Beiträge von winnipetra

    Mir gefallen die Wannen gut. Durch die graden Wände kann man die gut einbauen und auch aneinanderstellen- was man allerdings nicht richtig sieht, ob die Kanten nicht scharf sind (könnte man aber mit normalem Schleifpapier abrunden). Ansonsten klingen sowohl Material als auch Herstellung o.k.


    Ich habe meine fertig bei http://www.breker.de gekauft (wobei die Zinkblechkotwannen an den Ecken doch was durchlassen und die Kunststoffkotwannen wegen der Ablaufrinne nicht so genial sind -außerdem haben beide leicht schräge Wände).


    Bevor du bestellst noch ein Denkanstoß, weil ich nicht weiß, wie groß die Wanne werden soll: Ich würde aus eigener Erfahrung sagen, dass Wannen größer als 1x70 ziemlich unhandlich werden, wenn man die z.B. mal in der Badewanne ausschrubben will. (Ich habe in dem einem Eigenbau 2 Zinkwannen nebeneinandergestellt - so habe ich auch eine Länge von gut 2 m zusammen bekommen. Über der Verbindungsstelle liegt eine halbierte Korkröhre und alle Meeris nutzen das zum Springen und Klettern.)

    Luzernegrünmehl, Weizengriesskleie, Melasseschnitzel = Powerfutter und nix für Meeris
    Sojaschrot und -öl hergestellt aus gentechnisch verändertem Soja - dazu hat Nadine schon mehrmals geschrieben, dass es Schäden hervorrufen kann.
    Gerste = Getreide, Zuckerrübenmelasse = extrem zuckerhaltig
    17,00 % Rohprotein zu hoch


    Also aus meiner Sicht ein eindeutiges "Ja - fällt unter Trofu, von dem man die Finger lassen sollte"

    Die größten Nagerkäfige, die ich gefunden habe, waren 140 x ???.


    Wo es solche Längen gibt, ist beim Volierenbau oder bei fertigen Volieren. Die sind dann aber meist auch entsprechend hoch - genau so wie die Preise.
    Es gibt auch Firmen, die sozusagen auf Anweisung bauen.


    Das hier wäre so ein Luxusliner: http://www.cageworld.de/prima-…ch-trennvoliere-p-71.html


    Hier ist noch ein Link zur Übersicht über Volierenhersteller:
    http://www.vogelhaltung.de/vo-herst.htm


    Vielleicht wirst du da fündig ...

    Auf der Seite von http://www.bioking.ch/65593.html findet sich folgender Hinweis:
    Zur Hauptsache desinfiziert BIOKING mit Thymol
    Thymol zeichnet sich durch eine starke desinfizierende fungizide und bakterizide Wirkung aus ... In der Veterinärmedizin wird Thymol ebenfalls seit vielen Jahren zur Behandlung von Hautpilzinfektionen, aber auch als Verdauungsförderer verwendet. ....


    Und in dieser Datei (http://www.bgchemie.de/files/95/ToxBew259-L.pdf) gibts umfangreiche Untersuchungsergebnisse (40 Seiten) zu Thymol (Als Zusammenfassung u.a. gesundheitsschädlich bei oraler Einnahme, Augenreizungen bei Kaninchen - wobei in der Zusammenfassung keine Mengenangaben stehen. Auf S. 12 steht dann: 880 mg / 1 kg Körpergewicht führten bei oraler Einnahme bei Meerschweinchen zu schweren Vergiftungserscheinungen, die nach 10 Tagen tödlich endeten.)


    Nicht umsonst vermutlich die Anweisung, Bioking UNTER der Einstreu auszusieben.


    Fazit: Ich würde freiwillig keine Medizin im Gehege verstreuen. Ich bleibe bei meiner Hanfeinstreu (die nicht staubt, extrem ergiebig und saugfähig ist), Stroh, Heu und regelmäßigem Saubermachen ...
    (Zumal auf http://www.graf-nw.de/bioking/nager_heimtiere.htm zu lesen ist: Bei Einstreu, das Feuchtigkeit stark bindet und verkapselt, wie z.B. Strohpellets, kann BIOKING seine Wirkung nicht voll entfalten, da es mit dem Urin nur schwer in Kontakt kommt.)

    Ich bin keine Tiermedizinern, aber ich habe den Artikel so verstanden, wenn das Blut schon nicht diese Werte aufweist, dann ist Hautleukose wohl auszuschließen.
    Falls die Blutwerte aber solche Veränderungen aufweisen, dann müsste eine Gewebeprobe entnommen werden - ob dazu gleich der ganze Knoten entfernt werden muss, weiß ich nicht.
    Ich weiß nicht, wie gut dein TA ist - ich würde einfach bei einer Tierklinik anrufen, die auch Krebs (manchmal steht dann auch Onkologie) behandelt.
    Die können dir sicher mehr über das Verfahren erzählen und dich beraten.
    Weil ich nicht weiß, wo du wohnst, habe ich dir einen Link rausgesucht, wo Kliniken nach PLZ sortiert sind:
    http://www.tierarzt-deutschlan…erarztliche_kliniken.html


    Ein Hinweis noch zu den Kliniken: Die rechnen irgendwie nach einer anderen Gebührenordnung ab als TÄ - sprich: dort wird eine Behandlung wesentlich teurer. Aber ein Anruf hilft ja vielleicht, damit du entscheiden kannst, wie du weitermachen willst.


    Ich halte dir und vor allem Max die Daumen

    Hallo Lizzie,


    ich hatte vor vielen Jahren mal ein Meeri mit Hautkrebs (zumindest damals die TA-Diagnose). Allerdings eingekapselt und nicht offen wie bei Max und auch nur an einer Stelle. Plisch hat damit munter 2 Jahre gelebt.


    Vielleicht hilft dir dieser Link weiter:
    http://www2.vetmed.uni-muenche…ten/b2-1.html#Hautleukose. (Prädilektionsstellen sind Veränderungen an der Hautoberfläche, Rezidive bezeichnet ein erneutes Auftreten nach einer Tumorbehandlung).
    Da steht auch, dass eine Blutuntersuchung bestimmte Ergebnisse liefern müsste. Und um ein bißchen Blut abzuzapfen, müsste Max doch sicherlich nicht in Narkose gelegt werden. Eventuell kriegst du darüber dann eine Bestätigung oder auch einen Ausschluss.

    Wo sind die Biochemiker, wenn man sie braucht...?


    Das mit dem Liegenlassen und der Selbsterhitzung kann aber so nicht hinhauen - dann würde es ja bei jedem Bauern, der Heu macht, auf den Wiesen zu brennen anfangen. Das würde vermutlich auch passieren, wenn er das Gras nicht regelmäßig wenden würde (oder das nicht genügend getrocknete Heu einlagert, dann fängst möglicherweise im Innern des Silos (an den Stellen, wo durch das Gewicht keine Luft mehr hinkommt) an zu brennen).


    Die Selbsterhitzung und Gärung setzt imho ein, wenn nicht ausreichend Sauerstoff zugeführt wird (Beobachtung nach dem Rasenmähen: die oberen Schichten trocknen ab, aber im Haufen selber wirds ziemlich warm und es ist nach wie vor feucht). Das könnte also auch im Meerimagen der Fall sein, in dem sich vermutlich auch kein Sauerstoff befindet.


    Nun befindet sich aber im Gras selber auch genug Wasser, das durch einfaches Liegenlassen über Nacht sicher nicht verschwindet. Und inwieweit Wasser auf dem Gras dann noch so viel ausmacht?


    Dennoch: ich füttere weiterhin kein nasses Gras. Ich kenne aber andere Meerhalter, die das tun (sogar eine, die aus dem Kühlschrank füttert, ohne dass es den Meeris schadet).
    Vermutlich ist es hier wie mit den meisten anderen Sachen auch: Langsam heranfüttern und durch die Gewöhnung ists dann unkritisch.

    Hallo Carsten,


    nachzulesen ist das u.a. bei http://www.fraumeier.org/ in der Abteilung "Speis und Trank".
    Dort wird auch eine Begründung geliefert, warum nasses Futter in der Innenhaltung gefährlich ist: die Meeris stürzen sich drauf und verschlingen alles, während Meeris in Außenhaltung sich in kleinen Portionen bedienen.


    Der Vergleich mit Wildmeerschweinchen hinkt an der einen oder anderen Stelle (obwohls sicherlich ein guter Ansatz ist, sich zu fragen, wie die wilden Verwandten leben):
    -Gewicht, Größe, Tragezeit, Alter unterscheiden sich, Wildmeerschweinchen sind z.B. auch dämmerungs- und nachtaktiv, was bei unseren Hausmeeris nicht mehr der Fall ist.
    Es haben auch Veränderungen an den Organen stattgefunden (siehe hier:
    http://www.meerschweinchenzuch…e/wildmeerschweinchen.htm), so dass nicht pauschal gesagt werden kann, was Wildmeeris bekommt, ist auch gut für Hausmeerschweinchen.

    hi,


    mit Weide wär ich ebenfalls vorsichtig - vor allem in den Blättern, aber auch der Rinde sind medizinisch wirksame Stoffe (Salicin, der natürliche Vorläufer des Aspirins), die Meeris nicht gut bekommen.


    Die Tunnel, die es zu kaufen gibt, sind zwar auch aus Weide, aber zumindest meine nagen da nicht besonders dran rum. Da xxxcoraxxx aber flechten will, sind die Zweige sicher viel dünner (außerdem frisch) und deshalb vermutlich viel interessanter.


    xxxcoraxxx: Ich weiß natürlich nicht, wo du wohnst, aber auf dem Land wächst Haselnuss wild (zur Zeit ist sie besonders gut erkennbar, weil die Früchte noch ganz hellgrün sind) oder in der Nähe von Bauernhöfen. In der Stadt gibts Haselnüsse manchmal in Parks (Parkverwaltung fragen - nicht einfach abschneiden) oder auch in Zoos (wird dort oft als Futter verwendet). Vielleicht hat ja sogar ein Nachbar eine Haselnuss im Garten?
    Möglich wäre außerdem, in einer Baumschule nachzufragen.

    Ich hatte im letzen Jahr ein Weibchen, das bei der Geburt (30.6) 68 g wog. 124 g hatte sie dann am 11.07. Am 25.07. war sie dann bei 225 g. Ich würde also schon sagen, dass deine Kleine deutlich unterentwickelt ist.


    Gepäppelt habe ich auch (vom zweiten Tag an, anfangs alle 4 Stunden, später alle 6 Stunden), allerdings nicht mit Katzenmilch, sondern mit aufgelöstem Science Selective + Babybrei (Frühkarotten oder Apfel m. Banane).
    Gras habe ich den Kleinen damals erst mal gar nicht gegeben, aber (neben viel Heu) standen 4 Schüsseln in unterschiedlicher Größe mit Saftfutter rum, einen Teil habe ich im Ghege verteilt, damit die Kleinen quasi "drüberstolpern". In Schüsseln, weil ich das Zeug kleinschnipple, da die Kleinen Schwierigkeiten mit den großen Brocken hatten. Die verteilten Stellen deshalb, weil (neben den verfressenen Großen) auch die Kleinen schon ganz schnell eine Rangordnug entwickelt hatten und so alle was gekriegt haben.
    Dass sie immer noch versucht, bei Mama zu trinken, ist normal (das haben nach 4 Wochen sogar noch meine Wonneproppen mit fast 300 g versucht) - ebenso normal ist, dass die Mutter aber nicht mehr trinken lässt.
    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass in dem Alter Katzenmilch, Gras und Heu hier nicht mehr ausreichen - aber mit Katzenmilch habe ich keine Erfahrung und kenn den Nährwert nicht.
    Als Päppelpulver würde ich zu Rodicare instant greifen (zum Nachlesen der Inhaltsstoffe hier der Link: http://www.tierarztshop.de/sho…hp?ArtNr=120000079&site=5).

    Dass sie apathisch ist, wundert mich bei dem Gewicht nicht - aber es könnte auch eine Krankheit dahinterstecken (falsche Zahnstellung, Durchfall, Stoffwechsel). Ich würde schleunigst zum TA gehen, um das (oder auch anderes) auszuschließen.


    Halte dir und der kleinen Maus die Daumen

    Hallo xxxcoraxxx
    Ich hab nur was gefunden, dass es "dank seines Ölgehalts" witterungsbeständig ist - das würde mich persönlich zur Vorsicht mahnen. Erfahrung habe ich aber keine damit.
    Kannst du das nicht mit dünnen Trieben von der Haselnuss machen? Das ist definitiv ungefährlich

    Panda: Wenn du fündig wirst, veröffentlichst du dann den Link? Ich habe nix dazu gefunden, wie lange die Eier überleben können oder was vernünftiges über den Lebenszyklus.


    Zur "Einbürgerung" des Haarlings allerdings schon: http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/2141.pdf, wonach zumindest Gliricola porcelli "phoretisch" (Phoresie = Die vorübergehende Nutzung eines anderen Tieres als Transportmittel) ist und damit auch von anderen Tieren als Meeris übertragen werden kann. Auf Dauer überleben kann er dort anscheinend aber nicht.


    Ich hab jetzt mal eine Mail an die Uni Giessen geschickt - vielleicht können die weiterhelfen. Versuch macht kluch ...