Beiträge von agouti

    Wenn du Trockenfutter und Mais nicht fütterst, dann bist du meiner Meinung nach auf der sicheren Seite.
    Wie bei Menschen gibt es unterschiedliche Figuren.
    Mein Bifteki hat auch ein gepflegtes Doppelkinn und ist äußerst lauffaul, während Tückerchen unter den gleichen Bedingungen, ein Leichtgewicht ist.
    Meine Böckchen wogen auch immer um 1.100 g und kein Arzt fand sie je zu dick.
    Mach dir und Norbert doch keinen Stress, freut euch einfach aneinander.


    Das ist meine Meinung. Vielleicht belehrt uns Nadine als Fachfrau und wir wissen es dann genauer.
    lg vom agouti

    Ich bin entsetzt.



    Schweinchen können nicht einfach mal die Luft anhalten.
    Stell dir das Tier im Wasser in Todesängsten vor und es atmet Wasser ein


    Wie dumm und gefährlich können Menschen sein...


    lg vom agouti

    Liebe Marion,


    beim Lesen deines Berichtes liefen mir die Tränen. Es tut mir so unendlich leid.
    Du hast wirklich alles für dieses kleine Wesen getan und kannst doch nur unter Mühen einen Aufschub des Endes erreichen. Versuch es noch bis morgen, wenn du keinerlei Veränderung feststellst, dann denke ich, ist der zeitpunkt gekommen, Abschied zu nehmen. Daisy spürt deine Liebe und Qualen, die ihr beide erlitten habt.
    Wenn morgen der letzte Tag gekommen sein sollte, dann erweise ihr den letzten Liebesdienst.
    Ich denke an dich, sei umarmt
    vom agouti

    Liebe Marion,


    erstmal bin ich froh, dass Daisys Appetitlosigkeit nicht an ihren Schmerzen wegen der Arthose liegt.
    Für mich ist klar, euthanasieren wäre falsch gewesen. So wie es TÄ gibt, die sofort einschläfern wollen, so gibt es auch Halter, die meinen ein Tier, das nicht rumspringt und sich normal verhält, hätte keine Lebensqualität.
    Zur Zeit habe ich ein !Altschwein!, es bewegt sich fast gar nicht, zeigt mir aber deutlich, dass es sich noch freuen kann.
    Vor Jahren hatte ich ein Tumorschwein. Der TA wollte nach der Diagnose sofort einschläfern, ich nahm es einfach wieder mit.
    Hier kommt der Rat von Nadine. Das Tier zeigt dir, wann es gehen will.
    Hannibal konnte wegen des Tumors nicht laufen, dann nicht mehr gehen, also kam er ins Heubett. Morgens und abends, wenn nötig auch öfter wurde er umgebettet. Er zeigte mir, wann er frisch gemacht werden wollte. Sein Hunger war groß, und er konnte sich freuen. Jedes Familienmitglied oder Gast wurde begrüßt und er verlangte Leckereien. Er war der absolute Liebling aller. Er war ein großer Schmuser und jeden Abend zur Tagesschau rief er, um auf den Schoß genommen zu werden. Wir haben innige Stunden verbracht. Eines Tages ging es ihm auffallend schlecht und ich wußte, die Stunde naht. Ich hatte ihn auf dem Schoß und er beschlabberte mich liebevoll, ich wollte ihn in sein Heubett bringen und auf dem Wege dorthin, fing er an mich übelst zu beißen. Ich behielt ihn auf dem Arm und wurde abgeküsst. Stunden später, es war weit nach Mitternacht startete ich einen neuen Anlauf. Diesmal ließ er es unter Küßchen geschehen. Ich legte ihn ab, kraulte seine Ohren und er fing an,
    etwas Gurke zu nagen. Ganz wenig. Am nächsten Tag wollte ich ihn einschläfern lassen. Morgens war er sehr matt, ich nahm ihn auf den Arm, er richtete sich auf, leckte meine Hand und fiel in Agonie. 2 Stunden später ist er in meinen Armen gegangen. Er hatte sich also am Abend vorher verabschiedet und gewußt, es ist Zeit zu gehen.
    Nicht einen Tag, nicht eine Stunde hätte ich missen wollen, und er hat noch über ein Jahr leben können.
    Die Diagnose lautete übrigens bei seiner Erkrankung maximal 6-8 Wochen Lebenszeit. Ich bin dankbar, dass ich auf Hannibal und nicht auf den TA gehört habe.
    Ich wünsche euch eine innige Zeit, wohl wissend, dass sie begrenzt sein wird. Aber Daisy wird es dir zeigen, da bin ich ganz sicher.


    lg vom Agouti

    Hallo, Mrs. Pearce,


    ich leide mit euch, und trotzdem bitte ich dich, nicht zu schnell aufzugeben.
    Während der AB-Gaben läßt der Appetit immer nach. Ich fürchte daher jeden TA Besuch.
    Meine Tiere wurden gepäppelt und gepäppelt, manchmal unter Tränen, weil sie gar nicht wollten. Hast du jemanden, der dir hilft, der füttern oder halten kann?
    Wegen der Bewegungen und des Drehens denke ich, dass das Tier sich erst an das Sehen mit nur einem Auge gewöhnen muß. Ganz schön viel auf einaml für das Tier, Bäuchlein, Auge, Unwohlsein, allein sein..ist schon heftig.
    Alles erdenklich Gute für euch.
    lg vom agouti

    Bei Blasensteinen halten die Tiere auch ihr Gewicht. Sie fressen und verhalten sich normal. Nur beim Pieseln kommen diese Krämpfe und das Quieken, weil es extrem schmerzhaft ist.
    Ferner kann ein Stein den Harnleiter zusetzen.Das Schweinchen würde unter unvorstellbaren Qualen sterben.
    Bitte beobachte das Tier beim Pieseln oder kontrolliere nach dem Quieken, ob die Stelle an der es saß, naß ist.


    Ich war mehrmals beim Tierarzt wegen des Quiekens. Nie wurde was festgestellt. Dann wurde der Urin blutig und es sollte AB gegen Blasenentzündung geben. Selbst die Urinprobe ergab nur Harngrieß.
    Nach einer langen Leidenszeit bestand ich auf röntgen. Es wurden 2 Steine gefunden. Einer groß wie eine Erbse und ein zweiter bildete Splitter, von denen der eine schon vor der Harnröhre saß.
    Ich hätte dem Tier viel Schmerz und Leid ersparen können, wenn ich mich nicht hätte abspeisen lassen.


    lg vom agouti

    Hallo Morta Della,


    Mel.s hat mit allem recht.


    Ich finde es aber richtig toll von dir, welche Konsequenzen du daraus gezogen hast. Leg schön für Notfälle Geld an die Seite und ich wünsche dir natürlich, dass die Tierchen gesund werden und dann auch bleiben.


    lg vom agouti

    Ich möchte mich Chrissis posting anschließen. Jeder, der sich Tiere hält sollte auch über die Bedürfnisse informiert sein. Als herumhacken oder gar bla bla empfinde ich es nicht.
    Wenn ein Tier Gewicht verliert und/oder sein Verhalten verändert, dann ist das ein Alarmzeichen. Auch als berufstätiger Mensch oder wie auch immer, dürfte das keinem entgehen und bestimmt nicht egal sein.
    Mir ist es zum Beispiel NICHT egal, wenn ich lese, dass offensichtlich vermeidbare Fehler gemacht werden. Da wohl kaum ein normaler Mensch ohne Familie, Freunde oder Bekannte lebt denke ich, dass das Argument nicht sticht, bei Krankheit oder Zeitmangel keinen TA aufsuchen zu können. Geld ist sicherlich oftmals ein Problem, aber gerade hier finde ich Nadines Ratschlag, etwas für den Notfall zurückzulegen, sehr nahe liegend, praktikabel und hilfreich. Auch wenn sich Tierhalter dieser „Ausreden“ bedienen so finde ich das nicht blöd, sondern da sie sich im Forum informieren zeigen sie mir, dass sie Hilfe suchen und eben merken, dass was getan werden muß. Wenn es nur einem Tier hilft, dann hat es sich schon gelohnt.
    Was die medizinischen Tipps betrifft.: Es wird IMMER darauf hingewiesen, dass nur der TA diagnostizieren kann. Selbst die – wird oft festgestellt – irren häufig. Insofern hole ich mir gern bei Problemen Rat bei anderen, welche Behandlungen bei ihnen Erfolg oder eben nicht gebracht hat. Durch diese Forum habe ich allerlei gelernt, was ich verbessern kann und auch werde.
    Zu besseren Menschen wird man durch ein Schweinchenforum vielleicht nicht, aber bestimmt bei gutem Willen zu einem besseren Schweinchenhalter.


    lg vom agouti

    Ich wundere mich ständig über Villen mit mehreren Etagen, die nur um die 20 cm Brüstung haben. Meine Schweine schaffen das mühelos aus dem Stand zu überklettern. Mit Anlauf habe ich schon 35 cm überspringen sehen.
    Im Weitsprung ist Peggys Rekord bisher ungebrochen. Sie lag mit Kuscheldecke auf dem Sessel. Als ich meinen Platz auf dem Sofa für einen Küchengang verließ, fand ich beim Zurückkommen meinen Platz besetzt. Sie hat locker gut 70 cm übersprungen. Ich war unheimlich froh, dass sie es geschafft hatte, hätte ja auch schief gehen können. Seitdem traue ich keinem Schweinchen mehr und sie werden unfallsicher zum Spielen geschickt.


    lg vom agouti

    Für mich gibt es KEIN Fachgeschäft. Vergesst nicht, Futterhaus und Fressnapf sind Unternehmen, die wie Pilze aus dem Boden schießen und zu "Ketten" gehören.
    Wie bei Fastfoodrestaurants sind die Betreiber mal mit nettem, mal mit unfreundlichem Personal "ausgestattet", bestimmt aber nicht mit Fachpersonal.
    Ich habe mal wegen Meeris gefragt. "Meine" Verkäuferin" hatte selbstverständlich große Ahnung. Sie hätte mir ein Einzeltier verkauft. Als ich wegen des Käfigs unschlüssig war, meinte sie, ein kleiner würde ja auch reichen, nur damit ich eben kaufe. Bei Ernährungsfragen wies sie auf die ausliegenden Bücher hin. Diese bekannten Bücher sollten m.E. verboten werden. Jeder darf sie schreiben und als Fachautor fungieren.
    Üble Erfahrungen habe ich auch in mehreren Zoogeschäften gemacht. Zu junge und kranke Tiere oder völlig untragbare Haltungen.
    In der RBB werde ich mal erwähnen, wie einige Tiere gelitten haben.
    Auch privat geführte Geschäfte können zwar sauber und großzügig in der haltung sein. Überlegt euch aber mal, wie viele verschiedene Tiere dort auf Käufer warten. Der Händler bleibt Händler und ist nicht gleichzeitig Fachmann für Meeris, Mäuse, Hamster, Vögel, Fische etc. Es ist ja schon ein Problem den richtigen Tierarzt zu finden.
    Die Meinung vieler user, Tiere aus Tierheimen und Notstationen zu holen unterstütze voll.
    Krank und gestört können auch die Geschäftstiere sein. Dann gebe ich lieber einem verstoßenen Tier eine Chance, Liebe zu bekommen und zu geben.
    Wenn das Tierheimpersonal unfreundlich ist , so stört mich das nicht. Man kann sich und sollte sich vor dem kauf eines Tieres informieren. und nicht nur auf die Informationen der oftmals freiwilligen Helfer angewiesen sein. Ich sehe in meinem Fall Schweinchen, bin informiert und lasse mich nicht
    abschrecken.
    Das ist meine private Meinung.
    lg vom agouti

    Wenn man mit Spritzen in einem solchen moderaten Zeitraum von ein paar Monaten behandeln kann, das Schwein sonst keine Beeinträchtigungen hat, dann würde ich auf keinen Fall operieren lassen.


    lg vom agouti

    Hallo Nicole,


    den Tip von Nadine, Geld zurückzulegen finde ich sehr gut.


    Eine Frage hätte ich aber noch. Blasenkrankheiten sind sehr schmerzhaft und dann ein schon sp großer Stein....hast du nie etwas bemerkt. Schweini muß doch sehr gelitten haben und noch leiden. Bitte, bitte lass dem Tier helfen. Wenn der TA keine Ratenzahlung erlaubt, dann leih dir doch bitte das Geld von Eltern oder Freunden zusammen. Bei einem solchen Notfall wirst du bestimmt Hilfe bekommen, denn du willst das Geld doch nicht zu deinem Vergnügen.
    Ich denke an euch und wünsche euch alles, alles Gute.


    lg vom agouti