Beiträge von michaela174

    Hier sind alle Daumen und Pfötchen gedrückt!


    Das sind leider so Situationen, wo man echt nur hoffen und beten kann.


    Wenn eine OP nicht mehr möglich ist, dann ist es sicherlich besser, sie jetzt zu erlösen, um ihr irgendwelche quälenden Schmerzen zu ersparen, auf die man vielleicht sonst lange nicht aufmerksam geworden wäre.


    Aber wenn auch nur der Hauch eine Chance für eine gelingende OP besteht (und walnußgroß hört sich zumindest besser an als tischtennisgroß!), würde ich es in jedem Fall versuchen.

    12 Jahre finde ich extrem alt, unsere früheren Schweine sind 6 und 8 Jahre alt geworden. Aber natürlich kann es immer sein, dass sie deutlich älter werden-. In jedem Fall denke ich, dass man mit 4 Jahren noch nicht unbedingt von einem "alten Schwein" sprechen kann und solange zumindest die Hoffnung besteht, dass sie sich wieder erholt, würde ich die OP wagen. Natürlich gibt es da keine Garantie und wenn die Prognose aussichtslos wäre, würde ich auch an Erlösung denken, aber sofern der Tumor operabel ist und es zumindest auch gut sein kann, dass man ihr mit einer OP helfen kann und sie noch ein paar Jahre lebt, würde ich das in jedem Fall versuchen!!!

    Hallo Marion,


    die ganze Geschichte tut mir sehr, sehr Leid.


    Mit 18 Monaten ist ein Schweinchen wirklich noch zu jung, um zu sterben, aber leider kann man das nicht immer beeinflussen, sondern irgendwann einfach nur noch entscheiden, was jetzt das Beste für das Tier ist.


    Es fällt mir schwer zu sagen, weil ich diese Entscheidung immer so entsetzlich finde, aber vom Gefühl her würde ich jetzt langsam doch denken, dass eine Erlösung wohl allmählich die bessere Entscheidung wäre.


    Es besteht ja keine Hoffnung, dass sich ihr Krankheitsbild nochmal bessert. Dass die vermutlich starke Schmerzen hat, wird ja nun auch von Tag zu Tag deutlicher. Dass sie nun auch das Fressen weitestgehend verweigert, zeigt ja auch, dass sie vermutlich nicht mehr kann und nicht mehr will.


    Sicher kann man jetzt versuchen, ihr noch mehr Schmerzmittel zu geben. Sicher kannst Du sie nochmal röntgen lassen- aber wozu? An der Diagnose wird sich nichts ändern, die Untersuchung wird vermutlich eine Qual für das Tier sein und danach ist nichts anders als vorher, außer, dass du vielleicht weißt, dass die Krankheit noch weiter vorangeschritten ist.


    Ich denke, ich kann mich da nur meiner Vorrednerin anschließen und sagen, dass es manchmal das Beste ist, ein Tier gehen zu lassen, auch wenn es verständlicherweise mehr als schwerfällt. Bedenke aber auch, dass Tiere keine Angst vor dem Tod haben, weil sie diesen nicht kennen und dieses Einschlafen somit einfach nur Erlösung bedeutet. Wenn man ein so krankes Tier, was vermutlich auch starke Schmerzen hat, noch über vielleicht ein paar Wochen am Leben erhält, tut man damit in erster Linie nur sich selbst vielleicht einen Gefallen- dem Tier sicher nicht.

    150 Euro erscheint mir sehr teuer, aber auch, wenn es wirklich so viel kosten sollte, würde ich es machen lassen, wenn die Prognose halbwegs gut ist.


    Natürlich ist ein Schweinchen mit 4 Jahren nicht mehr soooo jung- allerdings finde ich, dass man bei einer Lebenserwartung von etwa 6 Jahren oder sogar mehr noch nicht sagen kann, dass das jetzt wegen des Alters nicht mehr viel bringt.


    Natürlich kann es passieren, dass der Tumor wieder kommt- das muss aber nicht sein.


    Ich würde auch erst nochmal genau mit dem Arzt sprechen, aber ich denke, ich würde doch sehr zur OP tendieren.

    Ich tippe auch eher auf Abszess, weil ein Tumor eigentlich nicht innerhalb von nur ein paar Tagen so groß wird. Reg dich jetzt erstmal nicht zu sehr auf, sondern geh morgen wenn möglich zum TA.

    Naja, also ich persönlich wage trotzdem zu bezweifeln, dass der Intellekt von Meeries in derart hohem Maße vorhanden ist, dass sie ihre Darmtätigkeiten gezielt steuern können. Ich weiß auch überhaupt nicht, ob das, wenn es überhaupt möglich ist, so gesund ist. Du schreibst, deine Schweinchen würden nicht ununterbrochen fressen. Das tun meine auch nicht in dem Sinne, dass sie grundsätzlich nur am fressen wären, aber sie nehmen doch mehr oder weniger ständig kleinere oder kleinste Mahlzeiten auf, und so muss es ja wegen des Stopfmagens auch sein. Alleine deswegen kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass die Meeries jetzt sechs Stunden lang nicht kötteln, wenn ich auf der Arbeit bin.

    Hm, das klingt ja alles sehr gut, aber ich glaube ganz ehrlich nicht wirklich, dass man das so gezielt beeinflussen kann. Meine Schweinchen haben zwar auch ihre bevorzugten Kack- Ecken, ja, sind meistens Ecken, aber trotzdem kann man das zumindest hier nicht wirklich beeinflussen. Ich glaube nicht, dass Schweinchen ihre Bedürfnisse diesbezüglich soweit kontrollieren können nach dem Motto "wir warten, bis sie kommt, und dann legen wir los". Da sprechen eigentlich die Verdauungsbesonderheiten doch sehr dagegen.


    Vielleicht mag das in Einzelfällen bei superschlauen Meerschweinchen so sein, aber sowas habe ich noch nie gehört.

    Dass Schweinchen trauern, glaube ich ganz sicher. Dass sie deswegen direkt sterben, glaube ich nicht. Ich gehe davon aus, dass du dein Tier ja in dieser Situation besonders gut beobachtet hast und gemerkt hättest, wenn es gar nichts mehr frisst usw. Aso ich denke nicht, dass es wegen der Trauer gestorben ist, sondern dass das vermutlich einen anderen Grund hatte (Alter, unerkannte Krankheit, einfacher Herzstillstand usw...)

    Es ist sicher gut, dass sie ein bißchen frisst, aber das ist ja trotzdem viel zu wenig. Wenn sie nicht mehr zu sich nimmt, kann es ja schnell passieren, dass die Verdauung extremen Schaden nimmt und dann auch noch diesbezüglich Probleme dazukommen.


    Macht sie immer noch diese seltsamen Bewegungen? Vielleicht hat sie ja wirklich irgendwas am Kiefer, und das wird ihr sicherlich Schmerzen bereiten.