Beiträge von Stefanie R.

    Susanne:


    Fütterung morgens: Heu, und zwar reichlich an mehreren Stellen im Gehege, auch in einem Heupavilion, so dass immer frisches, nicht eingepippites Heu zur Verfügung steht.


    Fütterung gegen frühen Nachmittag: Trockenes, nicht kaltes Gemüse, klein geschnitten, konventionell, also kein Bio. Hauptsächlich bisher Möhre, Fenchel, Paprika alle Farben, Aubergine, jetzt im Winter Rote Beete, ab und zu Apfel, selten Salat, selten Kohlrabi, nie Kohlgemüse. Höchstens drei Sorten pro Tag.


    Abends nochmal ausreichend Heu für die Nacht.


    Das habe ich jetzt 5 Jahre so gemacht, hatte nie ernsthafte Probleme mit Durchfall, Verstopfung o. ä. Drei von 4 Tiere kommen damit gut klar.


    @ Sue


    Stimmt, die Kotprobe war nur die eines Tages. Aber ehrlich gesagt, irgendwas kann man doch auch aus einem Tag rausfinden, oder?! Ich habe 50 EUR bezahlt und hätte eigentlich gedacht, dass da irgendwas bei rauskommt! :roll: Also nochmal sammeln..... :evil:


    Sagt mal, was kann ich homöopatisch noch tun?

    Hallo, zusammen,


    ich habe - unwissenderweise - seit ca. 1 1/2 Jahren ein Schweinchen mit einer ... ich nenne es mal "Darmkrankheit". Sie bekam dicke Kugeln an der Bauchseite, der TA diagnostizierte Eierstockzysten. Ich verzichtete seinerzeit auf eine Punktierung, weil das Schweinchen ansonsten putzmunter war.


    Kurz vor Weihnachten dann der Schock: Sie war sowas von dick und rund (dabei aber keinerlei Anzeichen von Schwäche oder Fress-/Köddelproblemen!), dass die TÄ bei der Röntgenuntersuchung nicht viel sehen konnte außer, dass man nichts sah bis auf eine weiße Masse im Bauchraum. Wir entschieden uns für eine OP, die das Tier letztendlich auch gut überstand. Zu Tage kam, dass alle Organe top ok sind, allerdings der Darm den gesamten Bauchraum ausfüllt und alle anderen Organe zur Seite drückt. Sprich: Eine Aufgasung von über 1 1/2 Jahren, die wir nicht erkannt haben (doofe TÄ? Ja, kann sein, brauchen wir hier im Nachhinein nicht mehr diskutieren, denke ich :roll: ...).


    So, jetzt ist es so, dass sich durch die OP eigentlich nichts geändert hat. Gut, Benebac und Lefax haben wieder den Zustand wie den der letzten 1 1/2 Jahre (dicke Kugeln) hergestellt, aber besser wird es nicht! Im Gegenteil: Immer wenn ich das Frischfutter gebe, dann ist das Tier hinterher wieder kugelrund, pupst und bläht. Dabei frist sie aber fröhlich weiter, köddelt wunderschöne Köddel und frist mittlerweile die angebotene Medizin aus der Spritze wie "ein Kälbchen an der Milchflasche"!


    Das kann nicht gut sein!


    Seit 5 Wochen gebe ich täglich Lefax. Seit 5 Wochen versuche ich krampfhaft herauszufinden, welches der Gemüse nicht gut für sie sind. Ergebnis: ALLES (!) geht nicht, keine Möhre, kein Apfel, kein Fenchel, keine Paprika - egal, welche Farbe, ... jedes Mal, wenn sie frist, ist sie hinterher ein Ballon!


    Jetzt meine Frage: Kann ich sie für den Rest ihres Lebens (sie ist jetzt 5 1/2) nur noch mit Heu und Wasser füttern? Ich weiß sonst echt micht mehr, was ich machen soll, um ihr die tägliche Dosis Aufgasung zu ersparen.... :cry::cry:


    Eine Kotprobe brachte übrigens gar nichts. Ich habe rauf und runter testen lassen (für 50 EUR!), aber, es wurden keine Pilze, keine Bakterien, kein gar nix gefunden. Mittlerweile glaube ich, sie hat einfach eine Allergie gegen Frischfutter....


    Habt Ihr Rat?

    Hallo zusammen,


    Auf der Suche nach einem neuen Unterschlupf für meine drei Tiere habe ich mir im Netz und in den hiesigen Fachgeschäften seit Längerem echt "'nen Wolf gesucht", denn ich suchte ein Haus mit zwei (!) Eingängen.


    Jetzt bin ich fündig geworden, habe es bestellt und bin soooooowas von begeistet: http://www.knastladen.de/Artik…-Wutz-doppelstoeckig.html


    Schaut es euch an und urteilt selbst.... Man braucht etwas Mehr Platz als bei den üblichen Häusern ??, aber, es ist qualitativ dermaßen der Hammer (und das bei dem Preis!), dass ich gar nicht weiss, wohin mit meiner Begeisterung ???????


    Und es war innerhalb von 2 Minuten Einsatz dauerhaft besetzt ????!

    Hallo,
    Kleiner Zwischenbericht:
    Juanita geht es den Umständen entsprechend gut. Sie zieht sich noch sehr zurück und ruht viel, ist aber auch im Stall unterwegs und sucht Futter. Sie frist und köddelt. Der Bauch ist nicht mehr so aufgebläht wie vor der OP, aber wir wissen natürlich nicht, ob das so bleibt. Von gestern Abend bis heute früh um 6 Uhr gab es 1,5 ml Lefax im 2-Stundenrhytmus. Jetzt 3 Mal pro Tag 0,3 ml mit Waaser verdünt. Außerdem 1 ml Benebak zwei Mal am Tag. Antibotikum bekommt das arme Tier auch noch... 😳 na ja....


    Aber, ich bin guter Dinge und freue mich erst mal, das es ihr heute so geht, wie es ihr geht. Man ist ja dankbar für jede Verbesserung. Die anderen beiden Tiere lassen sie in Ruhe und kommen nur mal zum Schnuppern vorbei, ziehen sich dann aber zurück, so dass ich mir keine Sorge hinsichtlich der Wunde machen muss (also, dass sie da dran gehen) . So, jetzt heißt es Daumen drücken, dass alles wieder gut wird.

    Hallo zusammen,


    ich bin völlig durch den Wind! Eins meiner Tiere wurde heute Nachmittag operiert, was dabei rauskam, ist sehr sehr eigenartig:


    Vorgeschichte:


    Schweinchen Juanita ist jetzt 5 1/2 Jahre alt. Vor fast 1 1/2 Jahr fing es an, dass sie rechts und links am Bauch zwei Beulen bekam. TÄ sagte, so wie sich das anfassen würde, wären es Eierstockzysten. Da sie auch Fell verlor, tippte sie auf Hormonprobleme. Also bekam sie eine Hormondosis. Nichts änderte sich... Da das Schweinchen ansonsten gut drauf war, habe ich nichts weiter unternommen. Ein halbes Jahr später bin ich wieder mit ihr zur TÄ, da ich das nicht gut fand, dass sich das Fell und die Größe der Beulen nicht besserten. Diagnose: Immer noch das Thema Eierstockzysten. Eine Punktierung habe ich abgelehnt, da ja die Beulen nicht stärker geworden waren und auch nichts auf irgendwelche Organe drückte. Jedenfalls sah man auch auf dem Röntgenbild nix.


    Tja, jetzt, wieder einige Monate später haben sich diese Beulen innerhalb weniger Tage sehr vergrößert. Hinzu kommt, dass das Tier bei der kleinsten Anstrengung ziemlich "japste" (hörte sich an wie Lungenentzündung). Also nix wie hin zum Arzt.


    Wieder Röntgen ... was wir da sahen, war unbeschreiblich: Der ganze Bauchraum war auf dem Röntgenbild weiß. Man sah keine Organe mehr, nur noch Grissel und das Skelett. Die TÄ sagt, sowas habe sie noch nicht gesehen - vor allem, weil man so nicht sehen könne, was da wirklich im Schwein los sei. Auch die Sonographie zeigte nicht viel ..... Die Vermutung, dass dieses "Weiße" (ob flüssig oder was auch immer) auf die Lunge drückt, stand im Raum. Ich sollte eine Entscheidung fällen, da das Schweinchen sich wirklich nicht wohl fühlte, ziemlich jupste und auch am Bauch echt Schmerzen hatte:


    Ich entschied mich gegen das Einschläfern und für eine OP, d. h. reinschauen, eventuell Geschlechtsorgane entfernen (falls es diese sind) und hoffen, dass das alte Tier die Nakose übersteht. Sollte die TÄ bei der OP herausfinden, dass nichts mehr zu operieren sei, würde sie es einschlafen lassen.... :-(


    Vor 20 Minuten rief die TÄ mich an. Juanita hat die OP überstanden, wenn auch die Atmung noch sehr flach ist. Was sie aber herausgefunden hat, als sie sie aufmachte, ist sehr sehr merkwürdig:


    1. Die Eierstöcke sehen prima aus!
    2. Keine Tumore im gesamten Bauchraum.
    aber: 3. der gesamte Darm ist komplett aufgebläht und gasig und voll von flüssigem und schleimigen Essensbrei.


    Das heißt also, diese "Beulen" sind nur Darm!!!!!! Sie sagt, sowas habe sie in dieser ausgepägten Form noch nicht gesehen, und jegliche Darmkrankheiten, die sie bei Meerschweinen kennt, sind das nicht.... Und vor allem ... die köddelt ganz normale, schöne Köddel oder irgendwelche Schwierigkeiten ohne Besonderheiten - was hinten raus kommt, sieht suuuuper aus!


    So, ich bekomme also um 18.00 Uhr ein frisch operiertes Meerschwein mit aufgedunsenem Darm und weiterhin Atemprobleme. Ey... HILFE!
    Was soll ich jetzt füttern? Was verträgt sie bloß nicht? Bei uns gibt es nur Fischfutter und Heu, bisher in den Wintermonaten (wo sie noch draußen wohnte) zusätzlich Cavia Corn, aber das "nur" ca. 4 Monate lang zum "Fett ansetzen". Die anderen Tiere sind wohlauf und haben keine Prolbeme....


    Lefax soll ich jetzt geben, um zu sehen, ob die Beulen dann wieder kleiner werden. Und gegen die Atmungsbeschwerden wohl auch etwas. Aber sagt mal, ganz ehrlich: Habt Ihr sowas schon mal gehört? Ich mein, wenn das wirklich nur ein aufgeblähter Darm ist - dann hat sie das seit 1 1/2 Jahren :shock:


    Mal abgesehen von meiner Sorge, ob sie jetzt die Nacht überhaupt überlebt (war ja schließlich eine große OP) ... was soll ich jetzt füttern für sie?

    Hallo, zusammen,


    die letzten Winter haben wir mit einer Infrarotheizmatte und Termostat gearbeitet (einfach mal googlen, wie sowas aussieht). Natürlich kostet die entsprechend Strom im Verbrauch, aber, ich fand es toll, dass ich so nur bestimmte Bereiche erwärmen konnte und die Gefahr der Überhitzung (mit einsprechenden Gefahren für Tier und Hardware) nicht gegeben ist.


    Sind damit gut gefahren!

    Hallo, zusammen,


    super Idee, das mit dem Klappgehege. Sofern man das richtig bastelt, hält es sicherlich auch :oops: :lol: :wink:


    Also... dann mach' ich mich mal ans Werk! Ideen habe ich eine Menge, aber jetzt heißt es erst mal "schnell machen", damit die Tiere reinkommen. "Schön" machen kann ich dann noch, wenn sie drin sind...

    Nur für den Fall, das das mit dem Zahn irgendwann mal für das Schweinchen so zum Problem wird, dass das ewige Betäuben und Schleifen nur noch Stress ist....


    Also unserem Bock musste einer der unteren Schneidezähne entfernt werden, weil die Wurzel komplett vereitert war. Ich hatte große Bedenken, ob er mit nur einem Zahn überhaupt abbeißen kann, aber schon am 2. Tag hatte er raus, wie es geht und frist genauso schnell wie die Tiere, mit 4 Schneidezähnen. Kosten ca. 50 EUR.


    Das nur mal als Hintergedanke, den Zahn eventuell entfernen zu lassen, wenn dies bedeuten würde, dass es dann zukünftig für das Schweinchen besser und stressfreier ist... damit will ich also nicht (!) andeuten, dass Du gleich diese OP machen lässt, um Kosten zu sparen - bitte so nicht verstehen, geht nur um das "Zahnproblem" ansich :wink:

    So, nun ist es soweit: Nach 5 1/2 Jahren Daueraußenhaltung habe ich beschlossen, die Außenhaltung im Winter nicht mehr zu praktizieren.
    Gründe hierfür:


    1. Zum einen sind die Tiere jetzt 5 1/2 Jahre alt. Bisher waren sie zu Viert, vor 1 Woche ist eins der Tiere sehr krank geworden und ist verstorben. 3 Tiere zur Außenhaltung finde ich als Rudel zu klein.


    2. Meine TÄ stellte bei den verbleibenden Dreien fest, dass die eine kerngesund sei, aber langsam trübe Augen bekommt. Das zweite Schweinchen hat nach seit einiger Zeit Hormonprobleme und dadurch Fellverlust, was im Winter für Außenhaltung nicht sehr gut ist...


    3. Des Weiteren habe ich festgestellt, dass die Tiere mittlerweile nicht mehr so gern im großen Stall auf mehreren Ebenen unterwegs sind - sie steigen nicht mehr so gern Treppen :roll: , was bedeutet, dass die obere Etage fast nie benutzt wird...sie verkleinern sich also selbst den Auslauf :roll: .


    4. Ich brauche das jetzt zu meiner eigenen Beruhigung. Obwohl ich von der Außenhaltung überzeugt bin, jedes Jahr im Winter ab minus 5 Grad habe ich einen großen Aufwand betrieben mit Dämmung und Infrarotheizung, Kuschelrollen, extra Abdeckungen etc. etc., und trotzdem hatte ich vor allem im letzten Jahr schon "ein schlechtes Gefühl", ob es für die Tiere auch wirklich angenehm war.
    Außerdem... man muss sich immer wieder anspornen, ihnen die gleiche Aufmerksamkeit wie im restlichen Jahresablauf zu schenken, was bei Minustemperaturen und Dunkelheit ab 15.00 Uhr nicht leicht ist *bibber*... :roll::roll:


    Jetzt kommen sie rein...zumindest bis zum Frühling 2014!


    Und jetzt habe ich Fragen an diejenigen unter Euch, die so eine "Mischhaltung" bereits betreiben:


    1. Wenn ich sie die nächsten Tage reinhole, wie werden sie sich an die Umstellung von z. Z. draußen 10 Grad auf drinnen Heizungsluft 21 Grad umstellen? Ist das nicht eine gewisse Erkältungsgefahr?


    2. Ich habe mir schon einige Eigenbauten hier im Forum angesehen, möchte aber angesichts dessen, dass ich sie ja nur für 4 Monate reinhole, eher etwas Flexibeles und Rückbaumäßiges haben. Da die Schweinchen nicht mehr gern Treppen steigen, dachte ich an komplette Bodenhaltung (das klingt wie bei Hühnern ....) und sowas ganz Einfaches wie Holzbretter zur Umrahmung und Teichfolie unten drunter, das Ganze eingestreut mit Späne und Heu (das wird vielleicht eine Umstellung für mich :lol::lol: bisher leben die Tiere auf Pallets und Stroh :lol::lol: ) und dann "nett einrichten" :lol: . Auf diese typischen "Universalkäfige" möchte ich verzichten - ganz furchtbar! - also quasi ein Quadrat bzw. Rechteck mit ca. 3 - 4 qm. Reicht das? Da wir keine anderen Haustiere haben, gibt's auch keine weiteren "Gefahren" von außen.


    Seuftz... jetzt beginnt ein "neues Meerschweinzeitalter" für uns :lol:


    Noch Tipps, die ich jetzt beachten sollte?


    Danke!

    ... und wenn Du Ihnen ganz nett versucht zu sagen, dass so, wie sie die Tiere halten, diese Krankheiten, Viren, Keime, was auch immer auf die Gäste und deren Kinder beim Streicheln übertragen? Ich weiß, dass ist eine Lüge, aber, wer so wenig von der Hasen-/Meerihaltung weiß, der hat eventuell eher Angst, dass sein Geschäft wegbricht, als dass er auf eine Drohung mit dem Vetamt reagiert?!


    Oder Du machst mal die hiesige Lokalzeitung darauf aufmerksam. Die lieben solche Berichterstattungen..... :lol:


    Ich fass es nicht ... da sollte vielleicht mal Rach, der Restaurant-Tester hin... dann brauchen die auch keine armen Tiere, zum Gästeanlocken! :evil:

    Zitat von pigs&pugs

    Ich finde es immer besser, wenn ein krankes Tier in seinem gewohnten Umfeld über die Brücke gehen kann. Auf der einen Seite ist es weniger Stress für das sterbende Tier, auf der anderen Seite haben auch die Rudelmitglieder die Möglichkeit, zu "begreifen", dass der Kumpel nicht mehr unter ihnen ist und Abschied zu nehmen.


    Ja, ich wollte Bonni auch nicht "in meinen Armen" sterben lassen, auch, wenn ich das als Mensch mit meinen Gefühlen gerne gehabt hätte, aber, es in seiner gewohnten Umgebung unter "Seinesgleichen" sterben zu lassen, fand ich natürlicher... ich hätte ja auch nichts weiter machen können, außer, es fest zu halten :cry::cry: ... und das mochte sie eh nie besonders...

    Hallo zusammen,


    ich habe am Wochenende eins meiner 4 Schweinchen verloren. Es ist das erste der Rasselbande, das gestorben ist - unsere Trauer ist riesig! :cry::cry::cry:


    Wir haben seit 5 1/2 Jahren die Meeries (in permanenter Außenhaltung übrigens) und konnten vom Sozialverhalten bisher das "Übliche" beobachten, also das Verhalten der kleinen Schweinchen mit popcornen und gegenseitigem Besteigen, das Balzverhalten des Bocks, die Zickereien der Mädels, ... solche tagtäglichen Dinge halt.


    Was ich diese Woche aber sah (jedenfalls glaube ich das, gesehen zu haben), macht mich sehr sehr nachdenklich:


    Obwohl ich der Ansicht bin, dass am Mittwoch Nachmittag das Fressverhalten der 4 Tiere noch o.k. war (alle 4 kamen und holten sich den ersten Happen des Frischfutters direkt aus der Hand ab), blieb doch fast die Hälfe des Frischfutters über Nacht liegen, so dass wir arg erstaunt waren, als wir es am Donnerstag morgens raussammelten. Heu war gut gegessen. Da sowas noch nie vorgekommen ist, schoben wir es auf "zu viel des Guten"...Am Donnerstag Nachmittag hat meine Tochter das Frischfutter gegeben und leider (ich war nicht da :cry: ) nicht darauf geachtet, dass sich jedes Tier sein Fressen abholt. Als ich dann am Freitag morgen wieder sah, dass das Frischfutter nicht komplett aufgegessen war, sah ich schon, dass ein Schweinchen sehr dumpf im Stall saß... und alle anderen Schweinchen dicht bei ihm, etwas, was sie sonst eher nicht machen (Stall ist groß und sie kuscheln fast nie zusammen).


    Im Nachhinein, wenn ich so darüber nachdenke, wussten die anderen Tiere bestimmt am Mittwoch und Donnerstag schon, dass unsere Bonni irgendwas hatte. Am Freitag, als wir dann nach dem Tierarztbesuch päppelten und Bonni sich nur noch in ihrer Kuschelrolle aufhielt und sich kaum noch bewegte, machten die Tiere einen großen Bogen um sie. Und als ich sie am Samstag Mittag tot in der Rolle fand, da hatten sie sich alle in die hinterste Ecke verkrümelt...


    ... Seit gestern fressen sie wieder normal....


    Wurde da etwa aus "Solidarität" mit dem kranken Schweinchen nicht viel gegessen? Wussten die Tiere, dass Bonni es nicht schafft? Hat Bonni sich bewusst in die Rolle zurückgezogen, um zu sterben (und ich habe sie mit dem ewigen Rausholen zum Päppeln eigentlich nur zusätzlich gestresst?!), und war das Trauer, dass die restlichen Schweinchen sich vom toten Tier entfernten?


    Seit Samstag Abend gibt's wieder Rangordnungszickereien. Das habe ich seit 4 Jahren nicht mehr in dieser Form gesehen. Es scheint, als ob sie wissen, das sie ab sofort zu Dritt sind. Bonni war immer die Ausgleichende im kleinen Rudel - jetzt übernimmt der Bock!


    Habt Ihr ähnliche Erfahrungen bei solchen "Extremsituationen" gemacht, oder spinne ich mir da was zusammen?


    Traurige Grüße

    Liebe Bonni,


    ich weiß nicht genau, was du hattest, wieso du nicht mehr fressen wolltest. Schade, dass wir nicht eine Sprache sprechen - ich denke, deine Sippe wusste früher als ich, dass es dir schlecht geht und wir dich leider nicht mehr retten konnten.


    Wir haben Dein Grab sehr schön gestaltet. Sogar ein kleinen Holzkreuz und kleine Blumen erinnern uns ganz liebevoll an Dich. Du warst ein Lieblingsschwein, unsere Dicke!


    Viel Spaß auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke. Wir haben Dich lieb!