Beiträge von michaela174

    Ok, 40 Euro Fahrtkosten sind wirklich immens.


    Die Frage ist ja letztendlich auch, was der TA anderes machen könnte als Du. Ich weiß ja auch nicht, ob eine Spritze vielleicht sinnvoll sein könnte.


    Mit 1120 Gramm hat sie aber zumindest ein ordentliches Gewicht, schlimmer wäre, wenn sie nur 800 Gramm wiegen würde.


    Vielleicht kannst Du noch frische Kräuter anbieten?

    Marion,


    das muss nicht an der Narkose liegen. Und mein TA meint auch, eine größere Zahnkorrektur mit Abschleifen (also nicht schnelles Abknipsen) sei Tierquälerei. Und ich denke, da gibt es auch gute Argumente für.


    Du kannst jetzt eh nichts mehr ändern, aber verrenn dich jetzt bitte nicht in den Gedanken, dass das die Narkose bzw. der TA Schuld sei, das bringt überhaupt nichts und muss nicht mal stimmen.


    40 Gramm ist natürlich viel. Wieviel Gramm hat sie denn jetzt insgesamt noch?


    Wenn Sie sich gar nicht füttern lässt, könnte das schon auf Schmerzen wegen der Zahnkorrektur hindeuten. Vielleicht ist das Metacam nicht stark genug? Wenn es sich weiterhin überhaupt nicht bessert, würde ich vielleicht schon nochmal zum TA gehen. Es kann ja auch zu irgendwelchen Nachblutungen gekommen sein. Vielleicht wärs auch sinnvoll, dass man ihr eine Aufbauspritze gibt?

    Ich würde jetzt auch nicht direkt dem TA mehr oder weniger deutlich die Schuld geben.


    Meeries sind de facto Risikopatienten bei solchen Dingen, eine notwendige Zahnkorrektur bringt immer gewisse Risiken mit sich, aber wenn es sein muss, muss es eben sein.


    Ich denke, dass es, wenn es jetzt auch immer noch nicht besser ist, nicht unbedingt an der Narkose liegt. Wie gesagt, unser Ludo war nach der OP auch erstmal völlig platt, das war dann aber am nächsten Morgen auch wieder besser.


    Wie geht es ihr denn mittlerweile, irgendeine Besserung?


    Mehr als päppeln kannst Du dann im Moment nicht tun.

    Ich denk, dass das noch die Nachwirkungen von der Narkose sein werden.


    Als Ludo kastriert worden ist, saß er hinterher auch erstmal ziemlich platt im Stall, ungefähr so, wie Du es beschrieben hast.


    Ich hab dann nochmal beim TA angerufen und der meinte, das sei, solange es jetzt nicht sehr lange andauert, nach einer Narkose normal.

    Naja, ich würde vielleicht auch nicht sofort mit Kanonen auf Spatzen schießen, sondern vielleicht noch, wenn die Tiere ein allgemein altersgemäßes Gewicht haben, 2 Tage abwarten und wiegen.


    Es ist bei uns Menschen ja auch so, dass man an einem Tag mal 1.5 kg mehr oder weniger wiegt als am Vortag, und deswegen finde ich Gewichtsschwankungen in dem Bereich durchaus akzeptabel. Das gilt natürlich nur, wenn die Meerschweinchen keinen Durchfall haben, Fressen verweigern usw.


    Mein Böckchen hatte eben auch 23 Gramm weniger als vorgestern, aber es frisst, hüpft, trinkt, muckmuckt und ich denk, ich würd das Tier in erster Linie nur stressen, wenn wir jetzt direkt zum TA düsen würden. Wie gesagt, solange die Tiere fressen, keinen Durchfall haben usw., würd ich der Sache nochmal 2 Tage geben.


    Bedenke auch, dass die Tiere gerade zu dir gekommen sind. Ein Umzug bedeutet Stress, und der kann sich auch mal in einer Gewichtsschwankung äußern.

    Das würde ich auf jeden Fall machen.


    Wir haben uns auch mal zu so einem "Mitleidskauf" überreden lassen, jetzt wollte ich dieses Schweinchen natürlich auch nicht mehr missen, aber eigentlich tut man damit keinem Tier einen wirklichen Gefallen.


    Ich würde auch auf jeden Fall den Amtstierarzt davon in Verbindung setzen. Wenn die Zoohandlung dort Schweinchen vertreibt, müssen sie sich auch um kranke Tiere kümmern.

    Es kommt ja auch immer darauf an, WANN du sie wiegst. Wenn sie gerade viel gefressen haben, werden das schnell mal 30 Gramm mehr sein als morgens früh vor der ersten Fütterung...


    Ich wiege meine Schweine auch regelmäßig und da kommts auch mal vor, dass sie an einem Tag 40, 50 Gramm weniger haben, das aber am nächsten Tag auch wieder drauf haben.


    Ich machs immer so, dass ich, wenn sie an einem Tag plötzlich sehr viel weniger haben, am nächsten Tag nochmal um die Uhrzeit wiege und dann gucke, ob das jetzt wieder mehr ist. Sorgen machen würde ich mir erst, wenn es plötzlich radikal nach unten geht.

    Ich schließe mich da Nadine an: Nur Fressen ist ja keine Lebensqualität, zumal wir ja auch wissen, dass Meerschweine sehr gute Schauspieler sind und auch ein Meeri, was starke Schmerzen hat, vielleicht starke Schmerzen leidet...


    Ich würde auf jeden Fall nochmals zum TA gehen, sie röntgen lassen und nach Schmerzmitteln fragen. Aber wenn Du siehst, dass es echt jeden Tag schlimmer wird, würde ich vielleicht doch eher dazu tendieren, ihr einen gnädigen, schmerzfreien Tod zu gönnen, anstatt sie vielleicht unnötig leiden zu lassen.

    Das ist jetzt fast 8 Wochen her. Ich war jetzt einmal zur Nachkontrolle und da war alles super, also bisher keine neue OP notwendig. Ich muss aber trotzdem regelmäßig hingehen und nachschauen lassen.


    Die grobe Untersuchung der Backenzähne geht auch ohne Narkose.


    OP hat 38 Euro gekostet.

    Ich habe ja auch so eine "Zahnfee" unter meinen Schweinchen und das betreffende Böckchen ist dazu auch noch eher mager (gewesen). Bei einer Untersuchung hatte sich dann herausgestellt, dass die Vorderzähne zwar in Ordnung waren, sich aber an den Backenzähnen schon einiges an Zahnspitzen gebildet hatte, die dringend entfernt werden mussten.


    Ich hatte auch riesige Angst wegen der Narkose und habe auch gefragt, ob das denn nicht ohne geht, aber der TA meinte (und bei dem bin ich bisher immer sehr kompetent beraten worden), dass eine Korrektur der Backenzähne ohne Sedierung absolut nicht sinnvoll sei, da das Tier ja während der OP in Panik geraten könnte, nicht stillhalten würde (Gefahr von Verletzungen) und er deswegen die Gefahr eines tödlichen Schocks/ Kreislaufversagens aufgrund der Angst als viel größer einstufen würde als eine vernünftige Inhalationsnarkose.


    DAs hat mir eingeleuchtet, mein Schweinchen, das damals 500 Gramm wog, hat alles SUPER überstanden, Narkose war kein Problem und hat seitdem fast 200 Gramm zugenommen!

    Marion, mir erscheint, dass Du das etwas falsch verstehst, bewusst dramatisierst und jetzt vielleicht euch etwas überreagierst.


    Das tut mir leid, das war nicht meine Intention, aber bitte überlege auch, ob Du jetzt nicht vielleicht etwas unangemessen emotional wirst und Dinge zu sehr auf dich persönlich beziehst.


    Wenn Du sagst, dass Du Deine Tiere hast, weil Du sie liebst und sie Dir Kraft geben, dann sage ich Dir, dass dies auch neben dem Spaß am Beobachten der Tiere usw. genau meine Motive sind. Die meisten Tierhalter haben Tiere, weil sie sie lieben, weil Tiere ihr Leben bereichern usw.


    Das sind trotzdem egoistische Motive und keine altrustischen. Bitte leg das Wort Egoismus jetzt nicht allzu sehr auf die Goldwaage, denn ich meine das nicht negativ. Fakt ist: Du hälst die Tiere, weil es DIR damit besser geht, weil DU daran Spaß hast usw. Wir gehen uns Tiere an, weil es uns damit besser geht, weil es uns Freude macht usw. Da stellen wir unsere Interessen in den Vordergrund, nicht unbedingt die der Tiere, denn wie gesagt, kein Schwein hat sich selbst domestiziert.


    Und damit haben wir einfach die ganz klare Verantwortung, uns in jeder Lebenslage um das Tier kümmern zu können. Und wenn man das nicht kann, ist die Frage, inwieweit man sich und dem Tier einen Gefallen damit tut. Das ist aber jetzt keinesfalls als Angriff auf dich ausgerichtet!


    Nur ein Beispiel: Ich war heute im Tierheim und bin mit "meinem" Hund spazierengegangen. Dieser Hund ist ein Traum, dieser Hund gehört nicht ins Tierheim, ist dort völlig unterfordert, und wenn ich irgendwas gerne machen würde, dann wäre es eins: Diesen Hund zu mir zu nehmen.


    Aber das geht nicht. Ein Hund kostet neben Zeit viel Geld. Ich kann es mir nicht leisten, auch noch Hundesteuer, gutes Futter und auch noch TA- Kosten für einen Hund neben den Schweinchen zu bezahlen, das geht einfach nicht. Sicher kann ich sagen, dass ich dann eben nur noch von Reis und Nudeln lebe, aber das führt die Sache doch ad absurdum!


    Ich will dann einem Tier helfen, was aber gleichzeitig bedeutet, dass ich mir keine gesunde Ernährung mehr leisten kann. Und wenn ich dann so am Limit lebe, dann kann ich auch nicht garantieren, dass ich wirklich noch Geld für eine notwendige OP usw. habe.


    Ich würde damit also auf Dauer gesehen weder mir noch dem Tier einen Gefallen tun.


    Um mehr geht es nicht.