Beiträge von Anja86

    Vielen lieben Dank für eure Antworten und euren Trost :-)


    Es ist wirklich schwierig im Nachhinein zu vermuten was mein kleiner Eddie hatte. Gerade mit dem Fressen ist das ja so ne Sache. Das "Problem" war ja, dass er trotzdem gefressen hat - vor allem Heu. Und er war munter wie immer. Erst an seinem Todestag hat er sehr wenig gefressen und am gleichen Abend bin ich ja noch zum Tierarzt gegangen.Es ist so schrecklich, dass es trotzdem dafür zu spät war :cry:


    Die Tierärzten konnte mir anhand des Röntgenbildes (ich habe es selber nicht gesehen) nicht sagen was er hatte, sie meinte es könne vieles gewesen sein. Einen Abzess hielt sie allerdings für unwahrscheinlich, weil beim Punktieren kein Eiter, sondern Blut kam. Die einzige Möglichkeit wäre wohl nur eine OP gewesen, sie hatte auch den "Chef"-Tierarzt der Praxis das Bild angucken lassen. Dieser "dunkle Fleck" muss auch wirklich sehr zentral gewesen sein, weil äußerlich war nichts erkennbar, keine Beule, nichts. Sie hat das auch erst durch deutliches Abtasten vom Bauch erfühlen können. Sie meinte sein Magen wäre auch sehr aufgebläht gewesen - kein Wunder wenn du irgendwas im Bauch war, was alles "verstopfte". Darmkrebs klingt für mich noch recht wahrscheinlich, wenn der sich so schnell ausbreiten kann. Meine Meerschweindame, die vor 9 Jahren gegangen ist, hatte Lymphdrüsenkrebs - auch mit 5 1/2 Jahren. Das ging so schnell, sie hatte am Hals dann plötzlich Beulen bekommen. Mit dem kritischen 5. Jahr - das hat was. Ich habe bisher 3 Schweine mit 5 bzw. 5 1/2 Jahren verloren. Und die hatten immer irgendwas, irgendeine Krankheit, Tumor, aber an Altersschwäche ist keines gestorben. Eigentlich erschreckend. Meine Tierärztin meinte das liegt auch an der vielen Inzucht, weil theoretisch jeder, der sich 2 Schweine in der Zoohandlung kauft (die wahrscheinlich noch Geschwister sind) züchten kann.


    Was er für ein Darmmittel bekommen hat, weiß ich nicht. Die Rechnung habe ich noch nicht bekommen, da wird das vielleicht draufstehen. Sie hatte nur gesagt sie spritzt ihm etwas, dass der Darm wieder etwas arbeitet. Sie hat mir ja von Anfang an wenig Hoffnung gemacht, aber ich wollte dem Kleinen eine Chance geben. Bei meinem vorherigen Schwein wurde ich so überrumpelt mit sofort einschläfern usw., dass ich mich weder richtig von ihm verabschieden konnte, noch klar denken konnte. Das wollte ich nicht noch einmal erleben... Er hat gegen 20 Uhr den ganzen Kram gespritzt bekommen u.a. ein Schmerzmittel. Gegen 23 Uhr ist er dann gestorben auf meinem Schoß... meint ihr das Schmerzmittel könnte da noch gewirkt haben? Ich hoffe es zumindest :(


    Den täglichen Schweine-TÜV mache ich auch (es sei denn ich bin nicht da und da sind die Schweine immer bei meinen Eltern und meine Mutter guckt auch täglich) und mir ist bei Eddie nur der Abend mit der blöden Gurke aufgefallen wo er mir komisch vorkam. Danach hat er ja wieder normal gefressen, ich hab ab da ja sogar mehrmals täglich mir ihn angeguckt. Erst am Wochenende bei meinen Eltern bemerkte meine Mutter, dass er nicht so ist wie sie ihn kennt. Vielleicht ist der Krebs oder was auch immer da richtig ausgebrochen.


    Das mit der Blutuntersuchung ist eine gute Idee. Mein Weibchen wird Ende November 4 Jahre alt, sollte ich das da schon machen? Jetzt am Wochenende bekommt sie einen neuen Partner, ich hoffe den mag sie auch. Und ich hoffe, dass es Eddie im Schweinehimmel jetzt gut haben wird, auch wenn er viel zu früh dahin musste. Vielleicht hat er deswegen kaum Anzeichen gehabt, weil er nicht sterben wollte - ich glaube nicht dass er sonst so gut gefressen hätte. Es gibt sicherlich auch Tiere die sich aufgeben und das spürt man dann auch. Mein Schwein hat bis zum Schluss gegen das was er auch immer im Bauch hatte gekämpft, ich hab das gemerkt. Der hat ja noch ne Stunde vor seinem Tod versucht sich zu putzen :(


    Hach mensch, das tut mir immer so weh bei diesen kleinen Tierchen wenn man ihnen einfach nicht mehr helfen kann. Aber ich versuche mich damit trösten, dass ich ihm ein schönes Leben schenken konnte.

    Hallo!
    Vor 4 Jahren habe ich schonmal ein Meerschwein verloren, was aus unerklärlichen Gründen plötzlich todkrank war. Nun habe ich vor einer Woche meinen Bock verloren. Eines Abends hatte ich ihn auf dem Arm und wollte ihm eine Gurke geben, die er nicht fressen wollte. Das fand ich recht merkwürdig. Da es schon sehr spät am Abend war und die Meerschweine schon Futter bekommen hatten, dachte ich er wäre einfach nur satt und beobachtete ihn die kommenden Tage. Er fraß wieder recht normal, die Waage zeigte 1028g. Kònnte mehr sein, daher fütterte ich ihn öfters per Hand, damit das eher zu dicke Weibchen ihm nicht alles wegfressen konnte. Er war ansonsten lebhaft wie immer, lief auch viel im Auslauf herum.
    Dann war ich übers Wochenende nicht da und meine Eltern kümmerten sich um die Schweine. Als ich meine Mutter am Telefon fragte wie es denn Eddie geht meinte sie ich sollte doch mal zum Tierarzt gehen. Sie sagte er frisst zwar und läuft rum, aber wohl nicht in dem Ausmaß wie sie ihn kennt. Ich machte für Montag einen Termin beim Tierarzt, meine Mutter brachte ihn dorthin und ich machte mir große Sorgen als ich ihn sah: Er saß apathisch da, das Fell war stumpf und die Augen matt. Meine Mutter meinte er schlief heute wohl auch viel. Die Tierärztin schaute sich zuerst das Maul an und stellte sofort fest, dass er übelst aus dem Maul stank. Sie konnte die Backenzähne nicht
    erkennen, da noch so viel Futterreste darin waren. Sie tastete den Bauch ab und er reagierte mit Schmerzen. Sie röntgente ihn und gab mir wenig Hoffnung. Sie konnte nicht sagen was im Bauch ist, aber es sei groß, gehöre da nicht hin und ihn gehe es sehr sehr schlecht. OP wäre seine letzte Chance, aber dafür war sein Kreislauf zu instabil. Sie riet mir ihn sofort einzuschläfern. Das konnte ich nicht tun, ich wollte ihm eine Chance geben,auch wenn sie so klein war. Er bekam eine Infusion, Schmerzmittel, ein
    DarmMittel und ich hoffte so sehr, dass der kleine es schafft. 3 Stunden später starb er bei mir Zuhause. Sein Zustand verschlechterte sich jede Stunde, bis er anfing zu würgen und zu krampfen und nach wenigen Minuten starb. Noch heute verfolgen mich diese schrecklichen Bilder und das schlechte Gefühl der Hilflosigkeit.
    Warum geht das alles nur so schnell? War das erste winzige Anzeichen vielleicht der Abend wo er die Gurke nicht wollte? Aber er war lebendig, hat die nächsten Tage gefressen, alles schien gut. Erst am Todestag ca. 1 1/2 Wochen später war wirklich ersichtlich, dass er krank ist. Ich finde das so schrecklich, und ich bin wirklich die letzte die einen Tierarztbesuch hinauszögert! Die Tierärztin meinte 5 Jahre wäre schon sehr alt für ein Meerschweinchen, das finde ich sehr heftig.
    Hattet ihr auch schonmal solch ein Erlebnis? Macht denn ein regelmäßiger Gesundheitscheck beim Tierarzt Sinn? Und was kann der da überhaupt untersuchen? Ich kann ja nicht jedes Mal das Schwein von vorne bis hinten durchröntgen. Aber
    andererseits hab ich nach den zwei Erlebnissen wieder so plötzlich ein Schwein verliere, ohne ihm rechtzeitig helfen zu können :-(


    Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte und hoffe, dass kein Schwein mehr auf solch tragische Weise gehen lassen muss :’(

    Würde zumindest dieses röchelnde, schwere Atmen, was ich durch das Stetoskop gehört habe erklären. Aber schon mies, dass es zuvor gar keine Symptome gab :( Ich kann mich noch erinnern, dass mein Freund in der Nacht das Fenster mal aufgemacht hatte, weil es furchtbar stickig war. Aber kann das in so kurzer Zeit eine Lungenentzündung hervorrufen? Dass er evtl. etwas Zug abbekommen hat? Ach ich weiß es nicht :( Natürlich macht man sich da ja über jeden Pups Gedanken, weil man natürlich vermeiden will, dass den zukünftigen Schweinchen, die man hat so etwas passiert.


    Wenn eine Lungenentzündung über lange Zeit ohne Symptome im Körper verlaufen kann, kann man sie auch nicht durch einen halbjährigen Check beim Tierarzt frühzeitig erkennen? Es ist das erste Mal, dass ein Schwein bei mir so plötzlich verstorben ist, aber man hat ja trotzdem irgendwo Angst, dass das nochmal passiert.

    Care: Glaubst du ich konnte das glauben? Ich war genauso fassungslos als ich auf die Waage geguckt hatte. Natürlich kann es sein, dass er vielleicht die Nacht davor vielleicht 800 oder 900 g gewogen hat, ich hab ihn ja nicht direkt den Tag davor gewogen. Einmal pro Woche habe ich ihn gewogen und sein letztes Gewicht war nunmal knapp 980 g, bei einem Rosettenmeerschwein siehst du äußerlich nicht sofort wenn da ein paar Gramm weniger drauf sind.
    Hast du meinen Beitrag denn ganz gelesen? Ich habe geschrieben, dass ich Charly aufgrund seiner "Alterserscheinungen" zuvor vom Tierarzt untersuchen lassen hatte und er nichts gefunden hat. Ich habe ihm sogar auf die schlechte Gewichtszunahme aufmerksam gemacht, wo er jedoch meinte knapp 1 kg wäre für ein Männchen normal. Mehr kann ich doch wohl nicht tun. Mein Schwein war am Tag davor putzmunter, er hat gut gefressen, da vermutet doch kein Mensch, dass er sterbenskrank ist, oder?! Außerdem bezweifel ich, dass seine Schwäche am Gewicht lag, der Wutz von meiner Freundin lebte 2 Wochen aufgrund von OP-Folgen mit 550 g Gewicht bis er wieder zunahm und war in einem deutlich besseren Zustand! Und so wie es MadL beschreibt, war es ähnlich bei mir, denn ich geh wirklich sofort zum Tierarzt, wenn ich merke mit dem Tier stimmt etwas nicht. Meine Mutter hätte es dann doch auch merken müssen, dass mit dem Tier etwas nicht stimmt, sowie mein Freund, der Charly am Abend davor sogar noch im Zimmer rumlaufen lassen und länger auf den Arm genommen hatte!


    Ich hatte auch schon eine Lungenentzündung vermutet. Aber kommt die so schleichend und unbemerkt und dann in so einem immensen Ausmaß? Ich hatte gelesen, dass man dies an vielem Niesen, feuchte oder verklebte Nase usw. erkennt bzw. das die ersten Anzeichen sind und die hatte er ja gar nicht.


    Dass ich irgendwas übersehen haben muss ich mir denk nicht vorwerfen lassen, find ich irgendwie auch ziemlich unfair, dass mir das unterstellt wird..


    Und wegen dem rapiden Gewichtsverlust bestätigte mir sogar der Tierarzt, dass dies bei solch kleinen Tieren sehr schnell möglich ist


    Das hier ist er übrigens: http://img146.imageshack.us/img146/9787/charlydx8.jpg

    Im November hat mich mein kleiner bester Freund Charly Brown ganz plötzlich verlassen :cry: Als ich morgens an einem Sonntag aufgestanden bin, wollte ich meinen kleinen wie immer begrüßen und auf den Arm nehmen. Ich seh seinen Hintern aus dem Haus gucken, normalerweise stürzte er sofort ans Gitter wenn er morgens dann hunger hatte. Diesmal blieb er aber so liegen. Ich stubste ihn an seinem Hintern an und sagte "Hey aufstehen, du kleiner Faulpelz", aber er rührte sich nicht. Ich nahm das Haus aus dem Käfig und er lag immer noch am selben Platz. Als ich ihn dann rausnahm, bekam ich einen Riesen-Schoclk: Er war vollkommen schlaff, ich hatte das Gefühl ein Tier hochzunehmen, das gerade in Narkose lag, er konnte nicht stehen, geschweige denn seinen Kopf heben. Ich hab ihn auf meinen Schoß genommen und geweint vor Angst um ihn, meine Mutter hat sofort aus der Zeitung die Nummer des Nottierarztes rausgesucht und wir sind sofort hingefahren. Ich kann mich an die Fahrt kaum noch erinnern, ich weiß nur noch, dass ich die ganze Zeit meine Hand unter Charlys Bauch hatte, damit ich seinen Herzschlag fühlen konnte. Er versuchte einmal sich zu putzen, aber er konnte kaum die Pfötchen heben. Als wir beim Tierarzt betete ich nur noch, dass ein Wunder geschieht. Er wog ihn: 730 g !!! Ich war fassungslos! Mein Wutz hatte zwar schon seit einem Jahr etwas Probleme mit dem Gewicht, er nahm sehr schlecht zu, aber das Gewicht von 1 kg konnte er dennoch halten. Er holte ein Thermometer: 35, 2 °C. "Der hat ja kaum noch Temperatur", sagte er nur. "Ich will ihn dann röntgen." Er nahm das Stetoskop und schüttelte nur mit dem Kopf. Er hielt es mir hin und sagte "Hören sie mal. Der ist krank, sehr sehr krank". Ich hörte ein gleichmäßiges, aber lautes Röcheln aus seiner Lunge. "Ich guck mir nochmal seine Zähne an, dann röntgen wir ihn". Eigentlich war das überflüssig, weil die Zähne konnten nicht der Grund sein, dass er nichts fraß, er war am Abend davor noch völlig normal und außerdem konnte er in so einem schlappen Zustand ja nicht mal seinen Kiefer, geschweige denn seinen Kopf bewegen. Es tat mir im Herzen wie Charly sich verzweifelt noch versuchte gegen diese Metallmaulsperre zu wehren. Ich musste weggucken, ich ertrug den Anblick nicht. Dann hörte ich den Tierarzt nur sagen: "Es geht nicht, ich muss ihm eine Spritze geben. Es geht nicht, er stirbt uns hier noch weg, er quält sich sehr. " Ich kann diese Minuten nicht in Worte fassen. Bis heute hab ich das Gefühl diese Zeit wie in einem Trance-Zustand erlebt zu haben, es wirkte alles so unwirklich, sodass ich gar nicht begriff wie schnell die erste Narkose-Spritze bei so einem Tier wirkte und machte mir am Ende Vorwürfe, dass ich erst nach der Narkosespritze mein Schwein auf den Arm genommen hatte, als er sicherlich schon längst betäubt war und nichts mehr von der zweiten Spritze mitbekam. Aber ich konnte irgendwie nicht reagieren, es war wie Trance - unbeschreiblich. Da saß mit meinem Schwein auf dem Arm, der Tierarzt spritze ihm das Gift und mein Wutz lebte nicht mehr. Und ich weiß bis heute nicht, was da mit meinem kleinen Freund so Schlimmes passiert war... Eine Obduktion wollte ich nicht, im Grunde hätte es nichts dran geändert und ich wollte meinen kleinen Freund im Garten begraben.


    Bis heute belastet mich der plötzliche Tod meines Meerschweins. Vor allem weil ich mich immer wieder frage, was das war. Charly hatte ehrlichgesagt das letzte Jahr doch schon ein wenig abgebaut. Er wäre fast 6 Jahre alt geworden. Er schlief mehr als früher und manchmal gab er so ein eigenartiges Geräusch von sich, so ne Art Grummeln, ich kanns schwer beschreiben. Da er das aber meist nur machte, wenn er sich irgendwo kratzte, hab ich mir nicht viel bei gedacht. Er wirkte manchmal etwas "tattrig", aber viele sagten zu mir, das liegt daran, dass er älter wird. Es war ja jetzt auch nicht in nem immensen Ausmaß, nur manchmal eben, sonst ist er normal in der Wohnung rumgelaufen, kam auch meist wenn man ihn rief und vor allem: Sein Fell war sehr weich und glänzend. Das einzige was war, dass er an den Augen öfters "Schlaf" hatte. ca. 3 Monate vor seinem Tod hatte ich ihn von meinem Tierarzt auch untersuchen lassen u.A. weil er eine Verhärtung an der linken Seite hatte, wo ich zuerst dachte dies sei ein Grützbeutel, wie es Meerschweine ja oft haben. Der Tierarzt meinte jedoch das sei nicht der Fall, ich soll beobachten ob es größer wird, es war zu dem Zeitpunkt fast erbsengroß. Das mit den komischen Geräuschen versuchte ich ihm zu schildern, er hörte ihn auch ab, fand aber nichts. Mit den Augen meinte er auch nur ich soll beobachten.


    Desweiteren weiß ich nicht, ob mein zweites Meerschwein für ihn zuviel Stress war. Er war fast 5 Jahre ein einzeln gehaltenes Meerschwein (ja, ich weiß, dass Einzelhaltung nicht gut ist, meine Eltern erlaubten lange Zeit kein zweites Schwein, trotzdem war er sehr lebhaft und gesund, bitte werft mir das jetzt nicht vor :-(). Danach wollte ich ihm einen Freund dazuholen. Ich holte einen jungen Bock und es ging auch ein halbes Jahr gut, bis der Kleine Charly so misshandelte, dass ich sie trennen musste. Ich habe es ein paar Mal noch probiert, hab den Kleinen auch kastrieren lassen, aber sie haben sich nur ineinander verbissen. Ich glaube Charly war alleine nach der Sache dann viel glücklicher, ich glaub es hat ihm sehr zu schaffen gemacht, weil er ist vom Charakter ein sehr sehr freundliches Schwein. Und der andere ist bis heute vom Charakter völlig anders, eher so ein Mufti-Schlumpf, der schnell beleidigt und zu reizen ist. Ist wirklich so^^ Kann solch ein Stress irgendwelche Krankheiten auslösen? Wobei die beiden jedoch schon ein halbes Jahr getrennt lebten, bevor Charly starb.


    Ich hab auch in sämtlichen Büchern nachgeschaut und im Internet, was auf so eine plötzliche Lähmung zutrifft. Nierenversagen? Schlaganfall? Was könnte das gewesen sein? Es muss innerhalb weniger Stunden passiert sein. Ich würde natürlich nicht ausschließen, dass er innerlich schon lange etwas hatte, was schleichend kam und man einfach nicht gemerkt hat. Ich kann mich noch erinnern, dass er vor ca. 3 Jahren mal einen Zeckenbiss hatte. Kann es damit auch Zusammenhänge geben?


    Hat jemand sowas auch schonmal erlebt? Dass das Schwein von einen Tag auf den anderen gelähmt war? Natürlich macht es jetzt keinen Unterschied mehr, was es war - Charly ist jetzt im Schweinehimmel. Aber ich hab jetzt um meine beiden Schweine, die ich jetzt hab, richtig Angst, dass sowas nochmal passiert. Macht es Sinn einmal im Jahr die vom Tierarzt durchchecken zu lassen mit Blutuntersuchung und sowas, um solche tragischen Sachen verhindert zu können?


    Würde mich sehr freuen, wenn einer da Rat wüsste.


    LG Anja

    Ich hatte nochmal rumgefragt bei einigen Leuten mit Meerschweinerfahrung. Mir wurde von vielen geraten den Kleinen kastrieren zu lassen, viele hätten wohl damit positive Erfahrungen gemacht, auch wenn viel gesagt wird Kastration ändert nichts. Ich hab da ja leider noch keine Erfahrungen mit gemacht. Zumal jedoch eine Kastration auch andere Vorteile hätte, wenn der Ältere irgendwann nicht mehr lebt, ich den Kleinen dann zu einem Weibchen setzen kann.


    Beide kastrieren kommt für mich jedoch nicht in Frage. Ich bin ohnehin schon sehr ängstlich was kastrieren angeht und würde es auch nur mit riesen Magenschmerzen tun, aber dem Älteren mit seinen 5 Jahren möchte ich das nicht antun bzw. das Risiko in dem Alter so eine OP durchführen zu lassen nicht eingehen. Die Streitigkeiten kommen derzeit auch fast nur noch von dem Kleinen - der sich wirklich sichtbar in der Rappelphase zu befinden scheint und jetzt der Boss sein will.


    Überlegen wär schön... Mein Kopf kocht seit Tagen, weil ich nicht weiß wie ich es weitergehen soll :( Ich möchte natürlich die Situation nicht noch mehr verschlimmern und deshalb den möglichst sinnvollsten Weg wählen, nur den herauszufinden ist so schwierig...


    Probieren möchte ich es auf jeden Fall nochmal mit den beiden, so schnell will ich da nicht aufgeben, nur die Frage ist wie. Auf neutralem Boden nochmal einen Versuch wagen und wenns nicht klappt nach einer Kastration nochmal probieren? Oder den Kleinen gleich kastrieren lassen und es dann versuchen? Wie lange die beiden noch alleine lassen bis ein neuer Versuch gestartet wird?

    Leider hat sich die Situation nicht gebessert, sondern noch verschlimmert...


    Vor 2 Tagen haben sich die beiden zweimal total ineinander verbissen und da konnte ich auch keine Ruhe mehr bewahren und habe sie jetzt getrennt. Charly (der Ältere) hatte danach ein dickes Auge und ne blutige Nase. Ich weiß nicht ob ich zu früh dazwischen gegangen bin, aber ich fand es sah wirklich heftig aus und warten bis einer richtig ernsthafte Verletzungen hat, kann man sich glaub ich auch nicht zumuten. Eddie hing noch richtig mit den Zähnen an Charly fest als ich ihn weggenommen hatte, also ich meine schon, dass das recht ernst war. Tut mir leid, falls ich da irgendwas falsch gemacht hab.


    Ich vermute jetzt einfach mal, da Eddie jetzt mit einem halben Jahr ausgewachsen ist und von der Körpergröße Charly nicht mehr unterlegen ist, möchte er jetzt der Boss sein, was Charly nicht akzeptiert. So vermute ich es zumindest mal..


    Nun weiß ich echt nicht wie es weitergehen soll... Ne Freundin von mir meinte als das bei ihren Männchen mal so war, hatte sie den Streithahn kastrieren lassen und dann war Ruhe. Nur da sie auch Weibchen in der Wohnung hat, waren die Streitereien höchstwahrscheinlich deswegen, weil irgendeiner der Männchen ihren Geruch wahrgenommen hat - zumindest vermutet sie das. Zumal ich auf sämtlichen Seiten bereits gelesen hab, dass Kastrieren nichts am Verhalten der Tiere ändert.


    Hat jemand ne Idee wie es jetzt weitergehen soll? Es macht schließlich wenig Sinn für beide auf Dauer zusammen alleine zu bleiben und weggeben möchte ich keinen von beiden. Es muss doch noch irgendne Möglichkeit geben, dass die sich wieder vertragen :? Mir wurde dazu geraten, zu einem älteren Bock einen kleinen etwa 6-8 Wochen alten Bock zu setzen, was auch super funktioniert hat, da kann das doch nicht plötzlich so in die Hose gehen :cry: Die beiden sind jetzt seit vorgestern in getrennten Käfigen, haben aber Sichtkontakt (falls das nicht gut sein sollte und sie sich besser nicht sehen sollten, bitte sagen :()


    Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll... :(


    P.S.: Wegen Platzmangel: Ich hatte an dem Käfig etwas angebaut, was etwa nochmal so groß ist wie der Käfig selbst, mit einer Etage, aber selbst da kam das wie oben beschrieben. Ich glaube deshalb nicht, dass die beiden ein Platzproblem haben bzw. dass das der entscheidende Punkt war/ist.

    So...


    Also die beiden streiten sich immer noch und ich hab das mal genauer beobachtet: Es ist fast immer Charly (der Ältere), der mit Zähneklappern anfängt, wenn Eddie (der Jüngere) auch nur in seine Nähe kommt. Eddie rennt dann entweder weg oder klappert ebenfalls, wackelt mit dem Hintern und sträubt die Nackenhaare. Seit fast einer Woche geht das jetzt schon so. Ich hab jetzt den Käfig so eingerichtet, dass er zwei optisch getrennte Bereiche hat, also die Häuser stehen Rücken an Rücken und Charly jagt Eddie auch fast immer weg sobald der auf seine Seite kommt.


    Wird das ewig so weitergehen? Ich meine früher hat Charly Eddie doch auch in seiner Nähe geduldet und war nicht so extrem Revierbezogen. Eddie ist jetzt ein halbes Jahr alt und geschlechtsreif ist er doch dann schon längst, oder täusch ich mich da? :? Ich hab keine Zeiteinschätzung wie lange so etwas dauert. Soll ich es einfach dabei lassen und abwarten? Oder trennen bis sie sich etwas beruhigt haben? Hatte nämlich gehört, dass man das nicht tun sollte. Aber irgendwo stehen die ja bei den Zofferrein auch im Dauerstress, oder? Zumindest Charly wirkt total schlecht gelaunt und der Kleine eher total verängstigt seitdem diese Streitereien ablaufen.


    Vielleicht mach ich mir da auch zuviel Sorgen... aber ich hab einfach total Angst, dass ich die beiden auf Dauer nicht mehr zusammen halten kann :(

    Hmm... also ich hab schon doch jetzt ein schlechtes Gefühl.
    Heute morgen bin ich von dem Lärm der Beiden aufgewacht, nur Zähneklappern und Rumgewusel. Als ich dann den Älteren (Charly) rausgenommen hab, ließ er sich kaum am Rücken anfassen. Ich hatte ja schon erzählt, dass er da ein paar wunde Stellen hatte, wo ich mir aber sicher war, dass die vom Kratzen waren. Als ich gestern geguckt hatte war da auch schon Schorf drauf und nach der Streiterei heute morgen konnte ich nicht erkennen ob die Stellen nun wieder auf waren oder ob der Kleine (Eddie) ihn doch nun gebissen hat :?


    Mir ist es auch ein Rätsel warum und weswegen sich die Beiden sich so stark auf einmal streiten. Hab ich beide auf dem Schoß vertragen sie sich wunderbar, Charly putzt da sogar die Ohren von Eddie. Aber sobald sie im Käfig sind oder im Zimmer rumlaufen gibt es seit einigen Tagen halt nur dieses Gestenkere. Wenn Eddie da auch nur in CHarlys Nähe kommt fängt der an mit den Zähnen zu klappern und entweder haut Eddie dann ab, klappert auch mit den Zähnen oder er fängt an zu "brummen", sträubt die Nackenhaare und wippt von einem Hinterbein aufs andere. Ich werd aus denen nich schlau :(


    Ich weiß jetzt nicht so Recht was ich machen soll. Ich hab jetzt einfach Eddie in Charlys alten Käfig gesetzt, weil wenn ich nicht Zuhause bin ist mir das doch etwas zu riskant die beiden alleine in einem Käfig zu lassen. Meine Mutter meinte sie hat den Eindruck dass irgendwelche Reviermarkierungen im Käfig zur Zeit diese Probleme bereiten, ich weiß es nicht. Ich dachte mir wenn ich heute Nachmittag wieder nach Hause komme, mach ich den Käfig komplett sauber, desinfiziere ihn und richte ihn in zwei Bereiche ein, so dass halt in jeder Ecke ein Haus, eine Heurafe und ein Napf ist und dann werd ich ja sehen ob die Zoffereien schlimmer werden. Oder was denkt ihr? Oder wäre eine andere Methode besser? :?
    Ich fände es furchtbar wenn ich die beiden für immer trennen müsste, so weit soll es nicht gar nicht kommen :(
    Ich denke mir ja auch wenn sie sich vor nem Monat noch verstanden haben, kann es nicht sein, dass sie sich plötzlich ein Leben lang nicht mehr verstehen, oder?

    Wichtig ist mir erstmal zu wissen, dass ich mir keine Sorgen machen brauch, wenn sich meine zwei Männchen regelmäßig anklappern und drohen, ohne dass es zu Beißereien kommt. Wenn das normales Verhalten ist - gerade weil der Kleine jetzt ein Halbjährling ist - bin ich schonmal sehr beruhigt.


    Ich weiß nicht ob es was bringen würde die Häuser ganz rauszunehmen. Das hatte ich nämlich mal irgendwo gelesen, dass man bei zwei Männchen am besten die Häuser ganz weglassen sollte, damit es nicht zu Streitigkeiten kommt. Ich denke aber nicht, dass das was ändern würde. Ich hab eher das Gefühl wenn beide sich mal in "ihr" Haus zurückziehen können, sind sie froh darüber und es ist auch deutlich festgelegt welches Haus wem gehört, also ich könnte jetzt nicht beobachten, dass sie sich deswegen streiten.


    Oder könnte es auch daran liegen, weil der Ältere 4 Jahre lang vorher allein gelebt hat und deswegen etwas "genervt" von dem Kleinen ist? :?

    Ich hoffe mal, dass sich das wieder legt... wenn die beiden sich anzicken weicht der Kleine auch eher aus und unterwirft sich, deswegen kann ich mir nicht vorstellen, dass er den Älteren beißen würde.


    Ja Käfig... der ist gerade ein halbes Jahr alt, ist natürlich auch ne Kostenfrage. Eine Bekannte von meiner Mutter will ihren ja verkaufen. Da könnte man ja mal gucken. Sie hat so einen mit zwei Stockwerken, ich hätte dann eher nur Bedenken, dass die Wutze das zweite Stockwerk nicht nutzen bzw. nicht die Rampen hochgehen. Auf ihre Häuser hüpfen sie zwar, aber naja man weiß ja nie bei Meerschweinen^^

    huhu :D


    Ich hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.


    Ich habe zwei Meerschweinchen, beides Männchen und unkastriert. Einer der beiden ist jetzt im Februar 5 Jahre alt geworden, der andere ist jetzt fast ein halbes Jahr alt. Der Ältere war bis Oktober 2007 alleine und ich wollte dies ändern und habe nachdem ich viel im Internet recherchiert hatte ihm halt den Kleinen mit damals ca. 8 Wochen dazugesetzt. Die Vergesellschaftung an sich hatte auch gut geklappt. Der Kleine hatte sich dem Älteren unterworfen, im Käfig war erstmal ne Viertelstunde wildes Rumgewusel, bis scheinbar die Rangordnung geklärt war.


    Nun ist es so, dass die zwei sich seit ca. einem Monat regelmäßig zoffen. Die beiden klappern dann wild mit den Zähnen, drohen sich, schnappen nacheinander und brummen sich an. Der Kleine sträubt dabei auch gelegentlich die Nackenhaare (bei dem Älteren kann das schlecht erkennen, ob er das auch tut, weil er ein Rosettenwutz ist). Zu ernsten Beißereien ist es jedoch nie gekommen. Der Ältere hatte jetzt öfters kleine Wunden am Rücken, die aber durch Kratzerei durch Milben verursacht wurden, er wurde dementsprechend auch vom Tierarzt behandelt. Die Sägespäne wechselte ich ebenfalls, weil ich befürchtete, dass die Kratzerei auch durch die Streu kommen könnte, weil die mit "Citrus-Duft" war (weiß nich ob jemand das kennt).


    Nun ist es so, dass ich am Wochenende weg war und meine Mutter wegen Verwandtenbesuch in meinem Zimmer geschlafen hatte. Sie meinte zu mir, sie wäre in der Nacht mehrere Male wach geworden, weil die Schweine so einen Krach gemacht hatten. Nun weiß ich nicht so Recht was ich machen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die kleinen Wunden am Rücken des Älteren durch Bisse kommen, weil 1. der Kleine sich in der Regel unterwirft und 2. die Schweine in meinem Zimmer stehen und bei Beißen mit Blut würde der doch quieken wie sonstwas bzw. müsste ich das doch mitbekommen, oder? :? Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das Bisswunden sind, weil der Ältere Wutz sich immer noch recht oft kratzt. Nun hab ich Angst, dass das mit der Vergesellschaftung doch noch in die Hose geht. Ich weiß nicht inwiefern diese "Zähneklappern-Konflikte" akzeptabel sind und wann man sagen kann, dass man die beiden besser wieder trennen sollte - weil das möchte ich eigentlich weitestgehend vermeiden. Ich hatte immer wieder gelesen solange keine ernsthaften Bisswunden dabei entstehen sind solche Streitereien in Ordnung. Und ich bin mir zu 90% sicher, dass die kleinen Wunden bei dem Älteren durch die Kratzerei kommen.


    Die beiden sind zusammen in einem schätzungsweise 120x60 cm großen Käfig, haben beide ein eigenes Schlafhäuschen, 2 Heuraufen, 1 Wassertränke und 2 Futternäpfe. Beide bekommen mindestens 2Mal täglich Auslauf im Haus und wenn es Sommer wird kommen sie regelmäßig ins Freigehege (für den Kleinen ist das dann ja das erste Mal).


    Was meint ihr? Sind diese Zoffereien als beängstigend anzusehen oder völlig normal?


    Schonmal danke für eure Hilfe