Dem hat es geholfen.


    Im Endeffekt kennt ihr euer Tier am Besten.
    Ewig kann man nicht päppeln, ich würde sicher auch ungesunde Sachen probieren, auch Haferflocken, wie ja schon jemand geschrieben hat, aber wenn er nicht mehr anfängt zu fressen und ihr merkt, dass er trotz Medikation Schmerzen hat, dann halte ich es auch für legitim, wenn ihr euch fürs Einschläfern entscheidet....


    Gerade, falls Ihr auch nachts päppelt und alle acht Stunden Novalgin gebt, das hält man ja nicht auf Dauer durch, da muß man einfach schauen, wie lange man das leisten kann....


    Wobei Oskars Gewicht ja wirklich super ist, meine Langzeit-Päppelschweinchen haben nie über 1000 Gramm gewogen, hängt natürlich immer auch etwas vom Körperbau ab, aber da würde ich ihm dann wohl doch etwas länger Zeit geben, ob er sich noch berappelt, wenn der Aufwand für euch zu schaffen ist...


    Es hatte hier ja jemand geschrieben (oder sogar mehrere), dass sich manche Entzündungen/Zahnprobleme erst viel später auf dem Röntgenbild zeigen, vielleicht ist das bei Oskar ja auch so?
    Wenn ihr euch gegen das CT entscheidet und er (und ihr) noch eine Weile durchhaltet, wäre vielleicht ein erneutes Röntgenbild und eine Zahnkontrolle in Narkose noch eine Alternative.


    Aber es hängt natürlich davon ab, wie sein Allgemeinzustand ist und ob ihr es so einschätzt, dass er relativ schmerzfrei lebt und auch noch Lebenswillen hat...