Hey Leute,
Ich bin neu in dem Forum und würde mich gerne mich euch austauschen. Wir haben leide letzte Woche unseren Kastraten von unsrer 3er Gruppe (2 Mädels, ein Kastrat) einschläfern lassen müssen. Die Mädels waren nie wirklich dicke ( die jüngere ist auch sehr schlecht sozialisiert) und nachdem der Kastrat verstorben war ging es richtig ab, die jüngere hat die ältere konsequent gemobbt und angegriffen. Nach einer Woche und mehreren Wunden haben wir beschlossen einzugreifen und beide zu trennen. Deshalb sind sie gerade in zwei Ausläufen alleine untergebracht, natürlich mit dem Ziel zeitnah neue Kastraten dazu zu holen (suchen gerade). Nun ist es so, dass die ältere kaum ihre Hütte verlässt und Verdauungsprobleme bekommen hat. Zunächst war es eine leichte Verstopfung, nun haben wir nach 2 Tagen matschkot bekommen. Bei der Verstopfung haben wir ihr mehr Gurke gegeben um ihr mehr Wasser zuzuführen und sie zum Laufen animiert. Außerdem das Bäuchlein massiert und Fenchel angeboten. Wir haben das erstmal auf den stress geschoben... Erst der Tod des Kastraten dann das Mobbing nun der neue Käfig und das alleine sein...Dann sah der Kot gestern besser aus. Nun aber heute matschkot... Das macht uns nun doch unsicher. Wir reiben ihr jetzt erstmal Äpfel und geben ihr etwas gegen den Durchfall (hatten wir davor schon das Problem bei dem Kastraten, da aber durch das Antibiotikum).
Falls es morgen nicht besser ist machen wir selbstverständlich einen Termin beim Tierarzt.
Man muss dazu sagen, dass sie ganz normal frisst. Grünfutter und Heu. Da haben wir auch nix umgestellt. Nur ist sie eben sehr zurückgezogen, wie depressiv. Ansonsten... Fell glänzt, Zähne sehen gut aus, sie ist aufmerksam und liegt entspannt in ihrer hängematte/Hütte. Am Bauch tut ihr nichts weh. Blähungen ist schwierig zu beurteilen, sie hat ein ziemliches wohlstandsbäuchlein weil sie generell ein faulpelz ist (und auch schon über 5), aber hart ist da nichts. Gerade ist sie übergangsweise in einem kleineren Auslauf den wir aber gut strukturiert haben... ansonsten haben die Käfige / ausläufe über 2m2 (2.5 war der alte, der zweite neue wird ein wenig kleiner).
Hat jemand Erfahrungen mit so einer Situation? Ist das der Stress, das alleine sein, der neue Käfig? Und wie habt ihr das so gehandhabt?
Natürlich versuchen wir so schnell wie möglich passende Partner zu finden, aber hexen können wir auch nicht. Ist auch gar nicht so einfach wie gedacht.
Wir freuen uns über eine Rückmeldung! 