Beiträge von Mrs. Pearce

    Hallo, dann will ich mal wieder berichten:


    Bei Kleinchen wurde jetzt das AB und das Cortison abgesetzt. Leider hat sich herausgestellt, dass sie auch auf dem verbliebenen Auge nur sehr wenig bis fast gar nichts sieht. Man kann vor dem Auge herumwinken, sie reagiert nicht drauf. Wahrscheinlich sitzt sie deswegen immer nur in einer Ecke, findet die Wasserflasche nicht und gibt im Auslauf Angstschreie von sich, weil sie nicht mehr weiter weiß.


    Sie war ja bis jetzt mit Krachbumm auf der "Krankenstation", heute haben wir sie aber wieder mit den anderen vergesellschaftet.


    Puh, ihr Zustand hat sich seitdem natürlich verschlechtert. Von den anderen wird sie gejagt, Krachbumm frißt an ihren Haaren, Bernhard will sie besteigen und Speedy scheint sie einfach nur so wegzujagen. Ich dachte, irgendwann muss sie ja wieder zu den anderen, dass es ihr vielleicht wieder hilft, in ein normales Schweineleben zurückzufinden.


    Ich hoffe, dass sie sich irgendwie eingewöhnt. Problem ist ja nur, wenn sie so Angst vor den anderen hat, und sich nicht zurecht findet, dann frißt sie auch nichts, wenn sie nur in der Ecke hockt.
    Vielleicht hat jemand von euch irgendeinen Tip parat? Würde mich sehr freuen, denn sie tut mir so leid, die arme Maus.

    Wie es aussieht, scheint das Cortison angeschlagen zu haben. Ich habe Kleinchen jetzt mehrere Tage lang Medikamente (Antibiotikum und Cortison eben) verabreichen müssen, zusätzlich natürlich Päppeln. Das Sich-im-Kreis-Drehen hat aufgehört, zugenommen hat sie Dank stetem Päppeln auch wieder. Und wenn ich ganz spitzfindig bin, finde ich sogar etwas Frischfutter, das sie möchte.


    Der Kot sieht bei ihr fast wieder normal aus, auch bei Krachbumm. Allerdings wundert mich, dass beide immer noch nicht richtig fressen. Krachbumm ist da noch schlimmer - sie knabbert an allen Leckereien nur kurz, danach ist es ganz schnell wieder vorbei mit Fressen. Ohne das CC wäre sie schon längst verhungert.


    Morgen ist wieder ein Termin beim TA - wir müssen jetzt das Cortison bei Kleinchen langsam absetzen (wer von euch weiß eigentlich, was das Cortison für Nebenwirkungen haben kann? Ich hab nur gelesen, dass es den Körper doch sehr beanspruchen soll) und ich fände es natürlich sehr schön, rauszufinden, weshalb Krachbumm immer noch nicht frißt, obwohl sich ihr Darmproblem doch wieder gelöst zu haben scheint.


    Ein bisschen Angst habe ich nämlich immer noch um die anderen, weil ich vor einigen Tagen bei Speeedy auch komisch geformten Kot gefunden habe. Sie frißt aber und ist putzmunter.


    Weiß jemand von euch vielleicht, ob es eine Art Virus gibt, die sich nicht mit einer Kotprobe nachweisen läßt? (Kotprobe haben wir von Kleinchen und Krachbumm machen lassen, da war alles ok) Denn es ist komisch, dass beide so komisch geformten Kot hatten und nicht mehr fressen wollen, und dass ich trotz ganz normaler Fütterung bei Speedy jetzt auch so seltsame Köttel finden muss.


    Liebe Grüße, Mrs. Pearce

    Hallo, danke euch beiden fürs Pfoten drücken!


    Für Krachbumm hab ich erstmal Bene Bac u. soll es auch mit dem Kot von den gesunden Schweinchen probieren. Und erstmal mit CC füttern, weil der TA meinte, dass sie evtl. zuwenig Heu frißt und nur die leckeren Sachen vom FriFu rauspickt und dass dann für den Darm nicht so gut ist. Und wenn es nicht hilft, müssen wir weiter sehen.


    Dass es sich bei dem Drehen um das Klarkommen mit dem fehlenden Auge handelt, hatte ich auch erst vermutet, aber man kann es eigentlich ausschließen - sie sah auf dem Auge ja vor der OP eigentlich gar nichts mehr, und das Drehen hat auch erst gestern richtig angefangen. Zudem hält sie halt den Kopf schief, oder schüttelt ihn, immer von links nach rechts, und das Auge zuckt hin und her.


    Es ist wirklich ziemlich schwer für sie. Aber danke, liebe agouti, für die tröstenden Worte. Ich will auch nicht zu schnell aufgeben. Das wäre nicht fair. Nur, wenn es klar ist, dass gar nichts mehr geht. Und ich bin auch nicht allein, hab die Schweinchen mit meinem Freund zusammen. Das Päppeln usw. übernehme zum großen Teil ich (bin etwas geschickter), aber wir gehen immer zusammen zum Arzt und er ist auch sonst immer zur Stelle.


    Momentan habe ich ja noch Hoffnung, dass sie es vielleicht doch übersteht.


    Liebe Grüße, Mrs. Pearce

    Danke, liebe Möhre!


    Leider sieht es gar nicht gut aus. Der TA sagte, es wäre was Gehirn/Nervenmäßiges, oder auch so etwas wie Mittelohrentzündung, aber man könne das nicht genau bestimmen, weil das bei den Schweinchen alles sehr klein ist und es auch hier keine Spezialisten o. ä. dazu gibt.


    Nun hat sie ein Antibiotikum, Vitamine (ich glaube B war es) und Cortison gespritzt bekommen. Morgen bekommt sie es nochmal. Aber der TA sagte auch, wenn es dann nicht besser ist, solle man sie nicht länger leiden lassen. Dabei ist sie noch so jung und war bis vor dieser dummen OP immer kerngesund.


    Und was mit Krachbumm ist, weiß ich auch nicht - wurde geröngt, hatte Aufschäumungen im Darm, Ursache war nicht festzustellen. Aber bei ihr sieht es zum Glück nicht so dramatisch aus, ich hoffe ja ganz fest, dass das wieder wird. Beide sind jetzt bei mir im Wohnzimmer auf der "Krankenstation", werden so gut es eben geht, gepäppelt.


    Ich bin nur froh, dass es den anderen gut geht. Sonst wüßte ich echt gar nicht mehr, was ich machen sollte.



    Viele Grüße, Mrs. Pearce

    Hallo!


    Eigentlich wollte ich gern etwas positives schreiben, aber leider geht das nicht. Eigentlich sah alles gut aus - das Päppeln wurde besser, ich habe sie wieder zu den anderen gesetzt, sie fraß wieder. Das Antibiotikum habe ich bis zum Schluß gegeben, dann dachte ich, müßte es bergauf gehen. Ich war am Montag zum Klammern ziehen, hab den TA auch darauf hingewiesen, dass der Kot noch ein wenig breiig ist. Es hieß, das müßte langsam aber stetig besser werden.


    Nun kommt aber der Schock: sie hat in der vergangenen Woche ca. 100 g abgenommen, ist jetzt bei 724, sonst wog sie so zwischen 813 und 830. Man merkt auch richtig, wie dünn sie ist. Päppeln lehnt sie aber strikt ab, sie wehrt sich richtig dagegen und gibt so klägliche Laute von sich. Zudem muss irgendetwas schief gegangen sein: sie geht nur noch selten gerade aus, entweder immer ums Haus herum, oder komplett immer wieder um die eigene Achse. Dabei hält sie den Kopf in Richtung des verbliebenen Auges.


    Nun gehe ich heute nachmittag wieder zum TA, nehm auch gleich noch ein anderes Schwein, Krachbumm, mit, weil sie in den letzten Tagen auch weniger frißt und sich nicht mehr so viel bewegt wie sonst. Agenommen hat sie auch, so um die 60g.


    Ich mache mir total viel Sorgen und bin echt fertig, weil es doch erst bergauf zu gehen schien.


    Traurige Grüße, Mrs. Pearce

    Hallo alle miteinander!


    Vielen Dank für eure Antworten!


    Kleinchen geht es schon wieder viel besser - der Kot hat sich normalisiert (ich habe festgestellt, dass ihr das Bene Bac richtig gut schmeckt ;-)) sie frißt auch hin und wieder etwas Heu. Zwangsfüttern muss ich trotzdem noch, aber daran hat sie sich anscheinend langsam gewöhnt, pro Mahlzeit sind es jetzt schon so 7-10 ml.


    Und sie bekommt jetzt noch weiter ihr Antibiotikum. Ich bin richtig erleichtert, dass es ihr wieder besser geht. Ich hatte schon richtige Angst gehabt.


    Wenn es besser ist, werde ich sie wenn ich sie wieder zu den anderen setze, auf neutralem Gebiet zusammensetzen .... will nichts unnötig riskieren.


    Vielen Dank nochmal für eure Hilfe, ich werd weiterberichten, wie es ihr geht :-)


    Liebe Grüße, Mrs. Pearce

    Vielen Dank für die guten Wünsche, Mama von Lili und Michel!


    Es ist schön zu wissen, dass man mit seinen Sorgen nicht allein ist :-)


    Wenn der Kot sich bis morgen nicht gebessert hat, frag ich den TA nach dem Bene Bac.



    Liebe Grüße, Mrs. Pearce

    Hallo Teyla, danke für deine Antwort!


    Also das Antibiotikum hat er ihr gespritzt, als ich ich zum ersten mal nach der OP da war. Gegen den Durchfall hat er ihr auch was gegeben, eine Flüssigkeit ins Mäulchen. Der Kot sieht zwar noch nicht normal aus, aber es ist zum Glück kein richtiger Durchfall mehr.


    Und heute hat er ihr ein anderes Antibiotikum gegeben, weil das andere ja nichts bewirkt hat.


    Ja, ich bin die ganze Zeit am Päppeln, weil sie immer nur so 2 bis 4 ml aufnimmt, danach will sie nicht mehr, also geb ich ihr einfach immer wieder öfter was.


    Vorhin hab ich sie ein paar Halme mümmeln sehen, da bin ich total froh darüber, ich hoffe, dass es so weiter geht und sie bald wieder die Alte ist. Mal sehen, wie sie sich morgen verhält (da hab ich ja auch wieder Termin beim TA).


    Eine Frage hätte ich auch noch: wenn sie wieder gesund ist, muss ich was Bestimmtes beachten, wenn ich sie wieder zu den anderen setze? Sie haben sich dann ja schon mehrere Tage lang nicht mehr gesehen, nicht dass Kleinchen dann wieder als Eindringling aufgefasst wird?


    Danke und Liebe Grüße, Mrs. Pearce

    Hallo alle miteinander!


    Ich bin neu im Forum und muss leider schon um Rat fragen. Es geht um mein Kleinchen (Dame, 2,5 Jahre alt). Bei ihr wurde diese Choristie und ein Glaukom diagnostiziert. Diese Erkrankungen drückten im Auge die Kanäle ab, so dass es sich mit Wasser füllte und größer wurde. Nach einer einwöchigen Behandlung mit Augensalbe entschlossen wir uns auf Anraten des TA, es entfernen zu lassen. Die OP fand am Donnerstag statt.


    Am selben Tag ging es ihr natürlich noch nicht gut, ich hab sie separat gesetzt, Wasser, Heu, Frischfutter dazu. Sie hat nur wenig gegessen. Am nächsten Morgen war es immer noch nicht besser, ich musste anfangen, sie zu päppeln (Critical Care).


    Gestern hatte sich ihr Zustand auch nicht gebessert, sie hatte Durchfall, war heiß, hockte apathisch im Käfig, hat nichts zu sich genommen. Also ab zum TA, er hat ihr ein stärkeres Schmerzmittel, eines gegen Durchfall gegeben und, da sie Fieber hatte, ein Antibiotikum. Die Wunde selbst sah gut aus.


    Trotz intensiver Pflege hat sich heute auch nichts geändert. Wir waren wieder beim TA. Er hat die Wunde etwas geöffnet, es kam aber kein Eiter heraus. Er hat sie dann noch mit etwas Antiseptischem gespült und nochmals Antibiotikum gegeben. Morgen haben wir wieder einen Termin ausgemacht.


    Ich mache mir natürlich sehr große Sorgen um sie, da ich das von anderen OPs anderer Schweinchen nicht kenne, die waren schnell wieder fit. Außerdem ist es ja auch ungünstig, dass sie jetzt schon so lange allein herumhockt. Leider geht es nicht anders - die anderen Damen haben an der Wunde geknabbert und der Kastrat wollte sie ständig besteigen und hat sie durchs halbe Zimmer gescheucht.


    Wer von euch hat mit so etwas Erfahrung? Und was kann ich machen, um ihr die Zeit erträglich zu gestalten? Es tut mir richtig weh, sie so apathisch dahocken zu sehen.


    Vielen Dank schon einmal für eure Antworten,



    Liebe Grüße, Mrs. Pearce