Beiträge von Wildkaetzchen

    Katharina hatte uns eine ganz tolle Idee unterbreitet, zu welcher wir natürlich nicht "Nein" sagen konnten. Zukünftig kann jeder eine Pflegestelle seiner Wahl oder seine Patentiere direkt mit einer Futterspende unterstützen und dies vollkommend versandkostenfrei.


    Wie funktioniert es?


    Unter http://www.kellis-tiershop.de kann nach Belieben eingekauft werden, dann geht man in den "Warenkorb" und kann dort die Versandart bestimmen. Jede Pflegestelle ist dort zu finden und der gesamte Einkauf wird dann von Katharina, nach Bezahlung des Futters, an die jeweilige gewählte Pflegestelle versandkostenfrei verschickt.




    Wir würden uns sehr über Ihre Futterspende freuen!

    Ui, nein :)
    Deswegen bin ich auch keine private Notstation und habe damals diesen Verein mitbegründet. Niemals kann eine einzelne Person sovielen Tieren helfen und soviele Kosten tilgen.


    Es sind schon viele private Notstationen an den Kosten zu Grunde gegangen und haben sich selbst verschuldet.


    Jede unsere Pflegestelle, kann jederzeit sagen, ich muss mal aussetzen, ich brauch mal eine Pause usw.
    passiert aber eher selten, die meisten haben sogar immer mehr Schützlinge sitzen, als sie eigentlich aufnehmen wollten, bis zur Vermittlung ;)


    Ach meine Mädels (Pflegestellen) sind schon Schätze. Knutschen könnt ich sie :D

    Also wir sind in das Jahr 2009 mit 6 Pflegestellen gestartet und 5 neue Pflegestellen gewinnen können, eine musste aus privaten Gründen (viel lernen, das versteht man ja) wieder aufhören. Im Schnitt waren wir immer 10 Pflegestellen, den großteil des Jahres.


    Wir haben eine Pflegestelle die immer nur zwei Tiere aufnehmen kann, wir haben "Großpflegestellen" wie ich, Biblis und Kleinkarlbach, die immer mindestens 10-15 Tiere sitzen haben, Derzeit sitzen bei mir 18 Tiere (neben den eigenen 13 Tieren).


    Wir können derzeit noch keine Pauschalen bezahlen, dass bedeutet außer die TA-Kosten tragen die Pflegestellen Futterkosten, Heu, Einstreu selbst.
    Haben wir Gehegeeinrichtung geschenkt bekommen oder große Käfige verteilen wir diese in den Pflegestellen.


    Aber eigentlich haben alle unsere Pflegestellen Eigenbauten in denen unsere Notschweinchen leben, kann man hier nachschauen: http://www.sos-meerschweinchen…tellung-der-pflegestellen


    Wir haben das mal ausgerechnet, was ein Tier für Kosten verursacht, wir sind auf ca. 30 Cent pro Tier und Tag gekommen, dass bedeutet 9 Euro im Monat.

    Für alle Interessierten möchten wir hier eine kleine Bilanz unserer Vermittlungen (von http://www.sos-meerschweinchen.de) des Jahres 2009 zeigen.



    25 Pflegetiere verblieben zum Jahreswechsel 2008 auf 2009 in den Pflegestellen.


    296 Tiere (182 Weibchen, 69 Böcke, 45 Kastraten) wurden aufgenommen, bzw. 7 Babys kamen davon in den Pflegestellen zur Welt. Insgesamt haben wir 95 % mehr Tiere aufgenommen als 2008.


    70 Kastrationen (darunter 6 Frühkastrationen und eine Kastration eines Weibchens) wurden von unseren Tierärzten durchgeführt. 106% mehr als 2008.


    220 Tiere (77 Kastraten, 143 Weibchen) wurden vermittelt. 51 % mehr als 2008.


    74 Pflegetiere verblieben zum Jahreswechsel 2009 auf 2010 in den Pflegestellen, damit sind unsere Pflegestellen absolut ausgelastet.


    Als traurige Schlussbilanz: 46 Tiere verstarben (9 Tiere davon in den Pflegestellen)


    Unsere Patentiere wuchsen von 2 auf 9 Tiere an. Tiere die wir nicht mehr vermitteln konnten, aufgrund ihres schlechten gesundheitlichen Zustandes.


    Wir hatten Tierarztkosten von 8623 Euro, davon alleine 3170 Euro Kastrationskosten. Diese konnten wir durch Mitgliedsbeiträge, Abgabegebühren, Vermittlungsgebühren, Patenschaften und Spenden finanzieren.



    Wir möchten hier nochmal allen unseren Pflegestellen danken, die sich sehr um die Pflegetiere bemüht haben und viel Aufklärungsarbeiten bei den Vermittlungen leisteten. Ebenfalls möchten wir allen Haltern danken, die unseren Schützlingen ein liebevolles neues Zuhause geschenkt haben.

    Das habe ich da ;)
    Ich rede nicht von Norbert Sachser, sondern von einem seiner jungen Kollegen, welche eigene Studien durchgeführt hat, ich muss das mal raussuchen.
    Ich denke, es kommt auch darauf an, wo geforscht wurde, in welcher Gegend usw. Denn ich habe eben auch von wirklichen Kleingruppen gesprochen, die nichts miteinander zu tun haben.


    Ich gebe Sachser aber recht, viele der Hausmeerschweinchen werden zu früh von den Eltern getrennt, sie werden nicht zu einem erwachsenen Tier vermittelt, sondern ziehen zu zweit aus und können kein weiteres Sozialverhalten mehr erlernen. Treffen solche Tiere irgendwann auf Großgruppen oder stirbt eines der Tiere sind Probleme und Streß vorprogrammiert.


    Haben Tiere ein gutes Sozialverhalten erlernen können, weiß jeder wo sein Platz in der Gruppe ist und ist damit auch zufrieden.


    Wir vermitteln daher Kleinschweine nur zu erwachsenen Tiere und erklären auch jedem warum wir zwei kleine Schweinchen zusammen nicht vermitteln werden.

    Zitat von Mirana


    Das hieße ja nun, dass artgerechte Meerschweinchenhaltung ausschließlich die Haltung in einer größeren gemischtgeschlechtlichen Gruppe ist. Das hat aber auch kein Privathalter und ganz sicher auch keine Notstation. Abgesehen davon, dass auch die Fortpflanzung zum artgerechten Leben gehört.


    Ganz sicher keine Notstation?


    Also ich hab hier derzeit nur "größere" Gruppen sitzen:


    1.Gruppe: Mama+ Papa (kastriert) + 3 Kinder
    2.Gruppe: Kastrat + 2 Weibchen
    3.Gruppe: Kastrat + 4 Weibchen
    4.Gruppe: 6 Kastraten (bzw. bald, ein Jungbock muss noch kastriert werden)


    Ich halte die Tiere immer in größeren Gruppen, wenn es möglich ist, wenn man nicht zuviele Kastraten hat die auf ein neues Zuhause warten und die sich nur mit Weibchen verstehen, so dass man überall Päarchen sitzen hat.


    Viele unserer weiteren Pflegestellen haben auch immer die Möglichkeit die Tiere in "größeren" Gruppen zu halten, denn unsere Pflegestellen haben alle Eigenbauten. Wir halten nur in Käfigen, wenn die Tiere noch in Quarantäne müssen oder wir eben doch langsam ein Platzproblem haben, bei einem größeren Notfall. Aber da setz ich die Tiere lieber in einen zusätzlichen Käfig, als sie im bisherigen "Zuhause" zu lassen.

    Zwei kleine Weibchen von kleinauf, sind oft keine gute Lösung. Meist wird eines der Weibchen sehr dominant, das andere wird unterdrückt. Es wirkt für Laien oft harmonisch, irgendwann stirbt das unterdrückte resignierte Weibchen und das dominante bleibt übrig... und nun versuch das mal zu vergesellschaften.... was wir hier schon für Ringkämpfe hatten, dazu braucht es dann wirklich richtige Super-Macho-Kastraten.

    Ja, ich bin froh, dass die Notstation von denen du die Tiere hast, jemanden wie dich gefunden haben :)


    Die Skinnys haben hier auch eine Rennfläche von 270cm und die wird voll ausgenutzt, ebenso die Etage die sie haben. Nichts ist vor ihnen sicher, es wird alles erkundet.


    Auch das sie sich nicht gerne anfassen lassen, habe ich auch gemerkt, naja, die meisten befellten wollen es auch nicht, aber hier merkt man auch richtig wie die Haut so "zusammenzuckt".


    Ich finde es wie immer traurig, dass von den Züchtern am Anfang immer so schön behauptet wird, nein, dass wird niemals passieren, wir sind ganz verantwortungsbewusst usw. und dann passiert es ja doch und auch unter den Skinny"züchtern" gibt es schon "Verfeindungen". Es ist doch immer das Gleiche.

    Also ich würde sagen den Dreien die ich hier habe, mach es jetzt "nichts aus" nackt zu sein, sie kennen es ja nur so. Aber wenn sich mal eines der Brüder bei einem anderen abstützt und dann mit seinen Krallen den Rücken runter rutscht, dann jammert das betroffene Tier ganz schön und zuckt zusammen, sowas tut ihnen defintiv weh und das Problem wäre nicht da, wenn die Tiere befellt werden.


    Zudem haben sie immer wieder mal kleine Kratzen und Macken, mir fällt das ehrlich gesagt kaum noch auf, nur Besuchern, die sehen das direkt und bedauern die Kleinen. Aber ändern kann man die Kratzer auch nicht, man kann sie ja schließlich nicht in Watte packen und sie haben an die Haltung, also an die Gehegegröße und Einrichtung genau die gleichen Anforderungen wie befellte Tiere. Generell würde ich aber sagen, für jedes der Nackedeis sollte ein Kuschelartikel zur Verfügung stehen, denn sie liegen defintiv öfter darin als die befellten Kollegen, welche zusammen mit den Nackedeis bei mir leben.


    Die Hypothese mit der Hyperaktivität habe ich aufgestellt, dies ist mir nämlich zur allerst aufgefallen, als die Tiere bei mir eingezogen sind, sie sind einfach ständig am wuseln, ständig am routieren, es kommgt kaum Ruhe rein, nur wenn sie wirklich mal in ihren Kuschelsäcken liegen. Ich finde es einfach nicht normal, wenn ich es mit dem befellten Gesellen vergleiche. Und meiner Meinung, wie gesagt es ist nur eine Hypothese, erklärt sich daraus auch die "tolle" Charakterbeschreibung der Skinny"züchter".


    Ich kann dir gerne das Forum nennen, in dem ich war, wenn man das hier darf? Aber es bringt nicht viel, weil viele Bereiche nicht sichtbar sind, nur Skinnyhalter und Züchter dürfen da rein. Bzw. ich bin nicht rein gekommen, da ich in meinem Willkommens-Thread zuviele Fragen gestellt habe und es erkennbar war, dass ich nicht gerade Pro-Skinny bin.

    Naja, ich hab mit den Leuten aus dem Skinnyforum eher schlechte Erfahrungen gemacht, also mit denen, welche sich in meinem Thread geäußert haben.


    Außerdem wurde auch dort wieder rumgedruckst, ich mache daher lieber meine eigenen Erfahrungen und sehe daher auch bei den Skinnys keinen Grund Körnerfutter zu füttern.


    Wenn ich z.B. lese das die Skinnys als besonders anschmiegsam, neugierig und lustig beschrieben werden, dann stimmt das auch (wenn man nur ihr Verhalten beschreibt), aber ich finde man kann es eher eine Hyperaktivität (was sich auch durch den erhöhten Stoffwechsel erklären lässt) zuschreiben, als einer tollen Charakterbeschreibung...... womit die Züchter versuchen ihre Skinnys zu bewerben..... :shock:

    Meine befellten eigenen Schweinchen bekommen garkein Trockengemüse. Meine Notschweinchen bekommen am Anfang gerne etwas Trockengemüse, wenn sie zu dünn zu mir kommen.
    Die Skinnys haben immer eine Schüssel mit Trockengemüse im Gehege stehen, sie brauchen einfach die Menge an Energie, sie sind ständig am Fressen.


    Auch weil sie meiner Meinung nach so hyperaktiv sind, verbrennen sie nochmal mehr Energie.


    Meine Meinung daher, befellte Meerschweinchen benötigen kein Trockenfutter. Schonmal garkein Körnerfutter, dass ist sehr ungesund und wenn man doch geben möchte, dann kleine Mengen TRockengemüse, nicht mehr als 1EL pro Tier und Tag.

    Zitat von Heinemanns

    Hattet Ihr sie nicht von den SOS Meerschweinchen? Weil dort bekamen die Skinnys kein TroFu. Aus dem einfachen Grund, Nahrung mit so geringem Wasseranteil und so kleinen Nahrungspartikeln zu verdauen ist ein reiner Energiefresser. Es dauert ein paar Stunden länger. Zum einen reicht der Speichel zum Durchfeuchten der Nahrung nicht aus, um dann im Magen dem Magenpförtner das Signal zum Weitertransport zu geben. Zum anderen, weil die Trockenkost eben durch den langen Aufenthalt im Magen regelrecht mit Magensäure getränkt wird und dann später den Dünndarm stark reizt. Das kostet die Tiere wertvolle Energie.
    Ich muss das bei denen glatt noch mal nachlesen.


    Die 100 Gramm pro Kilo Körpergewicht pro Nase sind ja eh nur ein Mindestrichtwert. Meine schmatzen mal locker 300 bis 400 Gramm pro Tag weg. Verkleidete Skinnys :P


    Wir haben hier ja drei Skinnys (http://www.sos-meerschweinchen.de) die auf ein neues Zuhause warten.
    Sie bekommen schon Trofu, aber Trockengemüse, dies steht ihnen auch immer zur Verfügung. Zusätzlich haben sie immer Karotten im Gehege und dann gibt es eben noch viel unterschiedliches Frischfutter am Tag. Zudem kann ich sehr oft die Heuraufe auffüllen.


    Die Drei mampfen einem schon die Haare vom Kopf, wenn sie dürften ;)