Beiträge von rainbow

    Hallo, ich habe hier ein Problem mit 2 Böckchen und hoffe, dass jemand einen Tipp geben kann.


    Kurz die Vorgeschichte: Bei uns lebt Piggy (fast 6), der bis zum letzten April alleine gelebt hatte. Er ist total auf uns fixiert und ein richtiges Schmuse-Schweinchen. Wir haben ihm im letzten Jahr einen Kumpel dazugesetzt: ein kleines Böckchen, Bruno.
    Die beiden hatten sich ganz gut zusammengerauft; geliebt haben die sich nicht wirklich, aber doch ruhig zusammengelebt. Wer der Boss ist, konnten wir nicht ausmachen.


    Nun ist folgendes eingetreten: wir mussten Piggy letzte Woche wieder operieren lassen, da er wieder (wie schon vor 2 Jahren) eine Fettgeschwulst am Hals hatte. Die OP hat er zum Glück sehr gut überstanden. Da die Wunde sehr groß ist und Piggy sehr geschwächt war, haben wir ihn in einen Extra-Käfig gesetzt bis er uns einen relativ fitten Eindruck machte. Am Freitag haben wir sie wieder zusammengesetzt und zwar erst auf neutralem Boden (neuer Teppich und frisch gewaschene Lieblings-Kuschelsachen). Es verlief erst ruhig. Später fing Bruno an, Piggy hinterherzulaufen. Er hat ihn nicht gejagt und auch nicht bestiegen. Er hing ihm nur sehr dicht am Hinterteil. Wir haben sie dann in den Käfig (1,40 x 0,60 auf 2 Etagen) gesetzt. Den Dauer-Auslauf haben wir auf ca. 1,50 x 80 cm vergrößert. Dort hat sich Piggy eingerichtet. Bruno hat die obere Etage für sich beansprucht. Wir haben auch getrennt gefüttert. Gestern fing Bruno an, Piggy richtig zu jagen. Das ging soweit, dass Piggy versucht hat, aus dem Auslauf zu springen. Wir haben ihm dann das Gehege geöffnet (er mag es, in der Wohnung herumzulaufen) und Bruno hat sich wieder auf seine Etage zurückgezogen.


    Wir haben sie jetzt wieder getrennt, da wir Angst haben, dass etwas mit der Narbe passiert. Was sollen wir nun wann tun? Ich habe kein ruhiges Gewissen, wenn wir sie alleine zusammenlassen. Piggy klappert Bruno auch ständig an und wenn er ihn hört, verkriecht er sich in seinen Kuschelsack. Bruno handelt sicher normal, aber ich kann es leider nicht richtig deuten. Kann es sein, das Piggy lieber alleine ist? Er ist sehr auf uns fixiert und liebt es, bei uns zu sein. Ich weiß, das haben wir in den letzten Jahren "versaut", aber ich habe darauf gebaut, dass die Instinkte schon noch da sind.


    Könnt ihr mir einen Rat geben, was wir tun könnten?


    Schönen Sonntag und Danke schon mal für's Lesen

    Hallo,


    ich bin hier eher ein fleißiger Leser, aber nun brauche ich auch mal einen Rat.


    Bei mir leben Piggy (fast 6) und Bruno (fast 1). Piggy hatte vor 2 Jahren schon einmal eine große OP, wo eine Fettgeschwulst am Hals entfernt wurde. Der TA sagte nach der OP, dass er ihm eine Chance von 50 % gäbe und kaum Hoffnung hatte, dass er überlebt. Er sah aus wie eine Flickenpuppe und brauchte 1 Tag um wieder relativ fit zu sein. Wir waren alle heilfroh, dass er das so prima überstanden hat.


    Jetzt hat er seit Anfang des Jahres wieder so ein Ding an fast derselben Stelle. Der TA meint, wenn es weiter so schnell wächst, dann gibt er ihm noch 6 Monate. Der Versuch, es wieder zu operieren, hat ganz gute Chancen, da er ziemlich kräftig (fit) ist und die letzte OP auch so gut überstanden hat. Nur sollten wir es so schnell wie möglich machen. Ich will nicht wirklich drüber nachdenken. Piggy ist ein absolutes Familienschwein, anhänglich, verschmust, hört auf seinen Namen...
    Heute ist Termin. Ich habe extra frei genommen, damit ich für ihn da sein kann.


    Nun mein eigentliches Problem: was mache ich mit den Schweinis nach der OP? Nach Brunos Kastration habe ich sie gleich wieder zusammengesetzt und alles war wie vorher. Ich muss dazu sagen, dass Bruno aus der Narkose aufwachte, aufstand und fraß und glaubte, die Welt einreißen zu müssen. Wenn ich jetzt daran denke, wie Piggy nach der letzten OP aussah, glaube ich nicht, dass es gut ist, die beiden sofort wieder zusammenzusetzen. Bruno ist eher ein Wild- als ein Meerschwein und nervt Piggy schon im normalen Zustand.


    WAS SOLL ICH TUN? Ab welchem Zeitraum muss man neu vergesellschaften? Ich habe Angst, dass es dann noch mehr Zoff gibt.


    Ich hoffe, hier hat jemand Erfahrung und kann mir einen Tipp geben.


    LG Annett

    Also das Niesen kenne ich vom Kaninchen, da haben wir schon gedacht, es hat Heuschnupfen :shock: Am Ende war es eine Bindehautentzündung, sie zeigen das wohl mit Niesen. Mit ein paar Augentropfen war alles behoben.


    Bei unserem Meeri Piggy haben wir auch immer mal einen Nieser oder Huster beim Fressen gehört, was wir darauf schlossen, dass er ein Gierschlund ist 8) . Als es dann den ganzen Tag nach Würgen klang, sind wir zum TA und der hat ein Bröckchen Möhre aus dem Hals geholt, das stecken geblieben war, weil die Backenzähne krumm gewachsen waren. Möhre rausgeholt, Zähne begradigt und momentan ist Ruhe.

    Hier mal eine erfreuliche Nachricht:


    Unser "alter Herr" hat es nun nach 6 Wochen endlich geschafft, im Doppelstockkäfig, die Schräge zu benutzen. Natürlich hat er sich nur mit der "Hänsel und Gretel-Methode" überzeugen lassen, aber er hat's kapiert. Wobei sich nun die Frage stellt: ist er wirklich ein Held, oder einfach nur verfressen?


    Ich bin so froh, dass sich die beiden Böckchen nun aus dem Weg gehen können. Der kleine Flitzer Bruno hat es nämlich sofort verstanden, die Schräge als Rennstrecke zu benutzen. Jetzt kann Piggy endlich auch gehen, wenn der Kleine ihn nervt.


    An die Böckchenhalter: Ist es normal, dass es immer mal Gestänkere gibt? Die beiden brommseln und klappern sich immer mal an, aber ohne Beisereien. Piggy scheint das alles zu nerven und er zieht sich zurück. Bruno steht dann immer ein bisschen betröppelt da. Ist das alles normal?

    Hallo,


    also man kann schon 2 männliche zusammen halten. Zu beachten ist der Platz (mind. 0,5 qm pro Tier) und dass kein weibliches Tier in der Nähe ist. Ich habe 2 Böckchen (5 Jahre und 3 Monate) zusammen in einem 2stöckigen Käfig 1,40 x 60. Sie sind beide nicht kastriert. Soviel ich weiß gibt es hier im Forum einige, die sogar mehrere Böckchen zusammen halten.

    Hier nun wie schon versprochen meine beiden Süßen:


    Piggy ist 5 Jahre alt und hat bis vor 4 Wochen alleine gelebt. Er ist ein ganz süßer und lieber Kerl. Er ist sehr anhänglich und liebt es gegrault zu werden. Leider hat er es bis jetzt noch nicht gelernt, im 2stöckigen Käfig die Schräge zu benutzen.


    Bernd-Bruno ist vor 4 Wochen von notmeerschweinchen.de aus Chemnitz zu uns gekommen. Er ist im März geboren. Dafür, dass er als "Kurzhaar" vorgestellt wurde, wächst ihm ganz schön langes Fell. Er ist natürlich noch ein bisschen scheu, aber dafür flitzt, springt und rennt er wie ein Verrückter durch den Käfig.


    Sie vertragen sich sehr gut. Es gibt schon immer mal Gebrommsel und Zähneklappern, aber bisher gab es noch keine Fell-Fetzereien und Bisswunden.


    Viel Spaß beim Gucken.


    http://www.bilder-space.de/show.php?file=EM4AzpEslY6ADa2.JPG


    http://www.bilder-space.de/show.php?file=SoZlUinA4M7Jkls.jpg


    http://www.bilder-space.de/show.php?file=2PDoWcSCPDO6V8r.jpg

    Hallo Knopf,
    ja, das hat noch mal geholfen, genauso kann ich es auch unterscheiden. Ich hatte immer das Gefühl, wenn Piggy sich ganz lang ausstreckt und die Beinchen abstreckt, dass es ihm dann gefällt, dabei knurrt er ganz leise.
    LG Annett

    Danke für eure reichlichen Antworten. Als das Kaninchen Blasensteine hatte, sagte mir jemand, siehste... hättest du mal das Wasser abgekocht. Habe ehrlich gesagt nie einen Gedanken daran verschwendet, denn unser Trinkwasser ist sehr gut zum Trinken (für uns Menschen) geeignet, weshalb dann also nicht für Tiere. Es bestärkt mich also, dass ich nicht daran schuld war. Übrigens hatten wir das Problem mit Medikamenten hinbekommen und das Kaninchen ist 9 Jahre alt geworden. Ich werde also den Meeris weiterhin "normales" Wasser anbieten.
    LG Annett

    Hallo, gebt ihr euren Meeris abgekochtes Wasser? Ich habe mal gehört, dass das besser ist wegen Blasensteinen. Ich würde gern mal eure Meinung dazu hören. Ich hatte mal ein Kaninchen mit Blasensteinen, das war nicht witzig. Ich glaube, Meerschweinchen sind genauso anfällig.
    LG Annett

    Hi, danke für eure Antworten, das macht mir Mut. Vielleicht bringt ja der kleine Kerl dem großen noch was bei. Ich habe nur irgendwie Angst, dass sie seitlich herunterfallen auch ist der Ausstieg oben etwas ungünstig. Sie können dort nur nach einer Seite weg. Wie hast du das gelöst, Kris? Hast du da was dagegen gebaut, damit sie nicht runterfallen? Oder haben die kleinen einen guten Sinn, das nichts passiert?
    LG Annett

    Hallo, hab mal wieder eine Anfänger-Frage. Bisher habe ich immer ganz tolle Antworten auf meine Fragen bekommen, vielen Dank mal dafür an dieser Stelle.


    Mein 5 Jahre altes Böckchen soll einen Freund bekommen. Er ist schon bei Notmeerscheinchen reserviert; leider hat die Notstelle sich noch nicht bei mir gemeldet :cry:


    Der neue Käfig steht aufgebaut, bereit hier. Es ist ein 2etagiger 120er Käfig, der so eine Schräge drin hat. Wenn ich mir das jetzt so angucke, bin ich mir nicht sicher, ob die beiden da hoch gehen. Ich habe mir mal so eure Eigenbauten und Inneneinrichtungen (respekt!) angesehen und festgestellt, dass die Schweinchen ja schon in der Lage sind, solche Schrägen zu überwinden. Auf alle Fälle würde ich sie mit etwas Drahtgeflecht absichern. Mein 5jähriger kennt das ja gar nicht. Wir haben jetzt schon versucht, mit einer kleinen Schräge zu trainieren; mit etwas Erfolg (und natürlich lecker Gürkchen als Belohnung).


    Mich würden mal so eure Erfahrungen über die Kletterei interessieren. Vielleicht mache ich mir auch auf völlig unnütz Gedanken.


    Liebe Grüße
    Annett

    Hallo, habe noch eine praktische Frage, bis ein zweites Böckchen bei uns einziehen darf:


    Würde denn ein 2etagiger Käfig mit den Maßen 100x60 cm für 2 Böckchen reichen? Ich meine theoretisch schon, aber was habt ihr für praktische Erfahrungen?


    Ich möchte noch anmerken, dass unserem einem Schweini momentan die gesamte Wohnung zur Verfügung steht und er das auch nutzt und alles erkundet. Da er auf Zuruf kommt, ist es kein Problem. Stubenrein? Na ja, klappt manchmal, aber ich kann damit leben, mal ein Pfützchen aufzuwischen. Das neue Familienmitglied darf dann natürlich auch mit spazieren gehen. Was ich damit sagen will, sobald jemand zu Hause ist, haben die beiden Auslauf.


    Da ich den "Zuzug" so schnell wie möglich organisieren will, muss ich den Platz planen und freue mich, wenn ich schnelle Antworten bekomme.
    LG Annett

    Hallo SunFish,
    danke für den Tipp. Das war interessant. Leider kann ich nicht viele Unterschiede zwischen "Lass mich in Ruhe" und "Begrüßung/Werbung" erkennen und ich bin immer noch unsicher. Ich werde nun noch besser beobachten.
    LG Rainbow