Da freue ich mich doch mal wieder, dass ich ein waschechtes Dorfkind bin!
Ich kann meinen Abfall (Heu, Stroh und Strohpellets) im angrenzenden Wald endsorgen. Wenn ich das nicht könnte, müsste ich Schweine abgeben, denn 10 Stück machen ne Menge Mist!
Und damit jetzt keiner aufschreit, was ich dem armen Wald antue: Ich habe jede Woche etwa 1,5 Schubkarren voll Mist (wie gesagt koplett biologisch abbaubar) und das verteile ich fein säuberlich immer über etwa 10m² Wald und in der nächsten Woche verstreu ichs einfach ein Stück weiter ud komme an die erste Stelle erst wieder, wenn es so vermodert ist, dass ich nicht mehr weis ob ich da schon mal war oder nicht.
Beiträge von Kir'
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Am 7.1.08 ist bei mir mein erster Wurf geboren.
Meine Meerschweinchen leben draußen, haben aber einen gut isolierten, etwa 2m² großen Stall mit Frostwächter (es wird also nicht kälter als etwa 6°C dort drinnen).
Der Wurf war natürlich nicht ausdrücklich gewollt, er wurde nur akzeptiert (nach Gründen kann gefragt werden, darum geht es hier aber eigentlich nicht).
Die Mutter Hermine hat also am 7.1. so gegen 14Uhr vier Junge bekommen. Sie wogen zwischen 58g und 65g. Zwar klein, aber nicht bedenklich (ich hatte mich im Internet zwei Wochen lang ausführlichst informiert).
Damit sie auch ja nicht frieren, haben sie eine Wärmematte bekommen (eigentlich für den menschlichen Nacken, aber Schweins fanden es auch toll) Die beiden erwachsenen Damen haben sie den Kindern auch freiwillig überlassen.
Nun wuchsen die Jungen meines Wissens nach auch normal, zumindest für Außenhaltung. Nur ein fast schwarzes Weibchen wuchs nicht ganz so schnell, war aber das munterste und neugierigste von allen. Das ist Henriette!
Die kleine wuchs, wenn auch langsamer als die anderen.
Mit fast 3 Wochen hatte sie dann einen kleinen Einbruch (wir waren auch mit ihr beim TA, der hat aber nichts feststellen können), schien sich aber wieder gefangen zu haben, bis sie ein paar Tage später innerhalb von 2 Tagen 20g abgenomen hatte und nur noch bei 109g mit 3,5 Wochen war.
Wir haben sie dann reingeholt und mit Futter einfach erstmal in einen Käfig gesperrt. Zunächst allein, weil wir uns nicht sicher waren, ob sie es überhaupt noch schafft und wir dann nicht ein Schwein hier drin haben zu müssen, welches dann nicht wieder rauskann und dann unweigerlich ein drittes Schwein ins Haus ziehen muss.
Am ersten Tag im Haus war sie so schwach, dass sie keine Apfelschale beißen konnte (dann schält man den Apfel für das Kleinschwein eben).
Am zweiten Tag war sie dann zum Glück schon bei 130g und wir hatten wieder Hoffnung. Deshalb beschlossen wir einen richtigen Stall für Henriette und ihre auch recht dünne Mutter Hermine zu bauen.
Gesagt-getan: Stall gebaut und Henriette hat die ganze Zeit an ihrem Gitterkäfig geklebt und gebrüllt wie am Spieß
Am vierten Tag zogen die beiden dann endlich zusammen in den neuen Stall. Henriette nahm jetzt auch wieder zu. Mit 4,5 Wochen hatte sie 146g (natürlich schrecklich wenig aber sie ist das munterste Schwein, dass ich je erlebt habe).
Ihr Gewicht ist ein ewiges hin und her. Zwischenzeitlich war sie "schon" bei 152g, was dann aber wieder abwärts ging.
Nach Info-suche im Internet hab ich dann angefangen sie mit einem Gemisch aus Babybrei und CC zu päppeln (sie LIEBT diesen Brei) und am Donnerstag war ich dann mit ihr beim TA mit verdacht auf Milben. ICh habe dann was mitbekommen zum in den Nacken tropfen (Mutti hat auch was abbekommen) und seit dem nimmt sie auch laaangsam wieder zu. Ich wiege sie jetzt auch 3 mal am Tag (immer VOR dem Füttern)
Heute, mit stolzen 7 Wochen wiegt sie zwischen 148g und 142g.
(ihre Geschwister waschsen etwas besser, sind aber auch sehr klein für ihr Alter)Jetzt wollte ich mal wissen, ob vielleicht einer von euch sowas schon mal erlebt hat oder mir sonst irgendwelche Tipps geben kann.
Vielen Dank für das geduldige Lesen meines Monstertextes