Beiträge von winnipetra

    Hallo Alina,


    wieso geht ihr denn noch mal zu nem TA, den ihr schon als unfähig eingestuft habt? Versteh ich nicht ...


    Wenn es ihr langsam besser geht, warum behandelts du dann nicht so weiter wie bisher? Zum Frifu hat Nadine doch schon einiges geschrieben.


    Wobei natürlich schon geklärt werden sollte, ob da noch ein Abszess ist oder nicht ...

    Hallo,


    einen süßen Zwerg hast du dir da dazu geholt - bin ja eh ein Glatthaarfan.


    Von der Farbe her irgendwas aguti-buff-weiss. Wenn er tatsächlich rote Augen hat, ist das buff vielleicht auch eher creme. Ne bestimmte Fellzeichnung ist das meines Wissens nicht. Bin aber nicht gerade Rassen-/Farbenfachfrau. Hauptsache niedlich, friedlich und gesund!


    Deinen EB find ich auch stark - klasse Idee mit dem Etagenbett. Hab alle bisherigen Entwürfe für Erweiterungen in die Tonne gekloppt und beschlossen: Nächstes Jahr gibts mit Hilfe von Etagenbetten ne richtig lange "Rennstrecke" von etwa 5 m mit ner Ebene in nochmal der gleichen Länge. Würd am liebsten gleich anfangen ...

    Hallo,


    andrea: Da hast du richtig gelesen - allerdings gilt das nur in Österreich und der Schweiz.
    Das deutsche Tierschutzgesetz ist da deutlich schwammiger und redet lapidar von "artgerechter Haltung". Wobei man inzwischen genug über Meeri weiß und das Zusammensetzen eines Meeri mit Kaninchen nicht artgerecht ist.
    Aber da hatte Yvie ja schon drauf hingewiesen.

    Hallo Bobo,


    bei der DMSL habe ich diesen Eintrag beim Schiefhals (wobei die Ursache da ne andere ist) gefunden: http://www.dmsl.de/einmaleins/schiefhals.html. Wenn dein Spanky ansonsten langsam wieder munter wird, gibt sich das hoffentlich wieder. In dem Eintrag ist auch die Rede von 4 Wochen.
    Was die Gymnastik angeht, kann ich mit der Beschreibung nicht viel anfangen. Bei einem genesenden Meerschweinchen wäre ich da auch vorsichtig, noch dazu der Stress, von den anderen getrennt zu sein.


    Das ist jetzt alles nur persönliche Einschätzung - Erfahrung habe ich damit keine.


    Was du versuchen könntest, sofern Spanky nicht völlig abweisend auf Berührungen reagiert, sind Tellington-Touches. Sanft mit einer oder zwei Fingerkuppen das Fell samt Haut in etwa einer 1 1/4-Kreis-Drehung (ganz kleiner Kreis, fast auf einer Stelle) schieben. Du kannst das am ganzen Körper des Meeris machen - an den Stellen, wo fast keine Muskulatur unter der Haut ist, besonders vorsichtig. Beobachte Spanky dabei: Zeigt er, dass ihm eine Stelle unangenehm ist, sofort an der Stelle aufhören. TTouches sollen nicht wehtun oder unangenehme Gefühle wecken.
    Die Kreisbewegung erfolgt üblicherweise im Uhrzeigersinn (=Aktivierung). Manchmal fühlt sich aber gegen den Uhrzeigersinn besser an (=Deaktivieren). Vertrau auf deine Finger und das, was dir Spanky mitteilt. Da Verletzungen ausgeschlossen sind, kannst du nichts "kaputt" machen.


    Prinzip bei TTouches ist vereinfacht, dass die Nervenreize im Körper beeinflusst werden und bisher brachliegende Bereiche aktiviert werden. Wenn du googelst, wirst du die Beschreibungen meist bezogen auf Pferde oder Hunde finden. Linda Tellington behandelt damit aber Querbeet - Schlangen, Tiger, Katze, Pferde usw. Einen Link zur Behandlung von Meeri habe ich hier gefunden: http://www.meerschweinchenverein.at/tellington_touch.htm.


    Ich bin an die TTouches über mein (mittlerweile totes) Pferd gekommen und habe damit u.a. eine höhere Beweglichkeit im Halsbereich hinbekommen.


    Angewandt hab ich die TTouches auch bei meiner Hibbelmaus Weißpfötchen, die sich jeder Untersuchung durch Winden und Weglaufen entziehen wollte (kann ich ja verstehen, aber ab und zu Gesundheitscheck muss halt mal sein). Nach einem Stündchen TTouches lag sie mit lang ausgestreckten Hinterbeinen platt auf mir und war am Einschlafen. Das Ganze habe ich noch 3, 4 mal wiederholt. Sie ist auch heute noch kein Schmuseschwein, was ich auch respektiere, aber das Durchchecken geht seither deutlich entspannter.


    Vielleicht gibts ja hier im Forum noch andere, die über Erfahrungen mit TTouches bei Meeri berichten können.

    Hallo Yvie,


    ich habe nicht gesagt, dass Nerzöl nicht wirkt. Ganz im Gegenteil: ich habe früher selber Haarkuren mit diesem Inhaltsstoff genommen. Bis ich dann halt erfahren habe, wie es gewonnen wird.
    Das Cortison wird den Produkten nicht zugesetzt: es ist ein natürlicher Bestandteil des Nerzöls. Mit billig oder teuer hat das nichts zu tun.
    siehe: http://neurodermitis.dermis.ne…/e574/e826/index_ger.html oder von der Seite eines Kinderarztes: "Murmeltierfett und Nerzöl enthalten natürliches Cortison, sodaß es bereits nach einer einwöchigen Behandlung zu einer Verdünnung der Haut kommen kann. Aus diesem Grund ist es nicht ungefährlich." (http://www.kinderarzt-online.o…unkt/Hauterkrankungen.php).
    Bei diesen Seiten geht es um die Behandlung von Neurodermitis, wo natürlich viel und häufig gecremt wird.
    Inwieweit die Cremes von der enthaltenen Menge vergleichbar sind mit dem Pumpspray weiß ich nicht.

    Hallo,


    abgesehen von stumpfem Fell als Krankheitssymptom, wegen Mangelerscheinung oder Parasitenbefall glänzen nicht alle Meeri gleich.
    - Unterschiedliche Haarstrukturen je nach Rasse und Alter
    - Farben haben ebenfalls unterschiedliche Leuchtkraft


    Mein Glanzschwein ist Johnny, gefolgt von Weißpfötchen (die buddelt aber gern in Heu und Einstreu, so dass das oft nicht zu sehen ist). Oranor und Amrun glänzen fast gleich - trotzdem wirkts bei der pechschwarzen Oranor intensiver.


    Da die vier keine Schautiere sind, habe ich das noch nie versucht zu ändern, ich bürste sie noch nicht mal (sind alles Glatthaare). Ich beobachte nur Veränderungen (wegen möglicher Krankheiten).


    Zu dem von Yvie erwähnten Nerzöl-Spray: Sofern es sich um echtes Nerzöl handelt, ist darin auch Cortison enthalten (ich weiß aber nicht, in welchen Mengen). So ganz nebenbei: das Öl ist ein Abfallprodukt aus dem Schlachten von Nerzen in Pelztierfarmen. (http://www.kortisonfrei.de/kor…ei/de/de/ekzem-nerzol.jsp, http://projekte.free.de/tierrechtsini/kosmetik.html, http://tierrechte.de/p10001100…html?highlight=tierrechte)

    Kann meinen Vorschreiberinnen nur zustimmen: es ist extrem mühsam, einen TA in erreichbarer Nähe zu finden, der sich mit Diagnose und Behandlung von Meeris auskennt (von den "für die Kosten kriegen sie doch schon ein neues"-Tierärzten mal ganz abgesehen!).
    Wohl dem, der einen gefunden hat - meine TÄ hat sich nach ihrem Studium weitergebildet. Hängt wohl vom Engagement ab. Sie gibt aber ehrlich zu, dass die Diagnosen bei Kleintieren immer sehr schwierig sind. Oft werden die Tiere auch zu spät vorgestellt. Das wirft sie nicht den Haltern vor, sondern meint, dass Meerschweinchen ihre Krankheiten versuchen zu "verstecken".


    Insgesamt wirken Meerikrankheiten auch irgendwie "unerforscht" - sie werden zwar zu Forschungszwecken eingesetzt, aber nicht für ihre eigenen Krankheiten. Keine Ahnung, ob dem tatsächlich so ist, aber wenn ich nach Krankheiten googel, finde ich immer wenig medizinische Quellen.


    Die Überzüchtung kommt dann noch dazu: Wegen der runden Schnauzen und dem kürzeren Kopf zu wenig Platz für die Zähne und Veränderung an Atemweg bzw. Tränenkanal. Daher bin ich auch auf Tierschauen und versuche dann mit Züchtern (und Preisrichtern) zu reden - aber so lange Rassestandards nicht geändert werden, besteht da wenig Aussicht auf Erfolg. Und Änderungen sind auch deswegen schwierig, weil es auch keinen einheitlichen "Kopfverband" der Züchter gibt.
    Ich habe aber auch schon einige wenige kennengelernt, die dann sagen: "Das leuchtet ein. Ok, gibt vielleicht einen Preis weniger. Dafür habe ich gesunde Meerschweinchen. Und ich als Züchter hab ja nix davon, wenn es irgendwann heißt: Kauf nicht bei dem, die werden alle schnell krank und sterben früh."

    Hallo,


    Quitten gehören zum Kernobst, wie Äpfel und Birnen. Die Samen sind giftig (Cyanid), das Fruchtfleisch ist sehr vitaminhaltig.
    Aber: Roh sind Quitten 1. steinhart, außerdem extrem bitter durch die Gerbstoffe. Genießbar werden die Früchte erst durch Kochen oder Backen.
    Gekochte oder gebackene Früchte würde ich wegen möglicher Gärung nicht verfüttern, roh nicht wegen der Gerbstoffe.

    Hallo Chrissi,


    Für die Bodenplatte und Ebenen würde ich bei deinen Maßen in jedem Fall eine 1 cm starke Platte nehmen.
    Gewicht sparen könntest du mit folgender Konstruktion:
    6 Holzleisten, etwa 2 cm stark und 5 cm breit in Gehegehöhe. Das werden die Ständer. An den breiten Seiten befestigst du deine Ebenen (am einfachsten mit Winkeln).
    Seitenwände und Rückwand können dann aus dünnem Sperrholz bestehen, die du einfach aufschraubst.
    Damit zwischen Seitenwand und Ebene keine Lücken entstehen, solltest du die Ebenen in Ständerbreite ausklinken (Tipps dazu findest du hier: http://www.praxis-lexikon.de/diy/diy-bauplan/h/holz.php). Dann schließen die Seitenwände sauber ab.
    Klarer wirds vielleicht mit der Zeichnung (auf die Schnelle erstellt und nicht maßstabsgetreu):

    Hallo,
    als Shirin ihre Babys hatte, sind die Kleinen sogar Johnny hinterhergetapst und haben bei ihm gekuschelt. Und Weißpfötchen hat ebenfalls bei der "Betreuung" geholfen. Shirin schien darüber recht froh zu sein ... Gesäugt hat aber nur Shirin.

    Bei Shirin bestand ebenfalls der Verdacht einer Kiefermuskelentzündung. Meine TÄ erklärte mir dazu folgendes:
    Die Diagnose sei sehr schwierig, da äußerlich nichts auffällt und die Tiere auch nicht druckempfindlich reagieren, daher kommt die Diagnose oft zu spät. Indizen können sein: Reinbeißen und dann wieder fallen lassen, obwohl Zähne, Mundhöhle, Schleimhäute alles ok. Ob eine Röntgenaufnahme weiterhilft, weiß ich nicht mehr.
    Die Entzündung kann aber mit Antibiotika behandelt werden und muss dann von selbst ausheilen. Unterstützend müssen auch noch Schmerzmittel gegeben werden, da ansonsten wegen der Schmerzen jedes Fressen (selbst des Päppelbreis) eingestellt wird. Wegen der oft zu späten Diagnose wollen die Tiere nicht mehr fressen, da sie bereits gelernt haben, dass jede Kaubewegung mit Schmerzen verbunden ist.


    Ich halte allen hier mächtig die Daumen und hoffe, es wird doch noch gut.


    Shirin hat nicht überlebt - ob die Ursache allerdings tatsächlich eine Kiefermuskelentzündung war, ist unklar.

    Hallo Chrissi,


    Ich hab für die Vorderseite einen Rahmen aus 4 Holzleisten (untere etwas breiter als Streuschutz) gebaut und das Ganze mit einem Freigehege, dass sich ohnehin innerhalb kurzer Zeit als nicht praktikabel erwies, verschlossen.


    Freigehege bei Zooplus: 6 Gitter à 48 x 25 cm, Abstand Gitterstäbe 1 cm, Kosten 15,69 Euro.
    Befestigt hab ich das mit Schrauben mit großen Unterlegscheiben.


    Mir gefällt das normale Drahtgitter (das natürlich auch geht) nicht, daher diese Variante (vor allem als Rausfall-Schutz, Katzen hab ich keine. Aber 1 cm Gitterabstand sollte auch für Katzenpfoten zu eng sein).


    Das Ganze sieht dann so aus (die Leistenvariante beim unteren Bau, beim oberen habe ich in eine große Platte den Ausschnitt mit der Stichsäge gesägt):


    Damit du mehr Höhe hinkriegst, müsstest du einfach noch ein paar Querstreben dazwischensetzen.

    Hallo,


    Basilikum gibts bei mir häufiger im Topf, ab und an auch Petersilie. Andere Kräuter wie Zitronenmelisse, Thymian, Pfefferminze, Salbei auch ab und zu - fressen meine aber nicht.
    Petersilie kauf ich aber auch meist schon geschnitten - hält halt nicht so lange wie die im Topf, sondern nur etwa 2 Tage.

    Hallo,


    ich hab mit meinen die Erfahrung gemacht, dass sie vor allem Angst haben, wenn sie
    - von oben ungeschützt sind (auch im Gehege) und
    - die Pfoten auf dem glatten Laminat durchdrehen.
    Als Schutz von oben gabs mehrere Zweige quer drüber und ausreichend Verstecke, z.T. auch Zweige von Versteck zu Versteck. Als Versteck benutze ich Weidentunnel, Häuschen, Karton (unbedruckt) - alles mit (möglichst großen) zwei Eingängen. Am Anfang sind sie dann immer von Versteck zu Versteck geflitzt - mit der Zeit sind sie dann mutiger geworden.
    Gegen das "Durchdrehen" habe ich eine große Molton-Unterlage (Matratzenauflage) ausgelegt.

    Hallo Sandra,


    meist ist ein normaler Tierarzt nicht in der Lage, eine kompetente Augenuntersuchung durchzuführen - er hat gar nicht die technische Ausstattung dafür.


    Ich kann dir vor einem so schwerwiegenden Eingriff nur raten, eine (Klein-)Tierklinik, am besten eine, die spezialisiert ist auf Augenheilkunde (=Ophthalmologie) aufzusuchen. Vielleicht kann dir dein Tierarzt weiterhelfen. Nach Kliniken in deiner Nähe kannst du auch suchen über: http://www.tierklinik.de/spezialisten.php, dann einfach bei den möglichen Kliniken anrufen.


    Allerdings: Bei einem Klinikbesuch zahlst du deutlich mehr - ich habe damals bei Johnny in der Tierklinik Ahlen für Augenuntersuchung (einschl. Narkose), umfangreiche Blut- und Kieferuntersuchung über 200 Euro bezahlt (die Untersuchung hat aber auch über 1 Stunde gedauert!). Danach konnte aber auch klipp und klar ausgeschlossen werden, ob Tumor, Abszess o.ä.


    Das Entfernen des Auges würde ich definitiv nicht einem Tierarzt (es sei denn, der macht das häufiger) überlassen, sondern einer entsprechenden Klinik. Dort kann man dir dann auch ganz genau sagen, wie die Nachversorgung aussieht. Und ebenso wird man dich z.b. bei einem Tumor darüber aufklären, welche Chancen, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten bestehen. Genau so, wie man dir auch vorher eine Info wegen der Kosten gibt.


    Ich halte euch die Daumen


    Edit: Was sicherlich keine gute Idee ist, ist einfach abzuwarten ...