Beiträge von Papaya

Zitat von Diego+Sancho2010

Gäbe es evtl. Noch eine alternativ TIerärztin bzw. Arzt?
Vielleicht hat jemand hier eine Empfehlung......

Leider nicht. Die TÄ, wo ich am Monatg bin, ist auch schon die ultimative Empfehlung, die ich hier und in einem anderem Forum erhalten habe.
Es ist auch ihre Praxis, wo ich heute war/bin, nur eben eine Assistenz-TÄ.
Und in der Heimtierklinik in Hannover ist heute auch nur Notfallbetrieb, da kenne ich die TÄ auch nicht alle (und nur bei einer würde ich operieren lassen).

Die TÄ hat fast nichts gesagt, was sie untersucht hat. Und auch die Spritzen musste ich "erfragen", was sie Swenney denn da geben will. Das gehört für mich einfach dazu, dass mir gesagt wird, was der TA macht und ich nicht bei allem nachfragen muss.

Ja, da hast du recht, dass es schlecht einzuschätzen ist. Sweeney futtert gerade Heu und verlangt auch nach ihren Erbsenflocken, wenn ich mit denen raschel. Aber sie ist dennoch zurückgezogen und kam heute morgen auch nicht zum Frühstück. Ich hoffe, dass die TÄ ehrlich ist, wenn es um die Dringlichkeit geht. Sie hat es auch davon abhängig gemacht, ob Sweeney hier zu Hause noch Urin absetzt. Es muss ihr wirklich wehtun.
Es wäre mir aber lieber, wenn es "meine" TÄ macht, da ich sie einfach kenne.

Die 6 Jahre merkt man Sweeney kaum an, sie ist für ihr Alter sehr fit. Ich würde sie daher eigentlich auch nicht als Senior bezeichnen.

edit: Danke, Lilly. Erst vor ein paar Tagen habe ich deinen Thread von deiner Lea gelesen. Es tut mir wirklich leid.

Hallo Foris,

ich komme gerade vom Not-TA. Sweeney (fast 6 Jahre) hat gestern schon angefangen weniger zu futtern, hatte Matschkot und saß überwiegend in ihrem Kuschelhaus.

Die TÄ heute schien mir jetzt nicht sooo kompetent was Schweinchen angeht.
Sie hat Fieber gemessen, die Temperatur ist aber ok.
Dann hat sie die Blase ausgedrückt und es kam sehr viel schmieriges Blut heraus. Sweeney hat auch sehr viel gequieckt dabei.
Die TÄ hat nicht so viel gesagt (woher das kommt, worauf das schließen lässt,..). Auf meine Fragen hin meinte sie, es sei eine Blasenentzündung. Es gab Schmerzmittel, AB (Marbocyl) und eine Infusion. Die TÄ wollte die Blase nochmal ausdrücken, da sie immer noch sehr gefüllt war, aber Sweeney wollte das nicht mehr. Die TÄ hat daraufhin ein Röntgenbild gemacht, da sie den Verdacht auf einen Blasenstein hatte.

Beim Röntgenbild war kein Stein zu sehen aber neben der Blase etwas, was da nicht hingehört, laut TÄ könnte es ein Tumor sein (an den Harnleitern oder Ähnliches).
Ich soll um 18 Uhr nachher nochmal hin, damit die TÄ die Blase nochmal ausdrücken kann und einen Ultraschall machen möchte. Wenn es ein Tumor ist, muss wohl operiert werden. Hier meine Frage: Wie dringend ist so eine OP? Am Montag bin ich bei meiner TÄ, der ich im Falle einer OP mehr vertraue. Sweeney futtert noch, aber weniger und zieht sich auch eher zurück.

Verzweifelte Grüße
Carina

Oh, nein! Das tut mir schrecklich leid.
Ich wollte heute eigentlich nach der überstandenen OP noch was schreiben und nun les ich diese traurige Nachricht.

Du musst dir wirklich keine Vorwürfe machen. Du wolltest deiner Maus doch nur helfen und hast dich für die OP entschieden. Wenn man bedenkt, was für riesige Zysten das waren, mussten die auch raus. Sowas bereitet ja auch Schmerzen. Das es jetzt so endet, konnte keiner wissen, ist aber leider immer ein Risiko. Manchmal sind die Schweinchen einfach zu schwach, und so eine OP ist ja ein großer Eingriff. Du hast dein Bestes gegeben, um deiner Cookie zu helfen.

Traurige Grüße
Carina

Hier sind Daumen und Pfötchen gedrückt, dass Cookie das prima meistern wird!

Ich konnte es gar nicht glauben, als ich seinen Namen hier las.

Es tut mir sehr leid. Komm gut an, Kleiner!

...weil hier in der Gegend ein Idiot 2 Tage alte Schweinchenbabys in der Tonne entsorgt hat und nur 2 von den Geretteten überlebt haben.
Wie kann man nur?

Ich kann letztere TÄ sehr empfehlen!

Beim ersten war ich auch, dort konnte man mir nicht helfen.

Oh, die Farben sind ja echt ein Traum!

Eine ganz süße Schweinedame. Schön, dass sie jetzt bei dir wohnt.

Ui, sind die süß. Schön, dass alles gut gegangen ist.

Ich drücke auch die Daumen, dass Yuki sich weiterhin gut erholt. Wenn sie schon wieder futtert, ist das ja ein gutes Zeichen. Weiter so!

Zitat von Pardona

Ich bin ziemlich fertig, davon den ganzen Tag zu hoffen das mich NIEMAND anruft.

Das kann ich gut nachvollziehen. Ein Schweinchen sollte heute hier eigentlich auch operiert werden, bei Komplikationen hätte man mich auch angerufen.
Da wird man echt verrückt bei, weil man ja weiß, was kommt, wenns klingelt.

Zitat von Chrissi89

Ich denke das sie jetzt immer wieder gepäppelt werden muss und sich der Zustand immer ändert, kann es vom Milztumor sein oder von den Zysten oder Zähnen..

Sie ist auch eine kleine Baustelle, wo es schwer ist zu sagen von wo die Verdauungsprobleme kommen.

Am Freitag/Samstag hatte sie ja wieder eine Phase, wo sie aufgeplustert war und nicht wirklich futtern mochte. Die TÄ in der Klinik meinte heute, dass da wohl der Tumor anders lag, auf den Darm drückte und Crispy deswegen nicht futtern wollte. Das ist auch für mich die logischste Erklärung. Der Hustenreiz konnte heute nicht ausgelöst werden, die Rachenentzündung habe ich für mich jetzt abgehakt. Und was anderes, außer dem Tumor, hat sie eigentlich nicht.
Ich mache mir irgendwie die Hoffnung, dass sie wieder gesund werden könnte, wenn dieser blöde Tumor nicht wäre.

Kann der eigentlich als Nebenwirkung aus etwas (Medikament oder so) entstanden sein?

Einer war laut Laboruntersuchung bösartig. Bis heute scheint nichts passiert zu sein, dem Schwein gehts gut.

Kann so ein Tumor eigentlich auch platzen? Da habe ich auch Angst, dass was passiert, bevor ich reagieren kann.

Danke für eure Antworten und lieben Worte.

Woran ich die ganze Zeit denken muss:
Ich habe in einem anderen Forum von 2 Milztumoren und deren Entfernung gelesen. Eine OP wurde in der TiHo gemacht, die andere bei meiner Haus-TÄ. Die Tumore waren bei beiden Schweinchen (mittleren Alters) sehr groß (bis zu 200g schwer), beide Schweinchen haben die OP gut überstanden und sind heute zwischen 7 und 8 Jahre alt.
Ich möchte Crispy diese Chance auf ein noch längeres Leben nicht nehmen. Und das tue ich ja, indem ich mich gegen eine OP entscheide (die leider auch Risiken hat). Aber ohne OP wird sie bestimmt keine 2 Jahre mehr haben.

Crispy wird doch nicht operiert. Wir sind heute mit Begleitschwein nach Hannover gefahren und die TÄ hat mit mir noch die Formalien besprochen, u.a. auch die möglichen Risiken und Erfolgschance. Für die TÄ ist das Narkoserisiko deutlich geringer als das Risiko, dass Blutungen auftreten (das mache ihr am meisten Sorgen) und schätzt den Erfolg der OP mit 20-40% ein. Höchstens 50:50.
Das hat sie zuvor nie so erwähnt und sie hat mir noch mal Zeit zum Nachdenken gegeben. Letzlich bin ich dann zu dem Entschluss gekommen, dass ich sie nicht operieren lassen werde.
Ich komme mir auch blöd vor, dass ich 2 Termine mache und so jetzt keine OP möchte. Hätte ich bei meiner Haus-TÄ kurz vor oder nach Weihnachten einen Termin bekommen, hätte ich Crispy operieren lassen, weil meine TÄ das hohe Risiko so nicht angesprochen hat. Und hätte heute eine Helferin mir Crispy einfach abgenommen, hätte ich sie auch operieren lassen, obwohl ich seit Wochen nichts anderes als diese OP im Kopf hatte und die Risiken kenne.

Jetzt heißt es also abwarten und wachsam sein, wie lange es Crispy noch gut geht. Notfalls kann man ihr noch Schmerzmittel geben, falls sich eine Verschlechterung zeigt.

Die TÄ meinte, wenn es deutlich schlechter wird, könne man eine OP versuchen als letzte Chance. Aber wenn man während der OP sieht, dass andere Organe schon betroffen sind, würde man Crispy nicht mehr aufwachen lassen.

Im Moment futtert Crispy ihren Mixsalat, da ist der ganze Teller danach leer. Und sie futtert auch wieder das normale Heu, da sehe ich sie immer öfters.