Beiträge von Kir'

Zur Namensgebung hab ich einen Tipp:
Namen mit unterschiedlichen Lauten geben, denn Schweinchen können mit etwas Geduld ihren Namen lernen. Hat bei einigen von meinen jedenfalls ganz gut geklappt und ich kann sie relativ gezielt zu mir heranrufen. Geht ganz einfach, indem man aus der Hand füttert und jedes Mal, wenn man einem Schwein ein Stückchen Futter hinhällt oder es sein Futter sogar schon abholt, den entsprechenden Namen sagt. Dann lernt ds Schwein ganz schnell, dass es etwas zu fressen gibt, wenn es seinen Namen hört und kommt angelaufen, um sich seine Belohnung abzuholen.
Wenn man also nicht unbedingt nur drauf schaut, dass die Namen gut zusammen passen, sondern auch unterschiedlich sind, dann funktioniert das in der Regel.
Wenn man seine beiden Süßen nun Trixi und Fibsi nennt, hat man natürlich ein Problem, denn welches Schwein kann das schon auseinanderhalten?
Meine ersten drei hießen z.B. Mimi, Selma und Nepomuk und ich konnte sie gut gezielt ansprechen.

Also ich schneide das FriFu gerne mal in wirkliche kleine Stückchen (also auch ne Möhrenscheibe wird durchgeschnitten) und das wird überall verteilt. Das mach ich immer, wenn ich neue Schweine bekomme, um ihnen die Scheu zu nehmen, denn so können sie sich nicht einfach ein großes Stück stibitzen und damit für ne Weile in ein Häuschen verschwinden, sondern sie müssen andauernd wieder kommen und sich was neues holen. Den meisten wird das dann auf die Dauer zu blöde und sie bleiben mit ihrem Möhrchen dann da sitzen.
Bei dir würde das dann bewirken, dass sie das Futter nicht mehr durch die Streu schleifen und sehr saftige Sachen wie Gurke kannst du ja vielleicht auf an Stellen legen, an denen keine Streu ist (Häuschen etc.)
Und sonst eben festbinden (Loch durch, Bindfaden durchs Loch und an den Käfig binden (bei nem EB vielleicht Haken anbringen)).

Ich hab die Kleine vor drei Wochen rein geholt. Danach wurde es auch nicht sofort besser, aber seit der Milbenbehandlung sieht sie viel besser aus, fühlt sich besser an und jetzt grade hatte sie auch 153g (seit gestern Abend ist sie endlich wieder über 150g).
Sie frisst wie eine bekloppte, was mich Magersucht ausschließen lässt Ihren Brei frisst sie auch selbstständig vom Teller, etwa 4-5 mal am Tag, öfter geht nicht, weil ich zur Schule muss
Also seit ein paar Tagen geht es wirklich bergauf. Auch ihre Mutter entwickelt sich gut, sie hat jetzt 800g, zwischenzeitlich war sie schon bei 720g. Ich glaube sie hat einfach nur sehr lange gebraucht um sich an die Innenhaltung zu gewöhnen, da ich vermute, dass sie ihr ganzes Leben in einem großen Außengehege mit extrem wenig Menschenkontakt verbracht hat.
Die beiden bekommen morgens Möhren und Steckrübe o.ä. und abends Fenchel, Apfel, Gurke, Salat und alles was sich sonst noch so finden lässt. Außerdem haben sie fast ständig TroFu (Pellets mit Getreideschrot oder sowas, kam mir erst ganz gut vor, werde jetzt aber nur noch verfüttert was ich noch hab und mir dann was anderes suchen). Sie fresen aber nur etwa einen Esslöffel pro Tag und das auch noch zu zweit. Heu ist natürlich immer da und Gras gibt es mittlerweile auch fast täglich ne ordentliche Portion.
Ich denke dass sie das schaffen wird und wenn sie zum Schluss nur 600g wiegt ist mir das auch egal, dann wohnt sie eben drinnen und kommt im Sommer nur tagsüber raus. Dann wird sie mit meiner Omi zusammenziehen

Ich habe zur Zeit 10 Schweinchen.
Immer eine Gruppe die draußen lebt. Wächter ist hier seit 2,5 Jahren Nepomuk mit leider wechselnden Mädels. Zur Zeit lebt er dort mit der Omi Aurelie, Molly und den 3 kleinen Mädels Momo, Nase und Kunigunde.
Leider mussten wir ein Minischwein mit Mutti reinholen. Drinnen wohnen jetzt also Hermine mit Tochter Henriette.
Und weil in den Würfen von Molly und Hermine auch je ein Böckchen dabei war wohnen die beiden jetzt in einem eigenen Ghege, bin sie kastriert sind. Dann soll Garfield in die große Gruppe umziehen (ich möchte das gern probieren mit zwei Kastraten) und Horatio möchte gern eine eigene Gruppe bewachen (er ist bei den Abgabetieren zu finden).

Dem Forstamt wird es nicht gehören, weil ich weis, dass dieser Teil des Waldes in den Händen von verschiedenen Privatleuten ist

Ich hatte ein Jahr lang einen Klappauslauf aus dünnen Sperrholzplatten, die mit Klebeband flexibel zusamengeklebt waren, man konnte ihn komplett und absolut platzsparend zusammenklappen.
Die Höhe betrug nur 20cm, aber die Schweinchen sind alle gut dringeblieben, vermutlich, weil es sehr abwechslungsreich gestaltet war und sie sich immer ziemlich wohl gefühlt haben.
Rausspringen konnten sie aber: Sie hatten täglich Auslauf in meinem Zimmer und dafür musste ich immer aufräumen. Wenn ich dann aber aufgeräumt habe ohne sie rauszulassen, sprang meine süße Mimi einfach aus Protest raus, vielleicht dachte sie auch, dass ich einfach vergessen hätte die Tür aufzumachen
Als ich zu meinen beiden Mädels dann einen Kastraten geholt habe, haben die Mädels ihn in der ersten Nacht einmal rausgeschmissen Dann lag ich also nachts um 1 halb unter meinem Bett, um Nepomuk zu retten. Ich hab ihn dann wieder reingesetzt und er ist nie wieder rausgesprungen.
Ich glaube einfach, dass sie in ihrem Gehege bleiben, wenn es ihnen dort gefällt. Ist mit der Revierabgrenzung in der Natur ja auch nicht anders. Wenn sie in ihrem Revier genug zu fressen haben, bleibn sie dort. Aber hohe Seitenwände sind natürlich sicherer, besonders wenn man noch andere Haustiere hat.

Wir haben seit etwa 3 Jahren Schweinchen und nur ganz zu Anfang einen 80auf40cm Käfig gekauft, in dem nie Schweinchen leben mussten, weil wir uns erst informiert haben und dann gleich ein Klappgehege angebaut haben. Und alle Elemente des Klappgeheges sind mittlerweile zu Häuschen geworden und auch sonst wird einfach alles selbergebaut und was auch immer uns begegnet wird auf Schweinetauglichkeit untersucht
Ganz besonders toll sind die Rollen, auf die Teppich aufgerollt wird (darf man meist sogar kostenlos mitnehmen, wenn man fragt). Die kann man mit einer kleinen Säge super auf die gewünschte Länge kürzen und sie haben genau Schweinchendurchmesser

Ich habe mir auch zwei schwangere Mädels geholt, auch wenn ich dachte sie hätten vielleicht nur noch ein paar Tage, weil ich sie dringend als Gesellschaft brauchte. Wie sich herausstellte hatten sie noch 3 bzw. 4 Wochen. Vergesellschaftet habe ich sie auch nicht mehr, nur mussten sie eben umziehen, hatten dann aber eine Etage des Stalles für sich und die beiden waren auch zusammen mit vielen andere Schweinchen in einem Gehege gewesen, kannten sich also wohl schon und es gab auch keine Kabbeleien.
Sie haben dann mit genau einer Woche Abstand ihre Babys bekommen und es gab keinerlei Beißereien oder sowas. Ich hatte ihnen am Tag der Geburt des ersten Wurfes eine Heizdecke in die eine Ecke gelegt (Außenhaltung) und der erste Wurf hat sie eine Woche gehabt (die Mütter haben sie ihnen überlassen) und der zweite Wurf wurde sogar darauf geboren und nie hat jemand versucht die Kleinen zu vertreiben.
Auch das Stillen haben sich die Mütter gut geteilt, denn die erste Mutter hatte 4 Junge und nicht sehr viel Milch, aber die zweite Dame hatte nur zwei Junge und sehr viel Milch, da hat sie immer noch eins dazugenommen. Das kleinste Weibchen us dem ersten Wurf durfte sogar noch bei der falschen Mama trinken, als ihre eigene schon keine Milch mehr hatte.
Demnach bin ich also eigentlich dafür, Schwangere zusammenzuhalten, weil sie sich sehr gut unterstützen und auch nur in den seltensten Fällen Komplikationen entstehen.

Ich hab mir zwar wissentlich zwei Schwangerdamen geholt (musste aus Gesellschaftergründen sein), aber spannend war es doch. Als wir die beiden geholt haben, dachten wir sie wären absolut hochschwanger und haben sie deshalb nicht dierekt vergesellschaftet, weil wir dachten wer so rund ist braucht vielleicht nur noch 3 Tage und da wollten wir ihnen diesen Stress ersparen. Tja, aus 3 Tagen wurden unglaubliche 3 Wochen, bis die ersten 4 dann endlich kamen. Und was wir für wirklich rund gehalten hatten, war nichts im Vergleich zu dem unförmigen, fast auf der Erde schleifenden Bauch von einen Tag vor der Geburt
Und mit der Anzahl der Kinder kann man sich schon gerne mal verschätzen...Ich habe von zwei Damen ganze 6 Junge bekommen, was ein ganz schönes Gewuse ist, wenn die 2 Wochen alt sind
Aber die Vorfreude ist doch die schönste Freude! Ich bin doch recht häufig raus gegangen um zu gucken wie es ihnen geht und ob sich schon was tut....
Und dir wünsche ich auch ganz ganz viel Spaß mit deinen Bomben, aus dass sie es alle gut überstehen!

Das tut mir so Leid!
Und für Kinder ist das immer besonders schwer. Ich gehe auch noch zur Schule, bleibe aber meist den Tag nach dem Tod meines Schweinchen zu Hause (wäre bei dir heute gewesen), weil ich dann eh so abgelenkt bin, dass ich mich nicht konzentrieren kann und in Ruhe Abschied zu nehmen ist mir da wichtiger als in die Schule zu gehen. Lehrer verstehen das auch, wenn man ihnen davon erzählt.
Das sollte jetzt keine Kritik sein, nur ist für die KInder vielleicht leichter, wenn sie ungestört Zeit haben damit zurecht zu kommen.

Ich hoffe Sid konnte ganz gemütlich zur Regenbogenbrücke tapern und findet nun ganz viele neue Freunde zum Popcornen...

Ich mach das glaub ich schon über ein Jahr und das von damals ist ja auch schon ewig weggegammelt.
Außerdem weis jeder der hier um uns drumrum wohnt, dass ich das immer da hinfahre und sollte sich da jemand beschweren, weis er an wen er sich wenden muss.
Ich glaub auch unsere Umwelt freut sich, wenn sie den Müll direkt kompostieren darf und das nicht erst noch mit was-weis-ich-was gemischt oder verbrannt wird.
dumdidum, kir'

Wir mussten vor zwei Wochen schnell etwas für zwei Schweinchen bauen, wa natürlich viel kleiner ist als das was ihr so braucht. Außerdem hatten wir den Vorteil schon von einigen anderen Bauten noch Kleinkram wie PVC, Schrauben, Draht und kleine Stückchen Leisten zu haben, die man ja doch immer ungeplant noch mit anbauen muss :wink:
Der Stall ist jetzt etwa 58mal130cm groß und hat eine zweite Ebene (etwa 20mal40cm), die einfach aus dem stück besteht, dass wir für die teilweise offene Front rausgesägt haben.
Alles in Allem sind wir so auf nur knapp 20 Euro gekommen, was ja nun wirklich viel billiger ist als ein gekaufter Käfig in der Größe

Ich habe in meinem EB für draußen auch alles mit PVC ausgekleidet, also etwa 10cm die Wände hoch. Über den Kanten ist jedoch endweder eine Leiste, ider es ist mit Silikon abkedichtet (so haben sie keine Stelle wo sie die Zähnchen richtig ansetzen können). Bei mir hat auch noch nie Jemand versucht das anzukauen...und das bei 15 Schweinchen, die alle aus sehr verschiedenen Haltungen kamen.
Vielleicht riecht dein PVC wirklich anziehend und meins nicht???

So weit ich weiß gehört der Wald unserem Vermieter und der kann mich immer sehen, wenn ich mit der Schubkarre an seinem Wohnzimmerfenster vorbeifahre.
Sollte er ihm nicht gehören, gehört vermutlich demjenigen, der immer mal wieder kommt und seine GArtenabfälle auf einen großen Haufen wirft (so kann es zwar nicht verrotten, aber so ist das eben). Ich schleiche mich jetzt auch nicht in den Wald, ginge auch gar nicht, sonst lauf ich beim Verteilen gegen Bäume und sollte mich jemand darauf ansprechen lasse ich das natürlich auch.

Mimi, du warst mein allererstes Schwein und so unglaublich neugierig! Vor nichts hattest du Angst und wenn es was zu entdecken gab, warst du die erste, die es sehen musste. Wann immer ich zum Stall kam, deine rote Nase war das erste, was ich gesehen hab. Auch all deine Schweinekumpels und Nachfolgerschweine haben Glück gehabt, dass du da warst, niemals hätten sie so spannende Gehege bekommen, wenn du mir nicht gezeigt hättest, wie gerne Meeris springen.
Schon im Tierheim liefst du immer vorn am Gitter entlang und wolltest was erleben und du hast viel erlebt.
Danke, Mimi, dass du bei mir warst!

Juanita, mein erstes Langhaarschwein, die schönste Peruanerdame der Welt! Du hast zwar lange gebraucht, bis du richtig aufgetaut bist, doch wie viel Spaß hatten wir an unserem Raupenschwein!
Schön, dass du dich so an Mimi orientiert hast, ihr habt so toll eine Zeit lang alles gemeinsam unsicher gemacht!
Auch dir, Juanita, vielen Dank, dass du da warst!

Und wie sollte es anders kommen, als dass euch eure Neugierde eines Tages zum Verhängnis wurde?
Warum musstet ihr auch unbedingt gucken gehen, was der Marder da in eurem Gehege treibt? Warum habt ihr euch nicht wie die anderen beiden im Stall versteckt? Doch wenigstens seit ihr bei eurer Lieblingsbeschäftigung gestorben: die Erkundungsreise

Ich hoffe ihr seit gut im Land der vielen zu entdeckenden Farben angekommen und könnt jetzt wieder Selma beim Rumliegen nerven, Leona endlich zum Spielen anstiften und auch Ronja kennenlernen.
Ich werde euch niemals vergessen!