Beiträge von michaela174

    Zitat von schweinsnase77

    Kann es sein das sie dir nen Präperat mit mehreren Wirkstoffen gegeben hat? Sonst wäre das tatsächlich mehr als unsinnig.


    Wurde mal ne Bakterienkultur angelegt?


    Wenn die negativ ausfällt würde ich (auch wenn es herzlos klingt) würde ich über Euthanasie nachdenken. Ich finde diese, "Wir könnten ja mal operieren-Ideen " von tierärzten bei so kleinen Tieren immer sehr fragwürdig.


    Das weiß ich nicht. Auf der Tüte steht Meloxicam und nicht Metacam.


    Was soll eine Bakterienkultur bringen?


    Hm, einschläfern viele mir jetzt sehr schwer. Das Tier rennt gerade putzmunter durch den Käfig und selbst, wenn es ein Tumor wäre, könnte es ja auch ein gutartiger sein...

    So, wir sind schlauer, wenn auch nicht sooooo viel:


    Mein Mann war ja da, Diagnose:


    Harnblasenwandverdickung mit Verdacht auf bindegewebige Zubildungen und leichte Verhallung (???) aufgrund der Chronizität.


    Es wurde ein US gemacht und das, was die andere TÄ vor fast zwei Wochen schon sah, ist immer noch da.


    Was das genau nun ist- keine Ahnung, konnten die uns nicht sagen.


    Könnte von "Entzündungsnase" über gutartigen oder bösartigen Tumor alles sein.


    Das Baytril soll ich absetzen.


    Sie hat vorgeschlagen, das Tier sollte ab sofort jeden Tag 0,2 ml Meloxicam bekommen, das könnte gut gegen dieses Geschwulst oder wie man das auch nennen soll, wirken.


    Was ich aber nicht verstehe: Meloxicam ist doch dasselbe wie Metacam. Und Metacam bekommt sie seit 12 Tagen jeden Tag 0,1 ml. Und das hat ja offenbar nicht den Erfolg gebracht.


    Ihr Vorschlag: Wir sollen das Meloxicam geben und nächste Woche wiederkommen. Dann wären auch die beiden Ärzte wieder da, die, wenn eine OP notwendig wäre, das auch machen könnten.


    Dann würde man erst nochmal einen Ultraschall machen und gucken, ob sich da jetzt irgendwas verändert hat.


    Gegebenenfalls müsste man dann eine Probe von diesem Gewebe nehmen, um erstmal zu gucken, was das denn ist.


    Naja. Ich sehe hier irgendwie das Problem, dass ich persönlich nicht weiß, was dieses Meloxicam hier ausrichten soll, und dass das in hoher Dosis auch nicht ohne Nebenwirkungen ist, ist ja auch klar. Und wenn dann erst ein neuer Termin gemacht wird, Termin dann für eine Probenentnahme, Auswertung, Besprechung, Termin für eine OP... das zieht sich ja noch über Wochen...

    hab das jetzt nochmal genau beobachtet:


    Sie scheint beim Pinkeln definitv kein Aua zu haben, sie pinkelt genau wie die anderen Schweine, Menge ist auch ok, riecht auch nicht komisch oder so.


    Im Urin ist meistens so ein kleiner "Schlapp" Blut, und das sieht man auch deutlich. Aber wenn das oben aus der Blase käme... dann müsste das doch nicht ein deutlich sichtbarer Schlapp sein, sondern wenn sich das in der Blase mit dem Urin vermischen würde, dürfte man den doch eigentlich kaum wahrnehmen.


    Also man stelle es sich so vor: Sie pieselt auf ein weißes Bounty-Tuch, der Urin, der zuerstkommt, sieht zumindest vom Augenschein her unblutig aus und der letzte Tropfen, der kommt, ist dann blutig.

    Zitat von BruceNelson

    Also wenn es wirklich so sein sollte, dass die in der Blase was sehen, dann würde ich schon damit rechnen, dass es eine Wucherung ist. Bei Teddy gab es ja keine Behandlung, weil es ja hieß, es seien Hämatome. Bin dann zu meinem alten TA, hab ihm gesagt, dass die Kollegin was von Hämatomen laberte und er meinte: Nach 2 Wochen ist das eher unlogisch.
    Aber er ist auch nicht weiter darauf eingegangen, was Teddy das Leben gekostet hat.
    Ich hab keine Ahnung, ob man das dann von außerhalb feststellen kann, ob es Krebs ist. Bei mir war es so, dass ich dann Teddy nochmals aufmachen ließ, weil ich sehen wollte, was in seiner Blase vor sich geht. Und ich werde nie vergessen, wie die nicht mehr vorhandene Blase aussah...
    Da war es dann zu 100% sicher: Teddy hatte Krebs


    Was mit einem eingewachsenen Blasenstein begann, endete in einem Tränenmeer...


    Hilfe :(


    Also Ellas Blasenstein war aber definitiv nicht eingewachsen, der wurde ja auch nicht herausoperiert, sondern konnte manuell rausgespült werden. Und der Stein wurde ja auch mittels Röntgen und US diagnostiziert, und da habe ich direkt beim TA und danach auch in der Tierklinik nachgefragt, ob es Hinweise auf einen Tumor gäbe, und in beiden Fällen hieß es unabhängig voneinander: Nein.


    Meinst du denn, wir sollten sie dann morgen direkt einschläfern lassen, wenn die irgendwas sehen?

    Zitat von BruceNelson

    Liebe Michaela,


    auch wenn Du es nicht lesen möchtest und ich am Liebsten lügen möchte:
    Für mich hört sich das immer mehr nach einer Blasenwucherung an.
    Teddy hat auch immer so Blutfetzen und reines Blut im Urin gehabt und auch so viel getrunken. Ich an Deiner Stelle würde unbedingt vom TA abklären lassen, ob es nicht doch eine Wucherung sein könnte.
    Wenn es sich bestätigt, sind die Chancen auf Heilung leider, leider sehr schlecht und ich kann Dich dann nur bitten, Dein Tier zu erlösen. Ich hab es nicht getan bei Teddy, weil man mir immer sagte, er hätte nur Hämatome in der Blase, die noch abheilen müssten und ich habs geglaubt.
    Das Ergebnis: Ich habe Teddy leiden lassen und er hat definitiv gelitten, bevor er erlöst wurde.


    Natürlich lese ich das nicht gerne, aber es muss wohl sein...


    Ich kann aber defintiv sagen, dass vor mir kein leidendes Tier sitzt. Sie benimmt sich wie immer.


    Eben hat sie nochmal auf ein weißes Tuch gepinkelt und d kam auch wieder Blut mit. Auch deutlich sichtbar. Es tut ihr aber offenbar nicht weh beim Pinkeln, sie pinkelt ganz normal. Ich hab irgendwie immer mehr den Eindruck, dass das aus der Harnröhre kommt.

    Wir gehen sehr oft zum Tierarzt, wir haben da irgendwie kein Glück und haben auch immer ein Händchen für die komischsten Sachen: Blasensarkom, Kiefergelenksvereiterung ungeklärter Ursache, Mykoplasmen am Auge, Stein in der Harnröhre, bis heute ungeklärtes Bluten aus dem Genitalbereich...


    Und dazu halt die harmloseren Sachen wie Haarlinge, Heuhalm im Auge, Kastrationen usw.

    Gewicht eben vor dem Füttern war gut, 940 Gramm. Mittlerweile würde ich aber schon sagen, dass sie deutlich mehr trinkt als sonst... :(


    Vom Verhalten her würde ich sie als völlig normal bezeichnen. Eben auf dem Handtuch hat sie nochmal gepinkelt, und wieder kam ein Schlapp Blut mit. Wenig, aber sichtbar.


    Mensch... auch eine heftige Blasenentzündung müsste doch nach 11 Tagen Baytril langsam mal abgeklungen sein???

    Zitat von Mücke

    Dankeschön!!! Es hilft etwas wenn man darüber spricht!! Ja er war sehr alt und fast ein wunder wenn man bedenkt das ich ihn (leider) alleine gehalten habe. nach zwei jahren habe ich allergisch auf ihn reagiert und habe ihn behalten!! Und hatte so viel spaß mit ihm!!! Auch eine op für ca. 400 Euro habe ich bezahlt!! Er war wirklich mein bester freund und deshalb wird er mir EWIG in meinem Herzen bleiben!!!


    Mein Beileid zum Verlust von Mücke... ist immer traurig, wenn ein Tier geht.


    Solltest du noch einmal Meeries halten wollen, bitte ich dich aber herzlich, diese nicht mehr in Einzelhaltung zu halten. Das ist absolut nicht artgerecht.


    Das tut mir sehr Leid.


    Ich würde mir dennoch überlegen, den Tierarzt zu wechseln. Wenn ein TA sagt, es sei ok, dass ein Tier 2 Tage nach einer OP nichts frisst, kann der nicht viel Ahnung von den physiologischen Gegebenheiten haben. Ein Meerie hat einen Stopfmagen und 2 Tage lang nichts fressen ist fatal.


    Nee, samstags vergeben die keine Termine und US wird da auch nur notfallmäßig gemacht. Und da sie sehr fit ist, hätten die heute eh nix gemacht. Wir haben jetzt dienstagmorgen einen Termin. Da wird auf jeden Fall geschallt-

    Zitat von Usagi

    Hallo!
    Wir haben halt Angst dass sie wie der Vorgänger sowas mit den Samensträngen haben werden weil die Ärztin eben meinte dass die Kastration das verhindert. Es klang halt so als gäbe es soetwas öfters bei Böcken.
    Aber wenn dem nicht so ist dann bleiben beide unkastriert :)


    Ich persönlich habe das noch nie gehört.


    Es gibt ja auch Tierärzte, die Haltern anraten, ein weibliches Tier direkt kastrieren zu lassen, um eventuelle Krankheiten an den inneren Geschlechtsorganen zu vermeiden.


    Naja- ich würde das nicht machen.