Beiträge von Mrs. Pearce

Meerschweinchen verlieren ihre Milchzähne bereits im Mutterleib.

Die Zähne wachsen nach, genau das ist das Problem.

Die unteren Zähne können jetzt, wo die oberen fehlen, nicht abgenutzt werden und werden daher viel zu lang werden, so dass es zu einer Zahnfehlstellung kommt.

Deswegen ist ein Tierarztbesuch unumgänglich.

Hallo Stefanie,

ich hab mit Bockhaltung leider keine Erfahrung, aber ich habe gelesen, dass es immer sehr problematisch ist, wenn man mehrere Böcke und Weibchen zusammenhält.

Sie fangen dann an, sich um das Weibchen zu streiten. Jeder Bock bräuchte mind. 3 Weibchen für sich allein, und selbst dann ist wohl noch keine Garantie da, dass es klappt.

Zu den Ställen: wenn man den komplett reinigt, also mit heißem Wasser und auch die Häuschen abspült, dann geht es. Sie sehen trotzdem noch, dass es der gleiche Ort ist, aber er riecht dann ja "neu".

Egal, ob die Zähne oben oder unten fehlen, das Tier muss auf jeden Fall zum Tierarzt.

Das vierte nehm dann ich, sonst wärs unfair!

Nein, sind alle ganz bezaubernd, meinen Glückwunsch!

Hallo BettyBo,

ich bin grad etwas verwirrt ... wieso ein Backstein? Wie sieht denn die Trennung der Gehege aus?

Hallo mitch!

Parasiten, die wie kleine weiße Würmer aussehen, sind bestimmt Haarlinge, mit denen hatte ich auch schon mal zu tun.

Sie sorgen für sehr unangenehmen Juckreiz, und je länger sie unbehandelt bleiben, umso schlimmer kratzen sich die Meeris, bis blutige kalhe Stellen entstehen können.

Ganz wichtig ist deswegen ein Tierarztbesuch, wobei dieser höchstwahrscheinlich alle deine Schweinchen spritzen wird, zumindest war das bei mir so.

Und dann solltest du am besten alles Heu, Streu und Stroh, was gerade im gebrauch ist, wegwerfen, auch wenn du grad erst eine neue Tüte angefangen hast. Denn da drin können diese Viecher sitzen.

Und den Käfig oder das Gehege mit heißem Wasser gründlich reinigen, evtl. desinfizieren und alle Häuser, Kuschelsachen und Tunnel ebenfalls. Was nicht heiß abgewaschen werden kann, kann man einige Tage lang einfrieren, dann sterben die Biester auch ab.

Ich wünsche dir viel Erfolg und deinen Schweinchen eine schnelle Genesung!

Hallo Gertrud, danke für den Tipp!

Klingt nach der einfachsten Lösung ... da könnte man eigentlich auch selbst draufkommen :oops:

Das typische Trockenfutter mit Körnern drin hab ich seit Anfang diesen Jahres abgesetzt. Ich hatte absolut keine Ahnung, dass es so schlecht ist und ärgere mich über die Tierfuttermittelindustrie, denn ich wollte meinen Schweinen nichts Schädliches antun.

Eines meiner Schweinchen muss aber zunehmen, also habe ich getreidefreies Trockenfutter gekauft. Leider ein totaler Reinfall, denn getreidefrei ist es nicht.

Jetzt habe ich ein bisschen Trockengemüse (rote Beete, Petersilienwurzel und Paprika) sowie Wiesengraspelltes und Erbsenflocken. Davon gibt es auch nur wenig, und schon gar nicht täglich.

*lächel*

Ich wasche die Sachen ab, weil sie an der Nähe zu einem Waldstreifen, der zwei Wohngebiete voneinander trennt, stehen. Und ich will nur auf Nummer Sicher gehen, dass ich nicht irgendetwas komisches mit reinschleppe.

Und natürlich geht dann der Dreck wie Sand o.ä. auch gleich mit weg.

Hallo Nadine, danke für deine Antwort.

Ok, das werde ich mal ausprobieren. Wenn es nicht klappt, werde ich wohl kleinere Pellets holen.

Das Heu bekommt man dann wohl nur mit einer Küchenmaschine o.ä. klein?

Wenn die Haferflocken zum Päppeln unbedenklich sind, bin ich ja beruhigt. Mich hatte nämlich im CC u.a. der Weizen gestört, weil der ja gerade bei Durchfall auch nicht gerade fördernd sein kann.

Hallo zusammen!

Ich muss ja momentan wieder mal ein Schweinchen päppeln. Ich habe bisher immer CC genommen, habe aber auch u.a. auf dieser Seite gelesen, dass man Päppelbreie viel besser selber herstellen kann.

Da meine Küche nicht so gut ausgerüstet ist, habe ich keine Küchenmaschine, die Heu häckseln könnte. Dafür habe ich mir heute eine Kaffeemühle besorgt, bin aber leider daran verzweifelt.

Es ist eine mechanische, also mit Griff und Kurbel oben dran. Ich schaffe es nicht, Wiesengraspellets zu mahlen und auch an klein geschnittenem Heu bin ich gescheitert. Es hat nur halbwegs mit den Haferflocken geklappt.

Habe ich die falsche Mühle gekauft, oder brauche ich spezielle Pellets? (ich habe solche großen, dicken, wo man richtig die Heustückchen noch sehen kann)

Ach ja, eine Frage habe ich auch noch: ich weiß ja, dass Getreide sehr schädlich für Meeris ist, aber warum kann ich Haferflocken bedenkenlos im Päppelbrei verwenden?

Danke schonmal für die Infos,

Mrs. Pearce

Also ich wasche das gepflückte Gras und den Löwenzahn vor dem Verfüttern immer ab und danach lege ich es in ein Handtuch und rubbel es ein bisschen ab, aber feucht ist es danach natürlich immer noch ein bisschen, schließlich kann man ja nicht jeden Grashalm einzeln abtupfen.

Bis jetzt haben es meine Schweine immer vertragen, keine Blähungen und auch keinen Durchfall bekommen.

Ich glaube gelesen zu haben, dass man lediglich nasses Gras, welches längere Zeit so herumgelegen hat, nicht verfüttern soll, weil es dadurch gärt.

Hallo, danke für die lieben Antworten!

Ja, wir waren gestern wieder beim Tierarzt. Sie hat eine Spritze bekommen gegen die Milben, da das Stronghold bei ihr keine Wirkung gezeigt hat.

Ich war leider schon vor deiner Antwort beim TA, Taddie, deswegen konnte ich ihn nicht auf das Mittel ansprechen, er hat mir aber etwas anderes gegeben, diar sanyl, das wirkt wohl sehr stopfend, ist eigentlich für Hunde und Katzen konzipiert.

Aber es scheint zu wirken, der Kot ist jetzt mehrfach hintereinander geformt gewesen, zwar noch weich, aber das ist schon ein großer Fortschritt.

Leider glaubt sie wohl, ich möchte sie vergiften sie versucht nämlich, sich das Medikament (ist eine Paste) mit den Pfoten aus dem Maul zu holen.

Ja, mittlerweile hat sich die Gruppe wieder etwas beruhigt, Kleinchen wird nur noch vom Himbeerschwein ab und zu gejagt, aber auch nicht so häufig. Ich glaube, es lag wohl an den Milben, dass alle so schräg drauf waren.

Jetzt hoffe ich mal ganz stark, dass Kleinchens frohes Gemüt zu einer schnellen Gesundung beiträgt, damit sie irgendwann mal wieder ihre Ruhe hat!

Ich denke, ein Tierarztbesuch ist besser.

Über das Internet kann man zwar Vermutungen anstellen, aber nie mit Sicherheit sagen, ob das Hüpfen popcornen ist oder von Parasiten stammt. Ebenso die "Stippen". Sie können vom Kot sein, aber ebenso kann es sich um Parasiten handeln. Denn auch bei Milben sieht man dunklere Punkte am Fell, das sind, soviel ich weiß, die Eier.

Und da du dir nicht sicher bist, solltest du besser zum Tierarzt gehen, der kann es dir ganz genau sagen.

Es ist immer besser, einmal zuviel, als einmal zu wenig!

Leider gibt es mittlerweile keine positiven Neuigkeiten zu berichten. Zwischendurch schien sich Kleinchen richtig erholt zu haben, ich mußte sie nicht mehr päppeln, sie hat ihr Gewicht gehalten, der Kot war wieder ok.

Allerdings hat mein Kleinchen jetzt wieder Durchfall, mittlerweile ist es schon die dritte Woche. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Milben, die alle meine Kleinen bekommen hatten, dazu beigetragen haben. Aber der Durchfall geht nicht weg. Wir hatten natürlich gleich den Kot untersuchen lassen, da kam nichts raus. Der TA hat AB gegeben (zwei mal gespritzt, dann oral für zu Hause) und auf die Möglichkeit von Hefen haben wir noch zusätzlich dagegen was bekommen, was wir 14 Tage lang eingegeben haben. Da sie sehr abgenommen hatte, muss ich jetzt seit der Zeit wieder päppeln. Sie frißt zwar selbständig Heu, aber durch den Durchfall geht alles wieder weg.

Bene bac, Köttelfütterung, Frischfutterentzug, Fenchel-Anis-Kümmeltee, das alles haben wir durch. Mal ist der Kot weich, aber geformt, beim nächsten Mal wieder total breiig und schmierig. Nur flüssig hatten wir zum Glück nicht mehr.

Mittlerweile gebe ich ihr wieder wenig Frischfutter, weil ich keinen Sinn darin sehe, ihr das nun auch noch länger vorzuenthalten.

Morgen geht es wieder zum TA, aber viel kann der ja nun auch nicht mehr machen.

Habt ihr noch Tips, was man bei so hartnäckigen Fällen tun kann?

Danke schonmal!