Beiträge von Fussel

Wir spülen mit einer Mischung aus lauwarmen Wasser und Betaisodona. Die TÄ hat gemeint, ein lokales AB würde momentan nichts bringen, da eben so viel abgestorbenes Gewebe in der Wunde sei, dass das gar nicht anschlagen könne. Wir könnten momentan auch soviel spülen, wie wir wollen; da wir ja nur "nekrotisches Gewebe" spülen, würde das momentan eh nichts bringen. Nach dem nochmaligen Ausräumen der Wunde könne man ein mit AB getränktes Schwämmchen in die Wunde einbringen und dann mal sehen, was es bringt...
Irgendwie ist mir das alles zu wischiwaschi. Es scheint keiner der TÄ in der Lage zu sein, eine konkrete Ansage zu machen.

Wir bringen momentan übrigens nach dem Spülen Honig in die Wunde ein, weil das angeblich auch abgestorbenes Gewebe abbauen soll. Es kommen beim Spülen auch immer wieder weiße Bröckchen raus, aber man sieht, dass sich am Wundrand immer wieder eine weiße Schicht bildet, die den "Eingang" regelrecht verstopft.

Hallo, ich bin's nochmal...

Ich war zwischenzeitlich bei 'ner anderen TÄ. Diese meinte, dass die Bakterien in derartigen Wunden sehr resistent und deswegen sehr schwer in den Griff zu kriegen seien. Sie hat sich die Wunde nochmal genau angeguckt und mit einem scharfen Löffel ausgeräumt. Außerdem meinte sie, da sei noch abgestorbenes Gewebe drin, das sie gerne nochmal unter Gasnarkose entfernen würde, um etwas "Ruhe in die Wunde zu bringen". Aber ansonsten müssten wir wohl mit der Situation leben und unser Schweinchen entweder weiter intensiv versorgen oder irgendwann "eine Entscheidung treffen".

Ich weiß nicht recht, ob 'ne weitere OP wirklich was bringt, oder ob er danach nicht wieder Schmerzen hat (momentan geht's ihm ganz gut). Nach dem Ausräumen durch die 2. TÄ hat er wieder 2 Tage lang das Futter verweigert und war gar nicht gut drauf... Ich kann nicht glauben, dass diese verdammte Wunde nicht verheilt! Gibt es etwas, das die Heilung unterstützen könnte? Ich kann doch die Wunde nicht für den Rest seines Lebens offen halten und spülen, das ist ja Wahnsinn... :shock:

Vielleicht hat/hatte einer von euch dasselbe Problem und kann mir weiterhelfen? Ich krieg noch die Krise...

Hallo Tanja,

hat deine Lotti denn abgenommen? Mein Schweini hatte nämlich auch innerhalb kurzer Zeit 100 g abgenommen, und erst der zweite TA hat dann festgestellt, dass Frodo 'nen Kieferabszess hatte... Diese Abszesse kann man scheinbar nicht von außen ertasten, also würd ich dein Schweinchen auf alle Fälle nochmal untersuchen und röntgen lassen! Schweinis sind gute Schauspieler und verbergen ihr Leiden, so lange es geht. Deswegen hab ich auch so lang nicht gemerkt, dass Frodo krank ist.

Gute Besserung für deine Lotti!

LG, Tanja

Hallo Nadine,

nein, sie hat nicht gesagt, warum die Wunde weiter eitern wird. Sie hat nur gemeint, sie glaube nicht, dass die Eiterung aufhören würde. Wir haben sie daraufhin gefragt, ob wir unser Schweinchen jetzt bis an sein Lebensende spülen sollen. Darauf hat sie gemeint, ja, so ungefähr. Manche Schweinchen würden eben mit einem Abszess leben, so lange es geht, und manche Schweinchen müsse man eben einschläfern. Das kann doch wohl nicht wahr sein, dass sie ihn seit fast 4 Wochen behandelt, obwohl es ihrer Ansicht nach sowieso nichts bringt!! Ich hab langsam den Eindruck, dass es hier nur ums Geld geht. 'ne wochenlange Behandlung bringt ja auch mehr Geld als das Einschläfern.

Ich hab mir bisher noch keine zweite Meinung eingeholt, weil ich dachte, dass er dort in guten Händen ist. Es ist ja auch schon besser geworden. Aber nachdem ich heute diese Hiobsbotschaft gehört habe, fahr ich da sicher nicht mehr hin. Ich werd nächste Woche nochmal woanders hinfahren und 'ne zweite Meinung einholen. Aber langsam weiß ich nicht mehr, wem ich vertrauen kann. Wer garantiert mir, dass der nächste TA ihn nicht wieder weiterbehandelt und uns abkassiert, obwohl's evtl. keinen Sinn macht?

Hallo nochmal,

ich muss diesen Thread leider nochmal aufgreifen... Wir behandeln unser Schwein jetzt seit fast 4 Wochen, spülen die Wundhöhle 2 x täglich, päppeln, geben AB (Baytril) und gehen jede Woche zum TA zur Kontrolle. Vorhin waren wir wieder dort, und ich habe die TÄ gefragt, wann denn die Wunde endlich mal aufhören würde zu eitern (es ist zwar schon wesentlich weniger geworden, aber es kommt halt immer noch was raus). Daraufhin meinte sie, das würde überhaupt nicht aufhören. Ich hab gedacht, ich hör nicht richtig!! Ich hab meinem Tier die Spülerei und den ganzen Behandlungswahnsinn nur deshalb zugemutet, weil ich davon ausgegangen bin, dass es irgendwann besser wird und langsam abheilt. Und jetzt sagt die TÄ mir ins Gesicht, dass eigentlich alles, was wir bisher gemacht haben, umsonst war, weil der Abszess nicht abheilen wird! Ich kann das nicht glauben! Abgesehen davon, dass ich eine Unmenge Kohle bei denen gelassen habe, hab ich mein Schweinchen praktisch umsonst "gequält"! Wenn sie mir das gleich nach der OP gesagt hätte, hätte ich ihn doch erlösen lassen. Was meint ihr dazu? Ich bin echt ratlos und unglaublich sauer!! Ach ja, zum Zustand unseres Schweinchens: Er ist fit und munter und hat Appetit, aber er ist zu dünn und nimmt nur sehr langsam zu. Vielleicht kann mir nochmal jemand 'nen Rat geben?

Ich hab den TA schon auf das verschobene Gebiss angesprochen, aber wie gesagt, er weiß nicht, warum das so ist. Auf dem Röntgenbild sieht man anscheinend nichts Ungewöhnliches. Der Kieferknochen ist übrigens auch nicht angegriffen.

Fressen will er wie ein Scheunendrescher, und er versucht's auch, aber er kann nicht so richtig abbeißen. Er muss z. B. von der Paprika die Stücke richtig rausreißen, damit er was abkriegt. Ob er Heu frisst, muss ich erst meinen Freund fragen, der ist daheim und hält Krankenwache.

Die Schneidezähne wurden vor 2 Wochen angeglichen. Ich war zuerst bei 'ner anderen TÄ, die ihm nur die Vorderzähne gekürzt hat und meinte, es sei damit abgetan. Damals wusste noch keiner, dass er 'nen Abszess hat. Er hat halt immer weniger gefressen und Gewicht verloren. Den Abszess hat erst der zweite TA entdeckt.

Danke auf jeden Fall schon mal für die Tipps und den Link. Ich werd mich mal schlau machen!

AB bekommt er (oral), ich weiß allerdings nicht, welches das ist, weil ich das abgefüllt in der Spritze mitbekommen habe. Ich muss aber heut oder morgen eh nochmal zum TA, dann frag ich mal.

Leider gibt es in Ingolstadt und Umgebung nicht allzu viele Tierheilpraktiker... Aber ich werd auf alle Fälle dranbleiben und mich umhören.

Bei der OP ist kein Zahn gezogen worden. Das Komische ist, dass seit der OP das ganze Gebiss verschoben ist, d. h. die Vorderzähne treffen nicht aufeinander! Die TÄ weiß auch nicht, warum das so ist. Kann das von der Schwellung kommen? Oder verschiebt er sein Gebiss so massiv, weil er momentan nur auf einer Seite kauen kann?

Das mit dem Spülen klappt ganz gut, seit wir eine Knopfkanüle bekommen haben. Wir haben auch mal Braunovidonsalbe (eine jodhaltige Salbe) in die Wunde gegeben, weil er sich nach dem Spülen immer so schüttelt, dass die Jodlösung durch die Gegend spritzt. Und die Salbe verbleibt doch länger in der Wunde. Nachdem wir die Salbe zum ersten Mal benutzt hatten, kam am nächsten Morgen kein Eiter mehr aus der Wunde. Wir haben sie dann weiter benutzt, aber leider war die Wunde gestern und heute wieder eitrig. Scheint eine längere Geschichte zu werden...

Ich werd ihn auf alle Fälle noch mal beim TA vorstellen und ihm das mit dem verschobenen Gebiss zeigen. Und vielleicht find ich ja noch 'nen THP, der Erfahrung mit Schweinchen hat.

Mahlzeit!

Frodo hat mich heut morgen freudig an der Käfigtür begrüßt und fleißig um Futter gebettelt! Und er hat über Nacht ein bißchen zugenommen! Soviel zum Allgemeinzustand... Allerdings ist beim Spülen wieder 'ne Menge Eiter aus der Wunde gekommen. Es muss doch irgendwas geben, um diese Eiterbakterien in den Griff zu kriegen! Falls euch noch was einfällt, bitte melden!!

Das mit dem TA ist so 'ne Sache... Wenn man da anruft und fragt, ob sie Erfahrung mit Meerschweinchen haben, sagen natürlich alle "ja". Ist nicht so einfach, einen zu finden, der sich WIRKLICH auskennt. Vielleicht weiß jemand von euch einen guten TA in Ingolstadt und Umgebung?

Danke schon mal im Voraus und einen schönen Montag!

LG, Tanja

Hallo Nadine & Mone,

ich weiß nicht, welche Erfahrungen der TA mit Leukasekegeln gemacht hat. Er hat nur gemeint, er würde keine verwenden. Ein AB-Depot hat er nicht in die Wunde gemacht. Er meinte eben nur, wir sollen spülen, aber die Prognose für eine Heilung sei schlecht.

Das mit dem Spülen ist nicht das Problem, aber ich wollte eben gerne wissen, ob ich noch mehr tun kann. Dass der Heilungsprozess sich länger hinziehen wird, ist mir natürlich klar. Ich finde es auch echt schwach vom TA, Frodo erst für viel Geld zu operieren und dann nach ein paar Tagen zu sagen, nee, das wird nix mehr, ab zum Einschläfern. Dabei ist das ein Facharzt für Kleintiere!! Ich werd vielleicht doch noch einen anderen TA aufsuchen.

Danke erst mal für die Tipps & einen schönen Sonntag noch!

Hallo zusammen,

unser Frodo (3 1/2 Jahre) ist letzten Montag an einem Kieferabszess operiert worden, der gespalten und ausgeschabt wurde. Nun sollen wir die Wunde täglich mehrmals mit verdünnter Jodlösung spülen, ihm AB und Schmerzmittel geben und mit CC zufüttern, weil er noch nicht so richtig fressen kann (er versucht's aber und hat definitiv Appetit).

Hat jemand von euch Erfahrung mit Abszessen? Ich bin mir nicht sicher, ob die Spülerei wirklich ausreicht. Gibt es evtl. homöopathische Mittel, die den Heilungsprozess unterstützen/fördern? Die Wunde eitert noch stark, und der TA hat mir gestern geraten, Frodo einschläfern zu lassen, aber die OP ist, wie gesagt, noch nicht mal 'ne Woche her, und ich will jetzt nicht so einfach aufgeben. Wir haben den TA auch auf Leukasekegel angesprochen, aber er meinte, er hätte damit keine guten Erfahrungen gemacht.

Frodo macht übrigens einen putzmunteren Eindruck.

Vielleicht weiß einer von euch ja Rat bzw. hat Erfahrungen mit alternativen Behandlungsmethoden?

LG, Tanja

Hallo Kijana,

danke für die schnelle Antwort! Ich war heut nochmal bei einer anderen TÄ, die bei meiner Meersau eine "Brücke" festgestellt hat (d. h. die Backenzähne wachsen über der Zunge zusammen und schließen diese ein). Hat die 1. TÄ scheinbar nicht gesehen... :x Jedenfalls müssen wir ihn jetzt erst mal aufpäppeln, bevor die Zähne gerichtet werden können, weil er die Narkose momentan nicht überleben würde. Drück mir die Daumen...

LG, Fusseline

Hallo zusammen,

ich hab ein Problem mit einem meiner Meeri-Böcke (3 1/2 Jahre). Einer seiner Vorderzähne war abgebrochen, er konnte nicht mehr richtig fressen und hat auch ziemlich abgenommen. Ich war bei der TÄ, und sie hat ihm die Zähne auf gleiche Länge gekürzt und mir CC und Bird Bene zum Füttern mit der Spritze mitgegeben. Die Backenzähne sind laut TÄ in Ordnung.
Leider frißt er nun außer unserer "Päppelmischung" (Babybrei + CC + Bird Bene) so gut wie gar nichts mehr. Er probiert's zwar, kann aber scheinbar nicht richtig kauen. Ist das normal nach einer Zahnkürzung? Gibt sich das wieder, wenn die Zähne nachwachsen? Ich hab mir seine Zähne gestern mal angeschaut, und die sind tatsächlich ziemlich kurz. Ich weiß nicht, was ich machen soll! Die Päppelmischung frißt er offensichtlich gerne (ich muss ihn auch nicht groß dazu zwingen, und er zieht richtig gierig an der Spritze). Er versucht auch immer wieder, Heu etc. zu fressen, aber es sieht so aus, als ob er nicht richtig kauen kann. Kann es sein, dass er zu schwach zum Fressen ist?
Ich will ihn natürlich nicht unnötig quälen, aber ich kann ihn doch nicht einfach verhungern lassen! Und ich will zumindest versuchen, ihn gesund zu pflegen... Wäre super, wenn ihr mir 'nen Rat oder eure Erfahrungen mitteilen könntet! Danke!!!