Beiträge von Doldak

    Das müsste gehen. Wir haben damals die Platten einzeln draußen gestrichen, mehrmals, bis eine quasi glatte Fläche entstanden ist. Zusammengebaut hätte das Gehege nicht durch die Tür gepasst. Wenn man es draußen zusammenbauen kann, kann man gleich das Harz auch in die Spalten pinseln.

    Ich baue das Gehege direkt im Wohnzimmer zusammen, also an dem Ort, wo es später stehen wird. So kann ich es direkt vor Ort versiegeln und gleichzeitig eine durchgehende ‚Wanne‘ schaffen, ohne später noch nachträglich alles abdichten zu müssen. Wegen des Geruchs in den ersten Tagen mache ich mir keine Sorgen: Ich kann den Raum schließen, die Doppeltür zum Garten öffnen und für gute Belüftung sorgen – zur Not mit einem großen Ventilator, damit alles schneller ausdünstet.

    Klingt toll. Ich kann es mir noch nicht so ganz vorstellen. Es kommt ja nur Urin drauf und nicht auch mal ne Ladung Regen.
    wo kann ich mehr dazu lesen ?

    ja nicht direkt, es muss eine gewisse "feuchte" besitzen also nicht staubig sein. falls du Facebook hast verlinke ich dich mal auf einen Post einer Meerschweinchen gruppe wo ich dies gelesen habe und seitdem tag und nacht alles nachgeschaut habe im netz: Facebook Link dort siehst du auch ein Video, wie es aussieht

    wieso nehmt ihr keine Siebdruckplatten? Statt OSB zu versiegeln? Frage rein aus Interesse.


    Deine Idee mit dem Waldboden im Innenbereichen finde ich interessant. Wo nimmst du den her? Wie wird der Sauber gehalten?

    weil OSB erst mal günstiger in der Anschaffung ist und sich einfacher verlegen lässt. Außerdem entsteht durch den Waldboden eine feuchte Unterschicht, die auf Dauer in jede Art von Holz (egal ob Siebdruck oder nicht) reinziehen würde. Es gibt einfach kein Holz, das jahrelange Feuchtigkeit ohne zusätzliche Versiegelung aushält. Genau deshalb dichte ich die OSB-Platten sorgfältig ab, damit mir die Feuchtigkeit nicht in die Ränder kriecht.


    Zum Waldboden: Ich habe mich dafür entschieden, weil er den Schweinchen ein naturnahes Umfeld bietet und durch die enthaltenen Mikroorganismen hilft, den Kot und Urin besser zu zersetzen. Dabei entsteht eine feuchte Unterschicht, die sich selbst reguliert – ähnlich wie bei einem Waldboden in der Natur. Die oberste Schicht bleibt trocken, solange man täglich feuchte Stellen entfernt und den Boden am besten leicht abharkt oder auflockert, damit er gut belüftet bleibt. So wird verhindert, dass sich Schimmel bildet oder Gerüche entstehen.

    Ein großer Vorteil ist, dass der Boden sehr stabil bleibt. Man muss ihn höchstens einmal im Jahr austauschen – und dann auch nur maximal 10 % der gesamten Fläche. Der Rest bleibt unberührt, damit die vorhandenen Mikroorganismen weiterhin ihre Arbeit machen können.

    Das Ganze ist allerdings nicht günstig: Ich rechne allein für den Boden mit 250–300 €, je nach Menge und Qualität. Aber ich hoffe, dass sich diese Investition langfristig lohnt – für die Schweinchen und auch für eine einfachere Pflege.


    PS: Das tägliche Abharken hat übrigens noch einen positiven Nebeneffekt: Es erinnert ein bisschen an diese Zen-Gärten mit Sand, die man harkt. Man hat dabei einen beruhigenden Blick auf die Schweinchen und tut gleichzeitig etwas für den eigenen Stressabbau

    Hey zusammen,


    ich plane aktuell ein richtig großes Indoor-Gehege (ca. 7 m²) für unsere 9 Meerschweinchen, wo ich 10 cm Waldboden als Einstreu einbringen möchte.

    Mein Vorgehen sieht so aus:

    1. Holzwanne aus OSB-Platten (feuchtigkeitsgeeignet) mit Epoxidharz abdichten, damit keine Feuchtigkeit ins Holz zieht. (Ich habe hier und da gelesen, dass Epoxidharz auf Dauer Feuchtigkeit eventuell nicht so gut verträgt – was meint ihr dazu? Findet ihr Teichfolie besser?)
    2. Den Waldboden schichtweise einfüllen, dabei Kieselgur einstreuen, um Schädlinge möglichst direkt zu bekämpfen.
    3. Über Nacht stehen lassen, damit das Kieselgur wirken kann.
    4. Am nächsten Tag mit stark verdünnter EM-Lösung (Effektive Mikroorganismen) besprühen und leicht durchmischen, damit ich einen guten „Start“ für nützliche Mikroorganismen habe.

    Zusätzlich überlege ich:

    • Kapazitive Feuchtigkeitssensoren an ein paar Stellen im Boden zu verbauen, damit ich die Feuchte wenigstens punktuell messen kann.

    Was mir besonders wichtig ist:

    • Habt ihr Erfahrungen mit EM als „Starthilfe“ fürs Bodenleben?
    • Wie geht ihr mit Schädlingsbefall im Waldboden um bzw. wie vermeidet ihr den direkt von Anfang an?
    • Und was sagt ihr zu den Bedenken, dass Epoxidharz eventuell nicht für den Dauerfeuchte-Kontakt geeignet ist?

    Ich würde mich mega über eure Meinungen und Erfahrungen freuen – ob ihr schon mal so ein Projekt hattet oder generell Tipps habt, worauf ich achten muss.

    Vielen Dank schon mal!

    Für Flöhe ist das zu groß würden sagen. Außerdem sitzen Flöhe auf den Tieren. Milben usw sind auch kleiner und auf den Tieren. Ich glaube das ist Eher irgend ein Käfer. Genauer kann ich den nicht bestimmen.


    Du kannst ein Klebeband so ans Gehege kleben, dass die Krabbelfieher hängen bleiben. Die Meeries sollten nicht dran knabbern.

    danke dir für die Einschätzung! Ja, stimmt, wenn Flöhe oder Milben auf den Tieren wären, hätte ich das wohl gesehen. Ein Käfer klingt da schon realistischer.

    Die Idee mit dem Klebeband ist echt super! So einfach und trotzdem effektiv darauf bin ich gar nicht gekommen. Ich werde das direkt ausprobieren. Ich pass natürlich auf, dass die Schweinchen nicht dran kommen.

    Danke dir für den Tipp! 😊

    danke für deine Tipps! 😊 Ich hatte tatsächlich ein Marmeladenglas bereit, aber als ich eins der Tierchen einfangen wollte, war keins mehr zu sehen. Das Heu, Futter und die Streu habe ich direkt in den Tüten kontrolliert – nichts Verdächtiges gefunden.

    Das Seltsame ist, dass die Insekten nur am Holz waren und nicht bei den Schweinchen. Hast du vielleicht anhand des Videos eine Idee, was es sein könnte?


    Oder findet sich vielleicht jemand, der die Tierchen identifizieren kann?

    Hallo zusammen,

    ich bin etwas ratlos und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Heute habe ich in meinem Meerschweinchengehege kleine, schwarze Insekten entdeckt, die springen können und sich teilweise die Vorderbeine reiben. Ich dachte sofort an Flöhe, bin mir aber nicht sicher. Vielleicht könnt ihr anhand der Beschreibung oder des Videos (https://youtu.be/79A95h_iWMY) weiterhelfen. Die Tierchen sind etwa so klein wie eine Fruchtfliege.

    Was ich bisher gemacht habe:

    • Gründliche Reinigung: Ich habe das gesamte Gehege komplett desinfiziert, gesaugt, gekehrt und wirklich jede Hütte und Fläche gereinigt.
    • Untersuchung der Schweinchen: Alle 8 Meerschweinchen wurden mit einem Flohkamm untersucht, aber ich habe weder Flöhe noch Flohkot gefunden. Außerdem kratzen sie sich nicht mehr als sonst.
    • Wo ich die Insekten gefunden habe: Die Tierchen waren nur bei den Holzhütten und an den Gehegerändern zu finden, nicht direkt bei den Meerschweinchen. Als ich versucht habe, eins einzufangen, habe ich keine weiteren mehr gesehen.

    Meine Fragen an euch:

    1. Könnten das wirklich Flöhe sein, auch wenn die Schweinchen keinerlei Anzeichen zeigen?
    2. Kann es sein, dass die Insekten in den Holzhütten leben und nichts mit den Meerschweinchen zu tun haben?
    3. Was kann ich tun, um sicherzugehen, dass diese Tierchen komplett verschwinden und keine Gefahr mehr besteht?

    Ich mache mir natürlich Sorgen um die Gesundheit meiner Schweinchen und will sicherstellen, dass ich nichts übersehe. Vielleicht hat jemand von euch so etwas schon einmal erlebt und kann mir weiterhelfen?

    Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Tipps und Ratschläge!


    Video des Insekts habe ich auf youtube (nicht gelistet) hochgeladen, was ihr euch hier anschauen könnt: https://youtu.be/79A95h_iWMY


    Liebe Grüße

    Kathrin und Christian